Selbstgedruckte Orgelnoten - Aufbewahrung usw.

  • Liebe Freunde von IMSLP,

    sicher nutzt ihr auch das ein oder andere öftere Mal mal Noten von IMSLP.
    Wie verfahrt ihr mit den Ausdrucken?

    In Klarsichtshüllen in einen Ordner mit Tesa zusammengeklebt und fürs Spielen immer rausnehmen?
    Zusammengeklebt auf einen Haufen geschmissen?
    Gebunden, bspw. mit Spiralbindung?

    Irgendwie hab ich die für mich ideale Lösung noch nicht gefunden.
    Meine Bedingungen sind, dass man schnell was eintragen kann (also keine Folie dazwischen) und dass man auch alleine gut blättern kann.

    Habt ihr Ideen?

    Liebe Grüße!
    Benedikt

  • Zitat

    Original geschrieben von benediktwoll

    Zusammengeklebt auf einen Haufen geschmissen?

    Ja, so ist's bei mir :-confused:
    Leider.
    Muss mich auch mal an's Sortieren machen.
    Erst mal wird zwischen choralgebunden und frei unterschieden.
    Dann stellt sich mir die Frage ob ich nach Epochen ordne oder nach Komponistennamen oder Werkart (Prädludium, Sortie, Elevation ...)
    Gar nicht so einfach

    ?️ One chili a day keeps the doctor away!

    • Offizieller Beitrag

    Meistens ist es bei mir so, dass ich am liebsten direkt aus den Büchern spiele. IMSLP-Noten habe ich mir zwar viele heruntergeladen, aber darauf greife ich doch eher selten zurück. Mitunter blättere ich am Bildschirm darin herum und versuche auch einige Stellen dann direkt vom Bildschirm zu spielen. Interessante Stücke drucke ich dann auch mal aus. Die Ausdrucke finden sich aber meist später auf verschiedenen Stapeln wieder die ich irgendwann mal sortieren will :-pipe: Mitunter kam es schon vor, dass ich dann das gleiche Stück irgendwann nochmal ausgedruckt habe.

    Für Stücke die ich als Repertoire lieb gewonnen habe, scanne ich dagegen die Noten sogar aus den Büchern ein und sammle sie innerhalb eines Dokumentes am PC (inkl. Finger- und Fußsätzen) um sie dann auch wieder gesammelt auszudrucken und in einem speziellen A4 quer Ordner mit A4 quer Hüllen abzulegen. Diesen Ordner lege ich dann auch sehr oft aufs Notenpult oder hole mir einzelne Blätter zum spielen raus.

  • Diese Idee, wie sie hier zu sehen ist, finde ich sehr interessant:

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    Damit wäre eine Lösung für DIN A4- Hochformat gefunden. Die Spiralbindungsidee gefällt mir auch gut, nur reißen da bei häufigem Blättern gern mal die Seiten raus :(
    Querformat ist denke ich ähnlich zu lösen..Nur dass man dort max. 3 Seiten nebeneinander legen kann - aus Platzgründen des Notenpults.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original geschrieben von benediktwoll

    Ich hab das eher als 6 DIN A4-Hochformat-Seiten interpretiert.

    Dann könnte es höchstens an meinem 21:9 ultrawide Monitor liegen :) Aber die sonstigen Proportionen sehen eigentlich realistisch aus. Ich würde eher sagen 2 mal DIN A5 hoch auf einem A4 Quer-Blatt gedruckt und links und rechts noch einmal A5 hochkant drangehängt.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original geschrieben von Dulzian

    1) Meine Noten sind manchmal Hochformat (z.B. Mendelssohn Breitkopf) oder Querformat (z.B. Bach NBA). Dafür bräuchte man also verschiedene Ordnerformate.

    6) A3-Ordner und A3-Klarsichthüllen sind groß genug, um am Ende der Beschäftigung mit einem Stück die Kopie an entsprechende Stelle einzutüten.

    Die kopierten Noten passen bei mir auch bei den übergroßen Notenheften immer noch auf A4 - es geht lediglich etwas vom unbedruckten Rand flöten, schlimmstenfalls eine Randbemerkung. Die zusammengeklebten A4-Seiten passen dann auch noch in die A4-hochkant Hüllen, die ja bekanntlich die billigsten sind. und wenn man es sowieso aus der Hülle nimmt, ist ja dann egal ob es hochkant oder quer bedruckt ist.
    A3-Ordner und Hüllen stelle ich mir schon gewaltig groß vor. Passen die noch in ein normales Regal bzw. Schrank?

  • Zitat

    Original geschrieben von Dulzian
    Ich glaube, ich mache mal ein paar Fotos oder ein kleines Video, damit man eine Vorstellung davon bekommt, wie so ein Kopienbündel bei mir aussieht und wie das Blattwenden gelöst ist in den verschiedenen Varianten.

    Sehr gerne :A

  • Also das meiste meines Repertoires liegt auch gekauft vor.
    Meine Bäche spiele ich eigentlich immer aus den Bänden direkt. Bleistift kann man wenn man den richtigen benutzt sehr gut 100% wegbekommen.

    Bisher kann ich meine Ausdrucke an einer Hand abzählen.
    Solche Stücke wie Dubois' Toccata in G Dur sind Selbstmord wenn man keinen Assistenten hat.
    Gleiches gilt für viele weitere Stücke.

    Das mit dem Kopien zerschneiden klingt verdammt gut.. Habe nur leider keinen DIN A3 Scanner bzw Drucker.

    • Offizieller Beitrag

    Zur Not kann man sich ja behelfen, indem man A3 beim Drucken auf mehrere A4 Blätter aufteilen lässt mit Schnittmarken und Kleberändern und dann zusammenfügt. Oder die Einzelteile von Hand auf ein leeres A3 Blatt pappt. bzw. dieses wie Dulzian schon sagt, auch auf Formate zwischen A4 und A3 beschneidet.

    Einen A3 Ordner zu legen statt zu stellen ist eine simple Lösung die mir jetzt einleuchtet :I:

    Die A4 quer Ordner und Hüllen sind auch extrem schlecht zu bekommen und unwahrscheinlich viel teurer als die hochformatigen. Von daher denke ich, dürfte A3 sogar noch deutlich günstiger sein ?!

    Ich bin also auch gespannt auf weitere Infos.

  • Macht alles Klar. Vielen herzlichen Dank für die Mühe und dies so zu erklären!
    :-pray:

    Das Papierklebeband ist neu für mich. Dies scheint viel besser zu "falten" als normales Klebeband. Eine interessante Hinweis. Mal schauen ob ich mir dies besorgen kann...

  • Meine Bände haben einen schnell kaputtbaren Papp-Einband. Gefällt mir gar nicht!!!!
    Ich hätte die auch lieber in Leinen gebunden gekauft, wusste aber nicht wo man die (im Querformat) bekommt.

  • Optisch stört mich die Billig-"Bindung" ja nicht. Nur wegen Haltbarkeit wäre mir eine schöne stabile Bindung sehr lieb, aber die Noten sollten aufgeschlagen bleiben. Ich würde das ja liebend gerne selber binden, um Geld zu sparen, weiß aber nicht, wie das geht...

  • Ich weiß es leider auch nicht, wie genau die das binden. Die NBA-Bände bestehen aus solchen kleinen zusammengenähten, einandergelegten Papierbögen, wovon mehrere zusammen einen Band ergeben. Dann ist so eine Leim-/Gummi-/Klebschicht am Buchrücken und dadrüber dann das "Cover".
    Ich warte mal ab..
    Ich habe noch einen Rest-Bestand der Edition Peters-Ausgabe (gebraucht geschenkt bekommen, der dritte Band besteht nur aus verknickten Seiten mit Rissen) und halt die NBA (Bärenreiter).
    Bin sehr gespannt, wie die Breitkopf-Ausgabe wird. Wenn die wirklich erheblich besser / richtiger ist als die NBA werde ich mir die wohl dann besorgen..