Original geschrieben von Mikelectric
[red]2.[/red] Das Set Schyven / Van Bever Orgel in Notre-Dame de Laeken (großes Set)
Hier gibt es die Klangkombinationen bestehend aus mehreren Registern, die in der Spielpraxis meist gemeinsam gezogen werden. Das hat nicht automatisch nur Nachteile, sondern die Aufnahme von Mischungen kann durchaus authentischer klingen als wenn die selben Register in HW / GO gemischt werden. Theoretisch könnte das ein klanglicher Vorteil sein, ob es das in dem Fall wirklich ist mag ich jetzt nicht zu beurteilen.
Beim großen Set sind die Samples nicht verschlüsselt. Dieses könnte also mit geeigneter ODF in GrandOrgue verwendet werden. Es ist in der Beschreibung sogar ausdrücklich angegeben, dass andere Samplersoftware benutzt werden darf.
Auch davon gibt es eine Testversion, die aber dann natürlich verschlüsselte Samples hat und die bekannten Unterbrechungen - denn sonst bräuchte das Set ja keiner mehr kaufen.
Mein Fazit:
Ich habe dieses Set vor längerer Zeit mal getestet und war damals überrascht vom guten Klang. Damals war aber auch noch 16 Bit und 44,1 kHz aktuell. Das ist technisch gesehen heute anders mit 24 Bit und 48 kHz - insofern von Thorsten auch richtig angemerkt. Trotzdem gibt es ältere Sets, die klanglich durchaus besser sein können als manches neuere Set. Entscheidend ist eben nicht nur der technische Aspekt der Aufnahme, sondern auch die Mikrofonierung, die Aussteuerung, die Nachbearbeitung, die Qualität der Orgel selbst und und und...
(...) Vielleicht wäre ein erneuter Versuch unter Anlegung der heutigen Maßstäbe auch für mich nochmal interessant.