Tipps zur Auswahl eines Kopfhörers

    • Offizieller Beitrag

    Egal, was Testberichte einem weis machen wollen, "den" absolut besten Kopfhörer kann es nicht geben, denn die Physiologie des Ohres ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Der Eine hat kleine Mäuseöhrchen und der Andere Elefantensegel Auch die Gehörgänge sind sehr unterschiedlich ausgebildet, ebenso wie es unterschiedlich große Trommelfelle gibt und auch die Gehörknöchelchen sich sehr unterscheiden.

    Alleine schon das unterschiedliche Luftvolumen, das sich zwischen der Kopfhörermembran und dem Trommelfell befindet, sowie die Geometrie des Gehörgangs erzeugt unterschiedliche Reflexionen und Resonanzen, ganz abgesehen von der Dämpfung durch Härchen und ständig wechselnde Mengen an Schmalz die den Frequenzgang und damit auch das gehörte Ergebnis ebenfalls wesentlich beeinflussen.

    Man muß sich also schon selbst die Mühe machen und verschiedene Kopfhörer im Direktvergleich probehören !!!

    Dabei ist genau darauf zu achten, welches Modell auf den eigenen Ohren den natürlichsten (originalgetreuesten) Klang reproduziert.
    Als Tonsignale eignen sich zum Test am besten Aufnahmen, wo man auch die Originalklangquelle besonders gut kennt, z.B. ein natürliches Musikinstrument, eine Sprech- oder Singstimme.
    Nahezu ungeeignet ist Pop- bzw. elektronische Musik von CD - hier wird schon bei der Produktion nach subjektiven Klangkriterien für die potenzielle Käuferschicht abgemischt - z.B. damit der Baß auch auf billigen Boxen noch "wuchtig" klingt.

    Vermutlich wird man aber den für sich geeignetsten Kopfhörer kaum im Billigsegment antreffen, da natürlich nur mit entsprechendem technischen Aufwand überhaupt eine hohe Klangtransparenz und ein ausgewogenes Frequenz- und Impulsverhalten machbar sind.

    Man sollte also unter Beachtung obiger Kriterien jeweils die 2 oder 3 Spitzenmodelle der etablierten Hersteller untereinander vergleichen

    Wenn man Glück hat erhält man das beste Ergebnis für die eigenen Ohren auch mit einem etwas preisgünstigeren Modell, oder kann dann zumindest besser abwägen, ob einem der kleine Klangvorteil eines Modells den höheren Aufpreis noch wert ist.

    Michael

  • Ich persönlich hatte den AKG K 701 der wurde über Jahre ja in höchsten Tönen gelobt.
    Sicher ist es auch kein schlechtes Gerät aber im unteren Mitten -und Baßbereich doch etwas schwächelnd. Und bei einer Orgel kann man das nun wirklich nicht gebrauchen.

    Das Modell K702 ist da schon deutlich besser und schon eine Refferenz aber seit gestern habe ich einen K 712 pro und das schlägt vom sofort hörbaren Klangeindruck, der Räumlichkeit, der Ortbarkeit definitv alles was ich je zuvor gehört habe. Und ich habe auch gute Sennheiser hier und hatte auch schon Beyerdynamic gestested. Mit dem K712 hört man definitiv Freuqenzen, die ich noch mit keinem anderen Teil jemals überhaupt gehört habe. Das ist schon ein Erlebnis, was allerdings auch seinen Preis hat. In der Regel bekommt man das Teil nicht unter € 449,- aber es bringt richtig was rüber auch bei mehreren Stunden des spielens, da er auch noch zu den ultraleichten seiner Zunft gehört.

  • Mein Kopfhörer passt für mich:

    AKG K-240 MKII
    Studio Stereo Kopfhörer

    halboffen
    ohrumschließend
    dynamisch
    Nennimpendanz: 55 Ohm
    Nennbelastbarkeit: 200 mW
    Übertragungsbereich: 15-25.000 Hz
    Kennschalldruck: 104dB/V

    Bei Thomann 129,00 € :K

  • Hier der AKG 712:

    AKG K-712 Pro
    Reference Studio Kopfhörer

    offen
    ohrumschließend
    dynamisch
    Nennimpendanz 62 Ohm
    Nennbelastbarkeit 200 mW
    Übertragungsbereich 10 - 39.800 Hz
    Kernschalldruck 105 dB

    Bei Thomann 449,00 € :-music:

  • Ich denke, die ,800 Hz machen das Rennen, das kann nicht jedes Modell!!!!

    Ich stimme florian zu, das ist reine "Pixelhascherei". Die Technischen Aussagen für den oberen Bereich kann man wohl getrost in die Tonne treten. da hilft dann nur ein persönlicher Vergleich. Bereiche jenseits der t6 kHz kann man nur in jungen Jahren hören. Mein linearer Bereich hört im rechten Ohr bei ca. 10 kHz auf, links ist da schon eher Schluß.

  • Zitat

    Original geschrieben von osi

    Ich persönlich hatte den AKG K 701 der wurde über Jahre ja in höchsten Tönen gelobt.
    ...
    Das Modell K702 ist da schon deutlich besser


    Gibt es hierzu noch mehr Erfahrungen? Eigentlich sollen die beiden Modelle elektrisch identisch sein!?

    • Offizieller Beitrag

    [H2]AKG K-701 und dessen Derivate[/H2]

    Die AKG-Modelle K-701, Q-701, K-702 und K-702 65th-Anniversary basieren offensichtlich alle auf der gleichen Wandler-Kapsel mit der selben Artikelnummer. Insofern sind die Grundeigenschaften auch sehr ähnlich.

    Die tatsächlich hör- und auch messbaren Unterschiede resultieren wohl eher in verschiedenen Abstimmungen durch unterschiedliche Bedämpfung mit verschiedenen Materialien im Bereich der Ohrpolster und der Baßreflexöffnung im äußeren Muschelbereich - also kein wirklicher Kostenfaktor.

    Die teils gravierenden Preisunterschiede dieser Modelle lassen sich so vornehmlich noch in unterschiedlichen Ausstattungsdetails wie steckbare oder feste Kabel, sowie edlere Verarbeitung mit oder ohne Echtleder usw. begründen, als in wirklich großen Klangunterschieden.

    In diversen Foren konnten die dortigen "Freaks" alleine durch Modding mit sehr einfachen Mitteln, Änderungen am Klangbild der verschiedenen Modelle bewirken, die diesen Sachverhalt wohl bestätigen. Aus dem äußerst preiswerten "Urmodell" K-701 konnte mit einfachsten Maßnahmen z.B. der Klang des teureren Q-701 gewonnen werden usw.

    Die unterschiedlichen neuen Modelle scheinen eher aus Marktstrategischen Gründen von Zeit zu Zeit von AKG herausgebracht zu werden, als dass es sich tatsächlich um technische und klangliche Revolutionen handeln würde.

    Ein neues Kopfhörermodell muss eben auch für den Laien wieder einen etwas anderen Klangeindruck hinterlassen! Ob dieser dann der Original-Klangquelle näher kommt, steht wieder auf einem anderen Blatt - meist wird nur ein subjektiv angenehmerer Klang empfunden.


    [H2]Der neue AKG K-712[/H2]

    Das brandneue, im Moment noch viel gelobte Modell AKG K-712 hat nun offenbar wieder eine etwas modifizierte (aber nicht grundsätzlich andere) Wandler-Kapsel zur Grundlage, der man immerhin nun eine neue Artikelnummer spendiert hat. Zum derzeitigen Straßenpreis von 449,- Euro bekommt man auch eine geänderte Farbgebung des bekannten Gehäuses mit einigen weniger bedeutenden stilistischen Detailänderungen, sowie zwei unterschiedliche, steckbare Anschlusskabel.

    Einem Anwender des K-712 fiel wohl auf, dass auf dem Lederband groß "Made in Austria" geschrieben steht, wogegen an anderer Stelle dann kleingedruckt auf "Made in China" verwiesen wird :/
    Also wird wohl nur das Lederband in Österreich hergestellt :D

    Vergleicht man nun den gemessenen Frequenzgang des K-712 mit den K-70x Modellen, so fällt sofort auf, was auch jeder Laie beim Hören sofort merkt - viel mehr Bass !!
    Dies wird natürlich subjektiv als angenehmer empfunden, zumal dem K-701 häufig nachgesagt wurde, er sei zu schwach und analytisch im Bassbereich.

    Aber - führt diese starke Bassanhebung denn nun zu einem originaleren Klangbild ??

    Ich selbst habe den K-712 bisher noch nicht gehört, aber alleine der Frequenzgang zeigt schon, dass dieser Hörer nun weit weniger Linear arbeitet als der altbetagte K-701 !? Es wurde nämlich nicht nur der Tiefbass unter 100 Hz angehoben, was der 701 durchaus vertragen könnte, sondern die Anhebung geschieht im weiten Bereich von 100 Hz bis hinauf zu etwa 800 Hz um satte 5 dB !! das ist einfach viel zu viel des Guten, zumal der K-712 auch noch einen sehr unschönen Einbruch bei den sensiblen Mitten im Bereich um 3000 Hz gegenüber dem K-701 aufweist. Es ist also der gesamte Bass- bis untere Mittenbereich überproportional aufgebläht. Hingegen fällt der Frequenzgang des 712 im Tiefbass dann ebenfalls deutlich ab, fast ähnlich wie beim 701.

    Diese Charakteristik wird beim normalen Musikhören von vielen durchaus als angenehm empfunden, obwohl sie das Originalsignal eben deutlich verändert wiedergibt (ähnlich der Loudness-Taste am Verstärker). In Verbindung mit einer virtuellen Orgel ist aber zu erwarten, dass die tiefen Frequenzanteile deutlich zu laut wiedergegeben werden und somit z.B. auch Ansprachegeräusche von Basspfeifen deutlicher wahrgenommen werden, als sie im Original eigentlich enthalten sind.

    Bleibt also abzuwarten, inwieweit die anfängliche Euphorie über den neuen (teuren) AKG-Hörer tatsächlich bestehen bleibt, und wann der Preis auf ein realistisches Maß reduziert werden wird.


    [H2]Der neue AKG K-612[/H2]

    Es gibt übrigens zum sehr gefälligen Straßenpreis von 169,- Euro noch das neue Modell AKG K-612. Möglicherweise arbeitet das ebenfalls mit der selben neuen Kapsel und hat nur einige Ausstattungsmerkmale gegenüber dem 712 weniger. Die bisherigen Käufer des 612 scheinen ausnahmslos sehr zufrieden zu sein.

    Gruß Michael

  • Im Studio zum Abmischen und an der Orgel verwende ich meinen Ultrasone HFI-580
    Studiokopfhörer, draufstehen tut "Made in Taiwan" aber ich bin trotzdem oder
    gerade deswegen mit dem Teil äußerst zufrieden, wenn ich's auf den Ohrwatscheln
    sitzen hab...!
    Einfach mal ausprobieren, vielleicht eine Alternative zu den "üblichen Verdächtigen"
    Sennheiser, AKG usw.

    Gruß Eberhard

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original geschrieben von ngc294

    draufstehen tut "Made in Taiwan" aber ich bin trotzdem oder
    gerade deswegen mit dem Teil äußerst zufrieden...


    Ich hatte schon von Ultrasone gehört, aber man trifft sie nicht so häufig an, deshalb habe ich mal nachgesehen:
    Die Firma hat ihren Sitz in Tutzing in Bayern. :) Aber mittlerweile lässt ja fast jede bekannte westliche Firma ihre Produkte teilweise oder ganz in Fernost produzieren. In der Regel wird dort aber oft die Fertigung auch sehr streng kontrolliert, sodass viele Artikel mind. den selben Qualitätsstandard haben wie bei westlicher Produktion. Das natürlich bei bedeutend günstigeren Fertigungskosten.

    Dabei habe ich den Eindruck, dass weniger bekannte Firmen diesen Vorteil nutzen, um hochwertige Waren günstig am Markt anzubieten, wohingegen die bekannten Marken diesen Vorteil eher nutzen um die Renditen der Anleger zu maximieren und der Verkaufspreis etwa gleich hoch bleibt, als würde im Inland produziert. Insofern kann man sicher manchen günstigen und guten Kauf mit weniger bekannten Marken tätigen.

    Beim Ultrasone HFI 580 handelt es sich übrigens um einen geschlossenen Kopfhörer mit 32 Ohm.

    [hr]
    An der Stelle deshalb vielleicht noch ein paar kleine Anmerkungen meinerseits zu den verschiedenen Kategorien:

    Geschlossener Hörer besagt, dass die Schallmembran zur Außenwelt hin abgekapselt, also geschlossen ist, wohingegen beim offenen Hörer, wie der Name schon sagt, die Schallmuschel zur Umgebung hin weitestgehend schalldurchlässig ist. Die Membran arbeitet dann also nicht gegen ein geschlossenes Luftvolumen in der Muschel.

    Die Vor- und Nachteile der beiden Systeme kurz zusammengefasst:

    Offene Kopfhörer (z.B. AKG K-701 usw., Beyerdynamic DT 990...)

    + meist ein luftigeres, ausgeglicheneres Klangbild (linearerer Frequenzgang, gutes Impulsverhalten)
    + wichtige Schallereignisse der Umgebung können noch wahrgenommen werden (Türklingel, Telefon, Martinshorn..)
    + teilweise gut geeignet für Livedarbietungen auf einer Bühne

    - Störgeräusche aus der Umgebung gelangen ans Ohr
    - Personen in der Umgebung können durch den Schallaustritt belästigt sein
    - Für Aufnahmearbeiten im Tonstudio weitgehend ungeeigent (außer evtl. zum Abmischen)


    Geschlossene Kopfhörer (z.B. AKG K-271, Beyerdynamic DT 770, Ultrasone HFI 580)

    + oft ein überbetonter Bass, was gerade für Popmusik usw. häufig geschätzt wird (Frequenzgang meist weniger linear)
    + Personen in der Umgebung werden kaum durch Schallaustritt belästigt
    + gut geeignet für Aufnahmearbeiten im Tonstudio

    - ein eher dunkleres Klangbild
    - wichtige Schallereignisse aus der Umgebung können fast nicht mehr wahrgenommen werden (Telefonklingel...)
    - ungeeignet für Livedarbietungen auf einer Bühne, wo es oft darauf ankommt auch die Umgebung noch zu hören


    Außerdem gibt es noch sogenannte halboffene Kopfhörer (z.B. AKG K-240, Beyerdynamic DT 880...)

    Diese sind, wie der Name schon sagt mit einer nicht ganz geschlossenen Ohrmuschel ausgestattet und vereinen dann mehr oder weniger viele Vorteile (oder auch Nachteile) der beiden oben genannten Gruppen. Sie können also häufig einen guten Kompromiss darstellen.

    [hr]
    Die Impedanz (Widerstandswert in Ohm) eines Kopfhörers:

    Es gibt Kopfhörer mit sehr niedriger Impedanz von z.B. 16 Ohm bis hin zu Kopfhörern mit sehr hoher Impedanz von z.B. 1000 Ohm (1kOhm) die für unsere Zwecke relevant sein können.

    In der Regel sind die Kopfhörer mit höherer Impedanz die hochwertigeren - warum?

    Dort werden für die Schwingspulen der Schallmembran wesentlich dünnere und damit leichtere Drähte verwendet, die dann eben vereinfacht gesagt "den Strom schlechter durchlassen" können und somit höhere Widerstandswerte (Impedanz) aufweisen. Dadurch lässt sich aber die bewegte Masse (Gewicht) aus Membran und der Schwingspule verringern und dadurch kann die Membran viel leichter und zügiger bewegt werden - der Klang wird luftiger und impulstreuer.


    Vor- und Nachteile von niedriger Impedanz:

    + lässt sich an fast allen Audio-Geräten mit ausreichender Lautstärke verwenden (z.B. Walkman, mp3-Player...)
    + also kein spezieller Kopfhörerverstärker notwendig

    - Klang etwas weniger luftig und impulstreu


    Vor- und Nachteile von hoher Impedanz:

    + Klang meist etwas luftiger und impulstreuer, bessere Auflösung und Ortung möglich

    - Betrieb an einfacheren Audio-Geräten oft deutlich zu leise
    - ab einer gewissen Impedanz ist meist ein spezieller Kopfhörerverstärker notwendig

    [hr]
    Fazit:

    Natürlich lassen sich die von mir gemachten Erläuterungen jetzt nicht unbedingt verallgemeinern. Nicht jeder offene Kopfhörer ist auch automatisch klanglich besser. Ebensowenig muss er gut sein, nur weil er eine hohe Impedanz aufweist.
    Eine gewisse Qualitätsstufe hat auch einen gewissen Preis unter dem das kaum möglich wird. Was aber nicht heißt, dass jeder teure Kopfhörer gut klingen muss !
    Man kann aber fast sicher sein, dass ein billiger Kopfhörer auch billig klingen wird.

    Preiswerte Kopfhörer für unseren Zweck sind meiner Erfahrung nach vereinzelt schon für etwas unter 100,- Euro zu haben. Für etwa ab 200,- Euro kann man teils schon richtig gute Hörer bekommen, deren Klang dann besser ist als von Lautsprechern für mehrere 1000 Euro !

    Gruß Michael

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Michael,

    wenn man die Werbung davon liest, könnte man meinen es handelt sich in erster Linie um einen Gehörschutz :D

    Zitat

    Die innovative Technologie der Mikrofone an der Innen- und Außenseite jeder Ohrmuschel registriert die Geräusche der Umgebung und reduziert sie auf ein Minimum... ...lassen Sie die Geräusche Ihrer Umgebung einfach in den Hintergrund treten, auch wenn Sie gerade keine Musik hören möchten.


    Vorweg: Ich habe diesen Hörer bisher nie gehört und kann deshalb den Klang nicht beurteilen. Aber da Du nach Meinungen fragst, will ich Dir gern meine Gedanken dazu nennen:

    Der Hersteller Bose schreibt in dieser Werbung selbst:

    Zitat

    Die Ingenieure bei Bose konzentrieren sich seitdem darauf, Technologien zu entwickeln, die immer beeindruckendere Klangerlebnisse mit immer mehr Komfort kombinieren.

    Die Produkte die ich in der Vergangenheit gehört hatte erfüllten genau dieses. "Beeindruckender Klang" im Sinne von viel Wumms aber keinem echten Tiefbass und ein dem Ohr geschmeicheltes Klangbild, aber keine originalgetreue, natürliche Klangabbildung. Dafür viele (nützliche) Funktionen und schickes Design. Alles verpackt in ausgeklügelte Werbestrategien.

    Für manche Zwecke ist das sicher alles gut zu gebrauchen, aber bei der virtuellen Orgel kommt es mir vor allem auf eines an: Möglichst originalgetreues Klangabbild. Ein Kopfhörer der manche Frequenzen überbetont und andere dafür zu schwach wiedergibt ist für eine Orgel denkbar ungeeignet. Alle Töne sollten genau so laut sein wie vorgesehen, ansonsten ist man ständig am justieren der Einzellautstärken von Pfeifen. Ausserdem möchte ich gerne die Ansprache und den Klang der Pfeifen mit allen Details so luftig wie nur möglich wahrnehmen.

    Beim bloßen hören von Musik, vor allem auch von Pop / Rock ist das weniger kritisch wenn ein Kopfhörer eine gewisse Eigencharakteristik aufprägt - oft sogar gewünscht.

    Was mich bei diesem Hörer skeptisch macht:

    - Es handelt sich um ein geschlossenes System, also mit 1. Priorität auf der Schallabschirmung und damit ist die Klangqualität auf jeden Fall schonmal zweitrangig.

    - Es handelt sich um einen Funkkopfhörer. In der Vergangenheit hatten alle derartigen Geräte mehr oder weniger starke Störgeräusche die das Signal überlagern.

    - Das Signal wird im Kopfhörer noch aktiv weiterverarbeitet (Verstärker, Klangfilter usw.) dadurch geht immer mehr oder weniger Qualität des Ursprungssignals verloren. Möglicherweise wird auch noch von Analog nach Digital gewandelt und zurück, sodass meine teure Soundkarte mit der guten Wandlung keinen Einfluss mehr hat. Ich bin also dem ausgeliefert, was hier an Technik spendiert wurde.

    - Es ist viel Technik drin (z.B. Mikrofone usw.), die irgendwelchem Komfort dient aber nicht unbedingt dem eigentlichen Klang. Demnach steckt viel vom Kaufpreis darin - aber wieviel des Preises landet wirklich im Klang? Für den Klang entscheidend ist in erster Linie die Kapsel mit Magnet, Membran und Schwingspule, sowie die Muschel mit deren Bedämpfung. Hier ist jeweils bestes Material und präziseste Verarbeitung gefragt, was schonmal ein gewisses Geld kostet und dann ist in zweiter Linie die Abstimmung in allen Details dieser hochwertigen Komponenten entscheidend. Weiterer Schnickschnack ist dann m.M.n. eher überflüssig und störend.

    Aber wie gesagt, ich habe diesen Kopfhörer nicht gehört und möchte ihn deswegen auch nicht pauschal schlechtreden. Es kommt auch darauf an wo die persönlichen Prioritäten liegen. Manch einer benutzt ihn vielleicht auch überwiegend anderweitig und nur selten mal an der Orgel, rein um die Mitbewohner nachts nicht zu stören.

    Es ist immer zu empfehlen, mehrere Hörer parallel direkt zu vergleichen und mindestens einen Hörer dabei zu haben, der erwiesener Maßen von vielen Ohren als sehr gut beurteilt wurde und dabei als Referenz dienen kann, wie z.B. ein AKG K-701/702. Hört man nur einen Hörer alleine, findet man ihn meistens toll. Erst im Vergleich und mit einer geeigneten Tonquelle fallen die teils extremen Unterschiede wirklich auf.

    Gruß Michael

  • Hallo mikelectric,

    danke für deine Antwort.
    Du hast Recht, es ist schon auffällig, dass über die eigentlichen Daten (Frequenzband z.B.) nirgends etwas zu finden ist.

    Auch habe ich bislang eher zufällig Kopfhörer getestet, immer an anderen Orgeln und immer nur im Vergleich mit den jeweiligen Lautsprechern.

    Da scheint prinzipiell jeder Kopfhörer toll zu sein.

    Da bei mir im Wohnzimmer beim Üben auch gelegentlich Kinder rumlaufen, ggf. sogar Fernweh geschaut wird, wäre das mit dem Noise-Canceling eine interessante Überlegung.

    Man kann das bei diesem Modell ein- oder ausschalten. Wenn jemand im Raum spricht, hörte man das beim Einschalten des Noise-Cancelling tatsächlich deutlich schwächer.

    Ein Funkkopfhörer scheint mir das aber nicht zu sein, der hatte ein Kabel. Oder ist hier mit Funkkopfhörer etwas anderes gemeint?

    Nun ja, der Kopfhörerkauf ist ja noch die kleinste Entscheidung, die ansteht und mich haben ja auch schon 150 EUR Exemplare überzeugt.

    Bis es so weit ist, habe ich bestimmt die Gelegenheit, dass mal systematischer zu testen.

    Ggf. müssen es auch zwei sein, einer für das Üben, wenn ich alleine bin (offen) und einer, wenn mit Störgeräuschen zu rechnen ist (geschlossen und ggf. Noise Cancelling).

    Viele Grüße


    Michael

    • Offizieller Beitrag

    Achso - ich war davon ausgegangen, weil man Batterien im Kopfhörer einlegen muss, dass dieser dann wohl ein Funkkopfhörer sei. Es ist natürlich möglich dass die Batterien nur für die eingebauten Verstärker und das Noise Cancelling benötigt werden und das Signal doch über Kabel reinkommt.

    Ich bin sehr skeptisch, ob diese ganze Elektronik und dieses Noise Cancelling nicht zu viel am Originalsignal verändert. Da würde ich eher auf einen klassischen geschlossenen Kopfhörer vertrauen wie z.B. einen Beyerdynamic DT-770. Da kommt auch kaum noch ein Lärm durch und wenn kann man einfach etwas lauter drehen. Und wenn die Kinder zu sehr aufdrehen und rumtrampeln, dann entsteht direkter Körperschall, den wohl auch kein Noise Cancelling mehr unterdrücken kann.

    Am Besten ... .... Testen ! :-music:

  • Hallo,

    ich war sehr zufrieden mit meinem Sony mdr-7509 (halboffen...). Recht linear mit leichter Baß-Anhebung und ordentlich Lautstärke. Nur gibt er nun den Geist auf (dünnes internes wackel-Verbindungskabel von links nach rechts schon durch ein Externes ersetzt, aber mit dem rechten Schallwandler ist was im Argen...) Hat aber immerhin 15 Jahre treu gedient.

    Nun steht also ein Neukauf an. Eigentlich wollte ich einen echten Surrounder probieren (mit min 4 Treibern...) aber bisher keinen im Internet gefunden. Hatte kurz den SonyMDR-HW700DS bei mir, aber gleich zurückgeschickt. Der arbeitet nur mit psychoakustischer Simmulation, gibt kein echtes vorne-hinten Gefühl. Und über meine RME kann ich den nur stereo ansteuern. Surround geht nur über hdmi und optisch vom Fernseher :(
    Hat da jemand von Euch mal was gefunden/probiert?
    Wär doch super für Surround-Sets :)

    Den Bose QuietComfort 15 hatte ich auch eine Weile, aber kam nicht an meinen alten Sony ran... Ist ja auch eher für Reisen gedacht (Motor- und Turbinen-Lärm filtert der super raus, Lärmende Mitreisende weniger ;) )

    LG, Ulrich

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original geschrieben von rizos

    Nun steht also ein Neukauf an. Eigentlich wollte ich einen echten Surrounder probieren (mit min 4 Treibern...) aber bisher keinen im Internet gefunden.

    Naja, das halte ich eher für einen üblen Werbegag. Der Mensch hat genau 2 Ohren und jedes hat nur ein Trommelfell. Das räumliche Hören spielt sich physikalisch zunächst nur auf dieser "Stereobasis" ab. Um auch noch vorne und hinten etwas unterscheiden zu können, muss der Mensch den Kopf zumindest leicht im Klangfeld hin und her bewegen. Wandert aber das Klangfeld mit, weil es auf die Ohren aufgesetzt ist, dann klappt das nicht.
    Mehrere Treiber an einem Ohr beeinflussen sich nur gegenseitig. Es kommt unweigerlich zu Interferenzen und dann ist garantiert Schluss mit gutem Klang. Da kann ich mir ein Probehören von vornherein ersparen.

    Überhaupt habe ich es weitestgehend aufgegeben meine Sets mit Surround hören zu wollen. Klanglich sind die Resultate einfach immer schlechter aufgrund der zusätzlichen Interferenzen, als nur mit Stereoabstrahlung. Und den räumlichen Effekt halte ich für minimal wenn man nur alleine an der Orgel sitzt. Interessant vielleicht eher wenn man vor Publikum spielen will um den Raum besser für die Zuhörer zu füllen.

    Zitat

    Den Bose QuietComfort 15 hatte ich auch eine Weile, aber kam nicht an meinen alten Sony ran... Ist ja auch eher für Reisen gedacht (Motor- und Turbinen-Lärm filtert der super raus, Lärmende Mitreisende weniger ;) )

    Mittlerweile hatte ich die Bose Hörer mit dem Noise-Cancelling mehrmals probegehört. Ich fand sie klanglich ehrlich gesagt einen Graus. Sicher vielleicht ganz praktisch wenn man im Jet seine Ruhe haben möchte.

    Den halboffenen Beyerdynamic DT 880, hatte ich mir kurz nach dem Abitur gegönnt. Das ist jetzt ca. 33 Jahre her. Was soll ich sagen - das Ding funktioniert noch immer einwandfrei :D Einmal im Lauf der Zeit habe ich die Ohrpolster getauscht (gibt es immernoch) und kürzlich ist oben das Lederband über dem Kopf einseitig ausgerissen. Das kann man sogar wieder flicken.
    Nichtsdestotrotz habe ich mir dann "spaßeshalber" vor einigen Monaten den Beyerdynamic DT-880 nochmal neu gekauft. Das Design ist inzwischen leicht verändert. Klanglich bin ich im Zweifel, ob der alte Hörer nicht sogar ein kleines Quäntchen besser klingt als der neue. Irgendwo haben sie bestimmt wie überall bei den Neumodellen wieder etwas den Rotstift angesetzt zugunsten der Investorenrendite :/ Aber ich halte die Dinger für den Preis einfach für prima Studio-Kopfhörer.

    Gruß Michael

  • zwei Trommelfelle - ja, ohne Zweifel. Jedoch kannst Du mit Augen zu und ohne Kopfbewegung vorne und hinten klar unterscheiden, wenn sich eine Klangquelle um Dich herumbewegt.
    Das soll an der Ohrmuschel liegen (wie das im Detail physikalisch und im Gehirn abläuft weis ich nicht :/ ).
    Ich habe mal eine Weile mit Mikrofonen im Gehörgang experimentiert. Wenn man diese Aufnahme dann über in-ear-Kopfhörer wiedergibt, ist vorne-hinten-oben-unten klar ortbar - verblüffend.

    Wenn es also Kopfhörer gibt (hab inzwischen ein paar im Inet gefunden (leider nur im billigst-asia-sektor - kann ja nix werden ;) ), deren Schallwandler hinter und vor der Ohrmuschel sitzen, dann sollte eine vorne-hinten-Ortung möglich sein. Ob das Klangerlebnis befriedigend ist, bleibt auszuprobieren.

    Surroundbeschallung im Raum ist ungleich schwieriger, es sei denn, der Raum ist gut gedämpft.
    Am ehesten bekäme man wohl brauchbare Ergebnisse mit vier recht eng stehenden Nahfeldmonitoren auf Ohrhöhe, werd ich auch mal ausprobieren bei Gelegenheit. Ansonsten kann ich mir gut vorstellen, daß die Raumeigenschaften ein klares Klangbild leicht zunichte machen. Surround habe ich jedenfalls noch nicht aufgegeben :D

    LG, Ulrich

    • Offizieller Beitrag

    Das Thema Kunstkopfaufnahmen hatten wir schon mal im ehem. HW-Forum. Klassikfreund hatte mir damals sehr interessante Kunstkopfaufnahmen aus dem Inneren einer Silbermann-Orgel zukommen lassen. Das ist sicher ein spannendes Thema, würde aber voraussetzen, dass ein Sampleset auch gleich mit einer Kunstkopf-Mikrofonierung aufgenommen wird. Das Abhören dieser Aufnahmen funktioniert nur mit einem Kopfhörer (nur ein Wandler pro Ohrmuschel !) weil sonst jegliche Interferenz bzw. auch das Übersprechen der Lautsprecherboxen von einem Ohr zum anderen den Effekt des räumlichen Hörens zunichte machen würde.

    Zitat

    Original geschrieben von rizos

    zwei Trommelfelle - ja, ohne Zweifel. Jedoch kannst Du mit Augen zu und ohne Kopfbewegung vorne und hinten klar unterscheiden, wenn sich eine Klangquelle um Dich herumbewegt.

    Da muss man jetzt aufpassen wovon man redet. Wir reden hier von Orgelsamplesets als Klangmaterial. Eine Orgel wird sich kaum um einen herum bewegen !

    Wenn man mit geschlossenen Augen versucht zu lokalisieren ob z.B. ein Rückpositiv vor oder hinter einem steht, ist das überhaupt nicht so einfach mit nur 2 Ohren wahrzunehmen. Nicht mal am realen Rückpositiv geht das so einfach, geschweige beim Sampleset. Mit 4 Ohren wäre das einfacher, aber der Mensch hat leider nur 2.

    Deshalb hat er sich aus der Not heraus Hilfsmaßnahmen ausgedacht. Durch leichtes verdrehen des Kopfes ändern sich die Signallaufzeiten und die Frequenzzusammensetzung des Schallereignisses das man lokalisieren möchte. Das Gehirn versucht nun aus diesen Zusatzinformationen eine Richtung zu ermitteln. Dieses Vermögen kann überlebenswichtig sein, um herauszufinden aus welcher Richtung eine Gefahr für den Menschen droht.

    Trotzdem ist diese Fähigkeit recht unzulänglich ausgebildet und oft genug meinen wir nur ein Schallereignis aus einer bestimmten Richtung zu hören und wenn wir dann mit den Augen danach suchen befindet es sich doch genau entgegengesetzt. Ich glaube die Erfahrung hat wohl jeder von uns schon mehrfach im Leben machen dürfen.
    "Kommt das plötzliche Klappern im Auto nun von links vorne oder doch von rechts hinten?" Das kann man meist nicht mal auf Anhieb sagen. Und es braucht mitunter zwei Personen und mehrere Anläufe das rauszufinden.

    Bei den Kunstkopfaufnahmen nehmen wir recht deutlich wahr, dass ein Ereignis vermeintlich aus verschiedenen Richtungen kommt. Ob diese "gehörte" Richtung immer mit der tatsächlichen Richtung des Objekts bei der Aufnahme übereinstimmt, sei dahingestellt.

    Zitat

    Wenn es also Kopfhörer gibt (hab inzwischen ein paar im Inet gefunden (leider nur im billigst-asia-sektor - kann ja nix werden ;) ), deren Schallwandler hinter und vor der Ohrmuschel sitzen, dann sollte eine vorne-hinten-Ortung möglich sein. Ob das Klangerlebnis befriedigend ist, bleibt auszuprobieren.

    Das ist der Trugschluss daran. Das eine Trommelfell alleine hört nicht den Wandler vor oder hinter dem Ohr! Das räumliche Bild kann erst im Kopf zusammengesetzt werden aus den Signalen die das linke und das rechte Trommelfell erreichen. Wie man gerade anhand der Kunstkopfaufnahmen sieht geht das viel besser mit nur einem Wandler am Ohr anstatt mit mehreren Wandlern und den daraus resultierenden Interferenzen die das räumliche Bild, welches das Gehirn eigentlich bilden möchte, nur irritieren.

    In unserem Fall würden wir also das Rückpositiv mit drehen, wenn sich der Kopf verdreht um eine Ortung vorzunehmen - dann klappt es einfach nicht.

    Das ganze System kann klappen, wenn man den Schall mittels geeigneter Computerberechnungen so verändert wie es das menschliche Gehör bei der Ortung tun würde. Das setzt dann aber voraus, dass man eine direkte, trockene Aufnahme eines Schallereignisses verwendet - also ohne räumlichen Hall-Anteil. Dieser kann dann mit dem Computeralgorithmus manipuliert werden und "im virtuellen Raum positioniert" werden. Zusätzlich kann er dann mit künstlichem Raumhall versehen werden. Damit kann man mit diesen Surround-Systemen bei Kinofilmen evtl. unterscheiden, ob eine Tür vor oder hinter einem zugeschlagen wird. Ob eine Stimme eher links oben oder von rechts unten kommt. Der dabei betrachtete Film bringt dem Gehirn auch noch den notwendigen Rückschluss zum gehörten Ereignis, sodass die Illusion recht perfekt werden kann.

    Dafür sind diese Surround-Kopfhörer gedacht. Spielt man aber eine Aufnahme ab die bereits mit Rauminformationen (Hall) aufgenommen wurde, so gerät das Gehirn total durcheinander wenn diese Schallsignale plötzlich noch weiter unnatürlich verfremdet werden. Was zurückbleibt sind dann ungleichmäßige Frequenzverläufe in der Wiedergabe, die dann verhindern, dass ich noch feststellen kann, um welche Orgel es sich überhaupt handelt, geschweige durch die Laufzeitveränderung der Signale noch ein vernünftiges räumliches Bild des Kirchenraums im Kopf entstehen kann.
    Also für unsere meist hallbehafteten Samplesets nicht gerade eine sinnvolle Erfindung - für Kinofilm wo es eher auf akustische Effekte ankommt, also darauf zu unterscheiden ob eine Tür vorne oder hinten zugeschlagen wurde, aber nicht ob sie aus Eichenholz oder aus Stahl besteht. Wichtiger ist da - kam der Rumms von vorn oder von hinten. Es dürfte auch schwierig sein mit so einem System zu erkennen, ob man nun die Stimme von Herrn Meier oder Herrn Müller in der Aufnahme gehört hat, obwohl man beide schon lange persönlich kennt. ;)

    Gruß Michael

  • schönen guten Abend :)

    Ich habe nun seit 5 Jahren einen AKG K701 mit den Gel-Ohrpolstern vom K702 im Einsatz, und bin damit sehr zufrieden. Nur lässt allmählich die Spannung des Gummibandes nach, und so wird es Zeit für einen neuen Kopfhörer.

    Meine Wahl fiel dabei auf den AKG K712 Pro. Heute angekommen, habe ich ihn gleich mal mit einigen Aufnahmen von Orgel und Klassik (Rachmaninov-Klavierkonzert, Tschaikowsky, Franz Schmidts Buch mit sieben Siegeln, ...) ausprobiert.

    Das Ergebnis: ernüchternd. Die K701 und die K712 KH spielen fast auf der selben Ebene - teils gefällt mir der K701 fast besser. Und das, obwohl letzterer das doppelte kostet!

    Bevor ich die 712 retour schicke, dachte ich mir, probier ich auch noch die Alternativen aus.
    Gibt es von euch Vorschläge für gute Hauptwerk-KH? Schmerzgrenze liegt zwischen 300 und 400 Eur, also ca beim 712Pro Preis.

    Dachte zunächst mal daran, die DT880 und die HD650 auszuprobieren - was meint ihr? Bessere/andere Vorschläge, oder sollte ich mir die beiden mal bestellen, und dann zwei der drei neuen wieder retour gehen lassen?

    beste Grüße,
    Florian

  • Kein Wunder, 701,702,712 sind doch alle technisch gleich (hier mal wechselbares Kabel, anderes Material der Polster, hier nicht).
    Einen Sprung nach vorn, der aber auch deutlichst bezahlt werden muss, wäre der K812 (vergleichbar -und auch wieder nicht- mit dem HD800).
    Ausgezeichnet, allerdings fallen die zahlreichen Schrott-Samplesätze noch deutlicher auf als eh schon.

    (PS Den wirklich guten K701 gabs neulich bei Amazon Warehousedeals für gerade mal 125 EUR)