NAS Server/Netzwerkfestplatte gesucht

  • Liebe Mitforisten,

    ich möchte gern meinen eigenen Cloudspeicher in der Wohnung. Daß es fertige NAS gibt ist mir klar...aber

    Ich habe noch zwei Notebookfestplatten liegen...
    Gibt es eine Möglichkeit, die beiden Festplatte in irgednein Gerät zu stecken was diese Platten dann per Wlan für alle meine PCs verfügbar macht ?


    Danke für eure Tips

  • Hallo Martin,

    eine "fertige" NAS mit Festplatten sind selten... Und doch wird vermutlich für Dich eine NAS in Betracht kommen, z. B. dieses Gerät, oder ein ähnliches Gerät mit einer Halterung für die kleinen Festplatten,

    Gruß - Felix

  • Danke Felix,

    ich hab nach deinem Vorschlag mal weitergesucht und bin auf die hier gestoßen. Oder vielleicht die hier ? Gehen die Geräte auch dafür?
    Preisleistungstechnisch würd ich die hier ins Auge fassen wollen.

    Ich setze auch mal nen Link mit einer Auswahl an verfügbaren Geräten. Vielleicht finden wir ja zusammen die beste passende für mein Vorhaben. Hier der Link.

    Wichtig ist halt, daß meine Notebookfestplatten darin Verwendung finden.

  • Das wär dann ja mit nem PC machbar. Ich möchte aber ein kleines Kistchen was irgendwo in der Ecke vor sich hin brummt und entsprechende Funktionen bereits selbst beherrscht. Daher hoffe ich, daß wir hier vielleicht ein passendes Kistchen finden. :L

  • Hallo Offenbass 32

    Auch wenn ich weit davon entfernt bin, diesbezüglich ein Experte zu sein, kann ich dir aufgrund meiner persönlichen Erfahrung Synology empfehlen. Habe eine zu Hause und eine im Büro, wobei ich die nicht explizit für meine Orgelaktivitäten nutze sondern als Cloud-Speicher und zur Datensicherung.

    Es gibt (wie natürlich bei anderen Herstellern auch) diverse Optionen bezüglich Größe, Geschwindigkeit etc.

    Ich fand vor allem die Benutzeroberfläche für die Einrichtung relativ gut verständlich, wobei ein NAS immer etwas komplexer ist als ein reiner PC.

    Synology wurde mir damals auch von einem IT-Fachmann empfohlen, was nicht heißt, dass ein anderer IT-Fachmann ggf. auch zu Recht etwas anderes empfiehlt.

    Viele Grüße

    Michael

  • Danke Michael.
    Ich werd mich auch bei Synology mal umschauen.

    Grundsätzlich frage ich mich, welcher der Hersteller ein Einrichtungsprogramm für Ubuntu oder Opensuse et. zur Verfügung stellt...
    Windows hab ich ja nicht.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Offenbass 32 Fuss,

    es kommt auch darauf an, was Du Dir für Geschwindigkeiten beim Datentransfer erhoffst.

    Ich habe z. B. ein preisgünstiges NAS Typ Buffalo LinkStation Duo mit 4 TB. Die Funktionsvielfalt ist beeindruckend, allerdings macht das meiner Meinung nach nur Sinn, wenn man relativ langsame Datenübertragung benötigt, wie z.B. beim Zugriff über Internet. In meinem Netzwerk mit 1000 MBit ist das Teil eine tragische Bremse. Große Dateien werden etwa mit der Geschwindigkeit von USB 2.0 übertragen, was vielleicht noch einigermaßen zu verschmerzen wäre. Bei sehr vielen (einigen tausend) kleinen Dateien bricht die Datenrate ganz drastisch zusammen.

    Und das kann dann gefühlt z.B. so aussehen:
    Kopieren von 75000 winzigen Dateien von insgesamt 2 GB auf dem PC, dauert z.B. 2 Minuten.
    Kopieren der selben Dateien zum NAS, dauert 72 Stunden !

    Offenbar ist die CPU des Gerätes und ihr internes Betriebssystem dann dermaßen mit der Verwaltung von sich selbst und den Dateien ausgelastet, dass dies eine wahre Qual bedeutet -> dafür absolut unbrauchbar ! Und das obwohl hier 2 Festplatten parallel werkeln und in jedem normalen Server damit eine sehr hohe Datenrate möglich wäre.

    Ich fürchte es wird bei den anderen NAS in diesem Preissegment nicht unbedingt viel besser aussehen. Für höhere Datenraten im heimischen Netzwerk würde ich unbedingt eher zu einem Server PC raten - und sei er noch so klein. Oder eben evtl. zu einem teuren und schnellen NAS.

    Unter anderem habe ich schon länger einen Server mit Mini-ITX Mainboard, z.B. sowas für nur 29,95 oder ähnlich. Dazu ein einfaches Mini-ITX-Gehäuse mit Netzteil, ein Speicherriegel, die Platten und fertig ist der Linux-Server für unter 100 €. Wenn er läuft kannst Du alles abziehen wie Monitor, Tastatur, Maus und hast dann eine kleine Box die auch richtig flott ist.

    Weitere Möglichkeit:

    Viele Router, z.B. Fritz-Box, können durch Anschluß einer USB-Platte zum NAS erweitert werden. Das dürfte die günstigste Lösung sein, falls so ein Router schon vorhanden ist.

    Gruß Michael

  • Danke für die ausführliche Beschreibung. Ich habe ein Speedport v921, also das aktuellste. Damit kann ich ebenfalls sowas einrichten und habe dies auch schon mittels 64 GB Stick getan. Das Ergenbis war schrecklich...lahmes Übertragen von Daten bis hin zur Nichterreichbarkeit war die Folge. Zugriff gab es per FTP....wenn es denn mal funktionierte.
    Daher habe ich dann davon abgesehen. Wir hatten doch auch mal irgendwo die Rede von diesem Odroid U3...war der nicht recht flott und sparsam? Da könnten sicher die beiden 300 GB Notebookplatten dran. Auf der einen war sogar ein Xubuntu schon drauf. Gibt es da ein kleines Gehäuse für? Wenn die Variante funktionieren würde wär ich dafür. Das ganze Problem dabei wär dann die Einrichtung. Das übersteigt meine Fähigkeiten am PC. Ich würd es einem Fachmann übergeben müssen oder zum Pfeifenmichel schicken, insofern er dazu ein wenig Zeit hat. Der Odroid müsste dann ja auch irgendwie Wlan haben damit mal per Wlan drauf zugreifen kann...

    Fragen über Fragen....
    Ob das nicht meine PC Kompetenzen völlig überschreitet ???

  • Also ich meine, dass sich die Synology über ein WEB-Interface einrichten lassen, es sollte also ein Browser ausreichen. Für die Benutzung reicht auf jeden Fall ein WEB-Interface. Lediglich für den Cloud-Dienst läuft eine Software, die es für MAC und PC und ggf. auch noch andere Betriebssysteme gibt.

    Viele Grüße

    Michael

  • Welche Eckdaten sollte denn so eine Synology (oder auch ein passendes Gerät der Mitbewerber) haben damit alles flüssig läuft und ein Datentransport nicht eine Leipziger Messe dauert?