Beiträge von Klassikfreund

    Einfacher ist eine Parallelinstallation neben Windows. Habe ich erst vor ein paar Tagen gemacht und ging völlig problemlos. Innerhalb einer viertel Stunde war das Betriebssystem einschließlich Firefox, Thunderbird und LibreOffice installiert und hat natürlich funktioniert ohne irgendwelche lästige Fragen nach Treibern etc. Es wird ein Bootmenü angelegt, wodurch ich beim booten entweder z.B. Ubuntu oder Windows starten kann. Einmal dran gewöhnt, vermisst man Windows überhaupt nicht mehr. Windows brauche ich nur noch für Hauptwerk.

    Zu dem Thema ist hier schon viel geschrieben worden. Es liegt in der Regel am Audio Treiber. Was bringt denn Dein Interface für Treiber mit?

    Schau mal nach, ob bei den Audio/Midi/Einstellungen Audio bei Ausgabe WASAPI oder WDM-KS Treiber angeboten werden und wenn ja,, wähle diese aus.

    Mit Directsound kommst Du hier nicht weit. Außerdem solltest Du mal die Puffergrößen (Samples per Buffer) auf mind. 1024 anheben und schaun, ob es damit besser wird.

    ASIO nützt Dir bei GO für Windows leider nichts, weil nicht mehr unterstützt.

    Unter Linux hast Du derlei Probleme nicht, da läuft alles mit niedrigster Latenz.

    Ich habe mir die Version auch geholt und versucht zu installieren. Ich habe auch den iLock Eintrag erfolgreich durchführen können. Leider verläuft die Programminstallation ins leere. Wenn ich das setup im Downloadordner starte läuft alles normal durch, aber im Programmordner ist nur einen readme und die uninstall exe.

    Ich denke, dass wir sicher aber keine "Keyboard-Platiktastatur" haben möchten, sondern schon etwas Reelleres, oder nicht?

    Hallo Eberhard,

    kein Frage! Mit Keyboards habe ich mich noch nie anfreunden können, auch wegen der erbärmlichen Tastaturen, die noch nicht mal die Abmaße einer BDO Tastatur haben.

    Für mich als Amateur sind die in meiner Gloria von der Firma Content verbauten Manuale völlig ausreichend, das Pedal ist hervorragend!

    Natürlich hätte ich auch gern UHT - aber da muss ich Prioritäten setzen. Ich habe mein Geld lieber in eine sehr gute Abstrahlung versenkt.:)

    Na ja, grundsätzlich muss das Pedal einer Pfeifenorgel ja auch den Ventildruck überwinden, er müsste also am Original zu spüren sein.

    Bei der von mir Probe gespielten Viscount Vivace 40 war der Druckpunkt im Pedal (als auch in den vielgerühmten Manualen) sehr spürbar .- für mich ein Ausschlusskriterium - vom Klang mal ganz zu schweigen!

    Die Diskussion über möglichst reale Simulation der Trakturen von "echten" Pfeifenorgeln ist für mich eigentlich müßig.

    Jede, aber auch jede "echte" Pfeifenorgel verhält sich bezüglich Manual und Pedal anders (zumind. die von mir bisher bespielten). Da gibt es Extreme in der Spielbarkeit z.B. Trost Waltershausen (hier trifft der Spruch Orgel schlagen wirklich zu). Das andere Extrem sind elektropneumatische Manuale. Hier hast Du überhaupt keinen Druckpunkt. Dazu kommen noch die unterschiedlichsten Abmessungen der Manuale und Pedale. Auch hier wieder der Ausreißer: Trost Waltershausen und seit vorherigem Jahr: Bärmig Schöneck.

    Es ist für jedes mal eine Wohltat, wenn ich nach einer Orgeltour wieder an meiner Gloria sitzen kann. Da geht das dann wieder wie geschmiert.

    Besonders bei den historischen Orgeln (die ich bevorzuge) braucht man eine ganze Weile, ehe man sich eingespielt hat.

    UHT Manuale durfte ich vor zwei Jahren mal intensiv spielen und kann sie uneingeschränkt empfehlen. Für mich und meine "Künste" ist der Aufpreis allerdings nicht gerechtfertigt. Wäre ich ein Profi, würde ich mir sie gönnen.

    Im Zuge des "hochwertig" würde ich auch unsere deutschen Hersteller Prospectum und Pipeloops nennen wollen. Von den beiden habe ich schon einige Sets probegespielt und finde die Aufnahmen erstklassig. Das ich dann doch wenig bis kein Set von der beiden habe, liegt an den Orgeln, die mir nicht so zugesagt haben.

    Prospectum kann ich unterstreichen. Ich nutze von ihm das Silbermann-Zöblitz Set und habe das Original ausgiebig bespielen dürfen.

    Neben der hervorragenden Qualität ist auch der Preis hervorragend!

    Außerdem war Gernot m.E. der erste Set Hersteller, der den variablen Raumklang bei diesem Set einführte. Das ist ja mittlerweile Standard.

    Na ja, ich weiß jetzt auch nicht, ob es sich lohnt mit dieser Orgel sakrale Kirchenmusik zu machen. Ich hatte am Anfang eine HS6 von Yamaha. Die hatte sogar ein paar Pedale mehr.

    Als ich dann Orgelunterricht genommen hatte, war sehr schnell klar das das mit diesem Teil nicht geht - zumal auch die Abstände der Tasten geringfügig kleiner sind als bei einer Standardklaviatur.

    Die HS 6 ging aber ohne Probleme mit GO. Hast Du wirklich die Anschlüsse richtig verdrahtet?

    MIDI OUT der Orgel an MIDI IN des Adapters? Ganz wichtig!!!!

    Wenn dann auch mit MIDIOX kein Signal kommt, weiß ich auch nicht weiter. Ich hatte auch so einen billigen Adapter der problemlos funktioniert hat. Ich weiß aber von anderen Usern, dass es damit Probleme geben kann.

    In GO wird Dir das Teil zumind. angezeigt. Hast Du denn einen Haken an das MIDI Device gemacht?

    Ich habe früher viel mit ACCESS entwickelt. Komplexe, replizierte Datenbanken mit diversen Formularen, Unterformularen etc. Da war dann sehr schnell Schluss mit lustig. Die File handle waren aufgebraucht. Dann habe ich von der Version Office 2000 auf die Office 2013 gewechselt.

    Alles neu, neue Oberflächen etc. Als dann der Punkt File handle kam: Pustekuchen, trotz wesentlich größerem Arbeitsspeicher ist im Kern immer noch der Urzustand von vor dem Jahr 2000 enthalten. Man merkt das auch im Word, geht man tiefer rein kommen da sogar noch die uralt Masken hoch!

    Microsoft lässt sich dennoch jede "neue" Office Version fürstlich bezahlen.

    Bezüglich Treiber in Linux: Außer den Problemen mit der RWE hatte ich nie Probleme mit Treibern. Das faszinierende ist: man wird eigentlich nicht nach Treibern gefragt. Man schließt ein neues Gerät an und es ist EINFACH DA! Selbst die Unterstützung für modernste Technologien wie M.2 NVMe SSD ist vollumfänglich gegeben!

    Bei mir ist das leider ein Platzproblem. Wenn ich einen dedizierten Hauptwerkrechner verwenden könnte, hätte ich da auch die RME verbaut. Ich habe im Windows Betriebssystem die Netzkarte deaktiviert. Das geht solange gut, bis Du für irgendein Programm ein Update benötigst. Gehst Du dann ins Netz wird garantiert irgend ein blödes Update für das Betriebssystem heruntergeladen. Anders als in früheren Versionen kannst Du diese Funktion unter Win10 leider nicht komplett abstellen. Auch so eine Nötigung!

    Ich hatte mir dummerweise Microsoft Flugsimulator 2020 installiert. Ein böser Fehlgriff! Das Programm war natürlich noch nicht fertig und ständig mußt Du dir Gigabyteweise Daten nachladen. In der Funktionalität hat MSFS 2020 nichts mit Simulation zu tun, sonders eher mit einem Spiel!

    Du kannst es auch nicht mehr verkaufen, weil der Aktivierungsschlüssel personalisiert ist - wieder Nötigung!

    Xplane 11 ist da wesentlich weiter und läuft auch unter Linux. Damit kannst Du wirklich professionell fliegen!

    Für mich ist die Fliegerei in dieser dunklen Jahreszeit ein weiteres Hobby, mit dem man (außer orgeln) seine Zeit verbringen kann.

    Ich habe die IT Branche auf Grund der damit gemachten Erfahrungen übrigens vor 20 Jahren verlassen und mit damals 50 Jahren noch eine Umschulung zum Sicherheitsingenieur gemacht.

    Leider läuft Hauptwerk nur unter Windows bzw. MAC OS. Insofern kann das für den normalen User schon ein Ausschlusskriterium sein.

    Ich habe aus diesem Grund zwei Betriebssysteme auf meinem Rechner laufen, wobei Windows 10 nur für Hauptwerk und Videobearbeitung verwendet wird.

    Seit über 35 Jahren habe ich mit Microschrott zu tun, davon 10 Jahre hauptamtlich in einer Computerfirma.

    MS-DOS mag ja noch gegangen sein, aber ab Windows 95 fing das Drama an.

    Wo ist bei Windows die hehre Trennung von Betriebssystem, Daten und Programmen?

    Warum muss ich beim Wechsel des Betriebssystems in der Regel ALLES wieder neu aufsetzen?

    Das bleibt Dir bei Linux erspart. Außerdem läuft es wesentlich stabiler, was Updates anbelangt. Man muss nicht ständig nach jedem Update zittern, ob denn noch alle Programme laufen.

    Das ist mir jetzt erst wieder bei MAGIX Video de luxe 2015 passiert. Plötzlich kein Ton mehr bei MTS Dateien. Nach umfangreicher Recherche wurde mir klar, dass hier ein Codecs fehlt, der für dieses Programm von MAGIX auch nicht mehr zur Verfügung gestellt wird. Also musste ich mir eine neuere Version kaufen, die sich außer der Oberfläche in nichts von der "alten" unterscheidet.

    Auch Microschrott bastelt ständig an den Oberflächen, im tiefen inneren passiert in der Regel nichts. Dafür soll dann auch noch viel Geld bezahlt werden!

    Ich möchte nicht ständig genötigt werden bezüglich Betriebssystem und Programmen auf dem neuesten Stand zu bleiben, wenn meine Anforderungen immer noch die gleichen sind.

    Na ja, bezüglich USB habe ich da auch meine Bedenken. Das muss ja alles durch dieses Nadelöhr. Da ist eine PCI Karte oder der OnBoard Sound schon näher am Prozessor. Hier hilft wahrscheinlich nur probieren.

    Die Frage ist halt nur, ob für den OnBoard Sound auch die nötigen WASAPI bzw. WDM-KS Treiber zur Verfügung stehen!

    Bei Hauptwerk sieht das dann schon wieder anders aus. Hier hilft dann der ASIO4ALL Treiber wieder.

    Von RME habe ich auch eine PCI Karte. Die wird aber leider nicht von Linux unterstützt. Das ist dann für mich wieder ein Ausschlusskriterium für die (für Windows) hervorragende Karte.

    Ich schließe mich Niederrheiner an. Das was da an MIDi Signalen seriell übertragen wird, ist nicht der Rede wert!

    Hauptmerkmal ist die Latenz der Soundkarte! Aus diesem Grund lohnt sich unbedingt, mal statt der On-Board Soundkarte an eine dedizierte Soundkarte zu denken und zu investieren.

    ich verwende eine m-audio 24/96 und bin damit seit Jahren sehr zufrieden. Hat leider den Nachteil, dass sie eine PCI Karte ist.

    Aus diesem Grund habe ich mich bei meinem neuen Rechner für ein Board entschieden, dass noch PCI Schnittstellen hat (Asus Prime Z270K)

    Hallo Roglu,

    schön, dass es jetzt funzt!

    Bezüglich Latenz sind hier schon viele Beiträge verfasst worden.

    Das Problem liegt in den Treibern deiner Soundkarte.

    Früher konnte man das mit dem ASIO4All Treiber bzw. dem ASIO Treiber der dedizierten Soundkarte problemlos beheben.

    Leider unterstützt GO für Windows kein ASIO mehr. Schau mal nach, ob Dir bei den MIDI & Audioeinstellungen/Audioausgabe unter Device: (anklicken und auf auf ändern gehen) auch WASAPI oder WDM/KS Treiber angeboten werden.

    Mit Directsound hast Du keine Chance!

    Unter Linux funzt GO mit Alsa Treiber tadellos!

    Na ja, jung und motiviert, das geht ja und passt in diese Zeit. Aber dann auch noch Zeit haben (na ja, passt auch in diese Zeit)...

    Leider bin ich alt und nicht mehr sonderlich motiviert. Die Fuge habe ich vor ein paar Jahren nach etwa einem Jahr mehr oder wenig intensiv üben so halbwegs gekonnt. Müsste ich auch auffrischen. Aber mir fehlt's an jung und motiviert (Zeit hab ich).

    Ich schließe mich Eberhard an.

    Die d-moll Toccata, insbesondere die Fuge, ist ohne Notenkenntnis und intensivsten Üben (vor allem für Laien, wozu ich mich auch zähle) nicht so mal eben zu schaffen. Das entspricht in etwa dem Ziel der Biathletin Denise Herrman, den Weltcup zu gewinnen (um aktuell zu bleiben).