Beiträge von florianf

    wundervolle Arbeit, nur weiter so! Ich verfolge dein Projekt mit großem Interesse :D
    Die Klaviaturen sehen ja spannend aus. Am rechten Knopf unter I steht Chororgel ab. ? Klingt ja gar nicht nach einem kleinen Instrument - wo war denn der Klaviaturblock leicht her? ;)

    An den Noten wäre ich als Pfarrer Braun-Fan auch sehr interessiert.

    Kann mir auch vorstellen, dass eine (vorsichtige) Verwendung des Themas an der Orgel mal für ein paar Grinser sorgen könnte unter den Gottesdienstbesuchern. Vielleicht mal im Auszug oder so. :D

    nicht, hab aber schon Aufnahmen davon gehört. Klingt ganz nett - kein Jahrhundertorgelchen, aber das macht nix.

    Ich finde die Situation spannend, weil das vielleicht die erste virtuelle Orgel ist, die einen Zustand dokumentiert, der realiter nicht mehr besteht.

    Grüße,
    Florian

    Hallo Benedikt,

    Zuerst probieren, ob das nur in Hauptwerk auftritt, und nicht auch bei anderen Programmen. Wenn es nicht auf HW begrenzt ist:

    Die einfachste Antwort, die mir kommt, ist eine ungleiche Verschmutzung der Gehörgänge - das kann man leicht prüfen, indem man bspweise funktionierende Kopfhörer normal und dann verkehrt herum aufsetzt, und schaut, ob es dann umgekehrt leiser ist. Wenn nicht, ab zum Ohrenarzt :D Wenn ja, Kopfhörer prüfen!

    Wenn man körperliche Mängel ebenso wie defekte Kopfhörer ausschließen kann, und scheinbar alle Werte passend eingetragen sind, würde ich im Patchmix DSP von E-MU mal das Profil glattbügeln (neu erstellen) und ev. in Hauptwerk die Einstellungen zurücksetzen. Du könntest auch mal das Kabel von deiner Soundkarte, sofern du per Cinch oder 2x Monoklinke rausgehst, vertauschen und prüfen, ob sich was ändert. Da hättest die ganze Anlage sofort auf einen Schlag getestet.

    Hallo Michael,

    natürlich ergibt sich hier die Sinnfrage vgl. mit der Abstrahlung. Nachdem ich da aber in vllt 1-2 Jahren klotzen statt kleckern will, mit Canton sub und 2 - 4 netten Monitoren für 4Channel-Setup, ist im Moment ein "gescheites" Interface wichtiger, da ja Grundvoraussetzung.

    erster Grund für die Überlegung war die grausame Klangqualität meiner E-MU 0404 unter Linux, da der ALSA-Treiber für die creatives schrottigst ist (die E-MU wird als Creative Audigy bezeichnet :D ), und ich allmählich mehr Linux nutzen will (bin grade auf Arch Linux), u.U. auf Grand Orgue, obwohl das für mich als Hauptwerk Advanced Nutzer wenig Sinn machen dürfte.. Würde ja schon gern annehmbar auf Linux Musik hören können - Onboard-Chip is bei mir gefühlt matschiger als die E-MU, son Realtek Schmarren auf nem Asus Board um wenig Euros.

    zweiter Grund war ein vllt. ganz brauchbarer KH-Verstärker in den Focusrite Modulen, die vllt besser sind als mein Pioneer-Verstärker. Dazu kommt, dass die E-MU 0404 nur Stereo Analog ausgeben kann. Die Focusrite Module haben 4 Klinkenausgänge, also perfekt für 4CH Setups.

    dritter Grund war eine zusätzliche Nutzung, falls ich die USB-Variante nehme, oder alternativ einen Weg finde, in mein Netbook einen FW-Chip reinzubekommen :D , und zwar mobil, einerseits zum Aufnehmen im Kirchenraum, andererseits in Verbindung mit nem Sampler wie Kontakt zur Aufwertung unseres 90er Jahre Keyboards in der Jazzband, wo ich mitspiele. Da könnte man dann mit der Focusrite und nem Laptop mit z.B. Native Instruments Kontakt viel schönre Klänge aus dem Keyboard zaubern..

    wichtiger wäre ja noch die Anschaffung einer neueren CPU, wobei ich da abwarte, ob ich mir die Doesburg zulege - wenn nicht, eilt das nicht so sehr, auch wenn die Caen mit 32GB zwar herrlich 24bittet, aber durch 2000 Polyphonie begrenzt wird..

    liebe Grüße (und gute Nacht, jesses, fast 3 isses..=) )
    Florian

    Hallo zusammen,

    Ich überlege, mir ein Interface von Focusrite zuzulegen, und bin noch am überlegen zwischen USB-Audio (Scarlett Serie) und Firewire (Saffire Serie). Gibt es hier Focusrite-Nutzer, die mir ihr Modell und die niedrigste Latenz f. HW nennen könnten? Wenn sich keine relevanten Unterschiede ergeben, wäre USB-Audio natürlich zu bevorzugen, da man sich eine PCI(e)-Karte mit TI-Chip für den FW-Anschluss spart, und USB ja auch an Laptops nutzen kann.

    vielen Dank und liebe Grüße,
    Florian

    P.S: Ich frage parallel auch in zwei anderen Foren nach Meinungen, um möglichst viele Usermeldungen zu ereichen; Bitte das nicht als Crossposting auffassen.

    Verzeih, ich dachte bei Triospiel jetzt vorrangig an die Trios wie Bach sie komponiert hat - im Prinzip müsste man den Gedanken Begleitung + Solostimme auf 2 Manualen und Pedalbass aber auf der Ladegast sehr gut umsetzen können, zum Gesangsführen beispielsweise für die Sopranstimme die Clarinette 8 nutzen, am Hauptwerk mit Fonds-Registrierung die Begleitung + Pedal; Intonation kann man ja am 3. Man säuseln :D

    Ich kenne leider als Südösterreicher keine Ladegast-Orgeln in Natura, da ich noch nie in seiner Gegend bzw. überhaupt in Deutschland war, kann also zur Intonation nichts sagen, glaube(!) es aber nicht, dass alle so waren.

    Also ich finde man sollte sich mal was von Brahms ansehen, da wurde ja auf contrebombarde schon was gepostet - das müsste ja ganz gut passen. Alternativ ein kleines, ruhiges Stück von Mendelssohn, Finale der 6. Sinfonie oder sowas, das ist nicht so schwer. Oder so Sätze wie das Andante religioso.

    Ich werde demnächst mal Regers op. 80,10 Romanze ausprobieren, die ist auch wirklich nicht schwer (vielleicht rede ich mir das aber auch nur ein, weil ich sie so gerne spielen mag :D ), und klingt auf der 1904 Sauer auf contrebombarde wunderschön - mal probieren, wie man das mit der Ladegast angehen könnte..

    Hallo Michael,

    ich finde, man muss nicht von vornherein Karg-Elert gleich ausschließen. In den op. 65 finden sich auch kleine Schätze, die nicht alle schwer zu spielen sind, vielmehr aber im op. 78, so zum beispiel die Antiphonie "Machs mit mir, Gott", die ich immer wieder gerne zur Gabenbereitung oder Kommunion heraushole - ein schönes Stück, abwechselnd am II bzw III. Manual einer deut.-romantischen Orgel konzipiert, mit ruhigem Charakter. Man wechselt immer zwischen sanften 8-Füßen auf II und Aeoline+VoxCoelestis auf III für säuselnde zwischenmomente. Dazu kommt der c.f. im Pedal, der am besten mit einer ins Pedal gekoppelten 4'-Flöte allein zu spielen ist, z.B. aus Man. I. eine wirklich interessante sache, wenn du willst, poste ich dir eine MP3, sobald ich wieder aus dem Urlaub heimgekehrt bin. :)

    Hallo Michael,

    ich wäre jetzt wahrscheinlich gar nicht auf die Idee gekommen, Triospiel an der Ladegast zu betreiben - was für Stücke hast du da denn probiert?
    Mir ist nur bekannt, dass sich in der frühen Orgelbewegung Zeitgenossen Max Regers abschätzig über das deutsch-romantische Klangkonzept geäußert haben, weil eben dieses Triospiel durch die drei abgestuften Manuale ja nicht möglich ist, eingeschränkt wohl mit Ped + I + II&III-gekoppelt, aber das geht auf der Ladegast auch nicht. :/
    Ich habe die Ladegast noch nicht mit viel Literatur bespielt, ein wenig Karg-Elert (Nun danket all, Machs mit mir) und eine Reger-Romanze (op 80) sind mein derzeitiges Programm, die funktionieren ganz ok damit. Geplant hab ich noch ein Stück von Brahms, das Schmidt-Halleluja und vllt noch einen jener Engländer, die Bombarde auf contrebombarde (:D) hochgeladen hat.

    Irgendwo las ich mal, dass die Ladegast eine romantische Disposition mit einer Barocken Intonations- und Bauweise (mechanische Spieltraktur) verbindet, ist also ein Brückeninstrument, das teilweise, auch im Plenum, auch etwas rauer, durch die Nahaufnahme schärfer klingen wird als eine Sauer oder Walcker - Daher freue ich mich schon auf Doesburg :) (da kommt dann neues Motherboard+Intel 3930er + 64GB zum Werkeln im Herbst)

    Die Clarinette 8' genieße ich sehr, nur muss ich mich immer ob der Ansprache sehr ins Zeug legen, dass das rechtzeitig erklingt - da manche Pfeifen eine Spur später ansprechen als andere innerhalb der Clarinette ist das nicht so leicht.

    Grüße,
    Florian