Beiträge von stephan

    Hallo Reinhard,

    uiui, gleich 100 Stück für deine Orgel?
    Also, die 16 Stück sind mal auf jeden Fall für das Setzersystem ausreichend, und das brauchst du ja nur einmal pro Orgel.
    Für die anderen Klaviaturen musst du mal überlegen, was Sinn macht - vielleicht ein paar Taster für Koppeln oder sowas, meiner Ansicht nach würden da 8 Taster pro Klaviatur reichen...

    Achte aber auch darauf, daß deine Elektronik dafür auch genügend Anschlüsse bereitstellt - nicht nur Eingänge, sondern auch Ausgänge für die LEDs. Weisst du schon, welche Steuerung du einsetzt? Und welche Klaviaturen?

    so, für ein kleines Truhenorgelprojekt hab ich mir jetzt den NUC5i5RYH geordert. Gibts hier bei notebooksbilliger
    Laut Intel ist dieses Modell Linux-tauglich - hoffentlich! Ich möchte das ganze rein mit GrandOrgue realisieren.

    Zum Einsatz sollen folgende Sample-Sets kommen (direkt am Spieltisch umschaltbar):
    - Prospectum Truhenorgel St. Maria Nordheim
    - Prospectum Silbermann Zöblitz
    - Sonus Paradisi Velesovo
    - Sonus Paradisi Cembalo Ruckers

    Ich hoffe, das macht der i5 alles schön mit und möglichst mit interner Soundkarte.
    Gibt es Empfehlungen für eine USB-MIDI-Schnittstelle für Linux?
    Wegen mangelhaften Linux-Kenntnissen möchte ich die Live-CD testen und dann auf die SSD installieren. Wichtig wäre mir auch noch, daß ich dir Orgel einfach mit einem Netzschalter ausschalten kann, ohne das das System Probleme macht. Windows mag das ja gar nicht, aber hab noch im Hinterkopf, daß GrandOrgue-LiveCD so konfiguriert ist, daß es problemlos möglich ist!?

    Werde darüber weiter berichten...

    Hallo Michael,

    ich hab mit der V4.1 probiert und da es nicht hingehauen hat, hab ich sicherheitshalber mal auf 4.2.1 upgedated. Aber das brachte auch nichts. Wahrscheinlich wird das Signal noch davor direkt in wav geschrieben, schade - bleibt in diesem Fall wohl nur die Aufnahme im VST-Host...
    Wie ist das eigentlich mit GrandOrgue?

    Hallo zusammen,

    hab da ein kleines Problem mit Audio-Aufnahmen, wenn ich die Stimmung auf 438Hz geändert habe, damit die Orgel zu der Flöte meiner Tochter zusammenstimmt.
    Die WAV-Datei, die Hauptwerk erzeugt hat die Orginal-Stimmung der Orgel, ich wollte aber mit der geänderten Stimmung aufnehmen.
    Gibt es da irgendwo eine Einstellung? Oder muss ich mit einem externen Recording-Programm die Soundkarte abgreifen?

    Du hast eine Maus ausgeschlachtet und die beiden Knöpfe verwendet? Respekt! Da musst du ja erst virtuell dann an die Position der Schaltflächen hinfahren, ehe du drückst!? Hast du das automatisiert? Mit einem script oder einer Software? Wird die Position auch dann gefunden, wenn das Programm verschoben wird?

    Das Bluetooth-Modul von adafruit ist sehr simpel anzuschließen und wird vom Computer als ganz normale Tastatur erkannt (man braucht natürlich auch Bluetooth im PC/Notebook, kann aber leicht über einen USB-Stick nachgerüstet werden). Habs in einer Testumgebung im Einsatz. Es braucht 3-16V Gleichspannung, kannst vom Computernetzteil die 5V abzapfen, dann brauchst kein separates Steckernetzteil. Und dann verbindest du Pin 2 mit GND für Cursor-links und Pin 3 mit GND für Cursor-rechts. Ich werde die Blätterei mit den 2 Daumenpistons + 2 Fußpistons parallell geschaltet realisieren. Wenn ich unterm Spiel keine Hand frei habe, dann blätter ich mit dem Fuß weiter ;)

    Hallo Michael,

    also, habs einmal probiert und funktioniert tatsächlich! Man kann mit einem spitzen Messer die Kalotte abhebeln und herausziehen. Unter dieser Kalotte ist noch ein milchiges Plexiglas, was man aus der Kalotte entfernen kann. Zwischen diesen beiden kann man leicht eine beschriftete Folie einbringen. Hier mal ein Bild:

    Von der Anzahl bau ich standardmässig immer 16 in eine Setzerleiste ein:
    R - 0 - 1 - 2 - 3 - 4 - <Notenblatt-1> <Skip-1> <Skip+1> <Notenblatt+1> - 5 - 6 - 7 - 8 - 9 - S
    Das ganze schließe ich dann an die LITSW bzw. BBS1K an. Dabei gilt zu beachten: Nur die Pistons mit LED an LITSW anschließen, da diese Platine kein NoteOn/NoteOff mit einem Tastendruck bietet.
    Ich mach das so:
    BBS-1K: R, <Skip-1> <Skip+1>
    LITSW: 0-9 + S
    Bluetooth: <Notenblatt-1> <Notenblatt+1>

    Ich habe bei mir die beiden Taster für die Notenblatt-Weiterschaltung eingebaut, da ich alle meine Noten digitalisiert habe und nur vom Bildschirm spiele (dazu hab ich eine App programmiert, die ich demnächst hier noch vorstelle - der Acrobat Reader ist mir zu unflexibel für Notendarstellung). Damit auch ohne Touchscreen die Notenblätterung funktioniert hab ich eben diese beiden Taster eingebaut. Dazu habe ich mir ebenfalls bei adafruit ein kleines tolles Bluetooth-Modul mitbestellt: https://www.adafruit.com/product/1535 . An dieses kann man bis zu 12 Taster anschließen, die dann quasi eine Tastatureingabe an Windows senden. In meinem Fall <Cursor rechts/links>, das funktioniert dann mit jeder Software :)

    Hallo,

    ich hab jetzt die für mich idealen und dazu noch günstige Daumenpistons gefunden :A . Anders als die Taster von midi-hardware.com mit 30mm Einbautiefe haben diese nur 18mm. Dazu kommen noch 5mm lange Kontakte, die man aber bei Bedarf umbiegen kann. Nach vorne steht der Taster 5mm heraus. Er braucht eine Bohrung von 16mm und das Holz sollte maximal 9-10mm dick sein, damit das Gewinde noch greift. Der Durchmesser des Tastknopfes sind angenehme 13mm.
    Er ist mit einer weissen LED ausgestattet, die sich hervorragend direkt an die MIDI-Komponenten von midi-hardware anschließen lässt und sogar hell, fast schon zu hell leuchtet. Aber das kann man ja leicht mit einem Vorwiderstand einstellen.
    Noch ein Pluspunkt: Der Taster hat nicht das lästige Klick-Geräusch wie bei denen von midi-hardware :)

    Diesen Taster gibt es bei https://www.adafruit.com/product/1479 .
    Er kostet $1.95, allerdings muss man ihn dann vom Zollamt abholen und noch die 19% Einfuhrumsatzsteuer draufzahlen, aber trotzdem noch günstig. Versand hab ich das letztemal $20 bezahlt.

    Wenn Interesse besteht, kann ich gerne eine Sammelbestellung übernehmen, ich würde dann so Ende nächster Woche bestellen. Lieferzeit allerdings 2-4 Wochen!
    (Falls jemand möchte kann ich auch gern einen Probetaster zusenden, hab noch 4 Reservetaster da)

    Zitat

    Original geschrieben von martin

    Meine Überlegungen für GOLive gehen nicht Richtung HTTP sondern VNC Server.
    ...
    Das gilt aber für mich nicht mehr als eine Head-less Konfiguration.


    Das sehe ich auch so. Wenn mit GOLive eine Zielgruppe angesprochen werden soll, die Computer/Linux-Berührungsängste hat oder sich einfach nicht in die Technik einarbeiten kann/will, dann wird es sie abschrecken, den GO-PC ins Netzwerk einzubinden, um ihn dann per VNC oder Http fernzusteuern - zu kompliziert! Da kann ich leichter gleich einen lokalen Monitor anschliessen...
    Er sollte mit konfigurationslosen Bordmitteln seine Orgel per MIDI anbinden können und losspielen. Plug&Play eben :)

    Meiner Meinung nach wäre es schon der richtige Weg, eine Bildschirmlose einfache Konfiguration per MIDI/Tastatur anzubieten und auszubauen. Das ist für jeden Laien machbar. Die wichtigsten Funktionen wären:


      [li]Einlernen von Klaviaturen, Registern, Schwellern[/li]
      [li]Umschaltung auf ein anderes SampleSet (geht ja schon über MIDI)[/li]
      [li]Definieren einer IR-Datei für jedes Sample-Set. Somit ist eine Umschaltung zwischen Dry/Wet-SampleSets ohne Konfigurationseingriff möglich. In diesem Zusammenhang wären natürlich ein Wet/Dry-Regler per MIDI-Poti toll![/li]
      [li]Erkennung eines USB-Sticks mit einem Sample-Set drauf, automatisches Entpacken und laden[/li]
      [li]Perfekt wäre dann noch die Möglichkeit der Intonation (registerweit und Einzelton) über MIDI(-Poti). Das vermisse ich schmerzlich in Hauptwerk. Es wäre so komfortabel, wenn ich das über die Registertaster und einen Poti erledigen könnte, anstatt in unübersichtlichen Dropdown/Baumstrukturen nach der entsprechenden Taste zu suchen und die Werte zu verändern.[/li]


    Man könnte dann noch vielleicht 2 Images vorbereiten. Für Kleinsteinsteiger und Interessierte vielleicht für den Raspi2, für größere ein fertiges vielleicht für den Intel NUC. Für ganz Unerfahrene erklärt sich bestimmt einer bereit, ihm das Image auf ne SSD zu klonen. Benutzer steckt dann die SSD in seinen NUC - .fährt ihn hoch, konfiguriert seine Peripherie - fertig!

    Dann wäre GO eine echte Alternative für jedermann gegenüber teuren Expandern oder Orgel-Neukäufen, wenn der Klang nicht mehr gefällt!

    von midi-hardware.com etwas inspiriert:

    Man könnte einen USB-Zahlenblock anstecken (braucht keine Konfiguration) und darüber die Programmierung erledigen. Jede MIDI-fähige Komponente (also, Klaviatur, Pedal, Registertaster) bekommt eine eindeutige ID zugewiesen. Diese ID-Liste wird für jedes verfügbare Sample-Set seperat deklariert (und diese muss natürlich in der ODF verankert werden). Zusätzlich gibt es das als Konfigurationstabelle für den Benutzer als PDF.
    Z.B. Pedal = #001, Klaviatur1 = #002, RegisterXY = #110, RegisterXZ = #111.
    Wenn dann z.B. das Pedal eingelernt werden soll, ginge das wie folgt:


      [li]Benutzer drückt die "#001"[/li]
      [li]mangels Display wird nun eine vordefinierte WAV-Datei über die Lautsprecher abgespielt: "Bitte drücken Sie die unterste Taste des Pedals"[/li]
      [li]Benutzer drückt die unterste Taste[/li]
      [li]Rückmeldung von GO: "Bitte drücken Sie die obersteTaste des Pedals"[/li]
      [li]Benutzer drückt die oberste Taste[/li]
      [li]Rückmeldung GO: "Pedal erfolgreich verbunden!"[/li]


    So könnte man das für jede Komponente weiterführen. Auch wäre ein selektives MIDI-Learn möglich. Wenn ich RegisterXZ einlernen möchte, dann einfach #111 -> Reg-Taster drücken+loslassen -> fertig!

    Nur mal so ne Idee...

    Hallo,

    für einen kleinen Spieltisch mit wenig Platz im Gehäuse benötige ich einen Mini-Computer. Es werden eher kleinere Sample-Sets installiert.
    Bei der Recherche bin ich auf folgenden Mini-Computer "NUC" von Intel gestoßen, der mir sehr zusagen würde. Diese NUCs sind sehr leise und haben auch sehr gute Bewertunen. Es wird in Kürze ein neues Modell herausgebracht mit Intel-Prozessoren der 5. Generation (i5-5250U):
    http://www.intel.de/content/www/de…pecs-guide.html

    Meine Frage nun: Könnte mal jemand (wohl am besten martin) über die technischen Daten schauen, ob die Komponenten LINUX-kompatibel sind? Wenn ja, würde ich mich es wagen, das Ganze mal auf Linux zu installieren - ansonsten wirds halt Windows werden (kostet halt ne Lizenz)

    Wie sehen da die Planungen aus? Mich würde es sehr freuen, wenn der Sample-Name auch per LCD ausgegeben werden könnte. Oder von mir aus auch einfach ein string per SYSEX.
    Ich prgrammiere gerade an einem MIDI-Panel zur einfachen Darstellung von Registerknöpfen auf Tablets und hab bei GO das Problem, daß ich den Wechsel des SampleSets nicht mitbekomme um die richtigen Registerknöpfe anzeigen zu können.

    Zitat

    Original geschrieben von Mikelectric

    Das LCD-Modul von http://www.midi-hardware.com habe ich immernoch ungetestet in der Schublade liegen. Ich werde es demnächst mal anschließen und nach einem Sinn dafür suchen - dann wird es bestimmt auch eine Lösung in GO dafür geben.

    Ich denke z.B. Samplesetnamen anzeigen wäre ein Anfang, an einer Orgel die keinen Bildschirm haben soll.


    Geht das ansteuern von LCDs mittels GO schon? Ich finde da nirgends eine Einstellung wo man ASCII-Texte über MIDI ausgeben kann.
    Ich wünsche mir 1. Sampleset-Name, 2. aktuelle Position der Schwelltritte 0-100%
    Kann mir da jemand weiterhelfen?

    Hallo Dulzian

    Zitat


    Danke auch für die Links auf Bezugsquellen - werde mir wahrscheinlich auch ein oder zwei dieser sehr robust aussehenden Fußwippen besorgen. Eine Frage dazu: wie ist die elektrische Anbindung? Handelt es sich um ein Potentiometer (was ich nicht so gut fände - Verschleiss)? Bei meiner alten Orgel war es eine Lampe mit mechanischer Verdunklung und Fotowiderstand. Nicht gerade linear, aber es kann niemals knacken bzw. Potentiometerverschleiss geben (aber die Lampe kaputt gehen).


    Iss ja interessant! Aber ich denke mal, eben die Lampe wird wohl eher kaputtgehen als der Poti... Ich wüsste nicht, daß in heutigen Digitalorgeln eine andere Technik als Poti zum Einsatz kommt.
    Bei diesen Schwellern handelt es sich um ein Schiebepotentiometer, das auch sehr einfach ausgetauscht werden kann. Die gesamte Konstruktion des Schwelltritts kann ich nur loben, ist wirklich hervorragend gearbeitet.

    Hier mal ein Bild:

    schwelltritt.jpg

    So, nun geht es weiter am Orgelprojekt :)
    Jetzt hat das Gehäuse endlich seinen Lautsprecheraufbau bekommen. Darin finden bequem die Boxen samt Verstärker platz - übrigens Verstärker: ich hatte ja ursprünglich die Endstufe von AudioCreativ wegen der Kompaktheit unter den Klaviaturblock geplant.
    Ich möchte und muss an dieser Stelle vor diesen Verstärkern warnen, auch wenn Class-D draufsteht. Diese sind NICHT für Orgeln geeignet!! Man hört - besonders in den Hallfahnen - sehr störende "Artefakte". Ausserdem ist schon der mechanische Aufbau dieser Platinen eine Fehlkonstruktion (der Kühlkörper drückt auf die Keramikkondensatoren, sodaß schon bei einem Klopfen auf den Kühlkörper ein Kurzschluß entstand und die beiden Endstufen-ICs mit lautem Knall in Rauch aufgingen :-confused: )

    image020.jpg


    So sieht das ganze von hinten aus - noch ein wenig Kabelsalat ;)

    image021.jpg


    Auch die Bank hab ich nun endlich fertiggestellt. Für die stufenlose Höhenverstellung hab ich mich für die Konstruktion von organparts.info entschieden (Herstellerseite ) Sie ist sehr robust, lässt sich leicht kurbeln und auch die Montage war kein Problem. Es gab eine genaue Maßzeichnung, nach der man eigentlich nichts falsch machen konnte:

    image022.jpg


    Der nächste Schritt ist dann das Pedal, aber da muss ich erst noch ne Weile in die Werkstatt ;)

    Hallo

    Zitat

    Ich finde es zwar seltsam, auf der einen Seite aufwändige Intarsienarbeiten zu haben, und auf der anderen Seite billige Plastiktastaturen einzusetzen (ggfs. mit Holzauflage, was meiner Meinung nach nix an dem Spielgefühl bgzl. dieser Tataturen groß ändert), aber die Geschmäcker sind unterschiedlich.


    Das sehe ich auch so: natürlich hätte ich gleich 3 UHT-Klaviaturen eingebaut, aber leider reichte das Budget dafür nicht. Da ich das Projekt nur nebenberuflich gebaut habe und die Schreinerei-Lohnkosten das meiste verschlungen hatten, reichte es halt nur für die TP60LF. Aber immerhin sind die Klaviaturbacken auch für die TP64LW kompatibel und ich bin auch bereit, sie gegen den Mehrpreis auszutauschen. Die 64LW haben meiner Meinung nach ein schon erheblich wertigeres Spielgefühl und werten den Spieltisch natürlich auch optisch noch auf - nach dem Motto: Das Auge isst mit :)

    Zitat

    Die Tastaturen sehen für mich so aus, als ob der Manualabstand größer ist als die standardmäßigen 60mm, aber das Bild kann täuschen.


    Der Manualabstand liegt bei 65mm. Wegen der Form der Pistons und der Kompatibilität zu den TP64LW-Klaviaturen, ging es nicht anders. BDO gibt einen Abstand von 60-65mm vor, also im Rahmen der Norm.

    Zitat

    Eine Frage habe ich bzgl. den Ausführungen zum Pedal: dort steht:
    "Man sieht hier auch deutlich die spezielle Rückschlagdämpfung, die ein sehr leises Pedalspiel ermöglicht."


    unter "spezieller Rückschlagdämpfung" ist gemeint, daß ich die Zusammensetzung der Dämpfung etwas von den herkömmlichen abgewandelt habe. Die Standarddämpfer besitzen eine ziemlich feste 10mm-Moosgummischicht und eine 4mm Wollfilzschicht.
    Ich habe ein 10mm Wollfilzschicht und darunter ein Rillenmoosgummi geklebt. Darüberhinaus befinden sich auf den Tasten noch ein 1mm Kaschmirtuch, damit die Taste nicht direkt auf das Moosgummi klatscht. Im Vergleich zum Standard ist hier ein deutlich hörbarer Unterschied des Rückschlag-Geräusches.
    Es gibt aber noch eine interessante Entwicklung, die ich aber noch nicht getestet habe, und auch mit meiner Pedalkonstruktion nicht kompatibel ist:
    http://organparts.info/#products/68

    Hallo Offenbass,

    weil du gerade die Panels von Pollin hier erwähnst:: Wegen meinem relativ kleinen Platz in meinem Spieltisch hab ich mich auch nach kleinen Touchscreens umgesehen und bei Pollin diesen 7" Touchscreen bestellt. Ist schon ein Schnäppchen für das was er bietet - AAABER: Ich musste diesen wieder verwerfen, da es sich hier um einen TFT-Screen handelt, der äusserst schlechte Blickwinkel bietet. Wenn ich diese rechts und links vom Spieltisch einbauen würde, könnte ich so gut wie nichts mehr erkennen, da man doch ziemlich schräg drauf schaut. Da sind die IPS-Panel und WELTEN besser!
    Aber auch bei (günstigen) Tablets ist darauf zu achten, denn es gibt auch hier noch welche mit TFT (z.B. Acer Iconia W3)...

    Hallo Michael,

    das ist ja mal interessant! Man kann also GO installieren und ODFs erstellen ohne zugehöriges Sample-Set und dann GO nur als MIDI-Panel verwenden? Gibt es für die Weiterleitung der MIDI-Daten über das Netzwerk zum GO-Sampler-PC dann einen bestimmten Netzwerktreiber oder braucht man da noch Third-Party-Treiber?

    Werde mich mal intensiver mit GO auseinandersetzen, hab noch nicht wirklich viel Ahnung davon. Bisher hab ich eigentlich nur HW verwendet.

    Jetzt bau ich erst mal den Spieltisch fertig, dann werde ich mir die verschiedenen Lösungsansätze für die Bedienpanels ausprobieren...

    Zitat

    Original geschrieben von martin

    Du erhöhst unnötig die Komplexität. Egal, welche Lösung du machst, das Ding muss bidirektional mit GO/HW verbunden werden (Feedback von Setzer). Beim Wechsel der Orgel muss das auch auf allen Geräten geichzeitig passieren.


    Bidirektionale Kommunikation möchte ich auf jeden Fall haben, darum ja der Datenaustausch über das virtuelle MIDI-Kabel! Darüber bekomme ich ja dann auch die Rückmeldungen von HW/GO mit. Wie sieht das übrigens bei GO aus mit Rückmeldungen von Orgelwechsel über MIDI? In Hauptwerk bekomm ich das über SysEx-Messages mit...

    Zitat


    Alle Bildschirme direkt am GO/HW PC und Erweiterung der Orgel um die Zusatzpanels in GO/HW ist die simpelste Variante, wo am wenigsten schief gehen kann.


    Das ist richtig! Allerdings war es in meinem Fall höchst schwierig, für meinen kompakten Spieltisch ordentliche 8"-Touchscreens herzubekommen. Tablets sind mittlerweise Massenproduktion und sind mit hochwertigen IPS-Bildschirmen ausgestattet. Ich habe lieber rechts und links jeweils zwei kleine Touchscreens übereinander, die den Spieltisch nicht so monströs aussehen lassen - und die auch die Anzeige/Anordnung von virtuellen Manubrien "orginaler" und auch ergonomischer ermöglichen.
    Man sieht in vielen Spieltischen die grünen LC-Displays mit 2x16 Zeichen: Wie wäre es in diesem Fall mit einem Billig-Smartphone, über das ich per Touchscreen Stimmung, Transpose, Sample-Wechsel, Hall-Einstellungen usw.. steuern könnte?

    Zitat


    Die Tablets könnte man auch als über das Netzwerk angeschlossener Bildschirm nutzen - für einen Linux Master-PC würde ich wahrscheinlich etwas mit VNC basteln.


    Ich weiss, daß VNC Multimonitor-fähig ist, aber kann ich mehrere VNC-Clients mit einem VNC-Server verbinden und per Parameterübergabe sagen, welches GO-Fenster ich für die Session angezeigt bekomme? Wie sieht das weiterhin mit FullScreen-Mode aus - ich möchte nicht irgendwelche Fensterrahmen und Schaltflächen vom Betriebssystem sehen - ich lege auch auf die Optik großen Wert!

    Natürlich möchte ich nicht unnötige Komplexität erzeugen - eher das Gegenteil. Erstens ist es nicht gerade einfach, sich mal eben paar neue ODFs für GO geschweige denn für HW zu erzeugen. In Hauptwerk sowieso nicht möglich, wenn das Set verschlüsselt ist (oder täusche ich mich da?). Wieviele der Sets sind bereits hochformat-fähig? 2 Hochkant-Monitore rechts und links sind sowohl optisch als auch ergonomisch vorteilhafter.
    Möchte ich HW und GO nutzen, muss ich 2 ODFs erstellen, was viel mehr Aufwand ist.

    Ich bin nach wie vor der Meinung: Aus ergonomischen und optischen Gründen, aber eben auch für Technik-Laien könnte man mittels solcher MIDI-Panels so manchen Spieltisch benutzerfreundlicher gestalten...

    Hallo,

    da ich mich ja gerade im Bau meines Orgelspielschrankes befinde, möchte ich aus Platzgründen 2-4 Touchscreens (8"-Windows-Tablets, die ich günstig erworben hab) für die Registersteuerung einsetzen. Dazu brauch ich natürlich eine Software, die mir die Registerzüge auf den Tablets darstellt und mittels virtuellem MIDI-Kabel mit HW/GO unterhält.
    Ich weiss, daß es hierfür schon verschiedene Ansätze gibt, aber leider nicht nichts wirklich fertiges. Bis da mal was fertiges auf den Markt kommt, wird es wohl noch eine Weile dauern... Daher möchte ich selbst was schreiben, damit ich möglichst schnell zu einem Ziel komme!

    Damit auch andere HW/GO-User davon profitieren können, wollte ich nicht einfach mal schnell was zusammenstricken, sondern erst mal in die Runde fragen, welche Softwaretechnik hier (nicht nur für mich) sinnvoll wären.

    Die Anforderungen an solch ein MIDI-Panel würde ich aus meiner Sicht mal folgendermaßen definieren:
    - leichte Konfiguration (muss auch von Computerlaien zusammengestellt werden können)
    - beliebige Anzahl und Anordnung von Touchscreens (auch Hoch- und Querformate gemischt)
    - Darstellung unabhängig von der Pixeldichte der Touchscreens (skalierbare Größe der Registerzüge und Beschriftungen)
    - einfache Installation
    - muss mit Hauptwerk und Grandorgue funktionieren ohne Konfigurationsänderung
    - sollte auf möglichst vielen Plattformen laufen
    - möglichst geringer Programmieraufwand

    Im Grunde würde solch eine Lösung folgende Komponenten beinhalten:
    1) Bedienoberfläche (Registerzüge, Koppeln, Setzer)
    2) Gateway zu HW/GO über ein virtuelles "MIDI-Kabel"
    3) Serverkomponente zum Bereitstellen/Rendern der Grafiken und Konfigurationsdaten

    So in etwa stelle ich mir das vor:
    Es gibt eine zentrale Datenbank, mit Orgeldefinitionen. Pro Orgel gibt es ein Master-Definitionssatz, in dem die verfügbaren Bedienelemente aufgeführt sind. Also die Register mit Beschriftung und MIDI-Adresse, zugehöriges Werk der Register, Anzahl der Schweller, Koppeln usw. Auch Grafiken (für Hintergrund, Registerzug, Fußpiston sind hier hinterlegt). Aber noch keine Anordnung der Elemente. Dieser Definitionssatz ist statisch und kann oder sollte nicht geändert werden.
    Dann installiert der User das Programm und wählt z.B. den Master-Definitionssatz seiner virtuellen Orgel, die er besitzt. Er kann dann über einen Assistenten eingeben, wieviel Touchscreens er besitzt und welche Auflösung diese haben, welche Werke (oder auch einzelne Register) auf welchen Touchscreens verfügbar sein sollen, in welcher Anordnung (horizontal oder vertikal), mit welcher Hintergrundgrafik (entweder standard oder auch seine eigene, die besser zum Spieltischdesign passt) usw...
    Er startet nun auf jedem Touchscreen die Bedienoberfläche mit der jeweiligen Screen-ID und erhält dann die jeweiligen Komponenten auf den Touchscreens verteilt. Dank Midi-Learn in HW+GO muss er sich auch nicht mit MIDI-Kanälen und -Adressen rumschlagen...
    Ideal wäre natürlich auch noch, wenn man dann denn "User-Definitionssatz" publizieren kann, die dann andere User mit gleicher Bildschirmkonstellation einfach laden und verwenden können.

    Technisch gesehen gäbe es hier wohl viele Wege:

    Das einfachste ist das Gateway. Es besteht eigentlich nur darin, das virtuelle MIDI-Kabel abzugreifen und die Informationen in beide Richtungen weiterzuleiten. als Übertragungsart zum Client würde ich das einfache und schnelle UDP-Protokoll wählen. Für Windows könnte ich das schnell bereitstellen, für Linux und OSX kann ich nicht dienen, weil ich nur in der Windows-Welt zuhause bin.

    Für die Bedienoberfläche gäbe es verschiedene Möglichkeiten:
    Version A: Windows RT App
    (läuft halt nur auf Tablets oder Win8 - würde in meinem Fall reichen. Auf Win-Hauptwerk-Systemen, die 2 Touchscreens haben, kann eine App nur 1x gestartet werden, wäre ein KO-Kriterium)
    Vorteil dieser App: ultraeinfache Installation und man könnte hier die Server-Komponente und die Bedienoberfläche in eine einzige App packen. Ich würde diese App mit XAML programmieren.
    -> nur sinnvoll bei Spieltischen mit Win8-Tablets. Auf Windows-Orgel-PC nur einmal startbar.

    Version B: Windows Desktop Applikation, also ganz normales Windows-Programm.
    Hier kann ebenfalls Server und Client in eine Applikation gepackt werden. Die Installation ist in der Regel auch ganz einfach. Anwendung kann mehrmals gestartet werden (für jeden Bildschirm). Diese Software würde ich in C# mittels Dotnet-Framework programmieren (das natürlich dann Voraussetzung für die Installation ist)
    - > möglich für Spieltische mit beliebig vielen Touchscreens am Windows-Orgel-PC und/oder beliebig vielen Windows 8-Tablets (mit vollwertigem Win8 natürlich). Läuft nicht unter Linux/OSX

    Version C: Android App
    selben Vor- Nachteile wie Version A. Hier können nur Android-Tablets verwendet werden. Orgel-PC-Touchscreens können nicht verwendet werden.

    Version D: IOS App
    dto. Es können nur iPads und iPhones zur Bedienung verwendet werden.

    Version E: WebClient + WebServer (die wohl flexibleste Lösung)
    Es muss einen Webserver geben, der die Master-Definitionssätze bereitstellt, aber auch die User-Definitionssätze und deren Aufbereitung. Es werden dann ganz einfache HTML-Dateien erstellt, die auf dem Client aufgerufen werden. Die Änderung der Grafiken der Registerzüge wird über javascript/jquery gelöst. Die Kommunikation zum virtuellen MIDI-Kabel über UDP könnte man dann wohl am einfachsten über die neuen HTML5-Websockets lösen. Somit ist eine Echtzeitsteuerung/Visualisierung möglich, die über ein Refresh der HTML-Seite eben nicht gegeben ist.
    Vorteil dieser Version wäre, daß die Bedienung auf jedem HTML5-fähigen Gerät (Windows,IOs,Android,OSX,Linux) lauffähig wäre.
    Allerdings gibt es hier auch eine Reihe von Nachteilen:
    - Autostart der Webapp nach Hochfahren des Gerätes nicht unter allen Systemen möglich.
    - Aktivierung des Vollbildmodus erfordert Benutzereingriff oder Script. Ausserdem ist es oft unschön, daß bei manchen Geräten dann immer noch Menü-Bars eingeblendet werden
    - durch Gestensteuerung (fahren mit dem Finger) kann man eine Website immer um ein ganzes Stück verschieben, auch wenn sie nicht größer als eine Bildschirmseite ist. Das sieht unschön aus, wenn sich die Registertafel zur Seite schiebt :(
    - der größte Nachteil ist die wohl aufwändigste Installation. Für den Client reicht zwar ein Browser, für den Server muss aber dann gleich IIS, Apache oder sonstiges installiert werden - für Normal-User, die Orgel spielen wollen, ein absolutes KO-Kriterium! Man könnte zwar für diesen Zweck ein Hosting anbieten, aber welcher Orgel-PC hängt schon am Internet, höchstens wenn Tablets verwendet werden. Ausserdem müsste man in diesem Fall wohl noch Sicherheitsvorkehrungen treffen.
    - ziemlich hoher Programmieraufwand

    Vielleicht hat jemand von euch noch andere Ideen, Ratschläge, Konzepte? Würde mich sehr interessieren.

    Für die Abstahlung wird ein Lautsprecheraufsatz gebaut, wo ich meine zwei Magnat Vector 203 unterbringen werde. Sie strahlen dabei nach vorne ab. Da der Aufsatz oben offen sein wird, ist es ebenfalls möglich, die Abstrahlung auch nach oben zu richten. Hatte mal einen Spieltisch mit nur-nach-oben-Abstrahlung. Der indirekte Schall hat mir wunderbar gefallen.

    Angeregt durch deine Erfahrungen in dem Thread

    Mikelectric
    4. Januar 2014 um 15:12

    werde ich noch 2 solche "Busspiegel" :thumbup: rechts und links der Orgel in Ohrenhöhe konstruieren. Ich werde mich dabei auf eine ganz einfache Variante beschränken: Einfach 2 L-förmige Konsolen, die oben in die Orgel eingehängt werden können und wo das Auflagebrettchen vielleicht noch in der Höhe verstellbar ist. Dort können dann die Nahfeldmonitore installiert werden. Mal sehen...