Beiträge von Mikelectric

    Auf Wunsch der Gemeinde spiele ich in der Kombination mit der vorhandenen zwei manualigen Kirchenorgel in Werben [Spreewald], bei der Nacht der Kirchen am 19.05.2024, 20.00 Uhr - 00. 00 Uhr gleichzeitig mit dem Computer der GrandOrgue Software und der Synthesizersoftware Bitwig, ein Stegreif Konzert.

    ...

    Mögen jetzt einige sagen, o schrecklich. Aber ist ist eine Unmenge von Klängen die man so erzeugen kann.

    Das finde ich höchst spannend, aber leider ist es für mich zu weit weg.
    Du kannst den Termin auch gerne im Kalender oben eintragen, das erhöht vielleicht die Chance auf ein paar zusätzliche Besucher.

    Gruß Michael

    Hier eine kleine Aufnahme zweier schönen aber etwas außergewöhnlichen Bagatellen. Ich wünsche euch eine schöne und besinnliche Passionszeit


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    Mir wird angezeigt: "Video nicht verfügbar".

    Es handelt sich hier um eine deutsche Orgel welche 1966 von Seifert Orgelbau für die St. Donatus-Kirche in Landsweiler gebaut wurde. Diese Orgel wurde 2006 in die Pfarrkirche Ta' Xbiex (Malta) verlegt. Das Sample Set bietet innerhalb der Bedienoberfläche interessante Möglichkeiten der Registrierung. Auch ein Crescendo Pedal ist vorhanden. Super Audio Qualität. Auf der Seite: "Maltese Historic Pipe Organs" erhält man auf Anfrage bei Dr. Mark Bugeja den Download Link für ein kostenloses Musterset und für eine Spende die Original- oder die erweiterte Version. Erwähnenswert, dass es sich hier nicht um ein kommerzielles Projekt handelt, sondern um eine unentgeltliche, spendenfinanzierte Tätigkeit von Mark Bugeja. Dieser versucht mit der Hilfe einiger anderer, Sample Sets maltesischer Orgeln zu produzieren. Die Sample Sets werden nur für Grandorgue- und jOrgan-Nutzer angeboten.

    Vielen Dank für den Hinweis.

    Hier füge ich noch den direkten Link zum Sampleset an:

    http://mhpo.epizy.com/ta-xbiex/

    Das werden sie nicht tun, sie wollen ja auch Deine Kirchensteuer...

    Als Selbständiger hat man Möglichkeiten, die Höhe der eigenen Kirchensteuer zu regulieren...
    ... man muss ja nicht gleich insolvent werden, sondern einfach nur weniger arbeiten.
    Ein deutscher Wirtschaftsminister brachte mich auf die Idee. :-wow:

    Das brachte für mich das Maß nun vollends zum Überlaufen, somit trat ich vor drei Wochen aus. Aus der Amtskirche wohlgemerkt. Katholik bleibe ich ja dennoch weiterhin.

    Das kann ich absolut nachvollziehen! Ich spiele deswegen auch schon seit Jahren mit dem Gedanken aus der evangelischen Landeskirche auszutreten. Die sind nicht minder rabiat darin, jedem AfD-Sympathisanten den christlichen Glauben abzusprechen. Deshalb bleibe ich jetzt gerade aus Trotz Mitglied! Mögen sie gerne hier mitlesen und versuchen, mich mit Gewalt aus der Kirche zu entfernen. :saint:

    Besonders traurig finde ich, dass unsere beiden großen Kirchen (in wesentlichen Teilen) wieder sehr seltsame Positionen einnehmen und sich fleißig am Hetzen und Spalten beteiligen und dabei absurderweise genau vor diesem Hetzen und Spalten warnen, dass sie gleichzeitig selbst betreiben. Damit verlieren sie ständig weitere, auch treue langjährige Mitglieder. Scheint aber egal zu sein und die Gründe dafür werden woanders gesucht, um den wahren Ursachen nicht ins Auge sehen zu müssen.

    Irgendwie scheint das eine Art Virus zu sein, der sich in den Köpfen der Menschen eingenistet hat. Besonders drastisch zu erkennen in der außerordentlichen Empörung, die einem Papst entgegen schlägt, der in einer bestehenden Kriegssituation zum Frieden aufruft.

    Das kann alles unmöglich das sein, was Jesus gewollt hat!

    Ein aufrechter Christ fragt in erster Linie nach Jesus und nicht danach, was irgendwelche Bischöfe gerne hätten. So handhabe ich das jedenfalls und ich habe den Eindruck, auch viele Brüder und Schwestern in den Gemeinden. Deshalb werde ich meine Kirchenmitgliedschaft nicht freiwillig beenden, sondern im Gegenteil versuchen, die Kirche von innen heraus zu stärken. Das Einzige was in dieser Welt wirklich hilft, ist unablässiges Gebet!

    Geht es den Menschen zu gut, dann entfernen sie sich von Gott.
    Sind die Menschen in großer Not, dann finden sie wieder zu Jesus Christus.

    Vielleicht braucht es deshalb wieder einen Weltkrieg?
    Ich hoffe nicht!

    Christus surrexit, alleluia!

    Herzlichen Dank an ReinerS für das kostenlose zur Verfügung stellen dieses schönen Samplesets !
    Ich halte es für eine große Bereicherung für die VPO-Community.

    Die Lizenzbedingungen erlauben mir sogar den Verkauf dieses Samplesets, wenn ich danach alle Dateien bei mir lösche. :/ :D
    Was mir aber aus der Lizenz nicht ganz klar hervorgeht ist, ob etwas dagegen spricht, wenn jemand für die unverschlüsselten Samples ein ODF für GrandOrgue bastelt und damit spielt. Selbstverständlich darf das Set selbst nur im Original von der Pipeloops Seite heruntergeladen werden und nicht anderweitig verteilt werden.

    Es wäre halt m. E. sehr schön, wenn auch die GO-Anwender etwas davon hätten, die ja in aller Regel finanziell nicht so gut betucht sind wie die HW-Nutzer.

    Gruß Michael

    P.S.: Für mich persönlich kam das Set gerade recht zu meinem 60. Geburtstag und ich habe große Freude daran. :)

    Soeben habe ich (wieder mal ;)) die Links zu den Bildern aktualisiert, die mir stephan freundlicherweise mitgeteilt hat.

    Der außergewöhnliche optische und haptische Orgelschmaus kann nun wieder von jedem Freund virtueller Pfeifenorgeln genossen werden.

    Gruß Michael

    Die Forensoftware sagt mir:
    "Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 365 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet."

    Aber ich sage mir:
    "Ein schöner Spieltisch veraltet nicht."

    Dankenswerterweise hat mir stephan neue Links zu den Bildern mitgeteilt, die ich soeben aktualisiert habe.
    So können wieder alle Orgelfreunde diese hochwertige Arbeit betrachten und sich Anregungen holen.

    Gruß Michael

    Die Orgel Riddagshausen gibt es wohl nicht mehr für GO? Kann man die ODF trotzdem noch erwerben?

    Leider gibt es das Sampleset nicht mehr für GrandOrgue. Die Nachfrage war wohl zu gering, was ich sehr schade finde. Im Nachhinein kamen noch Interessenten, als es aber schon zu spät war. Ob man noch ein ODF für die HW Version erwerben kann, diese Frage kann Dir nur ReinerS beantworten.
    Ich bin mir nicht ganz sicher, ob die GO Version nicht mit anderen Strukturen und evtl. auch angepassten Samples ausgeliefert wurde. Da müsste ich meine beiden Versionen nochmal genauer vergleichen.

    Ich möchte auch gar nicht pauschal Hauptwerk oder GrandOrgue favorisieren oder schlechtreden, da ich selbst beide nutze. Ich selbst verwende Hauptwerk sogar wesentlich öfter als GrandOrgue, was aber nicht daran liegt, dass es angeblich irgendwie "besser" klingt, sondern weil auf meiner Haupt-VPO damit einfach eine größere Auswahl an gesampelten Orgeln verfügbar ist.

    Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Wege, wie Sampleset-Hersteller mit ihren Einzelsamples verfahren können, um daraus ein Sample-Set zu machen:

    1. Die Samples selbst verbleiben in einem gewissen "Rohzustand" und die Abstimmung erfolgt beim Abspielen über Parameter, die irgendwo für jedes einzelne Sample hinterlegt sind. Bei GO können diese Parameter nur im ODF hinterlegt werden und es handelt sich auch nur um vergleichsweise wenige Parameter, wie Tonhöhe (Pitch) Delay usw., womit nur eine relativ kleine Möglichkeit der nachträglichen Klangbeeinflussung besteht.
    Bei HW dagegen werden diese Parameter in der XML-Datei hinterlegt, die dem Laien relativ unzugänglich und unüberschaubar erscheint. Allerdings gibt es dort im Vergleich zu GO massenhaft Parameter, mit denen der Klang jedes einzelnen Samples noch beeinflusst werden kann. Dazu zählt nicht nur Tonhöhe, sondern auch darüber hinaus zahlreiche klangbeeinflussende Filter, die es bei GO überhaupt nicht gibt. Dass da ein Delay nicht möglich sein soll, kann ich mir nicht wirklich vorstellen, aber wenn es von Seiten HW ausdrücklich so kommuniziert wurde, dann ist es wohl so.

    2. Die Samples selbst verbleiben nicht im "Rohzustand" sondern werden mit Wave-Audio-Software solange verändert, bis die vom Sethersteller gewünschten Eigenschaften direkt im Sample enthalten sind. Hier ist dann die endgültige Tonhöhe und ggf. auch ein Delay wieder direkt im Sample enthalten und das Sample kann grundsätzlich so abgespielt werden wie es ist und muss nicht mit weiteren Parametern zur Laufzeit noch verändert werden. Das ist der Weg, der für GO geeigneter ist und weswegen GO mitunter weniger CPU-Leistung benötigt als HW. Dafür kann GO aber auch nicht die Samples zur Laufzeit derart verändern wie HW. Deshalb lässt sich in GO auch ein Windmodell, oder das Verhalten des Klangspektrums von geschlossenen Schweller-Jalousien nicht annähernd gut simulieren wie bei HW.

    3. Gibt es natürlich noch Mischformen von 1. und 2., wo manche gewünschte Eigenschaften direkt ins Sample eingearbeitet werden und andere über die Parameter beim Abspielen erst realisiert werden.

    Welchen Weg ein Sampleset-Hersteller bei einem bestimmten Sampleset gegangen ist, wird i. d. R. nicht öffentlich kommuniziert. In vielen Fällen ist es eine Mischform nach Punkt 3. Änderungen nach Veröffentlichung des Sets werden oft nicht mehr ins Sample eingearbeitet, sondern gemäß Punkt 1. über die Parameter beim Abspielen angepasst. Aber auch das ist nicht allgemeingültig. Mitunter erhält man beim Update doch nicht nur ein neues ODF oder XML, sondern auch einzelne veränderte Samples.

    Welchen Weg Piotr Grabowski geht, kann ich nicht sagen. Er ist einer der ganz wenigen, die überhaupt Samplesets für HW und GO gleichermaßen anbieten. Er weist ja zum Teil auch ausdrücklich darauf hin, dass bestimmte seiner Sets eher für HW gedacht sind und dort "besser" klingen sollten.

    Ich finde, dass sowohl HW, als auch GO seine Daseinsberechtigung hat und nicht 1 zu 1 miteinander verglichen werden kann, da das eine eine relativ teure kommerzielle Software ist und das andere dagegen aus einem völlig kostenlosen Open Source Projekt hervorgeht. Dementsprechend gibt es natürlich für GO auch eine wesentlich geringere Auswahl an Samplesets, die aber nicht zwangsläufig deutlich schlechter sein müssen. Historisch gesehen hat die Existenz von GO aber zwangsläufig die Weiterentwicklung von HW angeregt, was ja auch nicht ganz schlecht ist. :D

    Das bedeutet dass sich PG die Mühe gemacht hat für GO alle Register und Pfeifen auf gleiche Ansprache einzustellen. Welch ein Aufwand!? Oder gibt es einen anderen Grund für diese Einträge, bzw. kennt jemand andere Hintergründe für diese Einstellungen?

    Ich denke eher, dass andersherum ein Schuh draus wird.

    Bei der Aufnahme eines Samplesets werden alle Pfeifen eines Registers, oder evtl. auch der ganzen Orgel, in einer einzigen Sampledatei aufgenommen. Diese Datei wird zunächst insgesamt von Störungen gereinigt, wie Geräusche vom Windmotor usw. und erst danach in einzelne Pfeifenton-Dateien zerlegt. Beim Zerlegen, vor allem wenn es über eine automatische Software passiert, gehen natürlich leicht die individuellen Delays am Anfang jedes gesampelten Tons verloren. Jedes Sample startet dann gleich schnell, was eben nicht mehr dem natürlichen Verhalten der Orgel entspricht.

    Piotr Grabowski wird sich genau deshalb die Mühe machen, diese individuellen Delays über den Parameter in GrandOrgue wieder nachzuempfinden.

    In seinen Hauptwerk Samplesets ist das dann wohl nicht der Fall, wenn es tatsächlich die selben Samples sind und es in HW diesen Parameter nicht gibt. Die Hauptwerk-Jünger müssen sich dann halt selbst behelfen, z. B. über viele Lautsprecher und andere aufwändige Verrenkungen, um wieder zu einem halbwegs lebendigen Klang zu kommen. :D Ich persönlich habe ja noch nie behauptet, dass Hauptwerk grundsätzlich "besser" klingt als GrandOrgue. 8)

    Für mein Dafürhalten muss ein Sampleset out-off-the-box gut und möglichst authentisch klingen. Ich erwarte für mein Geld, dass sich der Sampleset-Hersteller Mühe gibt und nicht, dass ich erst noch tagelang mit x Lautsprechern, Hardware und Parametern herumbasteln muss, bis es irgendwie doch noch brauchbar klingt. Da der Sampleset-Hersteller natürlich meinen Raum nicht kennt, kann das nur mit einer Abstrahlung funktionieren, die den Raum gar nicht erst mit einbezieht. Also Kopfhörer oder Nahfeldmonitor. Erst wenn ein Sampleset hier schon gut klingt, kann man es wagen, sich an diesen Klang auch mit einer Raumbeschallung anzunähern.

    Ansonsten ist es mehr im Trüben fischen und halt nach Gutdünken eine Orgel nach eigenem Gusto aus einem Sampleset zurechtzimmern. Das ist natürlich auch nicht verboten, aber eher unwahrscheinlich, dass man dadurch wirklich dem Original näher kommen kann.

    Leider war es in der Vergangenheit auch schon oft so, dass Samplesets in der ersten Version noch recht authentisch klingen und mit jeder weiteren Version vom Hersteller immer mehr an den Samples herumgebügelt wird, um dem Zeitgeschmack mancher Anwender zu entsprechen. Schlussendlich klingt das Set dann zwar "schön ausgeglichen", aber unterm Strich auch fast genauso langweilig wie eine "DickeTalorgel". ;)

    Meines Wissens kommt dieses Fenster nur ein einziges Mal: wenn ich ein Sampleset erstmalig installiere.

    Ich wüsste nicht, wie ich in dieses (oder ein sehr ähnliches) Fenster erneut reinkommen kann, welches schon installierte Samplesets beschreibt.

    Du gehst einfach im Menü auf den Punkt:

    "Load organ, adjusting rank audio memory options"

    wählst das gewünschte Sampleset aus und schwupps bist Du wieder in diesem Fenster und kannst alle Einstellungen ansehen und verändern.

    Es hat natürlich alles sein Für und Wider. Das von mir gesagte bezieht sich auch ausschließlich auf meine persönlichen Erfahrungen. Von Freikirche zu Freikirche wird sich manches unterscheiden.

    Letztendlich muss jeder für sich selbst entscheiden, was ihm gut tut, wo er sich wohl fühlt und wo sein persönlicher Glaube am besten gefördert und repräsentiert wird.
    Deswegen ist es auch gut, dass es eine so große Vielfalt an unterschiedlichen christlichen Gemeinschaften gibt. Da kann jeder etwas für sich finden. Wobei der christliche Glaube sich eigentlich eher mit Blick auf den Mitmenschen richten sollte, als auf das eigene Wohlergehen.

    Meine Erfahrung mit Freikirchen geht eher in die Richtung, dass nicht jede Person gleichermaßen gern in der Gemeinde gesehen wird. Besonders gern gesehen sind junge Familien und allgemein junge Menschen im Berufsleben und mit gutem Einkommen. Einige ältere Leute noch, aber nur, wenn sie gut situiert sind und sich bereitwillig ehrenamtlich engagieren.

    Die Freikirchen benötigen finanzielle Mittel, die sie nicht aus gesetzlichen Kirchensteuern erhalten können. Die Finanzierung erfolgt ausschließlich auf Spendenbasis der Mitglieder. Deshalb wird in der Regel von jedem Mitglied der 10. Teil des Einkommens "gewünscht". Diesem "Wunsch" wird meist auch intensiv "Nachdruck" verliehen. Ist absehbar, dass von einem Interessenten wenig bis kein Beitrag kommen wird, ist er für die Freikirche nicht sonderlich interessant. So fallen vor allem Menschen, die am Rande der Gesellschaft leben, in der Regel durchs "Beuteraster" der Freikirchen. Wer will sich mit Mitgliedern behängen, die arm und alt sind, wenig attraktiv bis ungepflegt aussehen, zu schwach sind um sich intensiv ins Gemeindeleben einzubringen und darüber hinaus noch nicht mal zur Finanzierung mit beitragen, sondern am Ende sogar noch Geld kosten?

    Es bildet sich in den Freikirchen also schnell eine gesellschaftliche "Blase" in der die Mitglieder recht gleichartig sind: jung, dynamisch, zahlungsfähig, sozialverträglich, gut motiviert, fest ins Gemeindeleben integrierbar, äußerlich hübsch anzusehen, gut gekleidet, freundlich, hilfsbereit, usw.

    Alle vereint durch ihren "Glauben" und ein oft tägliches "intensives Miteinander". Wer hier rein rutscht, der fühlt sich schnell wohl und geborgen und angenommen und genau so soll es sein. Man hilft sich vor allem gegenseitig und verbringt viel Zeit miteinander bei allen möglichen Aktivitäten. Jeder fühlt sich schnell rundum wohl und ist so auch bereit, seinen 10-ten Teil vom Einkommen beizusteuern.

    Die Gottesdienste sind so gestaltet, dass sich jeder wichtig vorkommt und alles sagen kann, was ihm gerade durch den Kopf geht. Mitunter dürfen auch Laien "predigen". Es wird fetzige Musik gemacht und jeder, der sich daran beteiligt und auf der Bühne steht, ist ein kleiner Star. Es wird frei gebetet und "Spiritualität" mit erhobenen Händen zelebriert. Anschließend wird oft gemeinsam gekocht und gegessen und wichtige Aktivitäten besprochen. Die Woche und damit die eigene Freizeit wird durchgeplant. Bibelstunden, Lobpreisabende und allerlei andere gemeinsame Aktivitäten.

    Kehrseiten der Medaille:
    - Wer sich bei so einer starken sozialen Einbindung und Kontrolle wohl fühlt, der ist gerne gesehen. Wem das zu viel wird, der wird "sanft" unter Druck gesetzt, damit er ja nicht ausschert. Es gibt kaum noch ein zurück.
    - Die Gemeinde kreist im wesentlichen um sich selbst, ohne es zu merken. Jeder fühlt sich in seiner tollen Blase wohl, aber alle anderen fallen unten durch.
    - Die "Prediger" sind oft schlecht bis gar nicht ausgebildet und legen gerne die Bibel nach Gutdünken aus, so wie es für die Gemeinschaft gerade nützlich ist.
    - Absolute Laien erzählen mir etwas von ihrem Glauben und wie ich in deren Augen leben soll.

    Wo bleiben da die christlichen Grundsätze einer Gleichbehandlung aller Menschen, unabhängig von ihrem Einkommen, Ansehen und Aussehen?

    Wo bleibt die persönliche Freiheit, meinen Glauben individuell auszuleben wo, wann, wie oft und wie intensiv ich möchte?

    Wo habe ich die relative Gewissheit, dass mir die Worte der Bibel fundiert ausgelegt werden und nicht ideologisch?

    Wo habe ich eine regelmäßige Liturgie, in der ich mich zuhause fühlen kann?

    Wo bin ich auch noch gern gesehen, wenn ich meine Arbeit verloren habe und verarmt bin, alt und schwach geworden bin?

    Wo habe ich eine hochkarätige, musikalisch wertvolle Kirchenmusik? Eine Kirchenmusik, die sich Gott zuwendet und nicht einem Musiker-Star?

    Dies finde ich persönlich alles in einer evangelischen Landeskirche oder in der katholischen Kirche.

    Eine Klartext-Anzeige in einem Hauptwerk-Menü ist mir nicht bekannt.
    Aber Du musst ja nur im oben von Dir gezeigten Menü alle Register links gleichzeitig auswählen und bekommst den Wert angezeigt, sofern alle den gleichen Wert haben. Im Prinzip kann aber auch jedes Register auf einen anderen Wert eingestellt werden. Das ist z. B. üblich, wenn man Speicherplatz sparen muss. Ansonsten eigentlich immer die Bittiefe auf 24 einstellen und alle anderen Werte auch auf Maximum, um die bestmögliche Klangqualität zu bekommen.