Beiträge von Insulaner

    @Ebi Wenn du in der Filebase nachschaust, dann findest du dort eine GO-ODF, in Kooperation von Baskb und mir erstellt, für eine kostenfreie amerikanische Orgel von Augustine:

    Dieser Orgeltyp ist zwar nicht jedermanns Sache, aber ich nutze dieses Set selbst beim Spielen von angloamerikanischen Stücken ganz gern, wobei ich mittlerweile unter HW7 andere installiert Sets habe, die mir fast noch besser gefallen, wie die LA Hereford 23 oder die SP E.M. Skinner-Demo. Und so geht es mir mit vielen Angeboten von AVO, ob deutsch-romantisch oder Replikas von französischen, italienischen und spanischen Orgeln: Hätte ich nichts anderes in dem jeweiligen Stil, würde ich vielleicht mehr von seinen Sets nutzen.

    Was Mikelectric schrieb über die "Orgeln in miserablen Zustand" gilt für viele neuere Sets nicht mehr, z.B. die Orgeln im hollänischen Urk oder (demnächst erscheinend) Dreischor sind in durchaus gutem, gewarten Zustand.

    Ein Wort zur Solignac: Hier (https://hauptwerk-augustine.info/Solgnac_sample.php)war zu lesen, dass Augustine eine HW-Version eines GO-Sets von Sebastian Halas gemacht hat. Ich habe mir das Orginal von Sebastian besorgt und mir persönlich gefällt das etwas rauhe, nicht so stark bearbeitete Set besser als mit den von Augustine entrauschten und mit multiple loops und multiple releases versehenen Samples. Aber das ist sicher alles Geschmacksache ;)

    Die .organ Datei kannst du einfach zippen und in die Filebase stellen, die alte war m.W. ohnehin nicht mehr mit den zwischenzeitlich von SP überarbeiteten Demos kompatibel. Die .cmb ist hingegen wahrscheinlich für andere nicht gut benutzbar, da hier auch Einstellungen der jeweiligen GO-Installation mit gespeichert werden, da könnte es Kompatibiliätsprobleme geben.

    Ich weiß nicht, wo die Änderungen gespeichert werden. Sie verändern die „.organ“-Datei sicherlich nicht. Vielleicht ändern sie die lang benannte .cmb-Datei, aber wenn der neue Cache generiert wird, stimmt er nicht mit der alten .cmb-Datei überein?

    Kann jemand eine Anleitung anbieten?

    Genau, Änderungen in der GUI werden nicht automatisch in die ODF (die .organ-Datei) übernommen. Das ginge nur manuell durch Editieren der einzelnen Parameter. Die exportierten Einstellungen/Kombinationen (die .cmb-Datei) solltest du aber unabhängig von der Warnmeldung mit dem Cache importieren können, wenn du ansonsten in der ODF nichts geändert hast.

    Die "Midi & Audio Einstellungen" gibt's nur einmal pro GO-Instanz, das ist alles unabhängig vom verwendeten Sample Set. Wenn du unterschiedliche GO-Instanzen brauchst, starte das mit "GO -i xxx" wobei xxx irgendeine für dich schlüssige Bezeichnung ist.

    Noch ein Kommentar, dann reicht's aber auch ?

    Wer eine kleine Skinner mal von außen und innen sehen will (zum Hören sage ich mal nix): Hier gibt's ein Video einer Skinner von 1928 von der umtriebigen Organ Media Foundation

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    Habe wenig Ahnung von Audio-Aufnahmen und Weiterbearbeitung, aber ich möchte noch mal den Vorschlag machen, bei Aufnahmen nicht nur Einzeltöne sondern auch Klangkombinationen als ein Sample aufzunehmen, z.B. ein Prinzipalplenum zusätzlich zu den Einzelregistern 8 - 4 - 3 - 2 - Mixtur. Ich bin ziemlich sicher, dass eine "Gesamtaufnahme" überzeugender klingt als dieses Plenum erst beim Abspielen zu erzeugen. Das haben mich meine seinerzeitigen Versuche, in GO aus Einzelstimmen eine Mixtur zu bauen gelehrt. Es funktioniert zwar aber eine aufgenomme Mixtur klingt trotz etwaiger Intonationsproblemen (oder deswegen) echter. Wenn man beides über die GUI anbietet, kann ja der Organist entscheiden, ob er lieber die Einzelstimmen nutzt und diese "Sonderregister" ignoriert oder (was ich wohl tun würde), bei bestimmten Registrierungen eben genau diese Register ziehen zu können statt der Einzelregister.

    Bin zwar auch (noch) nicht bei "kaufen", aber wie Mike schon den Spruch von den Gäulen rezitierte, da kommt eine Menge Orgelklang für Umme! Das Voicing ein bisschen angepasst (ich finde das Schwellwerk insgesamt zu leise), mangels einer Trompete das Cornepean aufgedreht, damit es ein wenig nach Tuba klingt, da lässt sich schon einiges mit dem Set anfangen. Bin vielleicht auch nicht besonders anspruchsvoll.

    Ich kann mich auch über die anderen kleinen kostenfreien Demos insb. von SP freuen: So finde es immer wieder spannend auszuloten, was mit ein paar wenigen Registern (zur Not unterstützt durch die HW eigenen Querkoppeln und nach Modifikation des ein oder anderen Registers) für Klangfarben daraus zu erzeugen sind.

    Ulkig ist im Skinner-Set der Bd32, kann es sein, dass der nur in der untersten Oktave spielt? Aber ich hau den eh nur im letzten Akkord rein, daher stört das nicht weiter, war nur bei der Braso und der Billerbeck meine ich anders.

    Fräser Gartentore macht hier die erste mir bekannte Einführung in das Set.

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    Auch mein erster Eindruck der Demo ist positiv, für meine Verhältnisse eine echt große Orgel, für nachbarocke Musik gut tauglich, werde ich wohl wie schon die Billerbeck Demo nicht wieder vom Rechner schmeißen.

    Heute hat Jiri Zurek ein neues Sample Set aus den USA angekündigt: https://www.sonusparadisi.cz/en/organs/u-s-…s-497-1924.html

    Ernest M. Skinner war in den Golden Twenties einer der ganz großen amerikanischen Orgelbauer, wenn auch wirtschaftlich nicht so erfolgreich, weshalb seine Firma 1932 zur Aeolian-Skinner Company zusammengeführt wurde.

    Die Op. 497 wurde über die Jahre mehrfach erweitert und hat jetzt 80 klingende Register. Die wie bei SP übliche kostenfreie Demo hat 41 Register, das sind mehr als bei der schon üppigen Billerbeck-Demo und fast so viel wie die PG Friesach insgesamt hat.

    Schätze, ich muss mal einen Download anschmeißen... ;)

    Da Doesburg Surround V2 verschlüsselt ist, wird diese Seite auf „nur für HW“ verschoben? Doesburg Dry V2 ist unverschlüsselt, daher bin ich mir nicht sicher, ob dieser Thread nach "nur für HW" verschoben wird oder nicht.

    Du hast recht, die aktuelle Version ist nicht mehr GO tauglich. Aber da die Demo (wie alle Demos von SP) unverschlüsselt ist und allein schon so groß wie ein kleines reguläres Set ist, können wir das vielleicht erst mal so lassen...

    Und weiter geht es bei der Reise durch den Kantorenschrank mit einem Schatz direkt aus der Stadt. Eine Sammlung von Präludien, Vorspiele und Nachspiele. Sie haben einen sehr interessanten Klang, sind aber nicht sonderlich leicht zu greifen. Das Datum der Veröffentlichung kann ich nicht genau sagen, da auf dem Umschlag der von Hand gebunden wurde aber die Aufschrift St. Stefanie 1869 vermerkt ist, wird dies der Zeitpunkt des Kaufs wohl sein. Das würde auch zum Lebenslauf von Carl August Kern passen.

    Von Kern gefallen mir auch die auf IMSLP zu findenden Zusammenstellung "Orgelmagazin" Hefte 1 - 6. Für mich auch so ein "Durchspielprojekt" ohne den Ehrgeiz, das jemals alles konzertreif vortragen zu können, aber einfach schön klingende leicht zugängliche Musik.

    Damit der Haralder hier in diesem Thread nicht so allein ist;)

    Ich habe seit heute neben vielen permanenten "Durchspielprojekten", wie die schönen Bücher von Robert Jones (Collage, Impressions, etc.) aus dem Butz-Verlag ein konkretes Stück in der Mache: Pachelbels Partita über "Christus, der ist mein Leben", das läuft ja auch gerade (seit Folge 16) bei den Improvisations-Videos von Sietze de Vries ,