rr01`s Multimediaspieltisch

  • Danke Mike,
    gestern war ich ganz mutig und ich habe mir gedacht dass man ja irgend wann mal springen muss und ich bin gesprungen und habe auf Windows 10 migriert.
    Hat alles ohne Probleme funktioniert und jetzt bin ich mal gespannt, was so alles kommen wird.
    Über einen Spezialisten in der Arbeit bekomme ich nächste Woche ein Script, über das ich der Anwendung Hauptwerk bei allen Prozessoren eine Realtimepriorität dauerhaft zuordnen kann. Ist ja bei den Einstellungen über den Taskmanager beim Neustart wieder weg. Melde mich dann wieder

    Reinhard

  • Hallo,
    folgender Link
    http://www.eightforums.com/tutorials/4033…te-windows.html
    zeigt eine Möglichkeit, wie man Anwendungen Prozessoren zuordnen kann . Man kann in der Erweiterung dann auch die Priorität auf realtime setzen, z.B.
    cmd.exe /c start "Hauptwerk" /realtime /affinity A98AC7 "C:\Programme (x86)\Hauptwerk\Hauptwerk.exe", wie in meinem Fall mit 8 Prozessoren.

    Da mein System während des Spielens an CPU-Auslastung unter 30 Prozent bleibt, habe ich sicherlich kein Feintuningproblem. Aber vielleicht ist jemand von euch an einem anderen Limit

    Reinhard

  • Es ist wie verhext. Nach erfolgreicher Installation von Windows 10 funktionierte einige Tage alles problemlos. Jetzt plötzlich geht der Stepper +1 bei allen 4 Pistons nicht mehr. Also liegts an Windows, Hauptwerk oder der Midielektronik? Nach den verschiedensten Versuchen habe ich die Pistons Stepper -1 und +1 umkonfiguriert und es liegt an der Elektronik.
    Damit muss ich in meiner Laborlösung die Tastaturen ausbauen, damit ich an die Elektronik komme. Hat jemand von euch eine pfiffige Lösung, wie man die endgültigen Lösung so aufbaut, dass man einfach, z.B. über eine Schublade an die Elektronik herankommt? Da meine Flachbandkabel nur 50 cm lang sind, kann ich die ganze Sache auch schlecht an die Seite hinbauen. Gibt's die Kabel eigentlich auch 1m lang? Denn dann würde ich an der Seite die ganze Sache einbauen

    danke Reinhard

  • Guten Morgen Olaf,
    du hast natürlich recht mit dem never touch a running System. Da ich beruflich in der IT tätig bin, habe ich einerseits eine gewisse Technikaffinität. Andererseits ist es mit dem Beharren auf lauffähiger Technik in deren Schnelllebigkeit aber auch problematisch. Über mehrere Jahre die Technik nicht anzupassen funktioniert nur, wenn man auch tatsächlich nichts Neues einsetzen will oder muss.
    Nebenbei entsteht aus der Touchscreenbedienung für Hauptwerk schon auch ein Mehrwert für die Programme, bzw. Apps unter Windows 10. Denn aufgrund der Integrationsbemühungen von Microsoft, über Windows 10 die Tablets, Smartphones und PCs zusammenzubringen, kann ich auch über den Touchscreen der PC bedienen.
    Nebenbei bemerkt meldet Microsoft die problemlose Installation von Windows 10. Installierte aber den Touchscreenbildschirm nur als VGA-Endgerät. Ich musste dann nachinstallieren. Auf der damals gelieferten DVD waren aber nur noch Installationsroutionen für XP und 7 vorhanden. Was kein Problem war, aber ein Indiz auf die Schnelllebigkeit ist, siehe oben.

    Reinhard

    P.S. Das Streaming über Bluesound und Qobuz funktioniert ganz prima. Allerdings in Schlafzimmer nur, weil ich die WAN-Versorgung im Haus über einen Repeater verbessert habe. Auch hier gilt wie oben. Wenn dann richtig, oder Finger weg :-up:

  • Hallo Olaf,
    du hast ja soooooo recht :-O Fü rmeinen Faytech Touchscreen gibts keien aktuellen Treiber mehr. Der von mir jetzt Installierte sorgt zwar für das Funkitonieren des Touchscreens verursacht aber ab und zu ein Intel 64 bit Fehler. Wnndows 10 hat ohne Fehlermeldung einfach einen normalen VGA Monitor installliert.

    Zu deinen 100 Pistons. Wie hast du die denn beschriftet?

    Reinhard Riedel

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original geschrieben von Dulzian

    PS: Kann man Links auf Beiträge aus anderen Fäden noch auf "elegantere Weise" einfügen, statt dass es ein Zitat wird? Wenn ja, wie?

    Verstehe die Frage nicht ganz. Link und Zitat sind zwei unterschiedliche Funktionen !

    Eine Erklärung der Forums-Funktionen bekommst Du auch beim Anklicken des Symbols "weißes Fragezeichen auf blauer Kreisfläche" rechts in der Übersicht beim Schreiben eines Beitrages:

    siehe auch hier

    Oder was würdest Du unter "elegantere Weise" verstehen ?

  • Jetzt wirds knifflig.
    Wie beschrieben bin ich zunächst ohne offensichtliche Probleme auf Windows 10 umgestiegen. Dann das Problem mit dem Nichterkennen des Touchscreens.
    Und dass der Stepper +1 nicht funktionierte und er sich ab und zu beim Spielen selbst aktivierte. Vermutung, dass dies die Midi-HW ist wurde von Hauptwerk bestätigt, als ich den üblichen Hinweis, auf die neueste Version zu gehen, auch gemacht habe.
    Dann wollte ich die RME-Soundkarte über ein optisches Kabel an den Vorverstärker anschliessen, was auf Anhieb nicht funktionierte. Den Hammerfall DSP Controller fand ich unter Windows 10 dann auch nicht mehr.

    Damit hatte ich die Faxen dicke und stieg zurück auf Windows 7, was auch für mich überraschend problemlos funktionierte, wenn man erst mal den sehr versteckten Rückstiegsbutton findet.
    Jetzt ist auf den ersten Blick, s.o. :/ , alles in Ordnung, und

    der Stepper +1 geht auch wieder, was ja eigentlich gar nicht sein kann.

    Reinhard

    P.S. Hat jemand die RME 9632 über optischen Ausgang in Betrieb

  • Meine Verkabelungsarbeiten müsste ich jetzt damit wohl abgeschlossen. Da mein Vorverstärker zwei optische Eingänge hat, nutze ich den einen, wie oben schon beschrieben für den Anschluss von Bluesound und den zweiten habe ich mit dem optischen Ausgang meiner RME-Soundkarte verbunden.
    Funktionierte auf Anhieb nicht, da man Detaileinstellung im Hammerfall DSP und dem Totalmixer machen musste. Hier möchte ich den RME Support ausgesprochen positiv erwähnen. Schnell und kompetent wurde ich bei der Fehlereingrenzung begleitet. Jetzt funktionierts auch.
    Bzgl. Qualität kann ich zwischen XLR und Optik keinen signifikanten Unterschied feststellen. Muss mal sehen, wie es sich im Detail dann beim Üben entwickelt.

    Damit komme ich im nächsten Schritt beim Orgeltischbau wieder zum echten Tischbauen. Am Wochenende möchte ich die Steckdosen konzentrieren und diese über beleuchtete Drucktaster einzeln schalten. Wenns klappt stelle ich dazu am Sonntag zwei Fotos ein.

    Reinhard

  • Habe jetzt mit der Strukturierung der Elektroverkabelung begonnen. Musste aber feststellen, dass die 15 Steckdosen nicht reichen, muss wohl auf über 20 gehen. Habe diese jetzt im wesentlichen einzeln geschaltet. Muss wahl sehen, wie ich aufgrund Praxiserfahrungen hier Schaltungsgruppierung vornehme. Eine andere Möglichkeit wären auch MasterSlave-Steckdosen z.B. für die Lautsprecher. Schalte ich den Subwoofer und die beiden Satelliten auf einmal an, dann hauts mir ab und zu die Sicherung raus.

    http://workupload.com/file/J7qVVQX
    http://workupload.com/file/mK4vN5Z

    Reinhard

  • habe die Gunst der Stunde mit dem Pfingstwetter genutzt und mich intensiv mit der Orgel beschäftigt.


    Es gibt jetzt tatsächlich hörbare Unterschiede zwischen XLR und optischer Ausgang bei der Soundkarte. Ob dies in irgendeinerweise vom Eingang am Vorverstärker abhängig ist kann ich natürlich nicht beurteilen.
    Man hört dies in Nuancen bei leisen und tiefen Registern. Die ganze Sache wirkt nuancierter. Man hat den Eindruck von Heiserkeit und Verstimmtheit. Man müsste wahrscheinlich jetzt zum Vergleich in die Kirche um festzustellen, was am Sampleset liegt und was an der Tonwiedergabe.

    Reinhard

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original geschrieben von rr01

    Es gibt jetzt tatsächlich hörbare Unterschiede zwischen XLR und optischer Ausgang bei der Soundkarte.


    Beim XLR Ausgang wird der DA-Wandler der Soundkarte verwendet. Am optischen Ausgang wird das Signal hingegen nur digital weitergereicht und der nachfolgende Verstärker muss die DA-Wandlung übernehmen.
    Die Klangqualität hängt entscheidend von der Qualität des DA-Wandlers und dessen analoger Beschaltung ab. Falls Du extra eine teure Soundkarte eingebaut hast um möglichst guten Klang zu haben, so wird diese im Falle vom optischen Ausgang gar nicht genutzt.
    Die Samples haben aktuell meistens eine Auflösung von 24 Bit. Die meisten Audio-Verstärker arbeiten vermutlich nach wie vor nur mit 16-Bit-DA-Wandlern, was ja für die "bescheidene" CD-Qualität auch ausreicht.

  • Hallo Mike,
    wieder was gelernt. Nach den Unterlagen arbeitet mein Rotel 1570 mit 24Bit/192 kHz.
    Nun eine Frage, über die ich mich vielleicht als kompletter Hauptwerkidiot oute. Muss ich nach der Standard Hauptwerkinstallation und dem Laden der Rotterdamer Orgel in den Feineinstellung irgendetwas tun um mein hochwertiges Soundequipement besser ausnutzen zu können.
    Bis jetzt stand das reine Orgelspielen im Vordergrund und mit diesen anderen "Hauptwerkspielerreien" wollte ich mich nicht auseinandersetzen.

    danke Reinhard

    • Offizieller Beitrag

    In den Hauptwerk-Einstellungen solltest Du vor allem darauf achten, dass als Auflösung für die Samples 24 Bit eingestellt ist und bei der Samplerate 48 kHz für die heute üblichen Samplesets.

    Es sollte eingestellt sein, dass alle Loops und alle Releases geladen werden sollen.

    Die Kompression sollte abgeschaltet werden, sofern genügend Hauptspeicher für das Set vorhanden ist.

    Der Wert für die Polyphonie sollte unbedingt deutlich erhöht werden, da ansonsten bei vollgriffigem Spiel mit mehreren gezogenen Registern, bzw. bei Tutti, rasch Hallfahnen beschnitten werden, was die Klangqualität dann spürbar vermindert. Wie hoch der Wert gestellt werden kann, hängt von der verfügbaren Computer-Leistung und dem jeweiligen Sampleset ab. Das muss man durch Versuche ermitteln.

    Auch darauf achten, die Einstellungen immer für alle Register und Pfeifen gemeinsam zu ändern und nicht nur für einzelne.

  • Wenn ich Mike richtig verstanden habe, dann kann man die Umsetzung digital in analog über Soundkarte machen oder nach der Soundkarte hinter dem optischen Ausgang.
    Es gibt dazu, soweit ich dies verstanden habe, ja sehr hochwertige DA Controller. Wäre es dann für uns Orgelspieler nicht eine audiophile Möglichkeit im PC die digitalen Daten auszuleiten zu einem hochwertigen DAC und von da aus dann in die analoge Welt? Dann könnte man ja die in einem StandardPC eingebaute Soundkarte nutzen, wenn man darüber irgendwie den digitalen Eingang dort durchschleifen könnte?

    Reinhard

    • Offizieller Beitrag

    Die quasi einzige für Hauptwerk oder GrandOrgue relevante Komponente der Soundkarte ist ja gerade der DAC. Bei heutigen Mainboards ist der DAC des onboard Sound inzwischen schon ausgezeichnet und für die meisten Ohren auch absolut ausreichend.
    Wer allerdings so feine Ohren hat, dass er Klangunterschiede verschiedener DAC heraushören kann und beurteilen kann welcher linearer arbeitet, der kann ja auf eine teurere Soundkarte oder ein externes Soundmodul zurückgreifen.

    Externe Soundmodule werden grundsätzlich mit Audio-Signalen in digitaler Form versorgt. Ganz egal ob optisch oder per USB oder FireWire angeschlossen. Das macht keinen Unterschied im Klang. Die analoge Verstärkerschaltung nach dem DAC kann noch einen kleinen Einfluss auf den Klang machen. Hier liegen möglicherweise teurere Komponenten etwas im Vorteil.

  • Habe jetzt ein Cembalosampleset installiert und habe dabei vielleicht das normale Problem, wie spiele oder registriere ich das Cembalo, wenn man nur Erfahrungen aus dem Klavierbereich hat. Hier ist das Wohltemperierte Klavier eine sehr schöne Herausforderung. Da ich ja bei meinem Spieltisch über Kopfhörer oder externe Lautsprecher einerseits Orgel spielen kann und andererseits über das Internet oder den NAS-Filer allgemein verfügbare Musik abspielen kann ist es jetzt sehr hilfreich, dass in Bluesound z.B. Quboz voll integriert ist. Ich kann mir so eine Wiedergabeliste erzeugen, in der frei konfigurierbar beliebige Musikquellen abspielbar, natürlich auch von mir über Hauptwerk aufgenommene, sind. In meinem Fall zahlt sich dann die Entscheidung für Qobuz aus, da dort ja der Schwerpunkt in der klassischen Musik liegt.
    Ein eher Luxusproblem dabei ist, dass das Musikangebot dann so groß ist, dass man ohne irgendwelche Hilfen etwas ratlos ist, welche konkrete Aufnahme man dann auswählt.

    Reinhard

  • Konnte nichts Neues berichten, da mein Spieltischprojekt aufgrund nicht vorhandener handwerklicher Fähigkeiten nicht weiterkam. Wie oben dargestellt, baue ich ja den Spieltisch nach dem atlbewährten Litfaßsäulenmodell :/ .
    Also viele Rundungen, die einerseits irgendwie gebaut werden müssen, Holzplatten sind ja nicht rund, und dann zu furnieren sind. Mit den üblichen Preßtechniken geht dies bei größeren Flächen für den Heimwerker eigentlich nicht.
    Über eine andere von meinen vielen handwerklichen Baustellen, das Laminieren unregelmäßiger Oberflächen mit Carbon, kam ich auf die gleiche Problematik. Beides kann ich jetzt verbinden mit einer Vakuumpresse. Klingt auf den ersten Blick sehr kompliziert, ist es aber in der Praxis dann doch nicht und zudem eigentlich im Hinblick auf das Endergebnis gar nicht so teuer. Erinnern wir uns an den Physikunterricht. Es ist ja nicht so, dass Luft Nichts ist. Sie wiegt gar nicht so wenig, so 9t auf einen Quadratmeter. Nimmt man nun ein Furnier und legt es auf eine Oberfläche, so ist uns nur das Gewicht des Furniers bewusst, nicht aber dass die 9t auf die ganze Oberfläche einwirken, und sich dies dann im Endergebnis aufhebt. Nimmt man jetzt die Luft zwischen Furnier und Oberlfäche weg, indem man ein Vakuum erzeugt, dann wird das Furnier über das Luftgewicht auf die Oberfläche gepresst. Und so funktioniert die Vakuumfurnierpresse. Habe dann auch einen Lieferanten für Formenbau gefunden, der berät und auch auf Youtube Anleitungen zur Verfügung stellt. Damit kann ich über Sandwichtechnik, Glasfaser, Epoxidharz usw. auch die entsprechenen Unterteile relativ einfach fertigen.

    Etwas ganz anderes ist vielleicht hier für das Forum oder manche Mitglieder interessant. Ich bin auf Pinterest gestoßen. Dies ist ein soziales Netzwerk, welches über Bilder, den Pins, die an einer Pinwand hängen, funktioniert. Sucht man in Pinterest über reinhardriedel, dann kommt man auf meine Pinwände, hier konkret den Orgelspieltisch. Ich könnte mir vorstellen, dass dies für viele Bereiche des Forums die Möglichkeit bietet, Ideen usw. zu bündeln.

    Reinhard

    P.S. Was ich auf alle Fälle haben will, das ist der Körperschallwandler. Unseren beiden Protagonisten und Pionieren noch mal ein herzliches Kompliment. Allerdings mit dem Hintergedanken, dass ich dann tatkräftige HIlfe brauche, den Elektronik und ich sind natürliche Feinde