• Hallo zusammen,

    nachdem ich nun einige Monate lang nur kostenlos erhältliche Sets mit Grandorgue gespielt habe (was ganz prima funktioniert), habe ich mir kürzlich die "Schantz 1966" gekauft (die nicht perfekt, aber ihre 50 $ allemal wert ist). Nun überlege ich, welches mein nächstes Set werden soll - und schwanke zwischen Anloo und Zöblitz. Welches der beiden würdet Ihr mir empfehlen?

    Viele Grüße in die Runde
    Christoph.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Christoph,

    meines Erachtens sind beide Sets ein "must-have".

    Die Anloo bietet einen sehr guten Klang und hat ein breiteres Spektrum der Literatur die dargestellt werden kann, da sie mehr Zungenstimmen zur Verfügung hat, vor allem auch Manualzungen. Bei all den Möglichkeiten, benötigt sie doch nur einen sehr kleinen Rechner mit wenig Speicher.

    Zöblitz ist hingegen ein Set in modernster Sampletechnik. Klangtechnisch ein enormer Ohrenschmaus und natürlich ist auch das Original schon etwas Besonderes. Am Klang dieser Samples muss sich so manches andere Set messen lassen. Ein durchschnittlicher Rechner nicht allzu alter Bauart ist in der Regel ausreichend.

    Beide Sets haben recht wenig Hall. Die Anloo noch weniger als die Zöblitz. Damit sind sie aber gut geeignet, um über Lautsprecher gespielt zu werden. In kleineren Räumen klingt das dann auch viel authentischer als ein Set mit Kathedralhall. Mit beiden Sets kann man auch problemlos stundenlang jeden Tag üben, ohne dass der Klang nervt.

    Wenn ich mich für eines von beiden entscheiden müsste, dann würde ich ohne zu zögern zur Zöblitz greifen. (zzzz :-))

    Gruß Michael

  • Hallo Christoph,

    ohne Anloo zu besitzen teile ich Michaels Meinung über Zöblitz in jeder Hinsicht..Das Set besitze ich selbst und bin davon schwer begeistert....Preis und Qualität stehen hier in einem überragendem Verhältnis und sind es in jedem Fall wert, ausgegeben zuwerden.

    Gruß
    Martin

  • Vielen Dank! Ich denke, dann wird es erst einmal die Zöblitz werden - und irgendwann dann die Anloo oder gleich die Marcussen dry, da mir die Demo so gut gefällt.

    Herzliche Grüße
    Christoph.

  • Hallo Christoph,

    ich besitze beide Sets und stimme dem bereits Gesagtem voll zu. In der Praxis nutze ich allerdings Anloo mehr (fast täglich). Es ist das ideale Übungsset und hat in beiden Manualen wunderschöne Flöten. Für Trio Spiel hervorragend geeignet. Im Plenum fällt sie allerdings ab, da nutze ich dann überwiegend Trost Waltershausen. Deshalb fristet Zöblitz bei mir (noch) ein Schattendasein. Hervorragend gelöst ist die Veränderung der virtuellen Spielpostion bei der Premium Version. Die sollte es schon wegen des sonst eingeschränkten Manual- und Pedalumfanges sein, da man sonst nicht alle Literatur spielen kann. Ich habe das Original gespielt und dort vorgesagte (leidvolle) Erfahrung gemacht.

    Gruß

    Wolfram

    edit: Für die Zöblitz Premium Version gibt es (noch) keine ODF für GrandOrgue, Da solltest Du vielleicht doch erst mal zu Anloo greifen. Bei dem Preis!!
    Für Zöblitz brauchst Du schon einen anständigen Rechner. Ich habe die Premium Version bei 8GB RAM gerade so in den Speicher geprügelt (0,1 GB frei!).

  • Vielen Dank, Wolfram! Das sind sehr hilfreiche Hinweise. Ich habe es nicht eilig und werde weiter überlegen und abwägen ...

    Grüße! Christoph.

  • Hallo zusammen,

    ein kurzer Nachtrag: Inzwischen habe ich mir die Anloo gekauft und ein paar Tage später die Zöblitz geschenkt bekommen – und kann nur bestätigen: Beide Sets sind großartig und zu dem Preis auf jeden Fall ein "must-have". Mein nächstes wird wahrscheinlich die Marcussen dry werden – oder die Krzeszow. Vielen Dank noch einmal für alle Hinweise!

    Gruß
    Christoph.