Crossposting zum Sakralorgelforum: Gibt es einen Tipp für superkompakte Einfachabstrahlung mit großartigem Klang?

  • Hallo,

    zwar sind im Sakralorgelforum und hier teilweise dieselben Leute aktiv, dennoch möchte ich meine Frage auch hier posten, weil sicherlich einige technische Kompetente dort nicth mitlesen.

    Ich weiß schon, dass es das, was ich suche nicht gibt. Es muss auch nicht die eierlegende Wollmilchsau sein, ein Kompromissferkelchen reicht mir schon. Ich hätte gerne einen erfahrungsbasierten Tipp, welche günstige, aber kompakte, möglichst kleine Lautsprecherlein (Maximum aus Länge, Breite und Höhe vielleicht 15 oder 20 cm) ich an einen GrandOrgue-Notebook anschließen kann, um im Wohnzimmer ein bisschen Klavier, Chembalo, Clavichord oder auch ein bisschen so ein oder so ein Örgelchen (nur das Originale, ohne Rückpositiv) spielen zu können. Ich habe ein wunderbares LD Dave 8 Roadie, mit dem ich auch spanisch kesseln kann (Sonus Paradisi sei Dank für Santanyi), aber das System ist nicht kompromissfähig im Wohnzimmer, und schon gar nicht an Weihnachten für den Zweck, den ich im Kopf habe. Die Stereoanlage wollte ich auch nicht nutzen, weil die Lautsprecher am "Spieltisch" tönen bzw. die Klänge von dort kommen sollten.

    Bevor ich mich jetzt in den üblichen Elektronicmärkten quäle, die ich sowieso nur ungern betrete, daher die Frage, ob jemand aus Erfahrung ein paar PC-Lautsprecher oder andere kleinere Lautsprecher o.ä. empfehlen kann, die den Ohren nicht zu sehr weh tun und die einen vernünftigen Kompromiss zwischen Größe (besser: Kleinheit), Klang und Preis darstellen.

    Beste Grüße von der Waterkant
    Christoph P.


    P.S.: Für was ich das brauche, werde ich hier als erstes für die GrandOrgue-Gemeinde posten, versprochen. Außerdem kann man hier Bilder beifügen...

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Christoph,

    Bei mir tun seit einigen Jahren für unterwegs ein Paar JBL Control One ihren Dienst. Die Dinger wurden ursprünglich mal als einfache Studiomonitore konzipiert, haben aber als sehr belastbare, unverwüstliche und gut klingende Raumbeschallung eine weltweit millionenfache Verbreitung gefunden.

    Für 8-Fuß Register sehr adäquat, bei 16 Fuß im unteren Frequenzbereich natürlich abflauend, was bei dieser Größe physikalisch kaum anders sein kann, wenn gleichzeitig noch etwas Schalldruck benötigt wird.

    Die Dinger bekommt man fast in jedem "blödähnlichen" Laden zum sehr moderaten Preis. Als Verstärker für unterwegs reicht auch mit einigen Abstrichen ein kleines Kästchen wie dieses: http://www.dynavox-audio.de/Verstaerker/Dy…chwarz::35.html (Kostet ca. 50 € in diversen Elektronikläden)

    Mit dieser Kombination kann man schon ganz schön und auch laut beschallen, ohne zu viele teure Wertgegenstände herumzuschleppen. Sowas ist im Prinzip auch die Nobelversion von einfachen PC-Lautsprechern. Der Verstärker darf natürlich auch besser sein.

    Die Aktiv-Version JBL Control 2 geht natürlich auch, kostet dann aber rund einen Hunderter mehr als die obige Kombination.

    Die kleinen Genelec klingen zwar sehr ausgewogen, sind aber als Raumbeschallung m. M. n. kaum geeignet, da sehr schnell am Anschlag.

    Gruß Michael

  • Hallo,

    was ist denn von sowas zu halten. Das wäre etwas, was wegen der Kabellosigkeit und optischen "Technikarmut" (Notebook kann abseits positioniert werden!) Bedenken zerstreuen und vor allem Weihnachten viele Probleme lösen würde...

    Ich war aber bisher immer sehr skeptisch mit kabellosen Lösungen.

    Beste Grüße von der Waterkant
    Christoph P.

    Edit: Ist natürlich Käse, weil es die Stromzuführung ja auf alle Fälle braucht. Muss das am Wochende mal ansehen. Könnte sein, dass die Lösung mit dem Mini-Verstärker gar nicht so schlecht ist. Den kann man ja wegpacken. Eher habe ich Bedenken, dass die Boxen mit HxBxT = 228x155x139 mm noch zu groß sind.

  • Hallo,

    Zitat

    Original geschrieben von emsigBei drahtlosen Systemen aufpassen wegen der Verzögerungen!


    Danke für den Hinweis, Verzögerungen wären für ein Tasteninstrument natürlich ganz schlecht.

    Diese kleinen Dingerchen (ohne die Ständer) mit dem Kistchen rechts daneben wäre größentechnisch natürlich ideal. Ich weiß aber noch nicht genau, wie viel Platz rechts daneben sein wird.

    Beste Grüße von de Waterkant
    Christoph P.

    • Offizieller Beitrag

    Also wenn es doch auch Geld kosten darf und ein Subwoofer evtl. dabei stehen darf, dann würde ich Genelec ganz klar den Vorzug geben. Im Wohnzimmer, wenn nur wenige Leute mithören, dürfte dann der Schalldruck auch ausreichen, trotz Nahfeld.
    Bose sind eigentlich dafür bekannt, dass sie in der Werbung so tun, als könnten sie die Gesetze der Physik abschalten. Das macht sie bei mir unsympathisch. Die zwangsläufigen Unzulänglichkeiten die sich aus geringsten Abmessungen ergeben, werden bei Bose dahingehend optimiert, dass der Frequenzverlauf so manipuliert wird, dass das Ohr eines Normalhörers bei Popularmusik das als toll empfindet.
    Aber ein Lautsprecher mit dem man selbst Orgel spielen will muss anderen Anforderungen genügen. Jeder Ton sollte möglicht gleich laut abgestrahlt werden können. Es macht einfach keinen Spaß, wenn z. B. ein F maßlos laut kommt und das folgende Fis kaum hörbar ist, das G etwas arg dröhnt und das Gis schwammig ist und das A einen wieder droht zu erschlagen um danach noch ein schönes H zu bekommen :D

    Also unter der Größe z.B. einer JBL Control One ist es kaum mehr möglich noch ein 8 Fuß Register erträglich hörbar zu machen. Da ändert auch kein schmalbrüstiges "Subwooferchen" mehr viel dran, wenn die Satelliten schon zu winzig sind. Da kann man auch gleich wieder auf Keyboardklang zurückgreifen und braucht keine aufwändige Sampletechnik bemühen.

    Wenn der Kompromiss lauten würde "Portativ auf 4-Fuß-Basis", dann ok. Dann reichen vielleicht auch "Woofer" kleiner als 4 Zoll in den Böxchen.

    Mit meinen Genelec M-040 kann man notfalls noch beim 16 Fuß auch mal auf den Subwoofer verzichten beim Nahfeldhören. Für 8 Fuß dürfte auch ein M-030 gut reichen. Yamaha HS-5 könnte ich auch noch einigermaßen guten Gewissens empfehlen, wenn die Genelec nicht ins Budget passen, oder noch besser HS-7 oder HS-8, aber die sind dann eben wieder "groß".

    Für einen "Gag" würde ich dann doch eher ein billiges PC-Surroundpaket für 49,- Euro nehmen, anstatt ein paar hundert Euro letztlich in unbefriedigende Kompromisse zu investieren.

  • Hallo,

    Danke für alle Hinweise. Um einen Gag handelt es sich nicht, ich muss aber verschiedene, teils widersprüchliche Bedürfnisse unter einen Hut bringen, die sich dann in den Forderungen an die Lautsprecher niederschlagen. Ich sehe mir das demnächst genau an und kann dann überlegen, wo ich Lautsprecher anbringen oder hinstellen könnte. Dann ergibt sich vielleicht auch die mögliche (maximale) Größe.

    Beste Grüße von der Waterkant
    Christoph P.

  • Ja, zm Boseklang hatte ich mich ja auch schon dahingehend geäßert, daß dieser sich irgendwie "eingesperrt" anhört. Mein Fall ist er auch nicht. Mittels Elektronik werden die Dinger auf Bass getrimmt und Frequenzgänge begradigt. Das taugt nicht wirklich. Ich sag ja...JBL, Canton oder Quadral...wenn es was kosten darf.

  • Hallo,

    heute habe an den Bose Companion 2 eine Orgel-CD von erier Orgel, die ich gut kenne, ausprobiert. Was soll ich sagen, die Orgel war kaum wiederzuerkennen, im Gegensatz zum Klang aus der Stereoanlage. Bei einer Klavier-CD fand ich den Unterschied nicht so dramatisch.

    Um was es geht, habe ich inzwischen ja hier beschrieben. Wie man auf den Fotos sieht, sind rechts neben dem Harmonium knapp 25 cm bis zur Wand frei. Kein großer Freiheitsgrad. Wenn es halt Lautsprecher im passenden Stil gäbe...

    Wie im anderne Faden beschrieben, stießen meine vorsichtigen Andeutungen bzw. Überlegungen, wo man da Lautsprecher positionieren könnte, auf ziemliches Unverständnis. Auf dem Foto sieht man, wie das mit einem Bose Companion 2 aussieht. Das passt stilistisch natürlich nicht gut zu den anderen Objekten. Mal sehen, ob es da eine Problemlösung geben kann.

    Beste Grüße von der Waterkant
    Christoph P.

  • Hallo,

    schönes Teil, Glückwunsch!
    Ich würde da zwei kleine genelecs draufstellen. Sind optisch dezenter, nicht so silbern-futuristisch.
    Selbst, wenn Du kleine stoffbespannte Echtholzlautsprecher draufstellst, wird es auf der Ablage etwas "voll" wirken, denk ich mal...
    Oder vielleicht so einen "Soundbar", wie er unter Fernseher kommt. Vielleicht gibt es einen, genau in der Breite?
    Das fällt dann optisch nicht so auf?

    Bin gespannt ;) LG

    • Offizieller Beitrag

    Aha - mit dieser Anwendung kann man sich jetzt mehr drunter vorstellen, was Du am Anfang gemeint hast :D

    Ich sehe in etwa folgende Möglichkeiten:

    1. Die Lautsprecher ganz verschwinden lassen
    Über dem Einschubdeckel befindet sich ein Brett mit Klangöffnungen die mit Stoff ausgespannt sind. Dahinter befindet sich bei solchen Harmonien in der Regel nur Luft. Das Brett kannst Du, wie es aussieht, einfach mit den je zwei Schrauben links und rechts lösen. Dort ein Paar Lautsprecher einbauen. Das ist akustisch gesehen vielleicht nicht optimal, aber je nach Lautsprecher und Abstimmung lässt sich da evtl. dann noch etwas optimieren. Vielleicht reicht das für den Zweck, mit dem Harmonium einfach auch ein paar andere Klänge nutzen zu können. Der Klang wirkt vielleicht sogar homogener im Instrument selbst als extern. Als optimalen Hauptwerkspieltisch wäre die Lösung allerdings nicht sehr geeignet. Von der Größe her sollte der Raum dort möglichst gut ausgefüllt werden. Ich denke JBL Control One o. ä. müssten da noch gut hinein passen.

    2. Die Lautsprecher an die Wand hängen
    Das Bild im Hintergrund wirkt auch eher modern, obwohl es wahrscheinlich aus ähnlicher Zeit stammen könnte. Links und rechts davon ein Paar nicht zu kleine Lautsprecher an der Wand befestigen, sollte klanglich zum Optimum führen können. Dabei bleibt das Aussehen dem Geschmack überlassen. Sogar in Silber könnte es noch gut wirken, da deutlich vom Harmonium abgesetzt. Oder alternativ findet man auch oft sehr schöne und hochwertige Lautsprecher in Holz am Gebrauchtmarkt, die Vielen bedauerlicherweise eher OUT erscheinen.
    Ich persönlich würde auf gar keinen Fall Lautsprecher direkt aufs Harmonium stellen wollen. Einen Subwoofer neben dem Harmonium fände ich eher unschön. Und einen Subwoofer weiter entfernt aufstellen ist akustisch sehr unglücklich, da bei der möglichen Größe die Übernahmefrequenz recht hoch liegen wird und damit eine deutliche Lokalisierung hörbar ist.

    3. Standlautsprecher links und rechts vom Harmonium
    Da denke ich an möglichst schlanke Säulenlautsprecher, die mit etwas Abstand links und rechts neben dem Harmonium stehen könnten. Schön wären vielleicht solche "Orgelpfeifen" von Bang & Olufsen, allerdings nicht ganz billig und vermutlich in dem Fall eher ein Hingucker als ein klangliches Non plus Ultra.

    4. Selbstbaulautsprecher z. B. nach Bauvorschlägen von Visaton o. ä.
    Entweder als Einbauvariante im Harmonium selbst oder als schlanke Säulen bzw. Regalboxen für die Wand. Das Holz kann sicher ein guter Schreiner im selben Farbton wie das Harmonium hinbekommen.

    5. Rundumstrahler
    z. B. in Form von Kugellautsprechern die an die Decke gehängt werden. Ergibt oft eine dezente Optik, aber eben auch einen diffusen Klang im Raum der nicht unbedingt dem Harmonium zugeordnet werden kann. Also eigentlich wohl weniger das was Du wolltest.

  • Hallo,

    Danke für alle Hnweise, das war ja sehr ergiebig.

    Zitat

    Original geschrieben von mike
    1. Die Lautsprecher ganz verschwinden lassen
    Über dem Einschubdeckel befindet sich ein Brett mit Klangöffnungen die mit Stoff ausgespannt sind. Dahinter befindet sich bei solchen Harmonien in der Regel nur Luft.[...]

    Das ist so, allerdings sind zwischen der eingeschobenen Tastaturabdeckung und dem Harmoniumdeckel nur 12 cm Platz, etwas zu wenig für die JBL Control One...

    Zitat

    2. Die Lautsprecher an die Wand hängen
    Das Bild im Hintergrund wirkt auch eher modern, obwohl es wahrscheinlich aus ähnlicher Zeit stammen könnte. Links und rechts davon ein Paar nicht zu kleine Lautsprecher an der Wand befestigen, sollte klanglich zum Optimum führen können. [...]
    Ich persönlich würde auf gar keinen Fall Lautsprecher direkt aufs Harmonium stellen wollen.

    Das Bild stammt aus den 80er Jahren. Umgehängt werden müssen die Bilder auf alle Fälle. Da würden Lautsprecher vielleicht die Flexibilität einschränken. Technische Objekte im Raum sind nicht bei jedermann beliebt...

    Zitat

    3. Standlautsprecher links und rechts vom Harmonium
    Da denke ich an möglichst schlanke Säulenlautsprecher, die mit etwas Abstand links und rechts neben dem Harmonium stehen könnten. Schön wären vielleicht solche "Orgelpfeifen" von Bang & Olufsen, allerdings nicht ganz billig und vermutlich in dem Fall eher ein Hingucker als ein klangliches Non plus Ultra.

    Das wäre zu überlegen. Man könnte auch den linken Lautsprecher in der Nische rechts aufräumen und nur bei Bedarf hervorholen. Oder ich stelle in die Nische einen Ständer für so etwas wie die JBL Cotrol One und einer der Lautsprecher wird bei Bedarf (nicht dauerhaft) auf das Harmonium gestellt.

    Zitat

    4. Selbstbaulautsprecher z. B. nach Bauvorschlägen von Visaton o. ä.
    Entweder als Einbauvariante im Harmonium selbst oder als schlanke Säulen bzw. Regalboxen für die Wand. Das Holz kann sicher ein guter Schreiner im selben Farbton wie das Harmonium hinbekommen.

    OK, entspricht ja grundsätzlich den obigen Ideen.

    Zitat

    5. Rundumstrahler
    z. B. in Form von Kugellautsprechern die an die Decke gehängt werden.

    Das ist wohl eher nicht konsensfähig, dann besser noch an der Wand.

    Wie im anderen Thread angedeutet, sind aber derzeit alle vom Harmoniumklang angetan und trotz der notwendigen udn ungewohnten Pumperei spielen alle gerne auf dem Instrument. Damit ist für Weihnachten erst mal der unmittelbare Druck heraus. Niemand besteht auf der Rückkehr des digitalen Klaviers. Ich hatte schon vorsorglich einen JBL On Tour Lautsprecher bereitgelegt.

    Beste Grüße von der Waterkant
    Christoph P.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original geschrieben von chp

    Das ist so, allerdings sind zwischen der eingeschobenen Tastaturabdeckung und dem Harmoniumdeckel nur 12 cm Platz, etwas zu wenig für die JBL Control One...

    Es können ja auch andere Lautsprecher sein, die gerade noch hineinpassen. Bei Visaton gibt es so einiges an Bauvorschlägen, was da hinein passen würde. In dem Fall müssten die Gehäuse noch nicht mal besonders schön gearbeitet werden.

    Oder wie wäre es denn alternativ mit diesem Bauvorschlag eines als Regalbrett getarnten Stereolautsprechers:

    http://www.visaton.de/de/bauvorschla…bula/index.html

    Lässt sich bestimmt auch in "Antik" bauen.

    :)

  • Hallo,

    inzwischen habe ich mir ein langes Audio-Kabel für die Verbindung von Notebook und Stereoanlage besorgt und auf dem Harmonium ein bisschen georgelt. Obwohl die Lautsprecher an der Wand gegenüber in meinem Rücken stehen, war der Klangeindruck sehr präsent, schon wie in einer Kirche, ich war ganz überrascht. Für Klavier und Cembalo ist das aber keine schöne Lösung, das wirkt irritierend, weil man das "orten" können muss. Ein kleiner JBL on Tour lieferte zwar keinen tollen Klang, liegt aber immerhin auf Keyboard-Niveau.

    Ich denke, ich werde einfach 2 Lautsprecher, etwa die oben empfohlenen kleinen JBL sowie einen kleinen Verstärker besorgen, in der Nische neben dem Harmonium verstauen und bei Bedarf auf das Instrument stellen. Die kann ich dann ja auch sonst verwenden. Das Notebook muss ich ja auch nach Bedarf hinstellen.

    Beste Grüße von der Waterkant
    Christoph P.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn es um Raumbeschallung bei Orgelklängen geht, ist eine HiFi-Anlage mit einigermaßen guten Boxen oft die beste Wahl. Es kann u.U. sogar noch schönere Ergebnisse liefern, wenn man die Lautsprecher dann so verdreht, dass niemand direkt "angeblasen" wird, sondern die Abstrahlung mehr diffus über Wände und Decke erfolgt.

    Ein Paar gute Kleinlautsprecher zu haben, ist aber auch nie ein Fehler. Wäre es evtl. eine Lösung, diese hinter das Harmonium zu stellen bzw. zu hängen? Also das Harmonium etwas von der Wand vorrücken, so dass eine Nische entsteht aus der die Lautsprecher hinten nach links und nach rechts abstrahlen. Da wären ggf. hohe, schmale Boxen vorteilhaft. Ich denke für Klavier- und Cembalotöne könnte das relativ gut klingen, als ob die Töne aus dem Instrument selbst kommen.

    Denkbar wäre auch, die entstandene Nische links und rechts mit je einem Rahmen zu verkleiden, der mit einem (antiken) schalldurchlässigen Stoff bespannt wird. Vielleicht passt sogar Dein vorhandenes LD Dave System relativ unauffällig dahinter.

  • Hallo,

    bisher spiele ich immer noch überwiegend Harmonium. Gelegentlich nutze ich GrandOrgue zusammen mit der Stereoanlage (Orgeln, Carillon) und dann habe ich im Büro ein paar alte, ausrangierte, nicht inventarisierte Quadral allsonic SN41A Aktivlautsprecher gefunden. Die gehörten wohl privat einem Mitarbeiter, der bis ca. 1998 hier arbeitete und sie auf einem Schreibtisch stehen ließ. Für den mobilen EInsatz in der Aktentasche sind die inzwischen schon lange zu groß und zu schwer (HxBxT = 23x14x15), sie sind in etwa so groß und schwer wie die JBL Control One. Diese Quadrals stehen nun in einer Schachtel in der Nische neben dem Harmonium und sind bei Bedarf schnell aufgestellt. Übrigens drehe ich die Boxen mit den Lautsprechern zur Wand. Das sieht zwar nicht so gut aus, klingt aber besser.

    Beste Grüße von der Waterkant
    Christoph P.

    • Offizieller Beitrag

    Kommt mir sehr bekannt vor. Heißen die nicht evtl. [red]SM[/red] 41A ?
    Ich hatte die mal als Computer-Lautsprecher bzw. liegen die vielleicht sogar noch in irgendeiner Kiste auf dem Speicher. Waren auf jeden Fall deutlich besser als so manche "Special PC-Sound-Box".

    Dann hast Du ja, wie es aussieht, Deine Anforderungen insgesamt zur Zufriedenheit gelöst. :K

  • Zitat

    Original geschrieben von mike

    Heißen die nicht evtl. [red]SM[/red] 41A ?


    ja, sorry, SM41A.

    Beste Grüße von der Waterkant
    Christoph P.