• Ich starte einmal einen Versuch - mal schauen, was daraus wird (nur für 64Bit fähige Rechner mit min. 512 MB RAM):

    https://sourceforge.net/projects/e9925248.u/files/GOCD/

    Es enthält gerade das wichtigste:
    * Einfacher Dateimanager und Desktop (Linux basiert)
    * GO
    * Packprogram
    * Text-Editor
    * Browser

    Security ist nicht vorhanden (PWs sind der Name eines für uns interessanten Programmes :D ).
    Eine kabelgebunde Netzkarte wird aktiviert (DHCP), so vorhanden.

    Es sollte eine relative große Menge an aktueller Hardware unterstützt werden, da es auf dem aktuellen openSuSE basiert.

    Man kann es:
    1) Auf CD brennen und GO ohne Installation laufen lassen.

    Für das Speichern der Dateien wird ein Teil des RAMs genutzt, daher wird man nur kleinere Samplesets testen können. Alle Änderungen gehen daher verloren.

    2) Auf USB Stick spielen und von dort Laufen lassen.

    Dazu muss es entsprechend auf dem USB Stick kopiert werden (der alte Inhalt wird dabei komplett gelöscht):
    https://en.opensuse.org/SDB:Live_USB_s…ws_Instructions

    Da die URL Anzeige im Forum ein Problem hat, hier noch einmal über einen Redirektor:
    http://tinyurl.com/btj6qc8

    Änderungen werden in den überschüssigen Speicherplatz vom USB-Stick gespeichert.

    Es wird nicht empfohlen, einen USB Stick auf mehreren Rechnern zu booten, da man sonst die verwendeten Schnittstellen immer umkonfigurieren muss.

    3) Installation

    Wenn man das System gebootet hat, kann man es unter Yast/Live Installer auf die Platte bannen.

    Ich bin auf die Reaktionen gespannt.

    • Offizieller Beitrag

    Das ist eine wie ich finde sehr interessante Sache !

    Ich möchte das jetzt gern mal ausprobieren - aber - zuerst möchte ich wissen, ob irgendwas auf bestehende Laufwerke geschrieben wird, wenn ich von der GOtoGO CD oder vom USB-Stick lade. Vor einiger Zeit habe ich nämlich auch nichtsahnend ein SUSE Linux als Testsystem direkt von der CD gebootet. Hat wunderbar funktioniert und mein Windows war hinterher auch noch auf der Festplatte - nur leider hat Linux eigenmächtig einen Bootmanager auf der Platte installiert und ich hatte allergrößte Mühe das Ding dann wieder irgendwie runter zu bekommen.

    Könnte man da nicht noch ein kleines Sampleset mit unterbringen? Am Besten so, dass dieses nach dem Starten auch schon in GO geladen ist?

  • Das überrascht mich. Bei SuSE sollte nichts ohne Rückfrage geschrieben werden. Ich würde daher eher darauf tippen, das du irrtümlich der Installation zugestimmt hast, weil ein Dialog nicht genau gelesen wurde.

    Installiert am PC wird nur über den Live-Installer aus den Yast.

    Wenn man es auf einen USB Stick (oder USB-Platte, SATA-Platte, usw.) richtig kopiert, wird dessen Inhalt gelöscht und GO nutzt den kompletten Speicherplatz.

    Zum Thema Sampleset einbinden:
    Was schlägst du vor?
    Gute Samplesets gehen in die GB (unkomprimiert) und eingebunden kann man sie nur gering komprimieren.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn ich so drüber nachdenke fällt mir ein, es war wohl nicht Suse, sondern Kubuntu-Linux als Test CD gewesen.
    Ich war jedenfalls masslos überrascht, das ein Linux da eigenmächtig ohne Rückfrage einen Bootmanager installiert. Und bei solchen Dingen lese ich wirklich ganz genau wo Optionen angehakt sind die ich nicht aufs Auge gedrückt bekommen will. Das tolle war auch noch, dass Kubuntu dann garnicht auf diesem Netbook lief, weil der Bildschirm nicht ausreichend war, und mit Windows konnte ich den Bootmanager dann nicht wegbekommen, weil er von einem ihm fremden Betriebssystem war. Ich musste dann den Master Boot Record neu schreiben um überhaupt wieder an meine Platte zu kommen

    Naja, ich wollte nur nochmal sicher gehen, dass man damit dann keine bösen Überraschungen erlebt. Für den Normaluser wäre so eine Situation sonst eine große Katastrophe.

    Was das Sampleset betrifft, fand ich es schon immer ein Manko, dass GrandOrgue so gar keine Töne ausgibt wenn es frisch installiert ist. Ein Neuling der Materie wundert sich vielleicht und löscht einfach diese Installation wieder wenn keine Töne kommen - wenn es nicht gerade ein überzeugter Orgelfan ist - und damit ist das ganze Thema Orgel vielleicht auch schon wieder gestorben. Man muss ja erst noch auf die Idee kommen, dass es bei einem Orgelprogramm auch noch so etwas wie ein Sampleset zusätzlich braucht und woher man das wohl bekommt und wie man das dann installiert. Da ist Hauptwerk mit seiner St. Annes schon viel besser für den Neuling gerüstet.

    Zur Speichergröße der Samples:
    Wenn es auf das letzte Byte ankommt, dann zur Not wirklich nur ein einfacher Piepser, der wenigstens mittels eines Kinderkeyboards eine Melodie spielen lässt. So hat man den Eindruck dass man zumindest alles richtig installiert hat und kann dann danach noch ein etwas klangschöneres Set suchen.

    Wenn es etwas mehr sein dürfte, dann vielleicht einfach so etwas wie die Nordheim. Oder wenigstens 4 Oktaven eines sehr gut aufgenommenen Gedackt 8´ oder Prinzipal 8´. Ich wäre auch bereit eine ODF zu spendieren, die aus der einen Pfeifereihe dann noch ein paar Register zaubert um wenigstens ein kleines Plenum auf einem Manual mit Pedal spielen zu können. Hätte nicht jemand ein oder zwei Register zur Verfügung (aber im Qualitätsniveu einer Nordheim !) die man dafür verwenden könnte?

    Der blutige Laie - und für den dürfte diese Lösung wohl am ehesten interessant sein - sollte nur sein USB-Keyboard und den GOtoGO Stick einstecken müssen und den Computer einschalten und dann sofort etwas spielen können.

  • Wie viele GB muss man deshalb für den HW Installer downloaden, weil eine Orgel dabei ist? Und wie groß ist im Vergleich ein GO Installer?

    Eine "Sparversion" wird ein User kaum lange nutzen - da soll er sich lieber gleich mit etwas richtig guten eindecken.

    Prospectum hat zu den Sampleset keine Lizenzbedingungen veröffentlicht. Ohne Redistributionsrechte kann man das gleich vergessen. Für das Hosting auf SF.net muss es unter einer OpenSource Lizenz stehen.

    GO ist ein Projekt mit relativ kleiner Userbasis, daher will ich die Ressourcen von SF.net nicht überbeanspruchen.

  • Hallo Martin,

    hab das GOtoGO eben auf CD gebrannt und per Boot versucht zu starten. Alles lief bis zum Bildschirm mit dem Kameleon,...dann liefen weiße Zeilen auf schwarzem Grund durch und das Ende vom Lied war eine Meldung, dass in 120 sek. ein Reboot passiert. Danach kam nix mehr.

    Mail mit dem letzten Bildschirm ist unterwegs an dich.

  • Bug im Startskript bei der Verwendung einer CD. Die Eingabe folgendes Startparameters (wo man GOtoGO auswählen kann) ist ein Workaround:
    kiwi_hybridpersistent=no

    An dauerhafte Lösung wird gearbeitet.

    Nachtrag: Korrigieres Image steht online (inkl. neueres GO).

  • Ich habe eine neue Version der Live CD online gestellt (für 64 Bit fähige Computer):
    https://sourceforge.net/projects/e9925248.u/files/GOCD/

    Sie enthält das neuest GO samt Demo-Sampleset.

    Zur Nutzung:
    * Man kann es ohne Installation von der CD starten (Ich würde für den Fall >= 2GB an RAM empfehlen)
    * Man kann es auf einen USB Stick spielen
    Der restliche Speicher vom USB wird dafür genutzt, um die Änderungen über einen Neustart zu retten
    https://en.opensuse.org/SDB%3ALive_USB_stick
    https://en.opensuse.org/SDB%3ACreate_a…k_using_Windows
    * Der Yast enthält einen Live-Installer, um das Systen zu installieren. Ein paar Hinweise dazu:
    - Bei der Installation würde ich den Filesystem-Typ auf von ext4 auf xfs ändern
    - Es wird 2-3 mal gefragt, ob man einen User anlegen will. Diese Aufforderung ist jedes Mal zu verneien.
    - Da es für einen Orgel-only PC gedacht ist, gibt es keine Benutzeranmeldung

    PS: Zum (radikalen) Umbau einer normalen openSuSE 13.1 Installation kann man folgendes Packet nachinstallieren:
    http://software.opensuse.org/download.html?…ge=goconfig-all

  • GO-Live Stick für große Samplesets erstellen.

    Da bei einem Live Stick der Persistance Bereich nicht größer als 4 GB gemacht werden kann, muss man in die Trickkiste greifen um einen größeren Speicherbereich zu schaffen. Der Stick muss wie eine Festplatte partitioniert werden. Benötigt werden 7 GB für z.B. Ubuntu-Studio inclusive 4 GB Persistance Bereich und der Rest als ext4 Partition für die Speicherung größerer Datenmengen.

    Der Stick sollte mindestens 16GB haben, besser 32 GB für mehrere Samplesets. Und möglichst USB3 sein.
    1. Mit GParted darauf eine FAT32 Partition der Größe 7GB mit dem Namen "Sys" einrichten (Name nach eigener Wahl).
    2. den Rest des Sticks als ext4 Partition mit dem Namen "GO" einrichten (Name nach eigener Wahl).
    3. vonhttp://%20https//ubuntustudio.org/download/ ein passendes ISO Image von Ubuntu studio herunter laden (im Zweifel: 32 Bit passt immer).
    4. Mit dem Startmedien Ersteller das ISO Image auf dem Stick installieren, dabei den maximal möglichen Persistence Bereich einrichten.
    5. Am Rechner das BIOS so einstellen, dass er vom USB Stick bootet.
    6. Vom USB Stick Booten. Dabei natürlich als Sprache Deutsch wählen und im nächsten Fenster "Try Ubuntu Studiu without Installation" (nur ENTER drücken). Ubuntu Studio startet, aber merklich langsamer als gewohnt. Auf dem Desktop sollte auch ein Medien Symbol "GO" erscheinen.
    7. GO zum Schreiben freigeben: Im Terminal "ubuntu-studio@ubuntu-studio:/media/ubuntu-studio$ sudo chmod 777 GO" eingeben. Der Befehl "ls -l" sollte dann unter anderem "drwxrwxrwx 3 root root 4096 Mai 30 21:50 GO" (mit anderem Datum) liefern, wobei das "drwxrwxrwx" bestätigt, das "GO" jetzt für alle beschreibbar ist.
    8. Go installieren: Im Terminal die folgenden Zeilen ausführen:

    sudo sh -c "echo 'deb http://download.opensuse.org/repositories/h…/xUbuntu_13.10/ /' >> /etc/apt/sources.list.d/grandorgue.list"
    sudo apt-get update
    sudo apt-get install grandorgue

    Es kann sein, dass dazu noch Komponenten fehlen, ersichtlich aus einer Fehlermeldung im Terminal. Dann dem Lösungsvorschlag folgen.

    Damit sollte GO im Hauptmenu bei "Media Playback" erscheinen und kann ausgeführt werden. Die Demo Orgel ist verfügbar. Und unser verfügbarer Persistence Bereich ist auf 2,6 GB zusammengeschrumpft.

    9. Weitere Orgeln laden.
    Wegen des Umfangs der SampleSets sollten diese auf der GO Partition gespeichert werden. Der Persistence Bereich lässt sich nicht größer als 4GB machen.
    Sofern noch nicht vorhanden, in der GO Partition die Verzeichnisse "GO" und "My Organs" einrichten. Falls gewünscht, weitere Samplesets aus dem Internet in das Verzeichnis "GO" laden. Von dort die .rar Dateien in das Verzeichnis "My Organs" entpacken.
    Es kann sein, dass dazu weitere Software benötigt wird. Dazu im Ubuntu Software Center nach "rar" und "zip" suchen und die Programme "rar" und "7zip" installieren.
    Nachdem das Entpacken nach "My Organs" erfolgreich war, die zugehörigen gepackten Dateien in "GO" löschen, damit sie nicht den kostbaren Platz belegen. Für die Giga Demo dürfte mindestens ein 64 GB Stick erforderlich sein (vielleicht sogar 128 GB ).

    Ich freue mich über Rückmeldungen (positive wie negative) über eure Erfahrungen damit.

    Viel Erfolg wünscht

    hanko

  • Du sprichts da von Ubuntu-Problemen.

    Ich habe mir den Source-Code von meinen GO Live noch einmal genauer anschaut.
    Das Persistence Limit sollte etwas in Richtung von 2 TB sein.

    Die CD enthält fix fertig eine automatisch startende GO Installation samt Demo-Orgel. Einzig weitere Samplesets müsste man im laufenden Live-System entpacken.

  • Es steht eine neue Version zur Verfügung:
    https://sourceforge.net/projects/ourorgan/files/GOLive/

    GOLive bietet eine vorkonfigurierte Lösung, um einen PC rein mit GO zu betreiben (Es inkludiert ein Betriebsystem).
    Man muss nur noch die MIDI Zuweisung von Manuale/Register/.. machen. Als Sampleset wird das GO Demo Set mitgeliefert.

    Es kann zum Testen von einer CD/DVD gebootet werden. Man kann es ohne Installation von einen USB Stick/USB Festplatte booten oder es auch auf die Festplatte permanent installieren.

    [hr]

    Das inkludierte GO 2065 steht auch so zum Download zur Verfügung. Es enthält einen simplen MIDI Monitor.

    Weiters kann man jetzt [so wie beim GO Demo Set] ein Sampleset-Paket bauen [*.orgue - In der Hilfe ist das Format dokumentiert]. Diese kann man entweder einfach ins "organ package" Verzeichnis speichern und beim nächsten Start stehen alle enthalten Samplesets automatisch zur Verfügung. Alternativ kann man diese Dateien auch über das Menü registieren.
    Die Orgel-Einstellungen hängen am Packet, daher bleiben sie erhalten, wenn man die Pakete verschiebt/umbenennt.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original geschrieben von martin

    Das inkludierte GO 2065 steht auch so zum Download zur Verfügung. Es enthält einen simplen MIDI Monitor.

    Grundsätzlich tolle Idee. Aber das Message-Log Fenster geht bei jedem Tastendruck auf und wirft sich vor das Orgelpanel :-8
    Kann man das Feature auch irgendwo abschalten? Aber bitte so, dass das Fenster ganz weg bleibt und nicht nur irgendwo im Hintergrund.

    Zitat

    Weiters kann man jetzt [so wie beim GO Demo Set] ein Sampleset-Paket bauen [*.orgue - In der Hilfe ist das Format dokumentiert]. Diese kann man entweder einfach ins "organ package" Verzeichnis speichern und beim nächsten Start stehen alle enthalten Samplesets automatisch zur Verfügung. Alternativ kann man diese Dateien auch über das Menü registieren.
    Die Orgel-Einstellungen hängen am Packet, daher bleiben sie erhalten, wenn man die Pakete verschiebt/umbenennt.

    Zu dem Thema habe ich mal einen eigenen Thread gestartet.

  • Zitat

    Original geschrieben von mike
    Grundsätzlich tolle Idee. Aber das Message-Log Fenster geht bei jedem Tastendruck auf und wirft sich vor das Orgelpanel :-8
    Kann man das Feature auch irgendwo abschalten? Aber bitte so, dass das Fenster ganz weg bleibt und nicht nur irgendwo im Hintergrund.

    Das ist ein Tool zur Fehlersuche. Wenn man das Log-Fenster offen lässt, sollte es (zumindestens unter Linux) nicht wieder nach vorne kommen.
    Wenn man den Menüeintrag noch einmal wählt, sollte es wieder abgeschalten sein.

    • Offizieller Beitrag

    Hab die Einstellung "Log MIDI events" jetzt gefunden. Ist aber ganz egal ob ich da ein Häkchen hin oder weg mache. Das Logfenster geht sofort bei jedem gespielten Ton wieder auf, auch wenn ich es zuvor weggeklickt habe.
    (Ubuntu Studio 15.10 + GO 3.1.2065)

    Wohl eine Wanze im Programm :D