Das Funktionsmenü Audio/MIDI enthält Funktionen mit denen geladene Samplesets weiter konfiguriert werden können.
Mit der ersten Funktion kann die Originalstimmung aller Orgelregister des Samples in alternative Stimmungen geändert werde.
Abb 2.1.2.1.: Grund-Stimmung
Der erste Menüpunkt ist immer die Original-Stimmung, die es dem Benutzer ermöglicht, zur Original Stimmung des Samplesets zurückzukehren. Die Änderung der Stimmung wirkt sich im Runtimemodus also während der Laufzeit sofort aus. Die Änderung der Stimmung belegt keinen zusätzlichen Speicherplatz. Sofern bereits anwenderspezifische Stimmungen definiert wurden (siehe Abschnit 5.8.) werden diese am Ende der Liste dynamisch angehängt.
Dieser Dialog ermöglicht eine individuelle Konfiguration der Samples einzelner Manuale, Register oder auch Töne in Lautstärke, Verstärkung, Stimmung, Verzögerung und Audiogruppenzuordnung vorzunehmen.
Ausführliche Beschreibung siehe Kapitel 4.0 Orgel Konfiguration
Abb 2.1.2.3.: Midi Objekte
In diesem Dialog werden alle GrandOrgue-Objekte angezeigt denen ein MIDI-Event zugewiesen werden kann. Die Schaltfläche Einstellen öffnet den Midi-Event-Editor für dieses Element. Die detaillierte Beschreibung des MIDI Event Editors siehe Abschnitt 3.0 Midi Event Editor. Ein Doppelklick auf das Element in der Liste öffnet ebenfalls den Midi-Event-Editor. Mit der Schaltfläche Status lässt sich der jeweilige Status eines Objektes anzeigen.
Abb. 2.1.2.4 Status Audio-Ausgabe
In diesem Dialog wird die Latenzzeit angezeigt die von der Audio Hardware und den Treibern bereitgestellt wird. Die tatsächliche Latenz kann davon abweichend sein. Bei Auswahl des RtAudio-Backend sind die angezeigten Werte in der Regel niedriger als die tatsächlichen Latenzwerte.
Der Menüpunkt „Panik“ setzt den Ton zurück, stoppt alle Töne und schaltet alle Hinweis aus. Er kann auch über die Symbolleiste oder die Escape-Taste auf der Computertastatur aufgerufen werden. Dies kann notwendig werden, wenn der Ton plötzlich wegen Überlastung oder ungünstiger Einstellungen hängt oder abbricht.
Die Funktion Setzer Aktiv schaltet den Memory Set Modus ein und aus. Mit der Aktivierung wird sowohl die Schaltfläche in der Symbolleiste als auch in der Setzer Ansicht und der Spieltisch Ansicht ein bzw. ausgeschaltet. Der Setzer Modus kann über alle diese Schaltflächen ebenfalls ein und ausgeschaltet werden.
Abb. 2.1.2.6. Setzer Aktiv
Während der Memory-Set-Modus aktiviert ist, wird bei jedem Drücken eines Setzers (Speicherplatz für Registerauswahl) oder bei der Aktivierung eines Setzers der bereits ein Register Programm enthält, die aktuellen Einstellungen in den Setzerplatz gespeichert, und überschreibt eine vorhandene Einstellung. Wenn z.B. während des aktiven Memory-Sets der Setzer 1 betätigt wird, wird der Zustand der Register für dieses Manual bzw. alle Manuale und Pedal im Setzer 1 gespeichert.
Nach dem Deaktivieren des Memory-Sets kann dann die Registerauswahl über den Setzer 1 jederzeit abgerufen werden.
Öffnet ein Dateiauswahlfenster zur Auswahl einer aufgenommenen MIDI-Datei. Der in diesem Dialog gewählte Speicherort wird für das nächste Mal gespeichert. Der Player startet, sobald eine Datei ausgewählt ist.
GrandOrgue speichert Midi-Daten in einem speziellen internen Format, das für die Verwendung mit einem normalen Midi-Sequenzer nicht kompatibel ist. Werden Midi-Datei mit einem anderen Sampleset als dem für die Aufnahme verwendeten Sampleset abgespielt, werden alle aufgenommenen Register-Einstellungen ignoriert.
Aktiviert einen MIDI-Monitor, der alle eingehenden und ausgehenden MIDI-Ereignisse in einer Protokolldatei speichert.