Hallo,
leider habe ich zu der Stimmtonhöhe noch keine Informationen.
Ich habe die Orgel in der letzten Woche zum erstenmal gesehen und gespielt, daher weiß ich nicht, wie sie vor den ersten Restaurierungsschritten geklungen hat.
Ich denke auch, dass das Konzept sehr schlüssig und sinnvoll ist.
Auf der einen Seite entsteht eine Restaurierung, bei der versucht wird möglichst genau an den Originalklang zu kommen - bis hin zur Rekonstruktion von Registern durch Klangvergleiche mit erhaltenen Geschwisterinstrumenten.
Auf der anderen Seite wird die Ergänzung anderer Orgelbauer dadurch gewürdigt, dass sie zusätzlich erhalten bleiben und durch Angleichen der Intonation sogar sinnvoll in den "Sauerklang" integriert werden können (Betonung liegt auf "können").
Der dreimanualige elektrische Spieltisch wird zwar renoviert, aber technisch nicht wieder auf die Pneumatik zurückgeführt (das würde jeden finanziellen Rahmen sprengen); das ist zwar schade, aber ich denke, damit kann man leben und das Geld lieber in klanglich relevante Arbeiten stecken.
Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht: als nächstes soll das Hauptwerk fertig gestellt werden, danach das Pedal und damit wäre die Sauer-Orgel schon komplett.
Ich hoffe für den Organisten und die Gemeinde sehr, dass sich weitere Spender und/oder Orgelpaten finden, damit das Projekt möglichst bald weitergeführt werden kann!!