Beiträge von ChrisS

    Ich nehme an, dass das Entpacken der Samples zur Laufzeit möglicherweise zu viel Zeit in Anspruch nimmt. Wir wollen Systeme, die möglichst ohne Verzögerung arbeiten. Ich kann mir jedoch vorstellen, dass mit steigender Rechenleistung dies irgendwann kommen wird.

    Bei GO gibt es die Möglichkeit, die Samples zu packen -- sogar verblüffend effektiv. Ich gehe jedoch davon aus, dass diese gepackten Samples beim Erstellen des Caches bereits wieder entpackt werden, so dass am Ende kein RAM eingespart wird.

    Bei dieser Diskussion wird vergessen, dass es Sample Set-Hersteller gibt, die ihren Lebensunterhalt mit dem Erstellen von Sample Sets bestreiten. In diesem Nischenmarkt ist dies nicht ganz einfach. Leider gibt es keine Statistiken darüber, wie hoch der Anteil der raubkopierten unverschlüsselten Sample Sets im Markt ist. Wenn diese Zahlen zeigen würden, dass der Anteil sehr klein ist, bin ich sicher, würden die meisten Sample Set-Hersteller auf die Verschlüsselung verzichten. Sie kostet nur Geld und ärgert den End User. Ich glaube, es gibt keinen Sample Set-Hersteller, der die End-User bewusst ärgern will.

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    Doch - es ist im Prinzip genau das, was John Boersma sagt. Es werden nur die vergleichsweise kurzen Loop-Samples in einer Schleife abgespielt, solange die Taste gedrückt wird. Auf die langen Release-Samples wird komplett verzichtet, aber gerade die sind es, die bei einem Multi-Release-Sampleset viel Speicher brauchen und dafür den Klang lebendiger werden lassen.

    Das ist so formuliert ein wenig irreführend. Der Speicherbedarf eine Audio-Datei hängt ausschließlich von der Länge der Aufnahme ab. Aus diesem Grund passt auch auf jede CD mehr oder weniger die gleiche Zeit, egal wie komplex die aufgenommene Musik ist.

    Angenommen die Kirche hat einen Nachhall von 4 Sekunden. Dann benötigt man für die Sustain-Samples 10 + 4 Sekunden (plus eine Pause zur Sicherheit), also sagen wir 20 Sekunden, das mittlere das kurze Release-Sample benötigen jeweils 1 + 4 Sekunden (plus eine Pause).

    Der Bärenanteil an Speicher wird durch verschiedenen Perspektiven verbraucht. Jede Perspektive benötigt ihre eigenen Sustain-Sample plus die dazugehörigen Release-Samples. Ein Sample-Set, welches trockene Samples verwendet, benötigt die Sustain-Samples nur einmal. Alle Perspektiven werden zur Laufzeit über Impulsfaltung generiert.

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    Woher hast Du denn diese Information? Von Seiten Herrn Wurst war davon nie die Rede! Seinen Berichten nach hat er auch nur ein IR (oder allenfalls ein paar wenige) aufgenommen und keinesfalls für jede Pfeifenposition - und damit jede Pfeife - ein IR. Dass dies optimalerweise gemacht werden müsste war eine Aussage meinerseits im Faden von Maihingen. Dazu müsste aber jede Pfeife an der Orgel ausgebaut werden. Dafür hat er mit Sicherheit keine Genehmigung erhalten.

    Diese Info habe ich, weil wir ein Instrument gemeinsam gesampelt haben. Die Aufnahme der Impulsantworten hat dabei erheblich mehr Zeit in Anspruch genommen als die Aufnahme der Sustain-Samples. Die Aufnahme eines Sustain-Samples dauert etwa 6 bis 10 Sekunden. Dann muss man den Nachhall abwarten, bevor man die nächste Pfeife aufnimmt. Wir haben für die Impulsantworten 3 Minuten lange Sweeps verwendet und erst dann die nächste Position aufgesucht, wenn wir 3 perfekte Aufnahmen im Kasten hatten. Das bedeutet, dass jede Position mindestens 10 Minuten in Anspruch nahm.

    Und es geht nicht darum, die Pfeifen auszubauen, sondern den Lautsprecher für den Sweep möglichst nahe an die Pfeife zu bringen. Das ist nicht ganz einfach und erfordert z.B. meterlange Stative. Alle hintereinander stehenden Pfeifen bekommen dann die gleiche Impulsantwort, so dass nicht für jede einzelne Pfeife eine Aufnahme erforderlich ist.. Dies ist eine kleine Ungenauigkeit.

    Die Kritik, die ich gelten lasse, ist, dass es praktisch unmöglich ist, echte trockene Samples aufzunehmen.

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    Ich bekomme oft Fragen zu den Klängen des von Noorlander geförderten Sweelinq-Systems.

    Wie klingt es? Sind es echte Klänge von Orgelpfeifen?

    Nein, das ist mit dem einfachen Sweelinq unmöglich. Hier wird nur ein extrem kurzer Teil eines Tones wiederholt gespielt, solange eine Taste gedrückt wird. Aufgrund dieser schnellen Wiederholung desselben kurzen Stücks klingt der Ton starr, wie ein elektronischer Ton. Es wurde versucht, dies durch einen technischen Trick zu verschleiern, den sie als Windmodell bezeichnet haben. Es ist eine alte Technik, die seit 20 Jahren in den elektronischen Orgeln von Johannus verwendet wird.

    Das ist nicht ganz richtig. Die Samples, die bei Sweelinq verwendet werden, sind genauso lang wie die Samples, die für Hauptwerk (oder GO) Sample Sets verwendet werden. Die meisten Sample Set-Hersteller samplen zwischen 6 und 10 Sekunden. Was bei Sweelinq wegfällt, sind ALLE Release Samples (bei Hauptwerk i.d.R. 3 bis 4) sowie die Sustain-Samples für verschiedene Perspektiven. Stattdessen werden nur die Impulsantworten für die Perspektiven geladen. Das macht einen riesigen Unterschied!

    Bei Sweelinq werden alle Release Samples für alle Perspektiven zur Laufzeit berechnet. Nun kann man trefflich darüber streiten, ob die aufgenommenen (und durch Denoising unweigerlich veränderten) Release Samples oder die über Impulsfaltung generierte Samples näher am Original sind. In der Hauptwerk-Welt kann man dies mit den Maihingen Sample Sets von Pipeloops (aufgenommene Release Samples) und PROSPECTUM (über Impulsfaltung berechnete Release Samples) selber überprüfen. PROSPECTUM geht allerdings einen riesigen Schritt weiter als Sweelinq. Es unendlich zeit- und arbeitsaufwendig, Impulsantworten für jede einzelne Pfeifenposition (d.h. für C, D, E, F# usw. und C#, D#, F, G usw) aufzunehmen. Das ist erheblich aufwändiger als die Aufnahme von 3 Releases. Mit diesen (hunderten) Impulsantworten werden dann die Releases generiert und so ein "Fake-Wet" Sample Set erstellt.

    Sweelinq verwendet derzeit nur eine einzige Impulsantwort pro Perspektive. Hier kann man in Zukunft sicherlich noch ein wenig nachlegen...

    Ich möchte keinen Glaubenskrieg anfachen. Dies passiert leider sehr häufig bei diesem Thema. Ich hoffe, dass es bald für das PROSPECTUM Sample Set auch eine Testmöglichkeit gibt. Dann sollte sich jeder, der sich für dieses Thema interessiert, die Zeit nehmen, die zwei Verfahren selber zu vergleichen.

    Die Motivation für mich ist meistens die fehlende Anzeigen im Portrait-Modus. Das Querformat läßt auf Portrait-Monitoren etwa 2/3 schwarz und das eine Drittel ist sehr klein. Außerdem bekomme ich immer wieder das Feedback, dass vor allem auf kleinen Bildschirmen eine einfache, gut lesbare Darstellung vorteilhaft ist. Darüber hinaus kann man auf dem Simple Screen die Register ein wenig sinnvoller anordnen. Am Original-Spieltisch, vor allem bei barocken Orgeln, ist die Zuordnung der Register zum Werk nicht immer ganz einfach zu verstehen.

    Heute habe ich nach langer Zeit noch einmal eine kostenlose Erweiterung veröffentlicht, diesmal für das Ménestérol Sample Set von Sonus Paradisi. Ich habe 4 neue Bildschirme hinzugefügt:

    • Left Jamb Portrait
    • Right Jamb Portrait
    • Simple Jamb Landscape
    • Simple Jamb Portrait

    Die Erweiterung installiert alle Grafiken in einem neuen OrganInstallationPackages-Ordner (002459) und installiert ODFs mit neuen Namen, verwendet aber die gleichen OrganIDs. Dies ermöglicht, die originalen Sonus Paradisi-ODFs und die Erweiterung nebeneinander laufen zu lassen, ohne die MIDI-Einstellungen neu lernen und die Kombinationen neu programmieren zu müssen. Der Cache muss allerdings neu erstellt werden (Hauptwerk > Organ > Load organ, adjust rank audio memory options ...). Man kann die Erweiterung daher auch einfach deinstallieren ohne die ursprüngliche Installation zu verändern.

    Die Erweiterung läuft ab Hauptwerk Version 4.

    Weiter Infos sowie Screenshots der neuen Jambs finden sich hier.

    Im TUP Essen Sample Set gibt es ebenfalls die Funktion "Pedal Divide". Sogar in zwei noch weitere reichenden Varianten.

    1. Variable Pedalteilung: Hier kann man den "Split Point" frei wählen -- zwischen MIDI 36 und 67, wobei die Extreme natürlich wenig Sinn machen ;) Den Teilungspunkt kann man auf der Settings-Seite einstellen.

    2. Automatische Pedalteilung: Die untere Taste spielt immer die Pedaltöne, während die obere Taste die Koppeln spielt. Der Teilungspunkt verschiebt sich während des Spiels automatisch.

    Es gibt ein schönes Video von Weimbs Orgelbau, welches diese zwei Funktionen demonstriert.

    Diese Einstellungen werden im TUP Essen Sample Set übrigens auch im Setter mit abgelegt, so dass man diese Einstellungen vorbereiten kann.

    Die Funktion "Pedal Divide" gibt's auch im PAB Sample Set von Inspired Acoustics sowie in der 4-manualigen Caen-Erweiterung von Jake.

    Das beliebte Gottfried Silbermann Sample Set der Orgel der Stadtkirche Zöblitz, welches es bereits seit längerem für Hauptwerk gibt, ist jetzt von PROSPECTUM auch offiziell für GrandOrgue verfügbar. Gernot Wurst hat versucht, -- soweit möglich -- alle Features und Screens der Hauptwerk-Version zu implementieren. Das Sample Set ist zur Zeit zum sehr attraktiven Einführungspreis von nur 59 EUR (+ MWSt.) zu ergattern.

    Ein kleiner Tipp für Sparfüchse: wer sich für das Hauptwerk Premium Sample Set interessiert, bestellt am besten die GO-Version, das Cross-Update zu Hauptwerk sowie das Update auf die Premium-Version ;)

    Naja, jedes Jahr 100 € für ein Hauptwerk-Update abzudrücken, erfüllt den gleichen Zweck ;) Der Unterschied zum reinen Abo-Modell ist dann nicht mehr besonders groß.

    Mann muss sich aber auch einmal in die Rolle der Entwickler versetzen. Irgendwie muss der Rubel ja rollen, wenn es weitergehen soll. Letztendlich ist es immer nur eine Frage von Preis und Gegenwert. Ich denke, bei einem Preis für ein Hauptwerk-Abonnement von 1,99 € pro Monat würde niemand maulen. Es wäre einmal interessant, zu erfahren, wo die Schmerzgrenze beim Abo-Modell liegt. Bei 1,99 €, bei 4,99 €, bei 9,99 €, bei 19,99 €?

    Das gleiche gilt übrigens auch für die Sample Set-Hersteller. Es gibt einige, für die der Verkauf von Sample Sets die Haupt-, wenn nicht sogar die einzige Einnahmequelle ist. Da kann leider nicht alles kostenlos angeboten werden.

    Den Beitrag von Lars Palo zu diesem Projekt kann man nicht hoch genug wertschätzen. Ohne LoopAuditioneer gäbe es etliche Sample Sets heute nicht. Ich wünschte, ich könnte programmieren und bei der Weiterentwicklung dieser Software helfen.

    Langsam verstehst Du, warum die Erstellung eines Sample Sets so aufwändig ist. Die Samples müssen fast alle manuell bearbeitet werden, oder zumindest muss die automatische Bearbeitung Sample für Sample überprüft werden. Die automatische Bearbeitung ist bis zu einem bestimmten Punkt möglich, die manuelle "kitzelt" dann aber noch ein wenig mehr Qualität heraus. Es ist wie mit jedem Projekt: mit 20 % der Arbeit schafft man 80 % Leistung. Sample Sets unterscheiden sich dadurch, ob sich die Mühe gemacht wird, die letzten Prozente "herauszukitzeln". Vor diesem Hintergrund kann ich die Kalkulationen Preis pro Register nicht wirklich verstehen.

    Ich arbeite derzeit an zwei mittgelgroßen Sample Sets. An dem einen Set arbeiten wir (mit zwei oder drei Leuten) schon zwei Jahre, an dem anderen knapp ein Jahr.

    Es ist schade, dass sich die Sample Set-Hersteller -- von einigen wenigen Ausnahmen -- nicht mehr austauschen. Jeder kocht sein eigenes Süppchen und versucht die IPs möglichst nicht zu teilen. Dabei wäre die Zeit so viel besser genutzt, wenn man Energie in die Aufnahme neuer schöner Orgeln steckt, als das Rad wieder und wieder neu zu erfinden.

    @vpo-organist: Wenn ich Dich richtig verstehe, bist Du derzeit am Schneiden. Dies geht ziemlich gut mit Audacity (mit dem Silence Finder). Die geschnittenen Audio-Dateien können dann einfach mit einer Batch-Datei in die unterschiedlichen Verzeichnisse (für Sustain, Medium und Short Releases) verschoben und umbenannt werden.

    Ich habe für meinen privaten Bedarf ein Manual geschrieben, wie ich Sample Sets aufarbeite. Ich bin gerne bereit, dieses zu teilen. Bei Interesse sendet mir einfach eine private Nachricht mit Angabe Eurer E-Mail-Adresse.

    Falls jemand herumexperimentieren will, gibt es eine Reihe von Freeware-Tools. Diese Tools sind nicht für alle Aufgaben die erste Wahl, aber es geht zumindest.

    Entrauschen und Umkodieren: Audacity (hier gibt es kommerzielle Alternativen, die beim Entrasuchen einen erheblich besseren Job machen)

    Schneiden: Audacity oder ocenaudio

    Setzen der CUE-Marker: ocenaudio oder LoopAuditioneer

    Loopen und Schreiben der Tonhöhe in die WAV-Datei: LoopAuditioneer

    Lars Palos LoopAuditioneer ist ein wenig das Schweizer Taschenmesser. Aber das Programm tut sich bei einigen Jobs, wie z.B. dem Finden der Tonhöhe, ein wenig schwer. Außerdem ist die Reihenfolge der Schritte wichtig. So gibt es kaum Programme (Ausnahme LoopAuditioneer und oceanaudio), die mit mehreren Loops klarkommen. Wenn man die falsche Reihenfolge wählt, ist möglicherweise die vorausgegangene Arbeit wieder futsch.

    Hier die Kurzfassung:

    Mehrkanalige Aufnahmen erfordern im Grunde nur mehr Aufnahme-Equipment. Es gibt keine allgemein gültige Regel, wo die Mikrofone platziert werden. Auch die Konfiguration der Mikrofone (XY, ORTF, AB, usw.) wird von unterschiedlichen Sample Set Herstellern sehr unterschiedlich gehandhabt. Kleine Änderungen führen z.T. zu massiv anderen Klangergebnissen. Hier ein Link zu einem interessanten YouTube-Video: How to mic a pipe organ.

    Die Aufnahme ist der erste Schritt. Wie auch in der Fotographie: je besser die Aufnahme, desto einfacher die Nachbearbeitung und desto besser das Endergebnis. Pro Register benötigt man, je nach Nachhall 20 bis 60 Minuten (vorausgesetzt es ist ruhig, sonst wird es auch gerne einmal mehr).

    Nun müssen die Samples vorbereitet werden. Dafür sind folgende Schritte erforderlich.

    1. Entrauschen. Dies ist sicherlich der Schritt, der das meiste Know-How bzw. die meiste Erfahrung benötigt. Hier könne die Samples sehr einfach ruiniert werden. Der Sustain-Part ist i.d.R. (abgesehen von den ganz tiefen Tönen) relativ einfach zu entrauschen. Spannend wird es im Bereich der Hallfahne, weil der Ton irgendwann im Hintergrundrauschen verschwindet. Aus diesem Grund erfordern Aufnahmen, die anschließend mit einem IR verhallt werden nur einen Bruchteil der Arbeit. Vor diesem Hintergrund sind die als "preiswerte" Alternative zu Hauptwerk angepriesenen Sample Sets von Great Organ eigentlich viel zu teuer. Für Great Organ muss nur einen Bruchteil der Zeit aufbringen.

    Während das Entrauschen etwas künstlerisches hat, sind die nächsten Schritte im Wesentlichen technischer Natur.

    2. Schneiden der Samples. Dies erfordert leider auch ziemlich viel Handarbeit -- vor allen Dingen am Anfang des Samples. Schneidet man zu spät, ist die Ansprache futsch, schneidet man zu früh, hat man einen verzögerten Anschlag.

    3. CUE-Marker setzen. Hiermit wird der Anfang der Hallfahne markiert. Dies muss für alle Release-Samples gemacht werden.

    4. Loopen. Dies ist nur für die Sustain-Samples erforderlich. Mit drei bis sechs Loops ist man i.d.R. ganz gut bedient. Jeder Loop muss angehört werden! Aber auch weniger geht. Die schönen Sample Sets von Piotr Graboswki haben zum Teil nur einen einzigen Loop.

    5. Eintragen der Tonhöhe in die WAV-Datei. Dies ist nicht unbedingt erforderlich. Alternativ kann auch die exakte Tonhöhe in der ODF hinterlegt werden oder man muss die Samples stimmen. Das Eintragen der Tonhöhe in die WAV-Datei ist aber mittlerweile bei den meisten Sample Set-Herstellern Standard.

    6. Herunterrechnen der Samples auf 24-bit und 48 kHz. Die Aufnahme erfolgt meisten in einer höheren Auflösung, um bessere Signal-Rauschabstände zu bekommen.

    Alles in allem ein ziemlich extremer Arbeitsaufwand. Ein kleines Rechenbeispiel für eine kleine Orgel mit 20 Registern (5 davon mit Tremulant):

    (20 + 5) Register * 3 Releases * 61 Tasten (okay, das Pedal hat weniger -- aber es ja nur eine kleine Hochrechnung) * 3 Stereo-Kanäle = 13.725 Samples. Dazu kommen noch die Geräusche. Alle 13.725 müssen die oben angezeigte Schritte durchlaufen. Und dann hat man erst die Samples. Danach geht es an die Programmierung der ODF, was machmal noch einmal eine monatelange Arbeit ist.

    Vor diesem Hintergrund sind die meisten Sample Sets ein wirkliches Schnäppchen, denn ein Massenprodukt ist ein Sample Set ja sicherlich nicht.

    Ich hoffe, diese kleine Darstellung gibt einen kleinen Eindruck über den enormen Arbeitsaufwand, ein Sample-Set zu erstellen.