Beiträge von chp

    Hallo,

    seit heute habe ich ein Harmonium der Firma Emil Müller (Werdau) bei mir zu Hause. Es ist ganz gut erhalten, der Vorbesetzer (Allgäu) hat es vor 10 Jahren erworben und beim Orgelbauer durchsehen und überholen lassen.

    Das Instrument trägt auf dem Gehäuse die Nummer 25060. Dennoch habe ich bisher nicht herausfinden können, wann es genau gebaut wurde. Ich hatte zwar Kontakt mit dem Urenkel von Emil Müller, aber der konnte mir nur mitteilen, dass nach den noch vorhandenen Unterlagen bis 1913 22.000 und bis 1927 60.000 Harmoniums hergestellt hat. Weiter hat mir der Urenkel Scans zweier Harmoniumkataloge aus den Jahren 1918 und 1927 zukommen lassen. Die Instrumente aus dem Katalog von 1918 sind dabei alle nur 2spielig, wirken also kriegsbedingt von der Disposition her deutlich sparsamer ausgestattet. Von daher würde ich vermuten, dass mein Harmonium zu Beginn der 20er Jahre gebaut wurde. Auch das Design scheint im Vergleich mit anderen Instrumenten aus dieser Zeit diesen Schluss nahe zu legen.

    Mein Harmonium ist, soweit ich richtig gezählt habe, 4spielig und hat folgende Disposition (18 Registerzüge):
    Bass Forte: Öffnet eine große Klappe im Bass-Bereich
    Subbass16: C-c
    Aeolsharfe 2', Cornettino 2' (=Aeolsharfe mit Klappe)
    Prinzipal 4', Viola d'amour 4' (Klappe)
    Diapason 8', Bassflöte 8' (=Diapason mit Klappe)
    Oktavkoppel
    Vox Humana (Tremolo im Diskant)
    Conzert Flöte 8', Melodia 8' (=Conzertflöte mit Klappe)
    Clarinette 16'
    Flöte 4'
    Oboe 8', Schalmei 8' (=Oboe mit Klappe, schwebend gestimmt)
    Vox Jubilate 8' (Schalmei 8' + Conzert Flöte 8')
    Disk. Forte: Öffnet eine große Klappe im Bass-Bereich
    Kniehebel links: = Bass Forte
    Kniehebel rechts: = Diskant Forte

    Unser Orgelbauer hat das Instrument durchgesehen, gereinigt und alle Züge, Klappen usw. wieder gängig gemacht. Vor allem aber hat er das Instrument midifiziert, so dass ich es auch mit GrandOrgue nutzen kann. Dafür kann ich grundsätzlich eine Stereoanlage in dem Raum nutzen. Wenn man nun aber ein bisschen Klavier oder Spinett spielen möchte, klingt das natürlich merkwürdig, wenn die Töne aus den Lautsprechern der Stereoanlage im Rücken des Spielers kommen.

    Allerdings stießen meine vorsichtigen Andeutungen bzw. Überlegungen, wo man da Lautsprecher positionieren könnte, auf ziemliches Unverständnis. Ich habe das dann mit einer Bose Companion mal optisch ausprobiert. Selbst dieses kleine Teil wirkt neben den Kerzenständern etc. arg robust. Da muss ich nochmal drüber nachdenken.

    Beste Grüße von der Waterkant
    Christoph P.

    Hallo,

    Danke für alle Hinweise. Um einen Gag handelt es sich nicht, ich muss aber verschiedene, teils widersprüchliche Bedürfnisse unter einen Hut bringen, die sich dann in den Forderungen an die Lautsprecher niederschlagen. Ich sehe mir das demnächst genau an und kann dann überlegen, wo ich Lautsprecher anbringen oder hinstellen könnte. Dann ergibt sich vielleicht auch die mögliche (maximale) Größe.

    Beste Grüße von der Waterkant
    Christoph P.

    Hallo,

    Zitat

    Original geschrieben von emsigBei drahtlosen Systemen aufpassen wegen der Verzögerungen!


    Danke für den Hinweis, Verzögerungen wären für ein Tasteninstrument natürlich ganz schlecht.

    Diese kleinen Dingerchen (ohne die Ständer) mit dem Kistchen rechts daneben wäre größentechnisch natürlich ideal. Ich weiß aber noch nicht genau, wie viel Platz rechts daneben sein wird.

    Beste Grüße von de Waterkant
    Christoph P.

    Hallo,

    was ist denn von sowas zu halten. Das wäre etwas, was wegen der Kabellosigkeit und optischen "Technikarmut" (Notebook kann abseits positioniert werden!) Bedenken zerstreuen und vor allem Weihnachten viele Probleme lösen würde...

    Ich war aber bisher immer sehr skeptisch mit kabellosen Lösungen.

    Beste Grüße von der Waterkant
    Christoph P.

    Edit: Ist natürlich Käse, weil es die Stromzuführung ja auf alle Fälle braucht. Muss das am Wochende mal ansehen. Könnte sein, dass die Lösung mit dem Mini-Verstärker gar nicht so schlecht ist. Den kann man ja wegpacken. Eher habe ich Bedenken, dass die Boxen mit HxBxT = 228x155x139 mm noch zu groß sind.

    Hallo,

    zwar sind im Sakralorgelforum und hier teilweise dieselben Leute aktiv, dennoch möchte ich meine Frage auch hier posten, weil sicherlich einige technische Kompetente dort nicth mitlesen.

    Ich weiß schon, dass es das, was ich suche nicht gibt. Es muss auch nicht die eierlegende Wollmilchsau sein, ein Kompromissferkelchen reicht mir schon. Ich hätte gerne einen erfahrungsbasierten Tipp, welche günstige, aber kompakte, möglichst kleine Lautsprecherlein (Maximum aus Länge, Breite und Höhe vielleicht 15 oder 20 cm) ich an einen GrandOrgue-Notebook anschließen kann, um im Wohnzimmer ein bisschen Klavier, Chembalo, Clavichord oder auch ein bisschen so ein oder so ein Örgelchen (nur das Originale, ohne Rückpositiv) spielen zu können. Ich habe ein wunderbares LD Dave 8 Roadie, mit dem ich auch spanisch kesseln kann (Sonus Paradisi sei Dank für Santanyi), aber das System ist nicht kompromissfähig im Wohnzimmer, und schon gar nicht an Weihnachten für den Zweck, den ich im Kopf habe. Die Stereoanlage wollte ich auch nicht nutzen, weil die Lautsprecher am "Spieltisch" tönen bzw. die Klänge von dort kommen sollten.

    Bevor ich mich jetzt in den üblichen Elektronicmärkten quäle, die ich sowieso nur ungern betrete, daher die Frage, ob jemand aus Erfahrung ein paar PC-Lautsprecher oder andere kleinere Lautsprecher o.ä. empfehlen kann, die den Ohren nicht zu sehr weh tun und die einen vernünftigen Kompromiss zwischen Größe (besser: Kleinheit), Klang und Preis darstellen.

    Beste Grüße von der Waterkant
    Christoph P.


    P.S.: Für was ich das brauche, werde ich hier als erstes für die GrandOrgue-Gemeinde posten, versprochen. Außerdem kann man hier Bilder beifügen...

    Hallo,

    Zitat

    Original geschrieben von C18H27NO3
    Macht mir nix. Geschenkten Gaul guck ich nicht ins Maul


    aber vielleicht unter die Hufe? Ich habe am Anfang meiner Beschäftigung mit GrandOrgue ein paar der Sets heruntergeladen. Die einzelnen Register waren aber klanglich teilweise schlecht und untereinander so unausgewogen, dass es so gar keinen Spass machte, die Orgeln zu spielen. Ich nehme lieber die Sets von Piotr Grabowski und mache eine schöne Spende.

    Beste Grüße von der Waterkant
    Christoph P.

    Hallo,

    Zitat

    Original geschrieben von martinWenn wir schon bei den Fragen zur Spielweise sind: Was macht man mit der Xivarri?


    Krach? Es gibt ja auch so Effektregister wie Zimbelsterne oder Donner, Pauke usw. Denkbar wäre ja auch so etwas wie ein Dudelsackburdon.

    Beste Grüße von der Waterkant
    Christoph P.

    Hallo,

    ich finde diese Orgel sehr interessant.

    Frage: Bei den Bajos hat man Quinzena 1', bei den Tiples Quinzena 2'. Ich kenne so etwas auch von anderen (kastilischen) Orgeln. Wozu dient das? Warum lässt man eine Oktave sozusagen "überlappen" und hat dann unterschiedliche Tonhöhe in den Bereichen? Erklingen dann für cis bis c' und cis' bis c'' vielleicht dieselben Pfeifen?

    Nutzt man solche Register für Partidos de mano izquierda (Stücke mit Solo in der linken Hand)?

    Danke und beste Grüße von der Waterkant
    Christoph P.

    Hello Vincent,

    I used and will use the OrganBuilder-Software and I would be glad if the software would not vanish. From my point of view you already can produce with the OrganBuilder a very quickly relatively good results, in any case playable organs - and that´s what the very core of all is. So if you manage to work on th software in the future I would shurely be a user.

    Best wishes
    Christoph P.

    Hallo,

    ich kenne das nicht und konnte mir das auch nicht genau ansehen, weil ich meine Email-Adresse erst mal nicht weitergeben wollte. Wie funktioniert denn dieser online-Kurs denn genau? Ich kenne alle möglichen Varianten von online-Lernen, bei denen eigentlich nie eine unmittelbare Interaktion von Lehrkraft und Lerner erfolgt. Wie kann man sich das bei Orgelunterricht vorstellen? Wird das vielleicht eine Videotelefoniesoftware ode so etwas verwendet?

    Für mich wäre beim Orgelunterricht jedenfalls das Entscheidende, dass ich direkt eine Rückmeldung vom dem oder der Lehrer/in bekomme und/oder auch einmal verschiedene Varianten/Möglichkeiten direkt am Instrument diskutieren kann. Dabei ist aber fraglich, ob die Lehrkraft den Klang im Raum mit der notwendigen Genauigkeit wahrnehmen kann.

    Beste Grüße von der Waterkant
    Christoph P.

    Hallo,

    Zitat

    Original geschrieben von Mikelectric
    Interessante Ausführungen zu den verschiedenen Tänzen und dem dafür geeigneten Schuhwerk. Zur Abrundung des Tanzthemas hier noch ein Tanz der ebenfalls spezielles Schuhwerk erfordert. Unklar ist mir aber ob er zu den Latein- oder zu den Standardtänzen gehört:

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    ;) sehr schön. Wobei Cumbia in die Kategorie Salsa, Bachata, Merengue gehört.

    Zitat

    Original geschrieben von Mikelectric
    Und das folgende Modell eignet sich besonders als Orgelschuh für schwergängige Pedale:

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    :-wow:


    vermutlich Schuhe für Sweelink und Konsorten, da kann man auch kein Pedal ruinieren ;-).

    Beste Grüße von der Waterkant
    Christoph P.

    Hallo,

    ich habe italienische Tanzschuhe von Werner Kern:
    http://www.werner-kern.de/werner-kern/ta…rz-comfort.html

    Diese kosten noch etwas mehr (ca. 120 Euro), sind aber sehr, sehr bequem und haben eine wunderbare Passung vor allem durch das sehr weiche und bequeme Futter aus Kalbsleder. Zum Orgelspielen ist das vielleicht übertrieben, aber zum Tanzen ist das doch sehr bequem. Solche Schuhe dürfen aber nicht im Freien getragen werden, besonders darf die Sohle nicht feucht werden.

    Vorsicht vor dem (erstmaligen) Kauf im Internet: Die Schuhe sollen knapp, ohne Spiel sitzen und man benötigt dadurch in der Regel kleinere Größen als üblich, auch weil die Schuhe sich noch dehnen. Ich trage normalerweise Größe 45/46, bei den Tanzschuhen habe ich aber Größe 44 und trotz eher breiter Füße habe ich mich für das schmalere Modell entschieden. Erfahrene Verkäufer/innen können bei der Auswahl sehr helfen. Ersatzbeschaffungen können dann übers Internet erfolgen.

    Übrigens sind das alles Empfehlungen für Männer, zu Orgelschuhen für Damen wurde bisher noch gar nichts gesagt. .

    Kleine OT-Anmerkung:

    Zitat

    Original geschrieben von Offenbass 32'

    Zum Tanz:

    Lateinschuhe, wie der Name es bereits verrät sind für die lateinamerikanischen Tänze gedacht. Die Tanzhaltung liegt hier mehr auf dem Fußballen. Daher die relativ hohen Absätze.
    Siehe auch: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Lateinamerikanische_Tänze

    Typische Vertreter der lateinamerikanischen Tänze:

    - Salsa, Rumba, Cha Cha Cha, Jive, Tango Argentino, Paso Doble, Samba, Merengue, Bachata ...


    Salsa, Merengue und Bachata passen eigentlich nicht in die Reihe, weil sie keine klassischen Turniertänze, sondern eher Volks- oder Straßentänze sind und von der Salsa-Szene auch so verstanden werden. Salsa, Merengue und Bachata sind nicht sehr ballenlastig. Salsa wird vor allem von Männern auch in normalen Straßen- oder Turnschuhen getanzt, ich habe auch schon tolle Salsa-Tänzerinnen in Gesundheitslatschen gesehen. So sieht Salsa auf der Straße in Cuba aus (hier als Rueda, bei der der/die Cantante, also der/die "Vorsänger/in" die Figuren ansagt):

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    Hier ein Rueda-Beispiel vom Ball einer Tanzschule, wobei auch deutlich wird, dass es deutlich informeller zugeht als beim klassischen Tanz:

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    Ich verwende Tanzschuhe, weil mir mit normalen gummibesohlten Tretern, die sozusagen am Boden kleben, nach 90 Minuten die Knie vom Drehen weh tun.

    Beste Grüße von der Waterkant
    Christoph P.

    P.S.: Wer im Urlaub mal Salsa ausprobieren möchte ;-):

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    Hallo,

    Zitat

    Original geschrieben von Mikelectric
    Ich fragte ja ausdrücklich nach Einzelfehlern. [red]2 [/red]Kappen an [red]2[/red] Pedaltürme dran zu kleben kann man auch als Doppelfehler betrachten. Aber ein Doppelfehler besteht dann eben aus [red]2 Einzelfehlern[/red] :-idiot: und damit sind es eben 8 Fehler und nicht 7


    im Schleierbrett fehlen aber 2 Löcher, also sind es so gesehen 9 Fehler! ;)

    Das Lösen solcher Suchbilder am PC ist ja ganz einfach: Die Bilder in 2 (Browser- oder andere) Fenster laden, so dass sie am Bildschirm genau übereinander liegen. Bei meinem Firefox geht das einfach so, wenn ich auf die Bilder klicke. Wenn man dann zwischen den Fenstern hin- und herschaltet, springen einem die Unterschiede sofort gewissermaßen ins Auge..

    Beste Grüße von der Waterkant
    Christoph P.

    Hallo,

    die Irakerin wer heute nicht da, dafür ein junger Mann aus Eritrea. Dort gibt es auch Kirchenorgeln, der (kath.) Gottesdienst läuft ab wie bei uns, von einigen Details abgesehen. Neben Orgeln werden, soweit ich das im Sprachgewirr verstanden habe, auch Trommeln und so eine Art Tamburine verwendet. Er will sehen, ob er mal ein Video bekommt und mir das dann zeigen.

    Leider waren die Leute aus Togo schin weg, bis ich mit Nachspiel fertig war und mit einem jungen Mann geredet hatte, der sich für unsere Orgel interessierte, aber der nächste Sonntag kommt ja schon in einer Woche ;)

    Beste Grüße von der Waterkant
    Christoph P.

    Hallo,

    blicken wir doch einmal nach Klein-/Vorderasien. Ich kenne mich da über Berichte von Kollegen und Bekannten ein bisschen in Syrien, Irak und Iran aus. Achtung: Jetzt kommen keine sauber nachrecherchierten Informationen, sondern Erinnerungen und Hörensagen.

    Zunächst einmal zu Syrien: Neben einer Konzertsaalorgel in Damaskus gibt es in einigen (v.a. lateinischen) Kirchen Orgeln. Hier gibt es einen Überblick (den Stern für Syrien anklicken). Die Seite zeigt auch, dass es Orgeln in Israel, Ägypten, Jordanien, dem Libanon und in den Palästinensergebieten gibt.

    In Syrien gab es bis vor dem Bürgerkrieg 10% Christen, davon viele der orthodoxen Glaubensrichtung, die ja keine Orgelmusik im Gottesdienst verwenden. Eine Orgel soll es auf alle Fälle in einer Pauluskirche (vielleicht ist das auch die Pauluskapelle) in Damaskus und in der lateinischen Kirche in Lattakia geben (dort wollte ich immer mal spielen).

    Im Iran gibt es im Gegensatz zu den wahabitischen Staaten der arabischen Halbinsel rechtfreie Religionsausübung, wobei die Bekleidungsvorschriften für Frauen aber auch für Nichtmoslems (oder Nichtshiiten) gelten. In Teheran gibt es auch eine evangelische Gemeinde, die von Deutschland aus versorgt wird. Im Iran ist der shiitische Islam verbreitet, der sehr viel liberaler und toleranter ist als der sunnitische oder besser wahabitische der Golfstaaten. In den Golfstaaten herrscht je bekanntlich eine Variante des sunnitischen Islam, die dem entspricht, was Al Quaida, die Al Nusra Front in Syrien oder der IS vertritt. Jedenfalls gibt es im Iran christliche Kirchen, teilweise sehr schöne wie diese Armenische Kirche in Isfahan. In dieser Kirche oder einer anderen in Isfahan sowie in der ältesten Kirche aus dem Jahr 66 in Oroomie soll es meinen Bekannten zufolge Orgeln geben.

    Wie es im Irak ist frage ich, wenn ich meine Bekannte wieder treffe, die aus der Nähe von Bagdad kommt.

    Beste Grüße von der Waterkant
    Christoph P.

    P.S.: Dass es in Spanien Orgeln gibt, ist hier ja nicht so spannend, oder?

    Hallo,

    na, da habe ich aber Eulen nach Athen, oder besser Bolonia getragen. Nur gut, dass ich nicht auch noch für Tarifa (inkl. Guzmán el Bueno) oder Vejer de la Frontera Reklame gemacht habe ;)

    Wer nimmt denn in so einem ablegenen (kann man schon sagen, oder?) Ort an einem Flamenco-Workshop teil?

    Beste Grüße von der Waterkant
    Christoph P.

    Hallo,

    ja, über Interent geht in Spanien nicht viel, die Gemeinden sind da kaum vertreten und wenn, dann liest keiner Emails - das ist jedenfalls meine Erfahrung, selbst im Norden.

    Wann geht es denn hin? Letzte Woche hatte es in Andalusien mehr als 40 Grad. Ideale Reisezeit ist meiner Ansicht nach Februar bis Mai, na ja abgesehen von diesem Jahr.

    Beste Grüße von der kühlen Waterkant
    Christoph P.