Gigi d'Agostino - L'amour toujours on church organ

  • Hallo,
    beim surfen in den endlosen Weiten des Web´s bin ich auf diesen Link gestoßen:

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    Unglaublich, was alles mit einer Sakralorgel möglich ist. Jetzt bin ich 45 und habe vor gut 20 Jahren zu diesem Song in Discos abgehottet. :-dance: Der eine oder andere von Euch wird das Original sicher auch noch im Ohr haben. Und diverse Retroversionen werden immer noch gerne aufgelegt und sind beliebt bei jungen Leuten.
    Okay, hier wurde die Orgel etwas „vergewaltigt" :) Aber möglicherweise hat der Opa hier seinem Enkel nur einen Gefallen getan. :D

    Ich finds jedenfalls schick! :-music:

  • Mir ist das Video auch schon begegnet. Ich war damals etwa 18/19 als wir den Discoboden dazu traktiert haben. Es passt sehr gut auf der Orgel und hinterher ist man als Organist der Held bei den Kids. Ich glaube letztes Jahr wurde das Lied zuletzt neu aufgelegt.
    Mein Vorschlag wär, daß der Mann das aufschreibt...ich würd es sofort einüben.

  • Aber Martin, … wer braucht denn für so was Noten? Ein guter Organist schüttelt das improvisiert aus dem Handgelenk auf die Tasten der Orgel. :D
    Ne, Blödsinn!
    Vom Interpreten des besagten Videos bekommt man die Noten nicht. Haben einige erfolglos probiert. :-8 Aber es gibt wohl Sätze für Klavier im Web. Die kann man ja vielleicht auf die Orgel umschreiben. :/
    Und ich habe selber mal probiert … die Melodie/en … sie spielen sich sehr einfach. Autodidaktisch geht das auch. Man müsste sich mal dahinter klemmen. :)
    Nun ja, wir können ja üben … und dann bei einem Treffen mit allen Forenmitgliedern den Kölner Dom rocken! :-dance: :-music: :-dance: :-music:

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original geschrieben von Prolix2012

    ...und habe vor gut 20 Jahren zu diesem Song in Discos abgehottet. :-dance: Der eine oder andere von Euch wird das Original sicher auch noch im Ohr haben.

    Oh ja - zu diesem "non Bach Knüller" habe ich auch noch meine damals schon nicht mehr so jungen Knochen durchgeschüttelt :-dance: Die 20 Jahre kamen mir allerdings etwas viel vor und siehe da, Wikipedia ist der Meinung es war 1999 , also vor "nur" 15 Jahren.

    Über das Video war ich auch schon mal gestolpert im Zusammenhang mit einem Sampleset für Hauptwerk das in Zukunft noch veröffentlicht werden soll: Tiel Orgel (Voxus)

  • Peter, wenn man immer autodidakt übt, wie du dann stellt sowas sicher kein Problem dar. Das beneide ich ein wenig. Es sind auch viele Feinheiten im Lied enthalten, wie Oktavsprünge etc. . Das sehe ich lieber auf dem Blatt vor mir. Ich greife immer gern auf Noten zurück um zu sehen wie es gemacht werden könnte. Ich wär also dafür, es doch einmal irgendwie aufzuschreiben. Wir sollten uns mal dahinterklemmen.

    Dann hab ich ja richtig gelegen wenn ich sage daß ich zu der Zeit 18/19 war. Ich bin Baujahr '81.... rechnen wir weiter bis '99 sind wir bei 18 Jahren die ich damals alt gewesen bin. Wusste ich's doch daß ich richtig lag, ist es doch schließlich keine Wunder ...was sich in dem Alter alles für Erlebnisse ins Hirn gebrannt haben ... schwelg ... schwelg ... :-X:-shame::-pray: :-dance: :-pipe: :-quiet:

  • mmh, damit ist dann auch die Frage nach der bespielten Orgel geklärt. Sie klingt wunderbar und hat für die Größe ordentlich Power hinter den Pfeifen. Wäre im Original mit nur 2 Manualen eine prima Übeorgel. :)
    Wegen Gigi d´Agostino ... Ihr habt recht. Ich besitze sogar noch das Album von 1999. :-music:

    Martin, nochmal ne blöde Frage zum Thema Noten. Mal angenommen, man hört eine Musik und möchte die gerne nachspielen. Geht es dann nicht, wenn man sich ein leeres Notenblatt zur Hand nimmt und Schritt für Schritt die Noten aufschreibt während man die Musik hört? Also erst mal nur die Grundmelodie und dann beim üben einfach verfeinert?
    Naja, sicher sehr zeitaufwendig und mühsam. :/ Aber so würde ich das machen, wenn ich mit Noten und der Musiktheorie besser vertraut wäre.

  • Die Melodie und die Pedalstimme aufzuschreiben ist sicher machbar. Aber die linke Hand bereitet mir da Kopfzerbrechen...da hör ich nix raus. Es gibt aber Leute die sehr gut transkribieren können. Ihr müsst mal in die amerikanischen Orgelforen reinschauen. Was die teilweise transkribieren ist Wahnsinn. Da würd mir ein Ohr abbrechen. Ganze Werke, Sinfonien...riesige Sachen.

  • ... hier liegt auch "der Hase im Pfeffer" begraben, Martin.
    Weil Du vorliegend gemeint hast, Du beneidest den Autodidakt. Er, der Autodidakt ist in vielen Fällen in der Lage, gehörte Musik sofort auf einem Instrument wiedergeben zu können. Aber ohne Feinheiten. Begleitung der Melodie erfolgt dann über einen, von Michael so hübsch genannten "Affengriff" :D
    Das heißt, die linke Hand greift ausschließlich Akkorde für die Begleitung der Melodie. Wenn man gut ist, setzt man den rechten Fuß noch auf die gehörende Pedaltaste ... oder auch mal rechten und linken Fuß. :-confused:

    Beispiel: http://www.contrebombarde.com/concerthall/playmusic/13650

    Sowas kann ganz nett klingen, aber es ist kein wirkliches Orgelspiel. Eigentlich ist man ein Scharlatan, wenn man behauptet, man könne Orgel spielen. :-afraid: :-|

    Von daher beneide ich DICH! wenn Du Dir Gedanken machst wegen des Spiels mit der linken Hand. Du kannst es Dir wenigstens erarbeiten mit den fundierten Musikkenntnissen und Noten. Autodidakten kommen beim spielen von größeren, mühsam lange, lange auswendig gelernten Stücken an ihre Grenzen und brechen sich fast die Finger, wenn es mit dem "Affengriff" nicht geht. ;(

    Also, bleib mal bei den Noten! Das ist viel besser!!! :-up: :)

    • Offizieller Beitrag

    Ach ich glaube es gibt unzählige Arten eine Orgel zu spielen. Da kann man nicht unbedingt von richtig oder falsch reden. Wichtiger ist wohl, dass das Gespielte in Art und Ausführung zum vorgesehenen Zweck der Aufführung passt und dem Zuhörer und/oder Spieler gefällt, bzw. ihn in eine schöne Klangwelt entführt. Und das geht in manchen Fällen auch ganz gut mit den "Affengriffen" zu bewerkstelligen, die ein Keyboardspieler normalerweise intus hat. Auch da kann man ganz gut die Begleitung in der linken Hand gestalten, indem die Akkorde z. B. "gebrochen" gespielt werden oder in einem Rhythmus angeschlagen werden oder in verschiedenen Umkehrungen benutzt werden.

    Der klassische Orgelspieler kennt oft gar nicht den Hintergrund dieser Spielweise wenn er selbst nie Keyboard gespielt hat. Insofern fällt das kaum auf. Man sollte darauf achten, die dreistimmigen Akkorde in der linken Hand nicht zu tief zu spielen, da sonst leicht ein unschönes tiefes Gegrummel herauskommen kann. Im Zweifelsfall dann auf eine 16´ Registrierung verzichten und sogar evtl. nur ein 4´-Register in der linken Hand spielen. Meistens hört sich das Spiel eines Keyboarders auf der Orgel wesentlich besser an, als das Gehacke eines gelernten Klavierspielers der mal "einen auf Orgel macht". :D

    Das Einüben polyphoner Sätze auf der Orgel kann aber eine sehr schöne Bereicherung zwischendurch werden, die den musikalischen Horizont nach und nach sehr erweitert. Zu Beginn hatte ich damals dann regelrechte Krämpfe in meiner linken "Affenkralle" bekommen :D
    Ganz ohne Noten werden solche Dinge dann aber sicher auch schwierig zu machen sein. Aber das Notenlernen kommt dadurch auch automatisch in Gang. Ein Orgellehrer der zumindest sporadisch Tipps gibt ist sicher dabei nützlich. Orgelspielen können die wenigsten eben von heute auf morgen, sondern nur durch jahrelanges fleißiges üben. Im Zweifelsfall sage ich immer: "Ich kann ein wenig Orgel spielen". Damit liegt man dann nie ganz verkehrt. ;)

  • Ich bin Dorforgelpeter...Mein Schwerpunkt in der Kirche liegt in der Liedbegleitung. Sicher gibt es hier und da einen kleinen Rausschmeißer, improvisiert oder aus der Notentasche. Das ist aber alles nix großes. Einen großen Bach einüben..., da fehlen mir das Können und die Zeit. Ich arbeite volltags (und das unter dem Motto: Ein Leben für die Stromversorgung ! ) und möchte auch Zeit mit meiner Frau verbringen.
    Mein Traum wär, irgendwann die Gigout-Toccata zu können.

    Also macht euch keine Sorgen...wir sind viele, die eben kein Matthias Eisenberg sind. Aber wir haben hier schon zwei/drei Jungs die auf dem besten Weg sind, kleine Eisenberge zu werden. Ich denke da nur an Niklas (Copula)...die Bachnähmaschine. Oder Benedikt, der ebenfalls auf dem besten Weg ist. Und mal sehen was eines Tages aus Jonas wird. Das sind zumindest die wo ich es sicher weiß. Sicher sind es noch wesentlich mehr...

  • martin: Danke :D

    @Thema:
    Das Video kenne ich schon, ich habe mir einfach das dazu passende Keyboardnotenheft gekauft. Dort standen ja die Akkordsymbole über den Noten. Also habe ich einfach den Basston des Akkords mit Oktavsprüngen gespielt, in der Linken hat er bestimmt nur die Akkorde gespalten gespielt (War das jetzt verständlich?)

    Viele Grüße
    Jonas

  • Wenn wir die Harmonien haben, ist es nur eine Sache, einmal das "Schema" aufzuschreiben, mit dem die Harmonien verwendet werden.

    @Jonas: Kannst du die Harmonien mal irgendwie mitteilen oder die Noten einscannen?
    martin: Auch dir vielen Dank für das Kompliment!! Du meinst sicher diese Toccata?

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    Die ist im Vergleich zu Boellmann/Widor/Vierne noch recht einfach. http://javanese.imslp.info/files/imglnks/…urOrgue_IV_.pdf
    Nimm dir mal den Teil in Des-Dur vor. dann weißt du was auf dich zu kommt. Im Prinzip musst du nur 5 Takte üben und den Rest "lesen" (Schema ist ja dasselbe - es ändern sich nur die Harmonien)

    Lieber Martin,

    hiermit ermuntere und forde ich dich dazu auf, mit dem Stück anzufangen. :) :B ;)
    Du kannst es ja immer mal weglegen, wenn die Frustrationsgrenze überschritten ist!

    "Ran an den Speck!" - Guten Appetit!! :) :-up:

  • Ja vieleicht sollte ich mich einfach dranstürzen.
    Gibt es irgendwelche Übetricks wie man zügiger voran kommt?
    Mein Lehrer sagte immer: "maximal 3-4 Takte vornehmen...erst die rechte dann die linke dann Pedal und dann zusammen".

    Ist das heut so noch gängige Lehre?

  • Ja, das ist sehr praktisch mit den 3-4 Takten..Es hängt aber auch vom Werk ab.
    http://petrucci.mus.auth.gr/imglnks/usimg/…oral_BWV721.pdf Bei dem hier zum Beispiel wären 3-4 Takte wenig. Das ist glaub ich ein Stück, was man gut an einem Tag fehlerfrei drauf bekommt (oder auch an 2).

    Aber bei Gigout: Ruhig erstmal 3-4 Takte (= 1 Zeile ca.?) für einen Tag vornehmen und vorher - ganz wichtig: Erstmal lesen (ohne Instrument), und dann spielen.

    Tipp: Mach zuerst die erste Zeile des Stücks und dann arbeite dich von hinten zeilenweise nach vorne. Hat den psychischen Effekt, dass wenn du das Stück dann einmal in der Übephase durchspielst, gegen Ende ein Teil kommt, den du schon kannst.

    Was mir persönlich hilft ist folgendes:
    Abends üben (19-23h). Nach dem Üben dann nichts mehr tun was mit Musik zu tun hat - Entspannen. Aber nicht vor PC oder/und Fernseher, sondern mit einem Buch auf dem Sofa oder/und was Essen.
    Morgens nach dem Aufstehen klappt das Geübte dann meistens sehr gut.

    Fazit: Im Schlaf schläft man sich nicht nur gesund - man übt sich auch weiter ;)

  • Benedikt for Organteacher !!! :-teacher:

    Danke Benedikt. Ich werd mich dransetzen...und wenn es halt ewig dauert. Das was du sagst entspricht im wesentlichen das was mein Lehrer mir einst beigebracht hat. So übe ich seit Jahren. Nur der Tip mit der ersten Zeile und dann den Rest von hinten üben, das kannte ich noch nicht. Danke

  • Ich übe die Stücke auch nie von hinten, aber weiß dass es auch gerade in der chorarbeit sehr gut motiviert.
    http://www.torsten-laux.de/spip.php?article149 dieser Artikel von Prof. Laux ist vielleicht auch hilfreich.
    Ansonsten falls gigout doch nicht geht:
    Achso, gerade beim üben: mit Nachdruck spielen. Gerade nur so schnell, dass dir bewusst ist welche taste du gerade mit welchem Finger spielst.

    • Offizieller Beitrag

    Hier habe ich das selbe nochmal auf einer anderen PO gefunden:

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    Nachschlag - nochmal drei andere Versionen davon auf PO :)

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