Beiträge von Insulaner

    Ab dem heutigen Tag (01.12.2022) ist wieder Gelegenheit, orgelmusikalische Adventskalender anzuhören.

    Hier mal der Hinweis auf zwei, weitere könnt ihr gerne ergänzen:

    1) Stephansdom Wien: https://www.erzdioezese-wien.at/adventkalender2022

    (kleiner Gag: Die Überschrift beim ersten Türchen passt nicht zum Inhalt, oder sollten sich "Macht hoch die Tür" und "Wachet auf" wirklich so gleichen??)

    2) Bartflöte, dem ich schon seit 2016 adventlich folge: http://www.bartfloete.de/mp3.html

    bei einer kleinen Orgel setzte ich natürlich eine sinnvolle Zusammenstellung voraus. So etwas wie hier in einem Dorf mit einem Manual, 8er Prinzipal, 4er Oktav und einer Mixtur, alles total schrill und im Bass nur einen leisen Subbass braucht nun wirklich keiner. Aber etwas schönes mit einer Solostimme dazu und einer sauberen Akustik wäre was schönes. Die meisten Sets die den Klang eines großen Gewölbe haben, die sind denkbar schlecht zum üben. Natürlich macht das Spaß, aber wer sein Spiel verbessern will, der übt an besten mit einer kleinen Orgel in einem akustisch sauberen Raum. Wenn ich mal in Erfurt spielte, da kann man auch mal im Pedal daneben liegen, man hört es einfach nicht so lange das meiste stimmt. Ich hätte ja gerne mal ein schönes positiv was man in einigen Kirchen öfter mal findet.

    Hast du mal in die PG Melcer hineingehört, die ist klein und trocken. Auch die Sets von binauralpipes (nur für GO) passen in dieses Schema. Und wenn es ein Positiv sein soll, gibt's doch auch einiges u.a. von Prospectum und PG, sowie recht frisch https://www.samsleath.com/noel-mander-chamber-organ.

    Vielleicht ist was für dich dabei....

    Apropos Ankündigungen:

    PG hat auch ein weiteres Set für Dez. '22 angekündigt - die Metzler-Orgel in der Annakirch in Düren von 2010: https://piotrgrabowski.pl/duren/

    Von Orgelbau Metzler aus dem schweizerischen Dietikon hat die HW-Community schon ein Set, die 2012 erbaute Orgel in Poblet /Tarragona, Spanien. Die Orgel in Duren ist mit 44 klingenden Registern ist im Gegensatz zu ihrer spanischen Schwester aber eher französisch angehaucht.

    Ganz schön was los vor Weihnachten, denn auch Forestpipes bringt mit der Walcker-Orgel in Mimbach dieses Jahr noch ein neues Set heraus: https://forestpipes.de/?page_id=754

    Ein Schelm, wer Böses dabei denkt:

    Just am Tag, als Piotr Grabowski die Schuke zum Verkauf anbietet (05.11.22) kündigt ebenfalls im Hauptwerkforum Juri Zurek ein ganz ähnliches Sample Set an: Die Sauer op.2025, gebaut 1975 in der Konzerthalle Frankfurt (Oder). https://www.sonusparadisi.cz/en/organs/germ…er-op-2025.html

    Mit 51 Registern etwas kleiner ausgefallen, aber ansonsten ebenfalls ein typisches neobarockes Instrument. Der Veröffentlichungstermin ist erst in zwei Wochen, aber da schon Klangdemos auf der Seite stehen, werde ich den Gedanken nicht los, dass dieser Zeitpunkt der Ankündigung nicht ganz zufällig ist...

    Ich habe hier schon etwas rumprobiert und herausgefunden, dass sie verschwinden bzw. in Intensität abnehmen, wenn ich die Lautstärke in GO reduziere, sprich z.B. von -12 oder -15 auf -17 dB stelle. Dann wird es im Kopfhörer natürlich auch leiser, wenn auch knackfrei.

    Das deutet für mich schon klar auf Übersteuerung des GO-Ausgangspegels hin. Wie Klassikfreund schon schrieb, ist bestimmt der Anzeigebalken in GO im roten Bereich.

    Du musst als mit der Lautstärke in GO runter und nachher über einen Verstärker das Ausgangssignal wieder anheben. Ich mache es mir da leicht: Schleife das Signal vom GO-PC in die Orgel (bei mir eine Johannus Studio) und nutze dort den Kopfhöreraushang. Aber bevor du da passende Kabel suchst und steckst, kannst du auch erst mal mit einem anderen Kopfhörer probieren, der vielleicht vorhanden ist. Die haben ganz unterschiedliche EIngangspegel - gerade alte Modelle brauchen oft richtig Schub um in die Gänge zu kommen (wie mein 40 Jahre alter Sennheiser). Heute hat man auch hochwertige Kopfhörer mit einer Impedanz um 100 Ohm, die sind dann auch deutlich lauter als einer mit z.B. 600 Ohm.

    Leider vergisst GO die letzte Einstellung der Traktur-, Gebläse- und Registergeräusche der Caen. Kann ich dies Verhalten im odf irgendwie verändern?

    Trotz Speichern vor dem Beenden? Mit der ODF hat das übrigens nichts zu tun, da keine deiner Einstellungen aus der GUI je wieder dorthin zurückgeschrieben werden.

    Das nächste Problem ist, dass GO Pfade zur DEMO-Orgel nicht findet. Es gibt dazu eine Fehlermeldung, was ich sehr komisch finde. Die von GO selber vergebenen Unterverzeichnisse haben sehr lange Namen, ggf, ist das ein Problem?

    Hatte das schon mal jemand?

    Privat hatte ich das noch nicht, aber vom Geschäft kenne ich Fehlermeldungen aufgrund zu langer hierarchischer Ordnernamen, wenn man mit dem Win-Explorer arbeitet. Aber wenn ein Programm (hier GO) die Dateien schon so bei der Installation ablegt, sollte es das auch wieder lesen können. Wie genau lautet die Fehlermeldung denn und was passiert, wenn du die Demo-Orgel noch einmal neu installierst ("install organ package")?

    Freut mich, dass dein Neuer seinen Job gut erledigt. Du hast es nicht explizit erwähnt, aber es läuft bei dir doch sicher Win11, womit die Eingangsfrage beantwortet wäre?

    Bevor ich den Set-Knopf drücke, schaue ich auch immer erst, ob da schon was auch einem Setzer liegt, daher überschreibe ich mir selten etwas aus Versehen. Viel öfter passiert mir aber, dass ich vergessen habe, für welches Stück die Setzer eingerichtet waren...

    Man könnte die Setzerkombinationen auch Platte speichern und so komplexere Registrierungen extra vor einem Überschreiben sichern,

    Jiri hat gut einen Monat nach dem Noordwolde-Set nun eine in Deutschland wohl bekanntere Barock-Orgel herausgebracht: https://www.sonusparadisi.cz/en/organs/germ…bach-organ.html.

    An der 1703 von Johann Friedrich Wender gebauten Orgel mit 21 Registern auf zwei Manualen und Pedal hat immerhin 4 Jahre lang der große JSB Orgeldienst geschoben und seine Frühwerke kann man daher wohl an kaum einer anderen Orgel klangtreuer spielen. Ob das dann besser klingt als an anderen Orgeln, mag ja jeder für sich selbst entscheiden...

    Ralph Looij präsentiert auf Contrebombarde bereits ein ca. 25 min. langes Porträt von Bach-Stücken: https://www.contrebombarde.com/concerthall/music/52723, er scheint sich zu einem der Chef-Einspieler für SP und PG zu mausern.

    Wie immer gibt's eine kostenfreie Demo (diesmal mit 9 Registern) und für das komplette Set sind aktuell € 157.- zu zahlen.

    Zum 01.07.22 gab es Post von Sweelinq: Zum einen wurden mehrere neue Sample Sets angekündigt, zum anderen wurde der monatliche Subskriptionspreis festgelegt: €9,99

    Die noch verfügbare Beta wird laut FAQ noch bis Ende '22 laufen. Wer das Ganze noch selbst intensiv testen will, hat also noch ein bisschen Zeit.

    Bin die Tage über dieses YT-Video gestolpert:

    https://youtu.be/TYz0E9F6-ps

    Auch wer der englischen Sprache nicht so mächtig ist, wird spätestens bei Beginn vom bekannten Präludium und Fuge in G Dur (op. 37) ab Minute 08:58 den speziellen Ansatz des Organisten Yuri McCoy hören, dem ich persönlich nicht so viel abgewinnen kann. Da spiele ich dieses schöne Stück lieber "falsch".

    Dass Mendelssohn auch ohne eine Batterie an Streicherschwebungen und Schwellkästen nicht langweilig klngen muss, hat neben dem in einem anderen Beitrag von mir schon erwähnten Hans Davidsson bspw. auch Rainer Noll auf einer Silbermann-Orgel gezeigt:

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    Wohin tendiert Ihr bei Mendelssohn?