Beiträge von Resultant 64

    Handelt es sich bei diesem Sampleset um die berühmt berüchtigte "Kurze Oktave"?

    Die Existenz einer "Zweit-ODF" könnte durchaus berechtigt sein,
    wenn diese z.B. ohne Warnmeldungen startet und das Set auf einen größeren Pedal/Manual-Umfang "extended" :)

    Der Klang ist zugegeben nicht ganz so meins aber dennoch sehr schön!

    So fürchterlich unterscheided sich der "normale" Kernel nach meinem bescheidenen Wissen gar nicht von dem Echtzeitkernel.

    Auf den von mir angegebenen Artikel wird im Kubuntu-Wiki verlinkt. Auch dort wird noch mal von der Deinstallation abgeraten.
    Ich hatte kurz recherchiert weil ich noch im Kopf hatte das gerade Kubuntu mit Pulseaudio irgendwie verzahnt ist,
    jedenfalls hatte ich keine Systemsounds mehr und konnte auch die Lautstärke nicht regulieren als ich das letzte mal Pulseaudio (versehentlich) entfernt hatte.

    Ich kann das Problem übrigens seit kurzem reproduzieren, in der Konsole fällt mir nur

    Zitat

    bt_audio_service_open: connect() failed: Verbindungsaufbau abgelehnt (111)

    auf, neben den wohl vorher schon dagewesenen "JACK server not running?" (benutze eh kein Jack) und Fontconfig Warnungen.

    Diese Frage wiederholt sich jährlich, hier gab es sie auch schon.
    Bestellt zu haben scheint dort aber wohl noch niemand :??:
    Ich fände es mal interessant da Preise zu erfahren, vA. die Versandkosten
    - eventuell wäre eine Sammelbestellung denkbar.

    Für ein seriöses Community-Projekt wäre es vorstellbar dass man die Kosten für das Equipment untereinander aufteilt.
    Allerdings sollte es für den Anfang doch reichen erstmal "kleine Brötchen zu backen" ;)
    Generell bin ich der Meinung dass ein öffentlicher Austausch durchaus zu einem Standard
    auf qualitativ sehr hohem Niveau führen kann.
    Ein spannendes Thema!

    Schön dass Du uns als Fachmann an deiner Erfahrung teilhaben lässt, Martin.
    Ich habe noch eine kleine Verteilerdose gefunden die ich für diesen Zweck instrumentalisieren würde, trotzdem Danke für dein Angebot! :)

    Danke für Deine Ausführungen, Martin.

    In der Republik der normierten Gurkengrößen und -Formen gibt es sehr viele Regeln,
    deren Sinn man anzweifeln kann :o .

    Das mit der Versicherung allerding ist ein Argument dass man nicht ignorieren sollte.

    Da es für mich keinen großen Aufwand macht würde ich die Löt-Lösung durch eine Lüsterklammer ersetzen,
    die ich dann in Heißkleber versenke - Gießhartz habe ich nicht zur Hand.

    Das würde dann ausreichen?

    Hallo,

    heute möchte ich von meiner nicht ganz so trivialen Unternehmung berichten auf
    elegante Art und Weise Computer-Anschlüsse in den Spieltisch zu integrieren.

    Da jeder Spieltisch individuell ist beziehe ich mich im folgenden nur auf die markantesten Punkte.

    [H2]Das Ziel[/H2]
    Ich bin derer einer, welche den Drang verspüren ihren VPO-PC im Spieltisch zu verstecken.
    Das spart Platz, vermeidet Stolperfallen und sieht auch noch gut aus.
    Einen Nachteil hat es aber:
    Man kann nicht ohne weiteres mal eben einen USB-Stick mit einem neuen Sampleset,
    eine Maus, Tastatur oder Monitor zur Wartung anschließen ohne vorher den Spieltisch öffnen zu müssen.
    Diesem Manko wollte ich mit einer Schnittstelle für genau diese Zwecke begegnen.
    Dabei sollte es an einer unauffälligen Stelle außen am Spieltisch folgende Anschlüsse geben:


      [li]3+ USB Anschlüsse (Maus, Tastatur, USB-Stick)[/li]
      [li]VGA-Anschluss für einen Monitor[/li]
      [li]Kaltgeräte-Anschluss für die Stromversorgung eines Monitors[/li]


    Einen Audio Anschluss über Klinke habe ich bereits vorne im Spieltisch eingebaut,
    und einen Internetanschluss benötigte ich nicht.

    [H2]Durchführung[/H2]
    In den Spieltisch wollte ich einen möglichst "minimal-invasiven" Eingriff unternehmen,
    der zur Not auch einigermaßen reversibel sein sollte.
    Deshalb habe ich mich dazu entschlossen die insgesamt drei Kabel durchzuschneiden,
    durch ein kleines Loch zu führen, und außerhalb des Spieltisches wieder zusammenzulöten.

    [H3]Bohrung[/H3]
    In meinem Fall habe ich ein 14mm großes Loch gebohrt.
    Wichtig: bitte einen sogenannten Forstner-Bohrer verwenden, dies schont den Spieltisch!

    [H3]Zusammenlöten der Kabel[/H3]


      [li]Beim Kaltgerätekabel gibt es 3 Lötstellen ohne Abschirmung[/li]
      [li]Beim USB-Kabel gibt es 4 Lötstellen, und eine Abschirmung[/li]
      [li]Beim VGA Kabel hatte ich 11+3 Lötstellen. Wichtig:
      die drei dicken Kabel (Rot,Grün,Blau) sind eigentlich zwei Kabel in einem.
      Und zwar befindet sich in der Mitte das eigentliche kleine Kabel, außen die Masse.
      Das mittlere Kabel darf nicht mit der Masse in Kontakt kommen!
      Zunächst also muss nur das mittlere Kabel gelötet und isoliert werden, anschließend die Masse.
      Das VGA-Kabel insgesamt ist noch mal abgeschirmt.[/li]


    Bitte darauf achten auch die die Kontakte der Abschirmung wieder zusammenzuführen.
    Als Material eignet sich hierfür Alufolie.
    Die Isolierung der inneren Kabel sollte mit Schrumpfschläuchen erfolgen.
    Zum Schluss kann man ein paar Schichten Tesafilm um das Kabel wickeln.

    Zu beachten ist, dass das gelötete Kabel definitiv dicker sein wird als das ursprüngliche Kabel.

    Nach dem Löten mit einem Multimeter die Kontakte überprüfen!

    Nebenbei: das Tool der Stunde heißt: Abisolierzange ;)

    [H2]Anschlüsse[/H2]
    Der VGA-Anschluss sollte mit einem Gender-Changer verbunden werden, sodass man ein VGA-Kabel anschließen kann.
    Für den dreipoligen Netzwerkanschluss gibt es spezielle Kaltgeräte-Verlängerungskabel.
    Für die USB-Anschlüsse habe ich einen kleinen USB-Hub verwendet.

    Innerhalb des Spieltisches führen USB- und VGA-Kabel zum PC,
    das Kaltgerätekabel zu einer ebenfalls im Spieltisch verbauten Steckerleiste.

    [H2]Einbau[/H2]
    Die Kabel habe ich mit Heißkleber in meinem vorher angefertigtes Gehäuse befestigt.
    Hierfür habe die fertigen Anschlüsse mit einem kleinen Tropfen zunächst fixiert,
    dann mit Pappkarton-Stückchen eine "Gießfläche" abgegrenzt und anschließend eine
    gute Portion Heißkleber beigegeben um die notwendige Stabilität sicherzustellen.

    Auf dem obigen Bild erkennt man auch noch die zwei weiteren kleinen Löcher,
    durch die mittels Schrauben später von der Unterseite aus die Befestigung erfolgte.

    [H2]Ergebnis[/H2]

    Die Anschlüsse funktionieren wie erhofft und der Rolldeckel geht auch noch zu*! :-dance:
    (*Darauf hatte ich im ersten Entwurf nicht geachtet)

    Die ominöse unauffällige Stelle von der ich Eingangs sprach befindet sich übrigens
    auf der Rückseite genau hinter dem Notenpult.

    Ich habe einen der ersten und bisher leider keinen wirklichen Verwendungszweck dafür gefunden,
    daher bin ich auch gespannt.
    Für alle Mitleser: Der RasPi ist einer der ersten seiner Art, es gibt aber mittlerweile ähnliche Projekte die vergleichbares mit mehr CPU-Power und RAM bieten.

    Hiermit möchte ich den Vorschlag unseres geschätzten Forenadmins in die Tat umsetzen und mal ein Thema zu Jack eröffnen.

    In der Hoffnung dass jemand etwas sinnvolles beitragen kann von mir aus schon mal die folgenden Fragen:
    Welche Vorteile bringt Jack mit sich?
    Wie wirkt sich Jack auf die Latenz aus, mit Echtzeitkernel (z.B. Ubuntu Studio) und ohne?
    Wie verwendet man Jack?

    Möchte da gerne das aktuelle Lubuntu mit in's Spiel brigen, das laut eigenen Angaben neben dem LXDE Desktop weitere Optimierungen mitbringt.

    Nach Start des PC* dauert es ca. 11-13 Sekunden bis Lubuntu gestartet und GO das Sampleset (Wildervank) geladen hat, was natürlich auch daran liegt dass ich mir erlaubt habe einen neuen Orgel-PC zusammenzustellen - hier die wichtigsten Komponenten:
    - Intel Media DH67BLB3 (Fast Boot aktiviert)
    - Intel Core i5 2500K
    - SSD Festplatte (AHCI)
    - GrandOrgue Cache aktiviert
    *Drücken des Power Knopfes!

    Das ist im Vergleich zu vorher absolut phänomenal und hat sich bisher mit keinem anderen Betriebssystem auf dem selben Rechner in der Form wiederholen lassen
    (weil mein Hauptrechner mittlerweile in der Firma steht ist mein OrgelPC vorübergehend zu meinem Arbeits-PC geworden).

    Richtig, verwendet wird für den Prozess eine der CD/DVD ISO-images.

    Bootet man dann in eine Live-Session findet man auf dem Desktop eine Verknüpfung zur Installation.
    Diese läuft dann nachdem man die Daten wie Zeitzone und Tastaturlayout angegeben hat im Hintergrund ab.

    Während dieser Zeit kann man praktisch alles machen, muss aber im Hinterkopf behalten dass keine Daten gespeichert werden weil es ja eine Live-CD ist.

    Ist die Installation abgeschlossen erscheint ein Info-Fenster und man hat die Option einen Neustart durchzuführen und sein frisch installiertes System zu betreten.

    (Das ist bei Ubuntu so)

    Klar geht das, man kann sogar während der Installation im Internet surfen.

    Unter KUbuntu gibt es ein Tool namens Startmedienersteller, das standartmäßig installiert ist.
    Für OpenSuse sollte es ähnliches geben, alternativ Linux Live USB Creator (mehrsprachig) für Windows (8,7,Vista,XP).

    Nicht vergessen im BIOS/UEFI USB-Sticks als Bootmedium entsprechend einzustellen.
    Viel Spaß.

    Qualität statt Quantität!
    Sehr hilfreich bezüglich Aufstellung von Lautsprechern: http://audiophysic.de/aufstellung/regeln.html
    Nagut, jetzt gebe ich mich als Experte... habe natürlich vor nicht allzu langer Zeit die gleichen Fehler gemacht :D

    Edit: es kam wohl zu einer kleinen Überschneidung.
    Möchte dazu anmerken dass selbstverständlich auch der Organist von einem vernünftigen Konzept deutlich profitiert.
    Was Empfehlungen von Lautsprechern ( und daher vermeidung von Fehlkäufen ) anbelangt ist das hifi-forum.de eine gute Anlaufstelle.