Beiträge von Prolix2012

    für mich ist die Verhallung vor allem für größere, amerikanische Sets wichtig. Wangerin, Schantz etc.
    Hier wird explizit auch auf die Notwendigkeit eines Verhallers hingewiesen, wenn man nicht "trocken" spielen möchte. Außerdem bin ich am experimentieren von Theaterorgeln. Diese Sets sind generell "dry", würden sich aber mit einem guten Verhaller prima anhören. :)
    In sofern ... nix falsch gemacht. Das MX 300 ist bestellt und auf dem Weg zu mir. :D

    ... hier liegt auch "der Hase im Pfeffer" begraben, Martin.
    Weil Du vorliegend gemeint hast, Du beneidest den Autodidakt. Er, der Autodidakt ist in vielen Fällen in der Lage, gehörte Musik sofort auf einem Instrument wiedergeben zu können. Aber ohne Feinheiten. Begleitung der Melodie erfolgt dann über einen, von Michael so hübsch genannten "Affengriff" :D
    Das heißt, die linke Hand greift ausschließlich Akkorde für die Begleitung der Melodie. Wenn man gut ist, setzt man den rechten Fuß noch auf die gehörende Pedaltaste ... oder auch mal rechten und linken Fuß. :-confused:

    Beispiel: http://www.contrebombarde.com/concerthall/playmusic/13650

    Sowas kann ganz nett klingen, aber es ist kein wirkliches Orgelspiel. Eigentlich ist man ein Scharlatan, wenn man behauptet, man könne Orgel spielen. :-afraid: :-|

    Von daher beneide ich DICH! wenn Du Dir Gedanken machst wegen des Spiels mit der linken Hand. Du kannst es Dir wenigstens erarbeiten mit den fundierten Musikkenntnissen und Noten. Autodidakten kommen beim spielen von größeren, mühsam lange, lange auswendig gelernten Stücken an ihre Grenzen und brechen sich fast die Finger, wenn es mit dem "Affengriff" nicht geht. ;(

    Also, bleib mal bei den Noten! Das ist viel besser!!! :-up: :)

    mmh, damit ist dann auch die Frage nach der bespielten Orgel geklärt. Sie klingt wunderbar und hat für die Größe ordentlich Power hinter den Pfeifen. Wäre im Original mit nur 2 Manualen eine prima Übeorgel. :)
    Wegen Gigi d´Agostino ... Ihr habt recht. Ich besitze sogar noch das Album von 1999. :-music:

    Martin, nochmal ne blöde Frage zum Thema Noten. Mal angenommen, man hört eine Musik und möchte die gerne nachspielen. Geht es dann nicht, wenn man sich ein leeres Notenblatt zur Hand nimmt und Schritt für Schritt die Noten aufschreibt während man die Musik hört? Also erst mal nur die Grundmelodie und dann beim üben einfach verfeinert?
    Naja, sicher sehr zeitaufwendig und mühsam. :/ Aber so würde ich das machen, wenn ich mit Noten und der Musiktheorie besser vertraut wäre.

    Hallo,
    Michael hat bereits über seine Erfahrungen mit dem Lexicon 400 geschrieben. Ich möchte Geld sparen und überlege, mir das Lexicon MX 300 zu kaufen. Es ist unter 200 EUR erhältlich. Bietet wohl keinen Mehrkanal und so Sachen, aber das wäre mir egal. Ich kann sowieso nur über Kopfhörer spielen. Bei einer Anlage steigen mir die Nachbarn aufs Dach.
    Bis jetzt hatte ich mit Softwarelösungen versucht, diverse trockene Sample Sets nach zu verhallen. REAPER z.Bsp.
    Das funktioniert m.E. auch. Problem ist, wenn ich die Orgel mit REAPER im Hintergrund spiele, dauert es vom drücken der Tasten einen kleinen Zeitraum, bis der Ton kommt. So ist ein vernünftiges spielen nicht möglich.
    Deswegen Frage, passiert das bei einer Hardware Lösung wie Lexicon auch? :/

    Aber Martin, … wer braucht denn für so was Noten? Ein guter Organist schüttelt das improvisiert aus dem Handgelenk auf die Tasten der Orgel. :D
    Ne, Blödsinn!
    Vom Interpreten des besagten Videos bekommt man die Noten nicht. Haben einige erfolglos probiert. :-8 Aber es gibt wohl Sätze für Klavier im Web. Die kann man ja vielleicht auf die Orgel umschreiben. :/
    Und ich habe selber mal probiert … die Melodie/en … sie spielen sich sehr einfach. Autodidaktisch geht das auch. Man müsste sich mal dahinter klemmen. :)
    Nun ja, wir können ja üben … und dann bei einem Treffen mit allen Forenmitgliedern den Kölner Dom rocken! :-dance: :-music: :-dance: :-music:

    Hallo,
    beim surfen in den endlosen Weiten des Web´s bin ich auf diesen Link gestoßen:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Unglaublich, was alles mit einer Sakralorgel möglich ist. Jetzt bin ich 45 und habe vor gut 20 Jahren zu diesem Song in Discos abgehottet. :-dance: Der eine oder andere von Euch wird das Original sicher auch noch im Ohr haben. Und diverse Retroversionen werden immer noch gerne aufgelegt und sind beliebt bei jungen Leuten.
    Okay, hier wurde die Orgel etwas „vergewaltigt" :) Aber möglicherweise hat der Opa hier seinem Enkel nur einen Gefallen getan. :D

    Ich finds jedenfalls schick! :-music:

    In einer Mischung - bestehend aus Achtung, Ehrfurcht und Anerkennung zum Komponisten und dem Interpreten – betrachte ich gerne hier dieses Video:

    http://www.contrebombarde.com/concerthall/playmusic/13346

    Es scheint mir ein Ideal zu sein, zu dem, was man braucht und können muss, um wirklich Orgel zu spielen oder es unter häuslichen Gegebenheiten überhaupt ernsthaft erlernen zu wollen! :/
    Die Spielanlage sieht schlicht aus, 4 Manuale, Pedal und Bildschirme rechts + links. Keine „Schnörkel“ und einfach eben praktisch. Aber ich mag gar nicht wissen, was sie gekostet hat … paar tausend Euro mit Sicherheit.
    Otto Normal Verbraucher kann sich so was jedenfalls nicht leisten. Im nächsten Leben vielleicht … ;(
    Da bleibe ich eben bei meinem zusammen gehalfterten „Spieltisch“ und dem nicht ausreichend großen Pedal, suche weiter nach einem älteren Dorfkantor, der mir Basics vermitteln kann, ohne große Kosten.
    Und selbst wenn das nicht gelingt, für paar Weihnachtslieder, Choräle oder auswendig gelernte größere Werke gereicht das autodidaktische Talent allemal. :)

    ich habe unter diesem link:

    https://sites.google.com/site/meltoneso…01-original-312

    eine interessante Seite gefunden für Freunde von Theaterorgeln. Bin noch nicht ganz durch beim stöbern, aber alle Sets sind wohl unverschlüsselt und auch für die free Edition von HW geeignet. Dann vielleicht auch für GO? :/
    Aber das sollte sich dann mal einer der Experten aus diesem Forum anschauen. :)

    Ich habe jedenfalls Neugierde halber den Link der Morton Opus 2401 3/12 theatre pipe organ geordert und bin gespannt. Die Produzenten wünschen sich natürlich eine Donation und ich werde die bei Gefallen auch leisten. Die MP3 Demos klingen zumindest toll. Mal schauen, was das/die Sets wirklich taugen. :D

    Viel Spaß Euch vielleicht auch beim probieren und falls der Link schon bekannt sein sollte, dann sorry und doppelt hält besser.

    Viele Grüße aus Leipzig
    Peter :-wave:

    Also, alle drei Keyboards sind Yamaha PSR-E Serie (je 61 Tasten) für zusammen ca. 800 €.
    Die weißen Tasten 22 mm breit und 140 mm lang.
    Das Pedal stammt aus einer italienischen Dorfkirche, ist komplett aus Holz und wurde midi nachgerüstet und/oder gebastelt. Es ist recht „ausgelatscht“ und hat möglicherweise antiken Wert. Die 24 Pedale treten sich aber, für meinen Geschmack angenehm. Seltsamerweise habe ich für dieses Teil das meiste Geld bezahlt. Über 1.000 € .

    200 EUR/Std. in St. Nikolai ... denke auch, das ist übertrieben. Hier spielen ja vor allem auch junge Studenten, die soviel Geld gar nicht aufbringen könnten. Aber da mache ich mich gerne mal vor Ort schlau für Euch.
    Wegen dem üben am Originalinstrument meint die Dozentin, das wäre wegen der Anschlagsdynamik besser. Die würde ich auf meinen Keyboards der Spielanlage so nicht erreichen. Komisch, der Begriff Anschlagsdynamik ist mir eigentlich eher vom Klavier her bekannt und abgesehen davon unterstützen meine Keyboards diese Funktion. :/
    Na gut, sie wird das schon besser wissen. Ich schlafe erst mal paar Nächte drüber und entscheide dann, was ich weiter machen werde.
    Ich danke Euch für die Resonanz und wünsche schon mal guten Start in die neue Woche!
    Viele Grüße
    der Peter :-wave:

    Hallo Ihr Lieben,
    gestern Nachmittag hatte ich meinen Termin zur Probe und Vorspiel bei einer Orgeldozentin in Leipzig. Anlass war, dass ich gerne besser und vor allem auch mal „vom Blatt“ auf der Orgel spielen möchte. Das Erlebnis, mal auf einer richtigen Kirchenorgel zu spielen, war überwältigend. :D Dazu hatte ich 2 auswendig gelernte Werke von Bach mitgebracht und nebenbei ein paar improvisierte Choräle aus dem KGB.
    Die Dozentin fand das ganze wohl recht nett. ABER!: sie meint, damit ich irgendwann wirklich auch vom Blatt spielen kann dauert es mindestens 3 Jahre mit Unterricht. ;(
    Bedeutet zu ihren Konditionen:
    Mindestens 2 Stunden bei ihr, zum vorspielen und lehren wöchentlich für 30 EUR
    Täglich wenigstens 2 Stunden üben alleine an einer richtigen Orgel (also, Kirche oder Konzertsaal)
    Sie weiß, dass ich GO/HW verwende und zu hause eine Spielanlage habe, aber hält davon nichts. Es gibt viele Kirchen in Leipzig und da auch Möglichkeiten, zum üben. Aber die wollen dafür auch Geld. Wenigstens 100 EUR, wenn ich das regelmäßig nutzen möchte.
    Musiktheoretische Kenntnis muss ich mir alleine aneignen und entsprechende Lehrbücher kaufen.
    Nun, das ganze hat mich auf den harten Boden der Realität gebracht … mit den Kosten hatte ich nicht gerechnet. Und auch nicht mit den Zeiten, welche täglich zum Üben erforderlich sind. Ich arbeite und kann nicht jeden Tag in eine Kirche fahren. Dazu habe ich ja meine Spielanlage zu hause. Hier könnte ich sicher 2 Stunden jeden Tag üben. Und eigentlich wollte ich auch kein Berufs-/oder Konzertorganist werden. Ich benötige lediglich Basics, für den Heimgebrauch.
    Deswegen hier die Frage, gibt es andere Möglichkeiten? :/

    huhu,
    ich meine, unser "Oberorganist" Admin Michael hätte zu dem Thema schon mal was geschrieben und dass das Übel nicht wirklich in der Soundkarte begründet liegt. Einfach nochmal durchblättern, das Technikforum. Ich nutze auch nur eine Sound Blaster.
    Zu den Anschlüssen: meine 3 Keyboards haben Midi- und USB-Anschluss. das Vollpedal ausschließlich Midi. Dazu habe ich mir bei Conrad Elektronik ein Midi-/USB-Übersetzer Kabel gekauft und eine USB-HUB-Brücke mit 4 USB-Eingängen für die Instrumente (Keyboards + Midi-Vollpedal). Alles geht jetzt durch die HUB-Brücke an einen USB-Anschluss meines Rechners und funktioniert prima. Kostenpunkt ca. 30 Euro. :D

    uhi, höhere Latenzen ... also, Verzögerung beim Tastendruck bis die Pfeife anspricht. Habe ich in der Tat noch nie erlebt auf einer pneumatischen Orgel. Aber ähnlich, wie wenn man HW/GO zusätzlich mit einem Verhaller laufen lässt. da ist nach dem Tastendruck ja auch, wo der Ton dann bissl "hinterherschleicht". :)

    Na, ich lasse mich überraschen. :D

    Aber vielen Dank, für Deine lieben Wünsche Michael!!!

    LG
    Peter

    im Moment ist die Michaeliskirche in Leipzig geplant. Dort steht eine Sauer-Orgel von 1904. 3 Manuale + Pedal. Registeranzahl weiß ich jetzt gar nicht. Das Instrument ist mir dabei eigentlich erst mal egal, wobei meinem Musikgeschmack entsprechend eine romantische Orgel mir entgegen kommt.
    Testen wird sie meine improvisatorischen Kenntnisse und ich werde sicher auch was auswendig gelerntes zeigen dürfen/müssen. Anschließend Nachgespräch und schauen, was möglich ist. Konzertorganist mag ich nicht werden. Ist auch nicht der Anspruch. Einfach Auffrischung musiktheoretischer Kenntnisse und allgemeine Anleitung zum Spiel des Instrumentes, Nutzung des Pedals würden ausreichen. Wichtig ist mir, künftig auch vom Notenblatt spielen zu können. Rest kann man sich ja selbst erarbeiten. :)

    Bereits die Tatsache in den Anmeldeinformationen zu erwähnen, dass man GO nutzt genügt, um in HW-Foren nicht aufgenommen zu werden. Hier gibt's auch keine Begründung. Man wird eben einfach nicht freigeschaltet. Punkt! :(
    Meine Meinung zu HW: es ist und bleibt ein Nischenprodukt, wofür SEHR viel Geld verlangt wird. M.E. steigen hier viele Sample-Produzenten mit ein und es wird UNBEZAHLBAR! Also nur noch für die Elite nutzbar.
    Studenten, Menschen mit nur kleinem Geld wird das vorenthalten, was in Kirchen an Musik kostenfrei zur Verfügung gestellt wird. Zumindest zum hören.
    Der Markt am Nischenprodukt Hauptwerk sollte allerdings gesättigt sein. Wie viele Käufer kommen denn noch dazu?
    Vielmehr weicht man auf Grand Orgue aus, kostenfreie Software die auch weiterentwickelt wird und wo jeder Befähigte mit dran arbeiten kann.
    Da dran bleiben ist die Devise und nicht Geiern das in den Hals zu werfen, was nicht verdient ist. Piotr Grabowski ist hier ein Vorbild und stellt seine Sets kostenfrei, unverschlüsselt zur Verfügung. Dafür bezahlt man auch mal gerne den Obolus und 100 EUR. Wenn das viele machen, rechnet sich dann auch wieder die Mühe und die Aufwendungen die freilich ein Produzent mit den Sample Sets hat.

    sicherlich ... kein Vergleich zu beispielsweise Saint-Saens Orgelsinfonie. Aber es stand sicherlich auch nicht im Vordergrund des Interpreten, hier ein symphonische Meisterleistung hinzulegen. :D
    Und dafür, dass es eine Eigenkomposition ist, finde ich das Ergebnis grandios. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und würde behaupten, dass, wenn ein ambitionierter Organist diese Komposition verfeinern würde, es auch sehr hübsch, auch ohne Percussion via Midi und dem virtuellen Orchester, rein auf einer Cavaillé-Coll Orgel klingen würde.
    Alle Cavaillé-Coll Instrumente laden ja gerade zu ein, kindlich-spielerisch sich mit Musik zu beschäftigen und auszuprobieren. :D

    Am Rande bemerkt, für alle CC Liebhaber ... Aristide Cavaillé-Coll war KEIN Kinderliebhaber. Vielmehr hat er Kinder in seinen Werkstätten schuften lassen für wenige Cent, damit sie und Familien irgendwas zu essen und zu trinken hatten. Das sei, oder ist sicher der damaligen Zeit geschuldet. Kinderarbeit an der Tagesordnung. Aber beim lesen zu Arbeit und Wirken Aristide Cavaillé-Coll´s ist es mir manchmal vergangen.
    :-| :/ Aber das ist ein anderes Thema.

    Huhu Michael und Martin,

    danke!!! Mit Euren Beiträgen ist dann meine Frage auf den Punkt gebracht und genauestens beantwortet.
    Spätestens jetzt zeigt sich, dass, wenn ich mich ernsthaft mit der Musik beschäftigen möchte, mir weitreichende musiktheoretische Kenntnisse fehlen. (Vorzeichen ##) Irgendwann mal als Kind gelernt mit Akkordeon aber wenig an Wissen übrig geblieben, weil nicht angewendet. :-|

    Abschnitt 2. von Michaels Antwort tröstet mich. Bedeutet er doch, wenn ich faul bleibe und mich auf digitale Instrumente beschränke, kann ich es beim "Affengriff" belassen, muss mir nur die Transponiereinrichtung der Software GO/HW anschauen und alles kann beim alten bleiben. :D Funktioniert dann aber auch weiterhin nur auf ausgewählten Kompositionen. :/

    ABER: Ich besitze noch einen Funken Ehrgeiz und werde mich Ende des Monats mit einer Organistin hier in Leipzig treffen. Dort muss ich vorspielen und wir wollen dann entscheiden, ob sich ein richtiger Einstig in die Welt der Orgelmusik, also Ausbildung lohnt.

    Beim Gedanken an das Vorspiel graust es mich, wie dem Teufel vorm Weihwasser und wie ich mich dort bis auf die Knochen blamieren werde. Es wird in einer Kirche stattfinden, an einer echten Orgel ... :-confused::-afraid: :-|
    Dort laufen tagsüber auch andere Leute drin rum und können alles hören. Egal, ich versuche das trotzdem. kann nur schief gehen und würde es bereuen, das nicht versucht zu haben.

    Euch beiden und den anderen nochmal ganz lieben Dank für Tipps und Hilfe
    Grüße
    der Peter :-wave: