Vergleich HW / GO

  • Was ist mit "Klaviatur mit gebrochener Okt." gemeint?

    Im Moment 11 Presets pro ODF (willkürliches Limit - beliebiger Erhöhbar im Code).

    "Tremulanten simuliert" ist bei GO nur "Amplitude based"

    Was sind Klangfilter?

    "Klangausgabe Kanaele": Kein Limit in GO - durch Hardware / Prozessorleistung / usw. faktisch begrenzt.

    "Polyphonie max." : Im Moment die willkürliche Konstante 50000 eingetragen - kann bei Bedarf erhöht werden.

    "Samplingrate max.": Ausgabe 44.1kHz, 48kHz. (Fehlen dort noch Sampleraten?). Samples: Beliebig - bei anderen muss angepasst werden, was zu lastern der Qualität geht.
    "Sample-Aufloesung max.": 8bit, 16bit, 24 bit PCM, 32 bit IEEEFloat.

    "Speicherbedarf min." welchen?

    Apple MAC OS: Prinzipiell möglich - nur gibt es keine regelmäßigen Builds dafür.

    "Preis aktuell in Euro": Ich würde auf OpenSource/GPL hinweisen.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original geschrieben von martin

    Was ist mit "Klaviatur mit gebrochener Okt." gemeint?

    Wahrscheinlich wird keiner auf die Idee kommen so eine Klaviatur für HW/GO bauen zu wollen, aber würde das notfalls mit GO machbar sein?

    Zitat

    "Tremulanten simuliert" ist bei GO nur "Amplitude based"


    Macht Hauptwerk da noch etwas anderes? Wo kann man die Verfahren denn evtl. mal nachlesen so ganz verstehe ich immer noch nicht was mit den gesampleten Tremulanten bei Hauptwerk nun gemeint ist.

    Zitat

    Was sind Klangfilter?

    Bei HW ist in der Audio Engine die Rede von z.B.:
    - harmonic shaping filter
    - swell box filter
    - pipe EQ
    - random pipe detuning
    und noch ein paar anderen Zufallswerten

    Zitat

    "Samplingrate max.": Ausgabe 44.1kHz, 48kHz. (Fehlen dort noch Sampleraten?). Samples: Beliebig - bei anderen muss angepasst werden, was zu lastern der Qualität geht.

    Wie ist das wohl zu verstehen wenn HW da 96 kHz angibt? Ich kenne auch nur Sets mit 48 kHz. Ich will ungern für GO etwas schlechteres angeben müssen, wenn HW da auch nicht besser ist.

    Zitat

    "Speicherbedarf min." welchen?


    Gute Frage - sagen wir den, der mindestens notwendig ist, damit das kleinste Betriebssystem und GO läuft mit einem Minimalst-Sample - und ich gebe dann eben an ab soundsoviel Kilo/Mega-Bytes.

    Zitat

    Apple MAC OS: Prinzipiell möglich - nur gibt es keine regelmäßigen Builds dafür.

    War mir nicht klar, dass MAC OS und OSX im Prinzip das selbe ist - ist auch weniger meine Welt ;) Ab welcher Version sollte GO denn laufen?

  • Zitat

    Wahrscheinlich wird keiner auf die Idee kommen so eine Klaviatur für HW/GO bauen zu wollen, aber würde das notfalls mit GO machbar sein?

    Mir ist nach Lesen des Artikels noch immer nicht klar, was genau eine gebrochene Oktave ist.

    Die eingebaute Funktion in GO dient dazu, auf einer normalen Klaviatur/ODF mit kurzer Oktave spielen zu können (vgl. meine Anleitung dazu im Sakralorgelforum).
    Ein weiteres Layout könnte man noch in GO einbauen, wenn Bedarf besteht.

    Zitat


    Macht Hauptwerk da noch etwas anderes? Wo kann man die Verfahren denn evtl. mal nachlesen so ganz verstehe ich immer noch nicht was mit den gesampleten Tremulanten bei Hauptwerk nun gemeint ist.

    Gesampelte Tremulanten sind extra Aufnahmen mit Tremulant=On.
    Die HW simulierten Tremulanten wenden mehr Filter an.

    Zitat

    Bei HW ist in der Audio Engine die Rede von z.B.:
    - harmonic shaping filter
    - swell box filter
    - pipe EQ
    - random pipe detuning
    und noch ein paar anderen Zufallswerten

    "random pipe detuning" sollte GO auch haben.

    Zitat

    Wie ist das wohl zu verstehen wenn HW da 96 kHz angibt? Ich kenne auch nur Sets mit 48 kHz. Ich will ungern für GO etwas schlechteres angeben müssen, wenn HW da auch nicht besser ist.

    Du kannst in GO auch 96kHz Sample laden. Die GO Audio-Ausgabe ist aber im Moment auf die 2 Sampleraten eingeschränkt - eventuell füge ich noch 96000 in die Auswahlbox hinzu.

    Zitat


    Gute Frage - sagen wir den, der mindestens notwendig ist, damit das kleinste Betriebssystem und GO läuft mit einem Minimalst-Sample - und ich gebe dann eben an ab soundsoviel Kilo/Mega-Bytes.

    Ein GO Prozess mit extra min Sampleset (ein kurzes WAV) kommt bei mir unter Linux auf 32 MB. Linux-Kernel 2-4 MB RAM und in 30-40 MB sollte man locker einen minimalen Desktop hineinqueschen können. Mit ein bischen Optimierung geht sicher noch weniger.

    Unter 512 MB wird man aber mit den Samplesets kaum glücklich. Spass wird man erst mit ein paar GB RAM haben.

    Zitat

    War mir nicht klar, dass MAC OS und OSX im Prinzip das selbe ist - ist auch weniger meine Welt ;) Ab welcher Version sollte GO denn laufen?

    Ich meinte eh OS X.

    https://sourceforge.net/p/ourorgan/bugs/17/ -> der letzte Build sollte ab OS X 10.6 unterstützen.

    Wenn man selbst kompiliert, sollten auch ältere Versionen gehen.

    PS:
    Vielleicht sollte man noch auf sonstige Nutzungseinschränken im Vergleich hinweisen.

    • Offizieller Beitrag

    Die Tabelle habe ich jetzt nochmal gemäß der neuen Hinweise überarbeitet und noch um ein paar zusätzliche Punkte ergänzt. Die gebrochene Oktave habe ich mangels Relevanz heraus genommen.

    Bitte nochmal durchsehen, ob das jetzt so in Ordnung ist und ggf. ergänzen.

    Gruß Michael

  • Zitat

    Original geschrieben von martin


    Mir ist nach Lesen des Artikels noch immer nicht klar, was genau eine gebrochene Oktave ist.

    Die eingebaute Funktion in GO dient dazu, auf einer normalen Klaviatur/ODF mit kurzer Oktave spielen zu können (vgl. meine Anleitung dazu im Sakralorgelforum).
    Ein weiteres Layout könnte man noch in GO einbauen, wenn Bedarf besteht.

    Eine gebrochene Oktave unterscheidet mit jeweils zwei Tasten zwischen gis/as; dis/es etc. häufig bei Instrumenten mit mitteltöniger Stimmung zu finden. Ein Sonderfall ist dann die kurze und gebrochene Oktave sie weißt beide Merkmale auf, bei Interesse kann ich Fotos machen und posten.

  • Homunculus: Also sind mit gebrochener Oktave Subsemitonen gemeint?

    http://de.wikipedia.org/wiki/Wöckherl-Orgel
    http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Wöckherl-Orgel-IMG_8002.JPG

    Add Traktur-Geraeusche:
    Seit r1303 kann man in GO alle Arten von Trakturgeräuchen modellieren. Lars Palo hat auch ein Prototyp für eines seiner Samplesets gemacht.

    Noch etwas.
    Gibt es bei HW nicht noch weiter Nutzungseinschränkungen je nach Edition:
    Öffentliche Nutzung? Irgendwelche Einschränkungen für Aufnahmen?

  • Zitat

    Original geschrieben von martin
    Homunculus: Also sind mit gebrochener Oktave Subsemitonen gemeint?


    Genau hier noch was aus der Wikimedia:
    http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Harpsichord.9023840.jpg

    Zitat

    Original geschrieben von martin
    Noch etwas.
    Gibt es bei HW nicht noch weiter Nutzungseinschränkungen je nach Edition:
    Öffentliche Nutzung? Irgendwelche Einschränkungen für Aufnahmen?

    Stimmt - das ist auch ein wichtiger Punkt der in die Tabelle sollte.
    Wie ist das eigentlich bei GO?
    Aufnahmen für welche Zwecke/Alle Zwecke?
    Nutzung im Konzertwesen?

  • GO hat für Endnutzer keine Einschränkungen, egal wofür und wie es ge- bzw. missbraucht wird.

    Für Entwickler bzw. Distributoren gibt es ein paar kleine Bedingungen zu beachten - die genauen Details kann man im Lizenztext nachlesen.
    Im wesentlichen kurz zusammengefasst: Man muss den Sourcecode heraus-/mitgeben => Sie sollten nur eine Problem sein, wenn man propritäre Versionen machen wollte.

    Die jeweiligen Samplesets können aber Einschränkungen haben, die dessen Nutzung/Aufnahme einschränken.

    • Offizieller Beitrag

    Die Erfinder von MIDI hatten sicher auch keine Kenntnis von der gebrochenen Oktave - oder haben sie bewusst ignoriert. Die Verwendung einer anderen Midi-Kanalnummer wäre sicher nicht die schlechteste Lösung für das Problem. Vielleicht könnte man auch andere Parameter einer Midi-Note uminterpretieren wie Velocity oder Aftertouch.

    Was ich hier aber ursprünglich mit der gebrochenen Oktave meinte sind gar nicht die geteilten Obertasten eines Cembalos, sondern eine weitere Tonfolge in der tiefsten Oktave einer Orgel, die ebenfalls als gebrochene Oktave bezeichnet wird:

    Die kurze Oktave enthält nur die Töne C, F, D, G, E, A, B, H
    die gebrochene Oktave darüberhinaus noch Fis und Gis. Wobei aber D und Fis sowie E und Gis sich jeweils ebenfalls auf geteilten (gebrochenen) Obertasten befinden, um spieltechnisch mit der kurzen Oktave kompatibel zu sein. Man konnte sich somit also 2 der sehr selten benötigten größten Pfeifen einsparen.

  • Blätter ein paar Posts zurück - dort ist der Link.

    Bei GO verwenden wir die SVN Revisionnummer als Versionnummer. GO Binaries werden von unterschiedlichen Personen in unterschiedlichen Abständen veröffentlicht. Es gibt daher für jede Plattform Builds von unterschiedlichen Revision.
    Ich gebe immer die Revision an, ab der es funktioniert. Wenn man einen Build >= der Versionnummer von mir hat, kann er es.

    • Offizieller Beitrag

    Die Vergleichstabelle Hauptwerk / GrandOrgue habe ich heute auf den aktuellen Stand gebracht. Kann jemand bitte prüfen, ob das so in Ordnung ist? Oder habe ich noch etwas vergessen?

    Ich sehe auch kaum noch Nachteile von GrandOrgue - eher mehr Vorteile - kann das denn sein :??:

    • Offizieller Beitrag

    Das LCD-Modul von http://www.midi-hardware.com habe ich immernoch ungetestet in der Schublade liegen. Ich werde es demnächst mal anschließen und nach einem Sinn dafür suchen - dann wird es bestimmt auch eine Lösung in GO dafür geben.

    Ich denke z.B. Samplesetnamen anzeigen wäre ein Anfang, an einer Orgel die keinen Bildschirm haben soll.