Lautstärke Metronom

  • Hallo in die Runde,

    ich benutze GO (2121) unter Linux. Ist es möglich, die Lautstärke des Metronoms separat einzustellen?
    Macht sich nicht gut, wenn ich eine Aeoline 8' spiele und das Metronom volles Rohr dazwischenbölkt ;)

    Gruß,
    C18H27NO3

    ?️ One chili a day keeps the doctor away!

  • Ja, vielen Dank, Martin, hab ich gefunden den Panel.

    Bloß: wenn ich das Metronom anschalte, müsste ich ja dann noch einen zweiten "Dialog" öffnen. Wäre das nicht sinnvoll, eine Lautstärkeregelung mit auf das Metronom-Panel zu setzen?

    Gruß von der scharfen Chili

    ?️ One chili a day keeps the doctor away!

    • Offizieller Beitrag

    Eine Lautstärkeeinstellung direkt am Metronom-Panel fände ich auch gut.

    Interessant wäre vielleicht auch eine automatische dynamische Anpassung an den aktuellen Signalpegel und ein Regler mit dem man das %-Verhältnis zum Samplesignal vorwählen kann. Das heißt, bei leiser Registrierung und zweistimmigem Spiel ist das Metronom leiser und wird automatisch lauter mit zunehmender Registrierung und Anzahl der Stimmen. Man könnte sich also rein auf das Spiel konzentrieren und hört doch das Metronom immer nur so laut wie gerade nötig.

    Gruß Michael

  • Hallo,

    Zitat

    Original geschrieben von mike

    Eine Lautstärkeeinstellung direkt am Metronom-Panel fände ich auch gut.

    Interessant wäre vielleicht auch eine automatische dynamische Anpassung an den aktuellen Signalpegel und ein Regler mit dem man das %-Verhältnis zum Samplesignal vorwählen kann.


    also ich nutze das Metronom eigentlch nur zum ersten Erarbeiten eines Stückes.Bei intensiven Gestalten eines Stückes inkl. Dynamik und Agogik stört es dann ja eher. Insofern wäre eine einfache Lautstärkenregelung am Panel für mich ausreichend.

    Beste Grüße von der Waterkant
    Christoph P.

  • Zitat

    Interessant wäre vielleicht auch eine automatische dynamische Anpassung an den aktuellen Signalpegel und ein Regler mit dem man das %-Verhältnis zum Samplesignal vorwählen kann.

    Wenn schon eine Pegel Anpassung, dann wäre für die meisten User wahrscheinlich eine Pegel-Anpassung der Orgel interessanter.
    Viele Samplesets haben einen großen Dynamik-Umfang: Um bei vielen Registern Clipping zu vermeiden, muss die Lautstärke der Orgel so gewählt werden, das bei der Nutzung von einzelnen Registern die Details leise/unhörbar werden.
    Mehrkanal-Abstrahlung würde da etwas helfen [da einiges erst in der Luft gemischt wird] - die Meisten werden aber nur Stereo-Abstrahlung haben.

    Die richtige Lösung dafür habe ich noch nicht gefunden :/

    • Offizieller Beitrag

    Das Thema Dynamik-Kompression der ganzen Orgel bzw. des Sets hatten wir ja vor Jahren schon mal angesprochen. Das Problem existiert natürlich nach wie vor bei solchen Orgeln wie z. B. der Walcker Doesburg. Diese kann man in einem normalen Hörraum praktisch nicht vernünftig abbilden, ohne bei unterschiedlicher Registrierung unterschiedliche Lautstärke am Verstärker einzustellen.

    Die Lösung läge wohl in einer Skalierung der Pegel für die unterschiedlichen Register. Dazu müsste man wohl zunächst den Maximalpegel für jedes Register ermitteln und anschließend die Pegel der schwächeren Register in einem vorgegebenen Verhältnis zum lautesten Register anheben.

    Falls die Samples alle mit maximaler Aussteuerung aufgenommen sind, müsste ja der jeweilige Verstärkungsfaktor schon im Sample hinterlegt sein? Oder wie ist das in der Praxis realisiert?
    Bei Samples die nicht den vollen Dynamikumfang der Sampleauflösung verwenden, müsste man wohl mittels einer Softwareroutine zunächst die (Durchschnitts-?)Pegel jedes Samples ermitteln. Das ist wohl ein ziemlicher Aufwand, sollte ja aber machbar sein und müsste ja nur einmalig bei jedem neuen Set ausgeführt werden.

    Das Problem sehe ich aber weniger im Clipping der Abstrahlung. Entsprechend leistungsstarke Verstärker und Lautsprecher können problemlos mit der Dynamik klar kommen. Eine akustische Mischung über mehrere Lautsprecher ist deswegen kaum nötig und verändert auch die Dynamik nicht gegenüber der Software-Mischung.
    Das Problem sind eher die zu kleinen Hörräume, in denen man nicht beliebige Schallpegel reproduzieren kann, ohne dass die Wände mit ihren Reflexionen unser Ohr förmlich niederbrüllen.

    Das Ganze wäre jedenfalls ein Schmankerl, dass es auch in Hauptwerk noch nicht gibt. :D

  • Um ein wenig Industriespionage zu betreiben :-pipe: :

    Zitat

    automatischer Rücknahme der Lautstärke

    Wie schnell reagiert das bei dir - vor allen bei ein pp zu einen Tutti?

    • Offizieller Beitrag

    Was mir mit Dynamikkompression bei Samplesets vorschwebt, hat eigentlich nichts mit einer automatischen Clipping-Verhinderung zu tun die nur den gesamten Lautstärkepegel zurücknimmt. Das wäre wieder ein anderes Thema. Es hat auch praktisch nichts gemein mit der ansonsten im Audiobereich üblichen Dynamikkompression des Gesamtsignals.

    Im Fall der virtuellen Orgel dürfte im Gegenteil das lauteste Register überhaupt nicht komprimiert werden und die übrigen Register mit abnehmender Grundlautstärke sogar angehoben werden, also quasi eine "Dynamik-Expansion" erfahren.

    Der Lautstärkeunterschied vom leisesten zum lautesten Register müsste verringert werden. Und das in einem frei wählbaren, skalierten Verhältnis. Da wäre der eigentliche Clou dran.

    Eine Pegelveränderung die automatisch während des Spiels erst stattfindet, halte ich persönlich für keine so tolle Idee bei einer virtuellen Orgel. Die Verstärkereinstellung kann man schon vorher so vornehmen, dass auch bei Tutti kein Clipping auftritt.