Bei prospectum gehe ich mit, auch GWs sets gehören zum Fundus, pipeloops habe ich oft getestet und nie gekauft, trotz der günstigen Preise.
Ob ein Set kompakt ist oder nicht, ist mir ziemlich egal, der Computer ist darauf ausgelegt, die sets schnell zu laden, das tut er.
Erstaunlicherweise mache ich die Qualität eines Sets am Klang fest, und da sind die neuesten OAM Sets wie Metzler / Poblet, Annaberg Buchholz einfach über jeden Zweifel erhaben. Von den älteren Sets ist insbesondere Hus/Schnitger (Stade) zu nennen. Die Einzeltöne sind charakteristisch und realistisch gesampelt, die Zusammenstellung im Plenum nach wie vor transparent und ausgewogen - was ich bei bislang fast allen Sets vieler anderer Hersteller nicht (zumindest nicht in dem Maße) behaupten kann.
Ich kenne Metzler Orgeln und ich kenne die Walcker In Annaberg - und da ist er wirklich nahe dran.
Selbst wenn mich Details nerven, wie die sinnfreie Anordnung der Register in Poblet im Querformat oder tatsächlich auch die fehlende Möglichkeit, den Hall zu reduzieren, immer wenn ich Sets spiele, die das können, spiele ich nachher doch wieder lieber auf den klangschönen OAM Samples.
Und um auf die ausgesprochen geistreiche Eingangsfrage von RF zu antworten - die Sauer Orgel wird sicher auf den neuen Raum einintoniert worden sein, was ein langer und für den Klang essentieller Prozess ist. Und ich kann Meier schon verstehen, wenn er da - wie ein Architekt bei seinem Bauwerk - einen Veränderungsschutz einfordert, da "sein geistiges Eigentum", nämlich die digitale Reproduktion der Orgel im Raum nicht verändert werden soll.
Dafür passt es bei OAM einfach, und bei anderen halt nicht. Wobei sich voxus v.a. mit Essen hier sehr profiliert und von der Klangqualität fast gleichzieht.
Wers nicht kaufen will, solls lassen und günstigere kaufen.
Aber, da ich hier schon wieder die gleichen Diskutanten erblicke wie im Impro-Thread, bin ich auch schon weg.