Anlage zur Kirchenraum-Beschallung

  • Hallo, ich brauche Eure Hilfe!

    An mich ist die Anfrage gestellt worden, ob ich im nächsten Jahr bei einer größeren Veranstaltung den "Besinnungsraum", eine hallige Klosterkirche ohne Orgel, mit Orgelmusik über das Hauptwerksystem bereichern könnte.

    Die wichtigste Frage, die sich mir neben der Frage nach dem notwendigen Equipment wie Spieltisch, Pedal, Computersystem und Sampleset stellt ist, mit welcher Anlage als Mindestgröße kann ich die Kirche mit Klang füllen?

    Die Akustik ist sehr tragfähig, so dass selbst leises Sprechen oder Singen im Raum gut klingt.
    Die Kirche hat eine Größe von ca. 100 x 25 m, über die Höhe habe ich keine Informationen.

    Ich kenne mich bisher nur mit der Nahfeldbeschallung und Kopfhörern einigermaßen aus, habe aber keine Ahnung welchen Verstärker welche Boxen oder Aktivboxen, Subwoofer usw. ich mindestens benötige.

    Da die Aktion bisher nur einmalig geplant ist sollen die Kosten möglichst niedrig bleiben...
    Ich freue mich über alle Anregungen!!

    Gruß
    Thomas

    Gruß
    Thomas

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Thomas,

    für diese Einmalaktion extra eine Beschallungsanlage anzuschaffen wird vermutlich nicht in Frage kommen. Also bleibt wohl nur, etwas Bestehendes vorübergehend aufzustellen. Damit stellt sich eigentlich eher die Frage was würde denn zur Verfügung stehen?

    Hast Du ein privates Equipment das sich eignen könnte? Hat die Kirchengemeinde eine gewisse Auswahl an Gerätschaften oder lässt sich anderweitig etwas ausleihen? Und wenn ja - was wäre das dann genau? Ich kann höchstens versuchen eine Aussage darüber zu treffen, was sich davon vermutlich am besten eignen würde.

    Tendenziell wirst Du bei einem Raum in dieser Größe gut beraten sein, möglichst viel Abstrahlfläche in Form von Lautsprechermembran dem Luftvolumen des Raumes entgegenzusetzen. Was Du brauchst ist nämlich Tragfähigkeit des Klanges und nicht einfach nur Lautstärke.

    Also deswegen nach Möglichkeit eher Systeme mit großen Lautsprechern. Evtl. PA-Boxen und entsprechende Verstärker. Oder stattdessen mehrere kleinere Lautsprecher der selben Sorte, die dann über geeignete Parallel- und / oder Serienschaltung so verdrahtet werden, dass die Gesamtimpedanz im günstigen Bereich des Verstärkers liegt. Die geeignetste Art der Aufstellung hängt dann auch von der Gestalt des Raumes ab und muss sicherlich durch Versuche vor Ort ermittelt werden.

    Eine weitere Frage ist auch, wie viele Personen im Raum sein werden und wie sich diese verhalten? Wenn von Besinnungsraum die Rede ist, sind dann wirklich alle sehr ruhig? Oder geht es da eher zu wie auf einer Produkt-Messe?

    Gruß Michael

  • Hallo,

    Zitat

    Original geschrieben von Subbass
    Die Kirche hat eine Größe von ca. 100 x 25 m, über die Höhe habe ich keine Informationen.


    stimmen die Maße wirklich? St. Marien, Buxtehudes Amtskirche in Lübeck, eine der größten Backsteinkirchen Norddeutschlands hat eine Länge von 103 Metern, das Mittelschiff selbst ist "nur" 70 Meter lang. Das Münster in Bad Doberan, die schönsten und eine der größten Zisterzienserkirchen überhaupt hat eine Länge von ca. 75 Meter, ein Fußballfeld ist 90-120 Meter lang. Da kann ich mir 100 Meter für einen "Besinnungsraum" oder eine "normale" Klosterkirche (ohne Orgel!) nicht recht vorstellen.

    Beste Grüße von der Waterkant
    Christoph P.

  • Zitat

    Original geschrieben von Mikelectric

    für diese Einmalaktion extra eine Beschallungsanlage anzuschaffen wird vermutlich nicht in Frage kommen. Also bleibt wohl nur, etwas Bestehendes vorübergehend aufzustellen. Damit stellt sich eigentlich eher die Frage was würde denn zur Verfügung stehen?
    Evtl. PA-Boxen und entsprechende Verstärker.
    Eine weitere Frage ist auch, wie viele Personen im Raum sein werden und wie sich diese verhalten? Wenn von Besinnungsraum die Rede ist, sind dann wirklich alle sehr ruhig? Oder geht es da eher zu wie auf einer Produkt-Messe?

    Hallo Michael,
    auf Dauer gesehen soll es durchaus nicht bei dieser einen Aktion bleiben.
    Aber Du hast recht, für das erste Experiment sollte ich die Kosten klein halten.
    Ich könnte mir eine PA-Anlage ausleihen; die genauen Daten muss ich aber erst einmal in Erfahrung bringen.
    Ich war erst einmal in diesem Raum und habe nur in Einnerung, dass er sehr hoch und groß war, mit entsprechender Kathedralakustik.
    Bei der Veranstaltung handelt es sich um eine Kunst- und Kunsthandwerkaustellung in allen andern Räumen der Klosteranlage. Die eigentliche Kirche wird nur für 1 Kunstinstallation + Musik gebraucht. Hier ist es dann trotz des Publikums sehr still, zumal geplant ist die Orgelmusik als eine viertel- halbstündige Aktion zur vollen Stunde anzubieten.

    Zitat

    Original geschrieben von chp

    stimmen die Maße wirklich?

    Hallo Christoph,

    ich habe noch einmal nachgeschaut:
    Im Grundriss hat die Klosterkirche die Aussenmaße von 80 x 25 m.
    Wenn man die Grundmauern abzieht, bleibt immer noch eine Größe von ca. 75 x 22m.

    Ich denke ich werde nicht umhin kommen tatsächlich wie Michael vorgeschlagen hat mit dem Equipment voher in der Kirche die Akustik mit der PA-Anlage zu testen.

    Wo bekomme ich ein preisgünstiges Midi-Pedal her?
    Das "gute" "pausch-e -Pedal" meiner Installation zu Hause ist mir dazu zu schade...
    Als Manuale werde ich wohl zwei einfache Midi-Masterkeyboards verwenden.
    Wenn ich solche Aufträge häufiger bekomme, kann ich mir ja immer noch Fatar-oder andere Tastaturen zulegen.


    Gruß Thomas

    Gruß
    Thomas

  • Hallo,

    doch so groß. Das ist das vergleichbar große Doberaner Münster, hier ein Foto ins hier ein Foto ins Mittelschiff. Die Akkustik ist in diesem Raum äußerst schwierig. Selbst die große Orgel (III/P 44) füllt eigentlich nur einen Teilraum, in vielen Teilen der Kirche hallt das nur so herum. Je nachdem, wie die Kunstinstallation gestaltet ist, würde ich nur einen idealerweise abgegrenzten Teilraum beschallen und in den übrigen Teilen der Kirche die Hallfahnen wehen lassen.

    Beste Grüße von der Waterkant
    Christoph P.

  • Hallo Christoph,

    ich bin sehr gespannt auf die Tests in der Kirche!
    Ich vermute, dass es so ist wie Du sagst und ich am besten im Seitenschiff oder einem anderen begrenzten Raum einen Platz suche...

    Leider kann ich erst im nächsten Jahr weitere Tests in der Kirche machen.

    Bis dahin muss ich mich um die Beschallungs-Anlage und die gesamte Hauptwerk-Installation mit Computer, Keyboards und Pedal kümmern.

    Mir ist auch noch nicht ganz klar, welche(s) Sampleset(s) ich zum Einsatz bringen kann (Lizenzbestimmungen der Hersteller). Ich denke es kommen sowieso nur "Dry"-Sets in Frage.

    Hat hier jemand Erfahrungen damit?

    Gruß Thomas

    Gruß
    Thomas

    • Offizieller Beitrag

    Vielleicht käme auch ein Selbstbau in Frage? Evtl. gibt es ja in der Gemeinde eine "Seniorenbastelgruppe" die das machen könnte.

    Ich könnte mir vorstellen, dass man mit (mehreren) von diesen Konstruktionen einen angenehmen Klang in so einer großen Kirche produzieren könnte (Visaton Grand Orgue Lautsprecherbausatz):

    http://visaton.de/de/bauvorschla…rgue/index.html

    Viel Membranfläche, die viel Luft sachte und präzise bewegen kann. Bedingt durch das offene Dipolprinzip ist dafür der Wirkungsgrad allerdings nicht übermäßig hoch (mittlerer Schalldruckpegel 81 dB) Ob man mit entsprechender Verstärkerleistung auf ausreichenden Schalldruck kommen kann, ist mir allerdings nicht so ganz klar. Jemand wollte das mal in einer Kirche ausprobieren und berichten, aber ich habe seither nichts mehr gehört.

    Aber zwei davon ließen sich gut für eine mobile Orgel auch im Kofferraum noch transportieren. Der Preis ist für so etwas auch sehr günstig.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original geschrieben von Subbass

    Mir ist auch noch nicht ganz klar, welche(s) Sampleset(s) ich zum Einsatz bringen kann (Lizenzbestimmungen der Hersteller). Ich denke es kommen sowieso nur "Dry"-Sets in Frage.

    Hat hier jemand Erfahrungen damit?

    Wenn keine direkte kommerzielle Nutzung dahinter stehen sollte, also wenn die Konzerte keinen Eintritt kosten, dann kämen evtl. auch Sets von Sonus Paradisi in Frage. Im Zweifelsfall mal, wie Christoph schon gemacht hat, bei Jiri Zurek anfragen.

    Rotterdam Dry hat super Samples und viele klangliche Möglichkeiten. Ich verwende es selbst und die Samples sind wirklich Knochentrocken und brillant, was für eine so große Akustik m. M. n. auch wichtig wäre. Die Dry-Samples wurden innerhalb des Orgelgehäuses aufgenommen ! Das findet man sonst wohl kaum. Die meisten sogenannten Dry-Sets wurden nur in kurzer Distanz zum Prospekt aufgenommen und beinhalten deswegen doch noch (in dem Fall schädlichen) Resthall.

    Ach und das schöne an Dry-Sets: " Es reicht schon ein ganz lausig kleiner, alter Rechner mit wenig RAM für große Sets aus. (Rotterdam Dry ca. 12 GB bei 85 Registern !)" 8-)

  • Hallo Michael,

    vielen Dank für die Anregungen.

    Beim Anblick der Lautsprecheranlage "Grand Orgue" kommt ja schon der Basteltrieb hoch; mal sehen...
    Ich werde wohl zuerst die PA-Anlage ausleihen, vielleicht kommt der Selbstbau ja dann in einer zweiten Phase...

    Ja, das Rotterdam-Set habe ich auch in der Dry-Version, weil ich damit Hall über IR-Impulse ausprobiert habe. Ich werde das Set wohl wieder herausholen und bei Sonus Paradisi nachfragen, wie die rechtliche Lage ist.
    Ich habe mir auch die Dry-Version der CC-Caen bestellt - mal sehen ob die auch "trocken" genug ist.

    Gruß Thomas

    Gruß
    Thomas

  • Danke Michael für Deine Hilfen!
    Das amerikanische Set ist wohl eine Art Composite-Orgel, wenn ich das richtig verstanden habe.
    Sicherlich brauchbar aber die Sonus-Paradisi-Sets gefallen mir besser

    Weiß jemand, ob Jiri Zurek deutsch spricht? - Mein Englisch ist etwas eingerostet und ich würde schon gern die Rotterdam oder Caen für den Auftritt nutzen.

    Gruß Thomas

    Gruß
    Thomas

    • Offizieller Beitrag

    In den technischen Daten dieser Visaton "Grand Orgue" Lautsprecher ist folgendes angegeben:

    Nennbelastbarkeit: 200 W
    Musikbelastbarkeit: 500 W
    Nennimpedanz Z: 4 Ohm

    Um auch einen möglichst hohen Schalldruck damit zu erreichen, sollte man schon einen kräftigen Stereo-Verstärker verwenden. Er muss auf jeden Fall mit 4 Ohm Impedanz zurecht kommen. Das trifft aber auf die meisten Verstärker zu. Viele Verstärker können bis herab auf 2 Ohm Impedanz belastet werden. Je niedriger die Impedanz, desto mehr elektrische Leistung kann bei der selben Spannung praktisch umgesetzt werden. Es gibt aber auch Verstärker, die können nur bis 6 Ohm oder gar 8 Ohm Lautsprecher treiben. Diese wären dann nicht geeignet.

    Zu beachten ist noch, dass die meisten PA-Verstärker (PA=Public Address - siehe Wikipedia) einen Lüfter eingebaut haben, der die bei diesen Leistungen relativ hohen Verlustleistungen wegkühlen muss. Dieser Lüfter könnte evtl. unerwünschten Lärm verursachen, den man dann evtl. mit geeigneten Gegenmaßnahmen dämpfen muss. Oder man schaut nach einem Verstärker ohne Lüfter.

    Unter klanglichen Aspekten, sollte man ein Endstufenkonzept auswählen, das auch wirklich den weiten Frequenzbereich gleichmäßig verstärkt und eine gute Dämpfung der Membranen und eine hohe impulstreue gewährleistet. Eine Schaltung mit Power-MOSFets ist da in der Regel z.B. gut geeignet.

    Die Verstärkerleistung darf ruhig auch höher sein als die Leistungsangabe der Boxen. Damit arbeitet der Verstärker dann nur in Teillast, wobei er sehr günstige klangliche Eigenschaften aufweisen wird und die Lautsprecher noch "mit kühlem Kopf" locker führen kann. Viel schlimmer ist es, wenn der Verstärker zu klein gewählt wird und dann immer am Limit betrieben wird. Dadurch kommt sein Signal ins Clipping und das ist dann meist der schnelle Tod der Lautsprecher.

    Außerdem wird bei Teillast der Lüfter des Verstärkers evtl. gar nicht oder nur relativ langsam laufen und so auch recht leise sein.

    Im Sortiment von Thomann könnte ich mir vielleicht folgendes vorstellen:

    http://www.thomann.de/de/dynacord_sl1200.htm
    http://www.thomann.de/de/yamaha_p5000s_endstufe.htm

    Allerdings habe ich das in der Praxis natürlich nicht getestet.
    Vielleicht taucht ja mal jemand hier auf, der mit diesen Boxen schon Erfahrungen gemacht hat.

    Gruß Michael

  • Hallo Michael,

    vielen Dank für Deine, wie immer, umfangreiche und Fachwissen vermittelnde Antwort!! :A

    Ich weiß, dass ich mich als total unwissend oute, aber hier direkt die nächste Frage:
    kann ich an solch ein Verstärkermonster noch die rechnereigene Onboardsoundkarte anschließen, oder brauche ich dafür eine externe Soundkarte? Für die Eingänge benötige ich anscheinend 3-polige Spezialstecker?

    Gruß
    Thomas

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original geschrieben von Subbass

    kann ich an solch ein Verstärkermonster noch die rechnereigene Onboardsoundkarte anschließen, oder brauche ich dafür eine externe Soundkarte? Für die Eingänge benötige ich anscheinend 3-polige Spezialstecker?

    Ach, so speziell sind diese Stecker auch wieder nicht :D Es handelt sich um XLR-Stecker, die heute auch an vielen besseren externen Audiointerfaces vorhanden sind. Gut wäre natürlich schon, wenn man symmetrisches Ausgangssignal zur Verfügung hat. Damit haben Störungen von vornherein weniger Chancen. Ein sehr gutes und günstiges Interface ist z.B. das Steinberg UR22 , welches ich u.a. auch verwende. Die internen Soundkarten haben oft nur unsymmetrische Ausgänge. Es gibt auch diverse Kabel und Adapter, die es ermöglichen Geräte mit unterschiedlichen Steckern zu verbinden. Da müsste man dann im speziellen Einzelfall hinschauen, welche Verstärker- und Audiointerface-Kombination eingesetzt werden soll.

    Möglich ist auch die zusätzliche Verwendung eines Audio-Vorverstärkers, der dann sicher verschiedene Eingangssignale verarbeiten kann.

    Welche Soundkarte benutzt Du bisher? Nur den onboard-Sound?

  • Hallo Michael,

    in meiner "Hauptwerk-Hausorgel" benutze ich eine eingebaute ESI-MAJA XTE PCIe-Karte, aber für die geplante mobile Orgel habe ich bis jetzt mein Toshiba-Laptop als Orgel-PC eingeplant, da ich vermutlich nur mit Dry-Sets arbeiten werde.
    Ich habe noch keine Ahnung, wie der Onboard-Sound verstärkt klingt; auf meinen Kopfhören klingt es jedenfalls gut...

    Gruß
    Thomas

    • Offizieller Beitrag

    Die kleinen 3,5 mm Klinkenstecker sind natürlich für zu Hause noch gerade so tragbar, wenn man nicht großartig aneckt. Für die Live-Darbietungen sind 6,3 mm Klinke oder XLR ganz klar vorzuziehen, da weniger störanfällig. Ich weiß ja nicht, wie schmerzlich es wäre, wenn die Orgel plötzlich bei einer Veranstaltung ausfällt?!

  • Zitat

    Original geschrieben von chp

    Hallo,

    doch so groß. Das ist das vergleichbar große Doberaner Münster, hier ein Foto ins hier ein Foto ins Mittelschiff. Die Akkustik ist in diesem Raum äußerst schwierig. Selbst die große Orgel (III/P 44) füllt eigentlich nur einen Teilraum, in vielen Teilen der Kirche hallt das nur so herum. Je nachdem, wie die Kunstinstallation gestaltet ist, würde ich nur einen idealerweise abgegrenzten Teilraum beschallen und in den übrigen Teilen der Kirche die Hallfahnen wehen lassen.

    Beste Grüße von der Waterkant
    Christoph P.

    Hallo Christoph,

    vielen Dank für Deinen Rat!

    Ich habe mir mitlerweile das kompakte "LG Systems Dave 8 Roadie" - PA -System zugelegt; einige Forenmitglieder hatten positiv darüber berichtet.; erhältlich z.B. bei Thomann: http://www.thomann.de/de/ld_systems_dave_8_roadie.htm

    Gestern war ich zum Akustik-Test in der Klosterkirche.
    Da ich angesichts der kleinen Anlage mit noch kleinerer Erwartungshaltung unterwegs war, hat mich das Ergebnis umso mehr überrascht:

    Deiner Idee folgend habe ich das Equipment im Seitenschiff aufgebaut und es ist unglaublich: das augrund der Größe wirklich mikrig aussehende "Dave 8 Roadie" füllt nicht nur locker (d.h. bei mittlerer Lautstäkeneinstellung) den riesigen Raum mit gut durchhörbaren Klängen, sondern klingt auch noch "schön".

    Ich habe das Caen-Sampleset in der Dry-Version ausprobiert und erstaunlicherweise die besten Ergebnisse mit kleinster Zumischung von Hall über Cantabile/Reveberate erzielt; dadurch wird der etwas "harte" Direktklang abgemildert, im Kirchenschiff bleibt aber alles durchhörbar.
    Das macht richtig Freude!!

    Gruß
    Thomas