Beiträge von Orgelwolf

    Das ist ein interessanter Hinweis. Die von dir genannten Programme sind allerdings für mich nicht attraktiv, da sie Linux nicht unterstützen.
    Ich bin aber auf ein anderes Programm gestoßen, für das es für Privatleute kostenlose Lizenzen gibt: Medusa. Vielleicht werde ich das mal probieren.

    OpenSCAD kann meine Erwartungen nicht ganz erfüllen. Die 3D-Darstellung ist teilweise fehlerhaft und man scheint keine zweidimensionalen Maßzeichnungen aus dem 3D-Modell erstellen zu können.
    Kennt jemand ein skriptbasiertes, linuxtaugliches und für den Privatmann erschwingliches CAD-Programm?

    Zitat

    Original geschrieben von Offenbass 32'

    Die Klaviaturen sind wirklich hübsch. Darf ich fragen wo die UHT preislich liegen? Ich bin gespannt auf das ganze Projekt. :-up:


    Bei UHT muss man für ein Manual einen vierstelligen Betrag ausgeben. Details teile ich gerne per PN mit.

    Zitat

    Original geschrieben von Mikelectric
    Mich würde interessieren, wie der originale Anschluss direkt an den UHT-Klaviaturen aussieht. Sind da die Einzelkontakte jeder Taste herausgeführt oder ist das bereits eine Matrixschaltung?
    Wäre bei Einzelkontakten nicht auch ein Anschluss mit einem BBS-1K Modul von Midi-Hardware möglich, also ohne die zusätzlichen Adapterplatinen von UHT ?


    Die UHT-Manuale werden über 20-polige Flachbandkabel angeschlossen, über die auch die Stromversorgung erfolgt.
    Man sieht das auch auf diesem Bild der UHT-eigenen Midi-Platine (die ich nicht habe).
    Die Adapterplatinen haben je einen 20-poligen Anschluss für das Manual und einen 16-poligen für die Scanplatine, außerdem einen 5-V-Anschluss.
    Wenn man Einzelkontakte haben will, würde UHT das vermutlich auch machen, aber Standard ist es nicht.

    Das Spielen ist zur Zeit noch ziemlich provisorisch, da mir – wie oben beschrieben – noch diverses wichtiges Zubehör fehlt. Ich habe jetzt begonnen, mich in OpenSCAD einzuarbeiten, um den Spieltisch planen zu können.

    Für ein Grandorgue-Projekt habe ich mir bei UHT zwei Manuale bestellt, die jetzt einsatzbereit sind (siehe Bild).

    Die Untertasten sind mit Grenadill, die Obertasten mit Buchsbaum belegt.

    Außerdem gehören zur Ausstattung:


      [li]Midi-Controller MRG2 und Scanplatine DMS-2K von Midi-Hardware[/li]
      [li]zwei Adapter-Platinen, die von UHT für den Anschluss an DMS-2K programmiert wurden[/li]
      [li]Midi-Interface Midisport Uno von M-Audio[/li]
      [li]PC mit Ubuntustudio und 16 GB RAM[/li]


    Die Abstrahlung erfolgt über meine Heimkino-Anlage, die per HDMI an den PC angeschlossen ist.

    Als nächste Schritte sind geplant:


      [li]Anschaffung und Anschluss eines Pedals und der zugehörigen Elektronik[/li]
      [li]Anschaffung eines geeigneten Touchscreens (bisher dient mein Fernseher als Bildschirm)[/li]
      [li]Bau des eigentlichen Spieltischs mit Notenpult, Bank etc.[/li]

    Zitat

    Lambaréné, 15. März 1962

    Im Oktober 1893 stieg ich zum ersten Mal auf die Empore von Saint Sulpice, um Charles Marie Widor, dessen Schüler ich geworden war, auf der wunderbaren Orgel dieser Kirche spielen zu hören.
    Die Stunden, die ich in der Folgezeit im Unterricht einer langen Reihe von Jahren auf dieser Empore verbrachte, zählen zu den schönsten meines Lebens.
    Ich habe gehofft, zur Hundertjahrfeier der Orgel aufs Neue dort zu sein. Leider ist es mir unmöglich, mich zum 3. Mai nach Europa zu begeben. Aber am Nachmittag dieses Donnerstags werde ich in Gedanken in Saint Sulpice sein und in der Vorstellung noch einmal die Töne der schönsten Orgel der Welt hören.

    Albert Schweitzer

    Zitat

    Original geschrieben von Niederrheiner

    Hallo zusammen,

    zur Zeit beschäftige ich mich mit den Möglichkeiten der Tastatur.


    So geht es mir auch gerade. Eine Frage, die bisher hier wohl noch nicht angesprochen wurde, ist die der Tastenzahl. Sollte man die unbedingt maximieren, also Klaviaturen mit 61 Tasten nehmen, oder werden die höchsten Töne eh nie gebraucht und 56 Tasten tun's genauso? Natürlich dürfte das vom gespielten Repertoire abhängen. Mehr als 56 Tasten braucht man wohl nur für jüngere Stücke.
    Und wie sieht es mit den Samplesets aus? Gibt es da überhaupt eine nennenswerte Anzahl, die 61 Töne pro Register bietet? Oder bleiben die oberen Tasten doch fast überall „tot“?


    Der neue Rechner ist jetzt aufgebaut. Einen digitalen Koax-Ausgang hat er nicht, Nr. 5 fällt also flach. Ich habe ihn via HDMI mit meinem Receiver verbunden und erhalte innerhalb und außerhalb von GO schon mal Stereoübertragung (mit der Möglichkeit, daraus einen Pseudosurroundklang zu generieren) – als netten Nebeneffekt kann ich das Bild auch zu meinem Fernseher durchschleifen.
    Gibt es kostenlose Samplesets mit Mehrkanalton, um die Übertragung mehrerer Kanäle testen zu können?

    Zitat

    Original geschrieben von chilissimo

    Installieren wollte ich: Ubuntu Studio 14.04LTS (von deiner DVD offenbass)

    DVD eingelegt, neu gestartet (CD-Laufwerk ist als erstes im BIOS eingestellt, SecureBoot ist abgestellt),
    Ubuntu neu installieren (alles andere wird gelöscht) ausgewählt. Dann kamen einige Abfragen: Sprache, Tastaturlayout, Computername/Anmelde-Passwort. [...] Dann ging die Installation bis zu einem gewissen Punkt weiter, aber dann kam die Fehlermeldung "Das Paket "grup-efi-amd64-signal" konnte nicht in /target/ installiert werden. Ohne den GRUB-Bootloader wird das installierte System nicht booten."

    Sieht so aus als wäre Windows 8.1. schon weg, da ohne CD eine Meldung kommt "kein OS installiert" (so ähnlich).


    Das gleiche Problem hatte ich gestern auch: Ich wollte Ubuntustudio auf meinem neuen Rechner installieren. Bis fast zum Ende lief die Installation fehlerfrei, aber dann kam die Meldung, dass GRUB nicht installiert werden konnte. Ich konnte das Problem mit der Ubuntu-Boot-Repair-CD lösen (mit altem Rechner CD-Abbild heruntergeladen, auf USB-Stick geschrieben (geht unter Ubuntu mit usb-creator-gtk) und dann hiervon den neuen gebootet, der Rest lief dann von selbst).

    Es handelt sich eindeutig um einen französischen Begriff, der im Rahmen der eigenen Möglichkeiten französisch ausgesprochen werden sollte.
    Sofern ich es richtig sehe und die Lautschrift hier richtig dargestellt wird, lautet die Aussprache [ɡʀɑ̃tɔʀɡ], also etwa „grongtorg“.

    Zitat

    Original geschrieben von Mikelectric

    Mehr Sorgen macht mir da eine ganz andere technische Angabe die ich beim Receiver noch gesehen habe:

    Es hat den Anschein, dass die Ausgangsimpedanz der Endstufen dieses Receivers 6 Ohm beträgt. Wenn das so stimmt, dann sind die Verstärkerausgänge mit den angeschlossenen Nubert Nuline 24 überlastet. Diese sind mit einer Impedanz von 4 Ohm angegeben. Am Verstärker müssten aber mindestens 6 Ohm oder mehr angeschlossen werden. Gängig wären dann Lautsprecher mit 8 Ohm Impedanz.
    Es muss nicht, aber kann theoretisch, zu einem Ausfall der Endstufen wegen Überlastung und Überhitzung kommen. Was aber stark anzunehmen ist, dass die klanglichen Eigenschaften dann deutlich schlechter sind. Der Klirrfaktor ist dann in der Regel wesentlich höher und es kann leicht zum Clipping kommen und vor allem die Hochtonlautsprecher in Lebensgefahr bringen wenn man lauter hört.

    Danke für die genaue Prüfung meiner technischen Voraussetzungen!
    Das klingt ja erstmal ziemlich alarmierend, allerdings konnte ich mir nicht vorstellen, dass ein völlig handelsüblicher Receiver nicht mit handelsüblichen Boxen zusammengehen soll und habe in der Bedienungsleitung der Nuline 24 nachgesehen. Die Daten, die du genannt hast sind zwar richtig, aber ich lese da auch:

    Zitat


    Überlastung des Lautsprechers
    […] Wenn nämlich der Verstärker weit aufgedreht wird […] übersteuert er (Fachwort „Clipping“). Dabei entstehen vor allem im Hochtonbereich Verzerrungen, welche die Hochtonkalotte einer Box innerhalb von Minuten zerstören können. […] Um dieser Gefahr vorzubeugen, besitzen alle Nubert-Lautsprecher selbstrückstellende Sicherungselemente, die Lautsprechersysteme und Frequenzweiche der Box bei Gefahr vorübergehend abschalten und wieder zuschalten, wenn die Gefahr vorüber ist.

    Impedanz oder die Sache mit dem Ω
    Die nuLine 24 sind echte 4-Ohm-Boxen und harmonieren aufgrund ihrer unkritischen Impedanz mit jedem modernen Stereo- oder Surround-Verstärker.


    Dann wird noch auf dieses pdf-Dokument verwiesen (ab Seite 70). Ich denke also nicht, dass es Anlass zur Sorge gibt.

    Zitat

    Original geschrieben von Erik

    In Prinzip sollte es auch möglich sein via der HDMI Anschluss von deiner PC. Dies kannst du einfach ausprobieren --> nachschauen in Hauptwerk ob er dies als Audio Ausgang anbietet.

    Sehe auch: http://forum.hauptwerk.com/viewtopic.php?f=3&t=11694&p=86333&hilit=hdmi#p86197<br>

    Danke für den interessanten Link. Allerdings will ich nicht Hauptwerk, sondern Grandorgue nutzen.

    Zitat

    Original geschrieben von Mikelectric

    Bei allen digitalen Übertragungswegen des Audiosignals ist noch folgendes zu bedenken:

    Die Klangqualität hängt dann nicht mehr von der Qualität einer eventuell teuer in den PC gebauten Soundkarte (auch extern) ab. Von der Soundkarte wird dann nur noch die digitale Schnittstelle (koaxial/optisch) genutzt, aber nicht mehr der gute D/A-Wandler, weswegen man diese Soundkarte eigentlich meinte anschaffen zu müssen.

    Das leuchtet ein. Da du auch schon mehrfach betont hast, dass Onboard-Sound ausreicht, habe ich auch keine teure Soundkarte eingeplant.

    Zitat

    Bei digitaler Übertragung ist dann einzig die Qualität der D/A-Wandler im Audio-Receiver maßgeblich. Im Unterhaltungselektronik-Bereich kann ich mir gut vorstellen, dass da vermutlich nur 16-Bit Wandler eingesetzt werden, was ja CD-Qualität entspricht. Außerdem werden womöglich nur Abtastraten bis 44,1 kHz unterstützt.

    Aber gerade das Audiosignal unserer virtuellen Orgeln liegt da mit üblicherweise 48 kHz Abtastrate und 24-Bit Auflösung doch erheblich besser. Laut HDMI-Übertragungsspezifikation sollte das dann zwar problemlos übertragen werden können, sogar mit bis zu 8 Kanälen mit 192 kHz - aber fraglich ist eben, was der jeweilige Receiver dann daraus macht.

    In den technischen Daten meines Receivers lese ich:
    Digital Audio (Unterstützte Frequenzen: 32 kHz bis 96 kHz)
    Optisch x 2
    Koaxial x 2
    […]
    HDMI
    Audioformat
    […] PCM 2-Kan. bis 8-Kan. (max. 192 kHz/24 Bit)

    Sind dies die relevanten Daten?

    Zitat

    Original geschrieben von martin

    4+5 wäre auch mit mehreren Kabeln möglich (analog zu 3).

    Also noch ein weitere Variante. Allerdings scheint mir ein PC mit mehreren solchen Ausgängen schon ziemlich exotisch.

    Zitat

    Noch zu einen USB Audio-Interface:
    Unter Linux gab es schon das Problem, das der Start vom Computer und GO zu schnell für die Erkennung des USB Gerätes war (http://www.magle.dk/music-forums/19904-headless-gr...html).
    Wenn man ein gemächlich starteten Windows nutzt, ist diese Problem aber irrelevant

    Noch ein Argument mehr für Linux und gegen ein externes Audio-Interface.

    Ich versuche einmal, die unterschiedlichen Anschlussmöglichkeiten zusammenzufassen:

    Analoganschluss:
    (1) Stereo: Klinken/Cinch-Kabel (Nachteil: Störanfälligkeit durch große Kabellänge)
    (2) Alternative: externes Audiointerface, per USB mit dem PC und per Cinch-Kabel mit dem Verstärker verbunden (Vorteile gegenüber 1: Verkürzung der Länge des Analogkabels möglich; geringere Störanfälligkeit durch Anschluss symmetrischer Kabel möglich – aber: Das USB-Kabel ist auf 5 m beschränkt und ein geeigneter Standort für das Interface ist in dieser Entfernung zum PC bei mir nicht vorhanden. Der Verstärker hat auch keine Anschlussmöglichkeit symmetrischer Kabel, sodass ich keine Vorteile gegenüber 1 erkennen kann.)
    (3) Mehrkanal: wie 1, nur mit mehreren Kabeln (Nachteile: mehrere Kabelstränge; keine geeigneten Eingänge am Verstärker – natürlich könnte man sich im Prinzip einen geeigneten Verstärker anschaffen)

    Digitalanschluss:
    (4) optisch Stereo (Vorteil: Vermeidung von Erdschleifen; Nachteile: nicht bei allen PCs vorhanden. Trotz Martins Hinweis ist ein solches Kabel vermutlich für meinen Fall nicht geeignet, da das Kabel in einem Kanal hinter der Fußleiste herlaufen soll, sodass in den Ecken keine großen Biegeradien möglich sind.)
    (5) koaxial Stereo (Nachteil: nicht bei jedem PC vorhanden)
    (6) optisch/koaxial Mehrkanal: äußerlich wie 4 bzw. 5 (Nachteil: nur komprimiert möglich, größere Latenz, größere CPU-Leistung erforderlich)
    (7) HDMI (Einen solchen Anschluss hat heute jeder PC. Diese Variante wurde von Erik vorgeschlagen, der allerdings von einer speziell nötigen Videokarte sprach.)

    Korrekturen und Ergänzungen, insbesondere zu Punkt 7, sind weiterhin willkommen. So wie ich es sehe, kommen für mich noch die Varianten 1, 5 und 7 in Frage.

    Danke für eure Antworten.
    Es scheint keine eindeutige Ideallösung zu geben; das habe ich befürchtet.

    Alternativ habe ich auch darüber nachgedacht, den PC neben dem Verstärker, also nicht unmittelbar am Spieltisch, aufzustellen. Das würde aber andere Nachteile mit sich bringen und andere lange Kabel erfordern.

    Zitat

    Viele Surround-Receiver haben keine separaten Audioeingänge für 5.1. Dann kann man vom PC her eigentlich auch nur Stereo anschließen und eben nur 2 Kanäle wirklich nutzen.


    Analoge 5.1-Eingänge habe ich in der Tat nicht.

    Zitat

    Erik
    Bei einen Abstand von 10 Meter wurde ich schauen dass du ein PC Soundkarte mit Coax Ausgang bekommst. Ich denke dies ist die sinnvollste Variante um diese 10 Meter zu überbrücken.

    Zitat

    Erik
    Eine andere Ansatz wäre HDMI. Ich habe damit selber noch keine Erfahrung gemacht, aber es sollte mittlerweile Möglich sein mit Videokarten welche auch Audio ausgeben. HDMI Kabel kannst du bis 15 Meter verwenden.
    z.B. die ATI Radeon Videokarten sollten dies unterstutzen.

    Zitat

    Mikelectric
    Der optische oder koaxiale Digitalanschluss scheidet meist aus, da der PC das normalerweise nicht bietet. Es wäre außerdem auch kein Dolby-Surround-Signal von GrandOrgue oder Hauptwerk zu bekommen.


    Bedeutet das, selbst wenn ein PC entsprechende Anschlüsse hätte, könnte man damit keinen Mehrkanalton digital übertragen? Ginge dann zumindest digitale Stereoübertragung?

    Zitat

    Bei genauerer Spezifizierung des Receivers und der angeschlossenen Lautsprecher könnte ich sicher noch ein paar weitere Tipps geben.


    Verstärker: Yamaha RX-V475
    Lautsprecher: 5.1-System von Nubert (4x Nuline 24, 1x Nuline CS-44, 1x Nuline AW-500)

    Zur Präzisierung:


      [li]PC: wird noch angeschafft und kann daher an die Bedürfnisse der Verkabelung angepasst werden[/li]
      [li]Verstärker: 5.1-Receiver mit folgenden Eingängen: HDMI, optisch, koaxial/digital, analog/stereo, Netzwerk[/li]
      [li]Zweck der Übung: Der Klang der virtuellen Orgel (Grandorgue) soll über die am Verstärker angeschlossenen Lautsprecher (5.1) ausgegeben werden.[/li]
      [li]Kabellänge: Da Spieltisch und Verstärker an gegenüber liegenden Raumenden stehen müssen, ist eine Kabellänge von ca. 10 m nötig. Ein optisches Kabel kommt wegen zahlreicher Ecken wohl eher nicht in Frage.[/li]