Was verbirgt sich hinter Scope und Scoped?

  • Hallo,

    im Programm GO kann man unter "Anzeigen" u.a. die Bilder für "Generals", "Setzer" und "Divisionals" aufrufen und da auch Registereinstellungen speichern.

    Was bedeuten und bewirken hier aber die Knöpfe "Scope" und "Scoped"?
    (Die deutsche Übersetzung bedeutet soviel wie Geltungsbereich, Umfang oder Reichweite.)

    Divisionals sind für die Manuale und Pedal zuständig, aber wie unterscheiden sich funktionell Generals und Setzer und vor allem, was kann man mit Scope programmieren?

    Kann da bitte ein Experte für Erleuchtung sorgen oder einen Hinweis geben, wo man möglichst in deutsch nachlesen kann?

    Viele Grüße Manfred

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  • Danke Martin für den Hinweis.

    Das Video hatte ich schon gesehen und muß mit meinen nicht vorhandenen Englischkenntnissen leider passen .

    Soviel habe ich mitbekommen, daß hier von Setzern aber nichts gesagt wird.

    Gruß Manfred

  • Das funktioniert bei allen Speicherplätzen gleich:

    Beim Speichern mit Scope wird der Speicherplatz (egal was) auf die aktiven Element eingeschränkt - Scoped speichert dann nur mehr diese.

  • Oder anders gesagt:

    „Scope“ und „Scoped“ sind besondere Setzerfunktionen. Mit so gespeicherten Registern kann man der vorhandenen aktiven Registrierung zusätzliche Stimmen ein- und wegschalten.

    Wenn Du „Scope“ aktivierst, kannst Du an zwei Setzerpositionen die aktivierten Register speichern, welche hinzugeschaltet werden sollen. Wenn Du sodann „Scoped“ aktivierst, kannst Du an den gleichen Setzerpositionen den Zustand der Register speichern, ob sie ein- oder ausgeschaltet werden.

    Beim Aufruf der mit „Scope“/“Scoped“-Funktion gespeicherten Register geschieht, dass die gewählten Stimmen dazu- oder weggeschltet werden, ohne die übrigen aktiven Stimmen zu verändern.

    Gruß
    Felix

  • Habe ich verstanden und beim Ausprobieren auch hin bekommen.

    Doch wozu das Ganze? Mit normalen Generals bekomme ich doch auch alle möglichen Register-Einstellungen gespeichert.
    Nicht speicherbar scheinen mir aber die Einstellungen der Koppeln zu sein, ist das richtig?

    Gruß Manfred

  • Wenn die Koppeln wie die Stimmen zusätzlich aktiviert werden sollen, muss man sie ebenso mit der Scope-Funktion einrichten.... Ich verwende sie ebenso, wie die Register.

    Scope ermöglicht die Simulation der französischen Orgeln, bei welchen üblicherweise die Zungen zusätzlich schaltbar sind. Ebenso kann mit dieser Funktion die Schaltung der Mixturen wie in einigen deutschen Orgeln simuliert werden. Die „Scope“/“Scoped“ ermöglicht jedem Organisten, eine nicht-destruktive Schaltung der Stimmen oder der Funktionen in der destruktiven Umgebung von GO anzuwenden.

    Wer´s braucht, wie ich, dem ist diese Funktionalität nützlich. Wer sie nicht braucht, der kann auf diese Funktionen verzichten...

    Gruß
    Felix

  • Vielleicht must du noch FULL aktivieren? Am Hauptpanel unsichtbare Elemente sind sonst in einigen Samplesets vom Speichern in den Kombinationen ausgenommen.

    Sinn und Zweck einer GO Funktion ist so eine Sache, z.B.:
    Wenn ich mir die Liste der POs in Wien so anschaue, sind z.B. Divisionals irrelevant. Wenn es Kombinationen gibt, sind es max. eine Handvoll von freien Kombinationen bzw ein X Schritte Setzer [oft mit Zugriffstasten wie __1].
    In anglo-amerikanischen Ländern sollen statt dessen Generals/Divisionals verbreitet sein.

  • Ich wollte, dass sich GO so verhält, wie meine DO´s, oder PO, an welcher ich viel gespielt habe. Keine von diesen Orgeln wurde im englischen oder amerikanischen Still gebaut!

    Dank der Scope-Funktion, welche auch in HW-Programm enthalten ist, verhält sich GO so, wie meine Orgeln erwartungsgemäß.

    Damit das Crescendo keine Register deaktiviert, auch die direkte Kombinationen wie TT und Plena, habe ich mit Switches im ODF alle Schalter definiert, nämlich die Registerschalter, Direktkombinationen, Absteller und die Crescendonstufen. Da alle Schalter in getrennten Gruppen definiert sind, werden sie Gruppenweise „Scope“/“Scoped“, die Registerschalter unter Generals und Crescendo für sich. Dadurch merke ich beim Orgelspiel nichts mehr von der destruktiven Arbeitsweise von GO...

    Für mich ist eine solche Einrichtung von GO elementar und unverzichtbar...