Steinberg UR 44 - Beide Kanäle auf einen Kopfhörerausgang

  • Guten Abend!

    Ich nutze das UR 44 von Steinberg als Soundinterface für meine Hauptwerkorgel.
    Da ich abundzu auch lautstärkebedingt auf Kopfhörerbetrieb ausweichen möchte, hat sich mir die Frage gestellt, ob und v.a. wie ich bei diesem USB-Interface beide Kanäle (Front und Rear) zu einem Kopfhörerausgang leiten kann. Über den Mixer funktioniert dies leider nicht, da man nur einen der beiden Kanäle auf je einen Ausgang schicken kann. Das einzige, was mir nach langem Ausprobieren einfällt wäre die Idee beide Kopfhörerausgänge via Adapterkabel zu einem zusammenzusetzen. Frage nur, ob das Interface das überlebt, da ich dann beide Kopfhörerausgänge miteinander verbinden würde.

    Wenn ihr sinnvollere Ideen habt, freue ich mich über jeden Hinweis!

    Vielen Dank, ein schönes Wochenende!

    Grüße vom Orgelmensch. :)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Orgelmensch,

    zum Steinberg UR-44 kann ich in dem Punkt nicht viel sagen, da ich nur u. a. ein UR-22 besitze. Aber nachdem Du sicher schon alles probiert hast, wird es wohl im Interface selbst nichts werden mit dem Mischen.

    Beide Ausgänge verbinden würde ich auf keinen Fall !

    Aber unabhängig davon würde ich Dir empfehlen, zwei getrennte Hauptwerk-Konfigurationen zu verwenden:
    1. das Icon "Hauptwerk" für die normale Konfiguration mit Lautsprechern
    2. das Icon "Hauptwerk (alt config1)" für eine Konfiguration mit Kopfhörer

    Weiterhin stehen dann noch 2 weitere Konfigurationen zur Verfügung Hauptwerk (alt config3) und (alt config4).

    Über diese 4 Konfigurationen lassen sich die Kanäle jeweils unterschiedlich zuordnen und auch die "Intonation" getrennt einstellen. Das ist wichtig um die Anpassung der Lautstärke einzelner Pfeifen an die jeweilige Klangabstrahlung bzw. Zimmerakustik, bzw. Kopfhörercharakteristik anzupassen.

    Es ist nur zu beachten, dass für jede weitere Konfiguration auch eine weitere Cachedatei für jedes Sampleset abgespeichert wird. Das kann bei mehreren größeren Samplesets dann ggf. schnell die vorhandene Kapazität einer SSD sprengen.

    Gruß Michael