GranOrgue unterstützt bis zu neun Spracheinstellungen. Nach Änderung der Sprache erfolgt jeweils ein Neustart.
Wenn die Polyphonie 3/4 des aktuellen Maximalwerts erreicht, werden die Release-Samples (Hallfahnen) ausgeblendet, um Polyphonie zu sparen.
Keine Auswirkung auf Speicher
Polyphonie erzeugt keine zusätzlich CPU-Last
Keine Auswirkung auf Ladezeit
Bei aktivierter Option wird der Nachhall von Samplesets mit langem Nachhall bei schnellen aufeinander folgenden Tönen automatisch verkürzt. Für Samplesets ohne Nachhall hat diese Einstellung wenig bis keine Auswirkung
Keine Auswirkung auf Speicher
Keine Auswirkung auf Polyphonie
Keine Auswirkung auf Ladezeit
Bei aktivierter Option wird eine sehr kleine zufällige Verstimmung der Pfeifen erzeugt. Die Verstimmung klein genug um kaum wahrnehmbar zu sein, aber groß genug um winzige Interferenzen zu erzeugen wie sie beim Spielen mehrerer echter Pfeifen in einer Orgel auftreten.
Keine Auswirkung auf Speicher
Keine Auswirkung auf Polyphonie
Keine Auswirkung auf Ladezeit
Mit dieser Einstellung kann festgelegt werden ob beim Start von GrandOrgue ein Orgelset geladen werden soll oder nicht.
Keine Auswirkung auf Speicher
Keine Auswirkung auf Polyphonie
Keine Auswirkung auf Ladezeit
Die Auswahl legt die Methode zur Interpolation der Wellenform beim Resampling der Samples fest.
Polyphonie: Diese Methode liefert bessere Audioergebnisse auf Kosten einer höheren CPU-Last.
Linear: Diese Methode verringert die CPU-Last auf Kosten der Audioqualität. Sie ist die einzige brauchbare Option, wenn die verlustfreie Kompression aktiviert ist, da die mehrphasige Interpolation bei der verlustfreien Kompression noch nicht implementiert ist.
Die Aussagen zur Audioqualität sollten nur als Richtlinien dienen.
Als Faustregel gilt, dass polyphone Interpolation zu besseren Höhen und lineare Interpolation zu besseren Bässen führen, was sich vor allem bei Samplesets bemerkbar macht, die ausgiebig mit Interpolation arbeiten (z. B. bei der Umstimmung einer verstimmten Orgel).
Die Audioqualität ist in hohem Maße subjektiv, daher wird dem Benutzer dringend empfohlen, selbst zu hören und die Einstellung beizubehalten, die ihm besser gefällt.
Keine Auswirkung auf Speicher
Polyphonie ermöglicht eine höhere Polyphonie
Keine Auswirkung auf Ladezeit
Die Zahl der CPU Kerne bestimmt wie viele Threads GrandOrgue erstellt, um die Last zu verteilen. Die Anzahl der Kerne ist die empfohlene Wahl für Computer ohne Hyperthreading. Weniger nutzt nicht den ganzen Computer aus. Mehr verschwendet Ressourcen und verwaltet den Overhead.
Wenn Hyperthreading aktiviert ist, scheint die CPU-Last gleichmäßiger auf die virtuellen Kerne verteilt zu sein.
Keine Auswirkung auf Speicher
Polyphonie: Je höher die Anzahl der Kerne, desto höher ist die Polyphonie, die erreicht wird, bevor der Ton abbricht.
Keine Auswirkung auf Ladezeit
Diese Einstellung hat dieselbe Funktion wie die Anzahl der CPU-Kerne und ist für die Aufteilung der Arbeitslast bestimmt. Es wird derselbe Wert wie die Anzahl der CPU-Kerne empfohlen.
Speicher Auswirkung wie bei Anzahl CPU Kerne
Polyphonie Auswirkung wie bei Anzahl CPU Kerne
Lade Zeit Auswirkung wie bei Anzahl CPU Kerne
Diese Zahl gibt an, wie viele Threads GrandOrgue erstellt, um Samples in den Speicher zu laden. Sie hat KEINE Auswirkung beim Laden von Samples aus dem Cache.
Höhere Beschleunigung des Ladens bei gleichzeitiger Verringerung des verfügbaren Speichers für Samples. Ein Wert von Null (0) bedeutet klassisches Laden.
Die Auswahl legt das Aufnahmeformat von Tonaufnahmen fest.
Speicher: Keine Auswirkung
Polyphonie: keine Auswirkung
Lade Zeit: keine Auswirkung
Mit diese Option Mehrkanal-Audio Samples in 2 kanaligem Stereo aufgezeichnet werden. Diese Option ist standardmäßig deaktiviert, da sie die CPU-Auslastung erhöht, auch wenn der Audiorecorder ausgeschaltet ist.
Bei deaktivierter Option werden alle Audiokanäle in der WAV-Datei aufgezeichnet.
Speicher: Keine Auswirkung
Polyphonie: Geringfügig – wie ein zusätzliches Audio-Interface
Lade Zeit: keine Auswirkung
Verwendet einen verlustfreien Algorithmus (d. h. die ursprünglichen Samples können verlustfrei rekonstruiert werden), so dass der RAM-Bedarf geringer ist. Besonders nützlich bei großen Samplesets.
Speicher: Variable Einsparung um bis zu 40%
Polyphonie: ca. 10% niedriger
Lade Zeit: ca. 20% langsamer. Wirkt sich nur auf das Laden ohne Cache aus, da die komprimierten Daten zwischengespeichert werden.
Legt fest, ob Stereo-Samples in Mono oder Stereo geladen werden.
Bei der Einstellung „Mono“ werden alle Samples in Mono geladen. Wenn die Komprimierung deaktiviert ist, spart dies 50%, aber wenn die Komprimierung aktiviert ist, wird viel weniger eingespart, da die Komprimierung bei monoauralen Eingängen viel weniger effektiv ist.
Diese Einstellung kann auf „nicht Laden“ gesetzt werden, wenn Sie möchten, dass GrandOrgue keine Samples lädt. Über die Orgel-Einstellungen ist es immer noch möglich, nur bestimmte Teile der Orgel zu laden.
Speicher: Variable Einsparung um bis zu 50%
Polyphonie: Geringfügige Auswirkung, da das Laden in Mono nur ein paar Berechnungen pro Sample spart.
Lade Zeit: keine Auswirkung
Mit der Auswahl wird festgelegt mit welcher Abtastrate die Orgelsamples geladen werden. Die eingestellte Abtastrate sollte der Abtastrate der Samples des Orgelsets entsprechen.
Kleinere Abtastraten führen neben geringerem Speicherbedarf auch zu Klangeinbußen. Abweichende Abtastraten von der originalen Aufnahme führen zu einer Neuabtastung (Resampling) was zusätzliche CPU Last erzeugt.
Speicher: Hohe Auswirkung
Polyphonie: Die maximal mögliche Mehrstimmigkeit (Polyphonie) nimmt mit niedrigeren Abtastrate zu und mit höheren Abtastraten ab.
Lade Zeit: geringe Auswirkung
Unter Loop versteht man ein zeitlich begrenztes Klangereignis, in diesem Fall die Aufnahme eines Orgeltones. Um dem Lifecharakter eines realen Orgeltones möglichst nah zu kommen können mehrere Klangereignisse je Ton verfügbar sein, die für die Wiedergabe je nach Dauer eines Tones von der Soundengine berücksichtigt werden.
Mit der Auswahl kann man festlegen welche der Klangereignisse (Loops) zur Wiedergabe des Tones berücksichtigt werden sollen
Erste Schleife (Tonaufnahme) lädt nur das erste Klangereignis
Längste Schleife lädt nur die längste Schleife (Klangereignis) des Samples. Längere Schleifen klingen realer / lebendiger.
Alle Schleifen lädt alle Schleifen eines Samples. Während des Abspielens werden die Schleifen nach einem Round-Robin-Schema (nacheinander) durchlaufen.
Speicher: Erste Schleife < Längste Schleife < Alle Schleifen
Lade Zeit: Steigt mit der Menge der geladenen Schleifen
Polyphonie: Keine Auswirkung
Als Ansprache (Attack) wird die Einschwingphase eines Orgeltones verstanden. Das Sampleset kann mehrere Einschwingphasen eines Orgeltones enthalten. Mit dieser Einstellung können eine oder alle verfügbaren Einschwingphasen (sofern das Sampleset mehrere enthält) zur Tonwiedergabe berücksichtigt werden.
In der Abb. ist die ADSR Hüllkurve eines Tones mit der Attack (Einschwing), Decay (Abkling), Sustain (Halte) und (Release) Ausklang / Hall Phase dargestellt.
Abb 3.1.4.5 ADSR Hüllkurve eines typischen Orgeltones
Alle laden bedeutet es werden alle verfügbaren Einschwingphasen zur Tonwiedergabe berücksichtig.
Single attack bedeutet dass nur eine Einschwingphase (die beste ) verwendet wird.
Speicher: Single attack < Alle
Polyphonie: keine Auswirkung
Lade Zeit: nimmt mit der Menge der Daten zu
Die Orgelsamples können mehrere Hallfahne enthalten. Mit dieser Einstellung können eine oder alle verfügbaren Hallfahnen bei der Tonwiedergabe berücksichtigt werden.
Alle bedeutet, dass alle Hallfahnen berücksichtigt werden. Die Sound-Engine wählt das zu spielende Release danach aus, wie lange das Sustain-Sample gehalten wurde. Zum Beispiel wird beim Staccato-Spielen normalerweise das kürzeste Release-Sample gewählt.
Single release: bedeutet dass nur eine Hallfahne (die beste ) verwendet wird.
Speicher: Single attack < Alle
Polyphonie: keine Auswirkung
Lade Zeit: nimmt mit der Menge der Daten zu
Hier lässt sich die Größe des Speichers vorgeben für die zu ladenden Samples. Die Funktion ist für 32 Bit Betriebssysteme hilfreich die auf einer 64Bit CPU Plattform betrieben werden. Damit lässt sich die begrenzte Speicherverwaltung eines 32Bit Betriebssystems erweitern.
Wenn der Wert auf 0 gesetzt wird, wird der maximal mögliche Speicher verwendet.
In diesem Fall lädt GrandOrgue so lange, bis das Betriebssystem keinen Speicher mehr zur Verfügung stellen kann. Dabei kann ein großer Auslagerungsbereich (Swap-Datei) erstellt werden. RAM Daten in der Auslagerungsdatei wirken sich nachteilig auf die Leistung aus.
Bei Auswahl wird der Cache beim Erstellen oder Aktualisieren komprimiert.
Speicher: Ohne Auswirkung
Polyphonie: Ohne Auswirkung
Ladezeit: Das Laden aus einem unkomprimierten Cache ist an I/O gebunden, während das Laden aus einem komprimierten Cache mehr CPU erfordert. Bei einer langsamen Festplatte und einer schnellen CPU könnte ein komprimierter Cache besser sein.
Diese Funktion hängt eng mit den Hardware-Kapazitäten zusammen, so dass der Benutzer aufgefordert wird, selbst zu testen und die beste Einstellung für seinen Computer beizubehalten.
Legt fest, ob der Cache automatisch erstellt oder aktualisiert werden soll, wenn das Sampleset geladen wird.
Die Syntax der Orgeldefinitionsdatei (ODF) hat sich seit der Hauptwerk™ Version 1 stark verändert. Einige Hauptwerk™ 1 Schlüsselwörter werden von GrandOrgue nicht verwendet und werden als Warnung im Pop-up Fenster angezeigt.
Die Einführung von ODF-Warnungen in GrandOrgue ist ein zweistufiger Entwicklungsprozess:
Eine neue Warnung wurde zu den ODF-Parsing-Dienstprogrammen hinzugefügt. Sie wird nur im strengen ODF-Modus angezeigt, um den Designern von Samplesätzen die Möglichkeit zu geben Warnungen aus ihren Organ-Definitionsdateien in der Entwicklungsphase zu erkennen. Nach Ablauf einer angemessenen Anzahl von Monaten geht die Warnung in den Normalmodus über und wird immer angezeigt.
Dieses Kontrollkästchen aktiviert den strengen ODF-Modus.
Sampleset-Designer sollten ihre Orgeldefinitionsdateien aktualisieren, um Warnungen zu entfernen um die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern. Ebenso sollten GrandOrgue-Benutzer, neue Warnungen an den Sampleset-Designer zu melden.
Diese Einstellung liefert den Standardwert für die Lautstärke. Wird beim allerersten Start einer GrandOrgue-Instanz auf -15 initialisiert. Dieser Wert wird in den Einstellungsdateien gespeichert.
Diese Einstellung liefert Standardwerte für die Anzahl der Schläge pro Minute (BPM) und die Anzahl der Schläge pro Takt im Metronom-Panel. Sie werden beim allerersten Durchlauf einer GrandOrgue-Instanz auf 80 Schläge pro Minute und 4 Schläge pro Takt initialisiert. Sie werden in Einstellungsdateien gespeichert.