Lohnt sich das? Genelec 6010 BPM

  • Hallo Forianer,

    ich spiele mit dem Gedanken mir als Beschallung (im Nahfeldbereich) ein Paar Genelec 6010BPM neben das Notenpult zu stellen.
    Ein Link zu diesem Produkt findet sich hier: http://www.thomann.de/de/genelec_6010_bpm.htm
    Meint ihr, dass diese Monitore trotz ihrer Größe und ihres geringen Lautstärkepegels von 99db / 0.5m einen brauchbaren Sound im Nahfeldbereich liefern?
    Der Hersteller gibt einen Frequenzumfang von 74-18kHz an. Ich habe gelesen, dass ab 80Hz das Ohr Frequenzen nicht mehr orten kann.
    Da ich ja neben den Genelecs dann noch als "Raumbeschallung" bzw. indirekte Beschallung ein Paar Infinity SM 115 + 2 Canton-Subwoofer angeschlossen habe, die den gesamten Frequenzbereich abdecken, dürfte doch kein Frequenz-Loch dadurch entstehen oder?

    Meint ihr, die Anschaffung dieser Genelecs 6010BPM würden sich lohnen?
    Im Moment fehlt mir eine direkte Beschallung auf Ohrenhöhe, gerade bei leiseren Registrierungen, wo es im Klangbild um Details geht.
    Wichtig ist mir, dass die Boxen/Monitore, die dann neben dem Notenpult stehen, einen nicht total anbrüllen, dass man am liebsten weghören würde.
    Es soll ein angenehmes, verzerrungsfreies Klangbild an Spielerposition entstehen.

    Liebe Grüße
    Benedikt Woll

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Benedikt,

    die kleinen Genelec habe ich schon gehört, im Direktvergleich mit vielen anderen Nahfeldmonitoren und auch mehreren größeren Genelecs. Der Klang an sich, was die Ausgeglichenheit des Frequenzgangs und die Auflösung anbelangt, ist für diese kleinen Boxen schon beachtlich. Sie sind meiner Meinung nach geeignet, um Instrumental- und Gesangsaufnahmen im Studio abmischen zu können, deren Frequenzen eben nicht weit herunter reichen, also z.B. Singstimmen, Violin- oder Flötenaufnahmen und dergleichen.

    Für eine virtuelle Orgel halte ich sie eher für wenig geeignet bis ungeeignet. Es stimmt mit Sicherheit nicht, dass Frequenzen unterhalb 80 Hz nicht mehr geortet werden könnten. Auch bei 50 Hz oder weniger kann man durchaus feststellen, wenn der Subwoofer nicht mittig zwischen den Hauptlautsprechern ausgerichtet ist.

    Bei einer Orgel ist der Frequenzbereich auch gerade unterhalb von 80 Hz noch sehr wichtig!! Die tiefsten Töne eines 8 Fuß-Registers bewegen sich in diesem Bereich und werden nicht nur gelegentlich sondern häufig gespielt. Eine Unausgeglichenheit im Übergang zu den tieferen Tönen, wie sie dann durch den Subwoofer unumgänglich wäre, macht sich also gleich sehr störend bemerkbar. Das mag bei Unterhaltungsmusik noch tolerabel sein, aber nicht bei unserer selbst gespielten Orgelmusik.

    Im Übergangsbereich kommt es dann zu Phasenverzerrungen im Signal, mehr oder weniger ausgeprägten Welligkeiten im Frequenzgang, unterschiedlicher Richtungsortung und verschiedenartiger Klangfärbung. Mit diesen Kompromissen kann man vielleicht leben, wenn es sich um eine ganz kleine, transportable, virtuelle Orgel handelt, aber für die Übungsorgel zu Hause ist das, wie ich finde, kaum geeignet.

    Die Hauptlautsprecher sollten wenigstens noch ein 8-Fuß Register bis zum tiefsten Ton sauber darstellen können, d.h. sie sollten dann mindestens bis 60 oder 50 Hertz herunter reichen, für 16 Fuß besser natürlich noch tiefer.

    Also dann entweder deutlich größere Genelecs verwenden, die dann natürlich gleich richtig Geld kosten, oder für ähnliches Geld günstigere Lautsprecher nehmen, die größer sind und weiter hinunter reichen.

    Nahfeldmonitore dann in Verbindung mit noch weiteren Boxen oder auch mehr als 2 Nahfeldmonitore zu verwenden macht meiner Meinung nach auch so gut wie keinen Sinn. Wenn es sich um eine Raumbeschallung handelt, ist es besser andere Boxen zu verwenden anstatt Nahfeldmonitore. Diese sind normalerweise wirklich für das Nahfeldhören konzipiert, was rein Garnichts mit Raumbeschallung zu tun hat !!!

    Die Klangunterschiede zwischen verschiedenen Monitorlautsprechern untereinander im Direktvergleich sind aber auch noch erstaunlich groß, was man kaum annehmen sollte. An anderer Stelle hatte ich bereits davon berichtet. Trotzdem habe ich mir inzwischen nach etlichen Hörvergleichen nochmal welche ausgewählt, die in ähnlicher Preiskategorie wie die kleinen Genelecs zu Hause sind. Für meine umgebaute Eminent habe ich mir ein Paar Yamaha HS 50M (Nachfolger HS 5) zugelegt. Als Subwoofer verwende ich dabei zwei der in der Eminent bereits ursprünglich eingebauten 30 cm Chassis in Parallelschaltung, in Verbindung mit einem aktuellen Subwoofer-Aktiv-Verstärkermodul. Diese Lösung klingt für den Preis und den von mir angestrebten Zweck auch schon sehr schön und nimmt kaum Platz weg.

    Gruß Michael

  • Ich verwende zwei Genelec 6020B in Zusammenarbeit mit einem Subwoofer und bin damit sehr zufrieden. Sie können aufgrund ihrer Kompaktheit sehr genau auf mich als Spieler ausgerichtet werden.
    Wer sie hören möchte, kann gerne vorbeikommen. Ich schicke auch gerne ein Bild mit meinem Setup.

    Viele Grüße
    Christian

  • Welchen Subwoofer verwendest du denn?
    Hast du auch Sets wo im Manual viele 8 und 16-Füßer drin sind?
    Könntest du dieses mal laden und im unteren Manualbereich ein paar Akkorde spielen um zu hören, ob "genug" Bass da ist?

  • Also, ich habe einen Canton AS 85.2 SC. Er hat eine einstellbare Übergangsfrequenz - ich habe sie bei 120 Hz stehen, so dass es noch eine kleine Überlappung gibt und sehe keine Probleme für tiefe 8 bzw. 16 Fuß. Den Frequenzgang habe ich mit Audionet Carma mal nachgemessen - es gibt kein Loch.
    Ich habe den Subwoofer vielleicht zu 10% aufgedreht - mehr geht nicht wegen den Nachbarn. Auch die Genelec sind maximal 1/3 aufgedreht.

    Viele Grüße
    Christian

  • Audionet carma? Da bräuchte ich etwas Input.
    Ist das Software?

    Heute sind nun endlich meine genelec 8050A (alias KRK ROKIT RP6 G3 eingetroffen. Ich wurde vom klang überwältigt!!! Die Dinger haben mMn nach ein schöneres Klangbild als mein sennheiser!

    Zwei Dinge stören mich allerdings noch:
    A) die Monitore haben ein störsignal, welches zwischen PC und Subwoofer entstehen muss, da es, sobald ich das cinch-kabel, das vom PC kommt, entferne, nicht mehr zu.hören.ist. Das Kabel ein Profikabel, daher bin ich etwas verwundert. Was kann ich da tun?
    Könnte eine Verbindung via.klinkenkabel das Problem umgehen?
    B) schalte.ich.die.orgel an, so sind.die Monitore erst aktiv, wenn ich einen Ton spiele. Wäre schön, wenn sie durch das Windgeräusch aktiviert würden. Kann man.das irgendwie schaffen?

  • Zu dem Rauschen fällt mir noch ein, dass die EMU 2 analoge unsymmetrische Ausgänge hat. Könnte es daran liegen? Die Verbindung Subwoofer-Ausgang zu KRK Eingang ist rauschfrei - wie gesagt: Es liegt entweder am PC (was ich nicht glaube, da es vorher auch ohne Geräusche lief), am Kabel zwischen PC und Subwoofer oder am Subwoofer-Eingang. Den Subwoofer brauche ich nur für die Frequenzen 25-40Hz.

    Klanglich sind die KRKs wirklich ein Meilenstein zwischen Victa und Infinitys - jedenfalls für Orgelklänge!


    LIebe Grüße
    Benedikt

  • Da ja allgemein gilt, dass symmetrische Verbindungen sinnvoller sind, und Störsignale eliminieren, dachte ich mir, dass ich doch einfach ein 6,3mm Stereo-Klinkenkabel (das ja dann symmetrisch ist) nutze, um PC und KRKs zu verbinden. Den Subwoofer steuere ich dann via digitalem Ausgang über einen DA-Konverter an und kopiere einfach das Ausgangssignal der analogen Ausgänge auf den digitalen Ausgang. Meint ihr, dass das was bringt?

  • Zitat

    Original geschrieben von benediktwoll


    Heute sind nun endlich meine genelec 8050A (alias KRK ROKIT RP6 G3 eingetroffen. Ich wurde vom klang überwältigt!!! Die Dinger haben mMn nach ein schöneres Klangbild als mein sennheiser!

    Ich verstehe nur Bahnhof

    Hast Du jetzt Rokit oder Genelec gekauft? Oder sind die Baugleich?
    Mit Sennheiser meinst Du jetzt Kopfhörer?

  • Das sollte ausdrücken, dass ich wenig Unterschied zwischen Genelec 8050A und KRK RoKit festgestellt habe. Ja, ich war nachdem ich die RoKits bestellt habe in Hamburg in einem Musikgeschäft, die zufällig diese beiden Paare im Ausstellungsraum hatten! Ich habe wenig Unterschied gehört.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original geschrieben von benediktwoll

    Heute sind nun endlich meine genelec 8050A (alias KRK ROKIT RP6 G3 eingetroffen. Ich wurde vom klang überwältigt!!! Die Dinger haben mMn nach ein schöneres Klangbild als mein sennheiser!

    Gratuliere Dir zur gelungenen Lautsprecherwahl. Es hängt eben auch immer vom Abhörraum mit ab, welcher Lautsprecher am besten klingen wird. Ich hatte schon verschiedene KRKs probegehört und war eigentlich nie so recht begeistert, aber das war halt auch nicht bei mir zu Hause sondern im Studio des Händlers, wo wieder ganz andere akustische Voraussetzungen herrschen. Außerdem waren die KRK-Modelle die ich gehört hatte damals aus den Vorgängergenerationen G2 und noch nicht G3. Möglicherweise hat sich da KRK klanglich weiterentwickelt. Aber Du hast ja auch 30 Tage Zeit nochmal ganz genau zu Testen und mit den anderen Lautsprechern zu vergleichen.

    Zitat

    Zwei Dinge stören mich allerdings noch:
    A) die Monitore haben ein störsignal, welches zwischen PC und Subwoofer entstehen muss, da es, sobald ich das cinch-kabel, das vom PC kommt, entferne, nicht mehr zu.hören.ist. Das Kabel ein Profikabel, daher bin ich etwas verwundert. Was kann ich da tun?
    Könnte eine Verbindung via.klinkenkabel das Problem umgehen?

    Falls die KRK ein 3-poliges Stromkabel haben, dann vermute ich stark eine Masseschleife. Einzige Chance ist dann diese Masseschleife an irgend einem Punkt zu unterbrechen. Es liegt dann eine doppelte Verbindung zur Erdungsleitung der Netzsteckdose vor und zusätzlich ist die Masse der beiden Geräte ja auch noch über das Signalanschlusskabel miteinander gekoppelt. Der PC braucht seinen Schutzleiter, da lässt sich kaum was machen. Bei den Aktivboxen wäre es eben vorteilhafter, sie hätten nur zweiadrige Zuleitungen und keinen Schutzleiter. Das darf man aber dann nicht nachträglich durch andere Stromkabel ändern !!! Bleibt also nur noch z.B. die Abschirmung, bzw. Masseleitung des Signalkabels einseitig vom Stecker zu trennen.

    Zitat

    B) schalte.ich.die.orgel an, so sind.die Monitore erst aktiv, wenn ich einen Ton spiele. Wäre schön, wenn sie durch das Windgeräusch aktiviert würden. Kann man.das irgendwie schaffen?

    Wahrscheinlich eher nicht, sofern sich die Abschaltautomatik selbst nicht irgendwie deaktivieren oder in der Empfindlichkeit hochdrehen lässt. Eine Möglichkeit wäre vielleicht die Lautstärke des Windes soweit hochzudrehen, dass die Boxen gerade noch an bleiben. Wenn dann aber ein ständiger Orkan zu hören wäre ist das auch nix :D

  • Also würde da auch eine symmetrische Verbindung nichts nützen? Wie trenne ich denn die masse vom einen stecker? Also dieses Geräusch entspricht dem, das ich damals auch mit der RME-Karte hatte.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn Du noch die selbe Soundkarte besitzt, dann sind da meines Wissens keine symmetrischen Ausgänge dran. Es ist auch längst nicht so, dass symmetrische Leitungen alle Arten von Störungen verhindern könnten. Ein Brummen, Zischen oder Rauschen kann sich fast identisch anhören und trotzdem sehr viele verschiedene Ursachen haben.

    Hat die KRK denn nun Stromanschlüsse mit 3 Leitungen (Schutzkontakt) ?

  • Ja, die hat im Prinzip dasselbe stromkabel wie der PC. Sowohl am Gerät, als auch an der Steckdosenleiste.

    Mir fiel auf, dass das rauschen sich anders anhört, wenn ich bspw. Eine orgel lade, muss also irgendwie mit dempc zusammenhängen.

  • Versuche alle Geräte auf ein Potential zu bringen, sprich verbinde alle an der Signalverarbeitung beteiligten Geräte mit einer Aderleitung. Also alle metallischen Gehäuse vom PC den Rokits deinem Receiver. Dann sollte das Problem weg sein, sofern es nicht am PC selbst liegt. Aber nicht irgendwas hinferkeln...da sollte an jedem Gerät kleine Rändelschrauben dran sein, die evtl. dafür vorgesehen sind.

  • Am PC selbst kann es eigentlich nicht liegen, da das Problem vorher nicht da war. Solche Schrauben finde ich an den RokKits nicht. Ich habe zwei Steckdosenleisten in Reihe geschaltet (beide hängen an derselben Wandsteckdose). Das dürfte ja nicht die Ursache für das Problem sein.

    Ich würde mit einem billig-Cinchkabel gerne mal Michaels Rat ("Bleibt also nur noch z.B. die Abschirmung, bzw. Masseleitung des Signalkabels einseitig vom Stecker zu trennen.") ausprobieren, weiß aber nicht wie das in der Praxis geht.

    Was die automatische Aktivierung der RoKits betrifft: Bei Großhartmannsdorf ist das Blower-Noise "so laut", dass die automatisch angehen. Mit Caen habe ich die Windgeräusche im Voicing-Fenster ganz hochgezogen und siehe da: Die Boxen springen an. Und das Windgeräusch von Caen ist recht schön! :) (Orkan ist das nicht), also ist das Problem gelöst (Hoffentlich haben alle Sets Windgeräusche die man lauter machen kann!!!)

    • Offizieller Beitrag

    Nimm einfach ein billiges Cinchkabel (unsymmetrisch). Manche haben ganz ideale Plastik-Steckergehäuse zum Aufschrauben. Dann die Abschirmung, die bei den billigen Kabeln gleichzeitig auch Signalmasse ist, an einer Seite des Kabels (bei beiden Steckern !) ablöten oder abzwicken und isolieren, damit es keinen Kontakt mehr hat. Falls doch noch ein zweiter Leiter an den äußeren Metallring des Cinch-Steckers geht, dann den auch einseitig ablöten/zwicken. Nur den inneren Signalleiter lassen !

    Damit ist das Problem zuverlässig und günstig beseitigt. Es hilft bei dem Problem ansonsten nur eine galvanische Trennung der Signalleitung mit einem Übertrager oder Mantelstromfilter, der zusätzlich Geld kostet und noch ein weiteres Paar Kabel benötigt und letztlich auch nicht 100%-ig ohne Einfluss auf das Tonsignal ist.

    Ich weiß nicht, was sich eigentlich Generationen von Audioentwicklern dabei denken, ihre Geräte über den Schutzleiter zu erden. Das muss in die Hose gehen, sobald mehr als ein Gerät mit Schutzleiteranschluss im Spiel ist, was ja bei Audiogeräten eigentlich der Standard sein sollte - wozu sind denn sonst schließlich die ganzen Cinch- Klinken- und XLR-Buchsen an den Geräten dran. :/ Meinen die etwa, dass da nur Batteriebetriebene Geräte angeschlossen werden sollen?

    Dabei könnte man die Audiogeräte auch mit 2-poligen Stromkabeln genauso sicher machen, wenn sie intern entsprechend gut isoliert werden. Viele Geräte haben das auch, z.B. meine Genelec M040 Aktiv-Nahfeldmonitore. Dann tritt das Problem erst garnicht auf.

    Und wenn ein Entwickler schon nicht auf den Schutzleiter verzichten will, dann sollte er zumindest die Signaleingänge mit galvanischer Trennung versehen - aber das kostet natürlich wieder Geld, dass den Investoren verlorengeht und der dumme Kunde darf das ausbaden. Es ist vermutlich die häufigste Ursache von Störungen im Audiobereich - und trotzdem kennt es offenbar keiner und es kommt jedesmal zuerst ein ganze Palette anderer Tipps die in dem Fall wenig helfen - schon seltsam.


    Zitat

    Original geschrieben von benediktwoll

    Was die automatische Aktivierung der RoKits betrifft: Bei Großhartmannsdorf ist das Blower-Noise "so laut", dass die automatisch angehen. Mit Caen habe ich die Windgeräusche im Voicing-Fenster ganz hochgezogen und siehe da: Die Boxen springen an. Und das Windgeräusch von Caen ist recht schön! :) (Orkan ist das nicht), also ist das Problem gelöst (Hoffentlich haben alle Sets Windgeräusche die man lauter machen kann!!!)

    Ansonsten hätte ich noch die Idee, kurz vor dem Losspielen ein einzelnes Trakturgeräusch zu senden, indem eine Taste ohne Register gedrückt wird, damit die Boxen anspringen.

    Wie lange sind denn die Ein- und Ausschaltzeiten der Abschaltautomatik? Macht das ganze beim Wiedereinschalten ein Geräusch? Wenn es so ist dass die ersten Töne verschluckt werden bevor die Box richtig an ist und die Box auch in kleinen Spielpausen sofort wieder auf Stromsparen geht, dann fände ich das extrem nervig und für den Zweck virtuelle Orgel eher ungeeignet.

  • Reihenschaltungen fanden früher bei Christbaumbeleuchtungen Anwendung und tun es vielleicht bis heut. Eine Reihenschaltung von Steckdosen ist faktisch unmöglich. Erst einen Abgang oder einen Verbraucher kann kan in Reihe oder Parallel schalten. Ich könnte da noch weiter ausholen, das ist aber sicher nicht nötig. Es gibt zum Beispiel bei Spannungsteilern beide Arten, also sowohl Reihen-als auch Parallelschaltung, noch kombiniert. Das nennt sich dann Gruppenschaltung.
    Wir stellen als Fazit fest: Du hast einfach eine Steckdosenleiste in die andere gesteckt. Dieses würde aber erst Störungen verursachen wenn dort Coronaentladungen stattfinden würden. Dieses ist aber bei Spannung um 230/400 V nicht möglich und fängt erst in meinem Arbeitsgebiet statt.

    So, nun zurück vom kleinen Exkurs der Elektroinstallation,...oder der Schulphysik???

    Es gibt, falls das Brummen und Summen etc. bleibt solche kleinen galvanischen Trenngeräte die mittels Cinchkupplungen in die Cincleitungen eingeschliffen werden. In diesen Geräten finden dann Reihen-,Parallel-sowie Gruppenschltungen von Widerständen und Kondensatoren ihre Anwendung. Das soll wohl auch gute Ergebnisse bringen. Mein Schwager hatte nämlich ein ähnliches Problem mit seiner mobilen Discoanlage, nach dem.Einbau von dem Teil war alles behoben.

  • Zitat

    Wie lange sind denn die Ein- und Ausschaltzeiten der Abschaltautomatik? Macht das ganze beim Wiedereinschalten ein Geräusch? Wenn es so ist dass die ersten Töne verschluckt werden bevor die Box richtig an ist und die Box auch in kleinen Spielpausen sofort wieder auf Stromsparen geht, dann fände ich das extrem nervig und für den Zweck virtuelle Orgel eher ungeeignet.

    Nein, sie macht kein Geräusch. Allerdings verschlucken die Boxen ein paar Sekunden des Klanges. Das ist aber wurscht, da ich alle Sets intoniert habe, sprich ich habe die Wind-Geräusche so laut gedreht, dass die Boxen immer "Signal" bekommen. Nach 30 Minuten würde die KRK ohne Signal in den StandBy gehen. Ich denke, dass damit keine Probleme auftreten, da ja wie gesagt der Wind immer weht! :)

    Mit dem Kabel werde ich mal schauen wie ich das mache! :)
    Wenn ich mein Hauptwerk dann sauber konfiguriert habe (sowohl "CPU-Einstellungen" wie Polyphony, Latenz, Filter, als auch Volume-Einstellungen, Intonationen, etc..) werde ich meine Hauptwerk-Einstellungen sichern und dann ist die Orgel fertig! :)
    Man braucht ja wirklich so ein paar Jahre bis wirklich alles optimal ist, und man wirklich nichts mehr auf der ToDo-Liste stehen hat.

  • Ich habe mal ein Cinchkabel ausseinander genommen und die verdrillten Enden auf auf beiden Seiten abgetrennt, sodass über dieses kabel keine Störsignale mehr übertragen werden können: Es rauscht immer noch.
    Dann habe ich gute abgeschirmte Kabel genommen und an die Boxen meinen CD-Player (ohne Schutzkontaktstecker) angeschlossen: Es rauscht immer noch.
    Woran kann es liegen?
    Ziehe ich das Signalkabel aus dem Input der Boxen und drehe voll auf, rauscht nichts.