Beiträge von Mikelectric

    Mein neuer Raspi 2 hat schon wieder lange in der Schublade geschlummert.
    Ich aktualisiere also vorher mal das Betriebssystem:

    sudo apt-get update
    sudo apt-get upgrade

    Fangen wir am besten nochmal bei Adam und Eva an. :D

    Wo lade ich die aktuelle GO Version runter und was brauche ich da alles?

    Hallo,

    Du kannst jetzt eigentlich auch erst mal die fertige GO Version aus dem anderen Thread hier benutzen. Allerdings ist das halt eine ältere Version von GO. Ich selbst wollte eigentlich auch für meinen RasPi 2 noch eine neue Version machen. Am besten hänge ich mich gleich hier mit dran. Ich bin auch kein Experte was das betrifft, aber der martin wird uns hier sicher wieder zur Seite stehen - also nicht gleich verzweifeln. Ein Tag rumprobieren ist meistens auch gar nicht so sinnlos, sondern wie ein Tag Schule, an dem man was lernt und Erfahrungen sammelt :-teacher: - oder auch nicht :/

    Muss jetzt aber erst noch weg und melde mich später wieder zusammen mit Raspi :D

    Gruß Michael

    Hallo PW1,

    so gut wie "Meister martin" :-pray: bin ich nicht, aber ich kann mal versuchen Dir zu helfen. :D

    Also die absoluten Einstellungen gibt es da nicht. Es hängt teilweise auch von den verwendeten Samplesets und den persönlichen Bedürfnissen bzw. der Spielweise ab. Man kann optimieren in Richtung weniger Latenz oder in Richtung mehr Polyphonie.

    So wie ich interpretiere, funktioniert bei Dir grundlegend alles, nur nicht ganz zufriedenstellend?
    Dann sollten wir zunächst mal wissen, womit Du nicht so ganz zufrieden bist und wie Deine bisherigen Einstellungen aussehen. Gut zu wissen wäre auch, welche Samplesets Du verwendest.

    Screenshots vom Menü Audio/Midi Einstellungen und Audio-Ausgabe könnten uns weiter bringen.

    Gruß Michael

    Hallo Andreas,

    Zitat

    Original geschrieben von anhu

    Ich habe das Gefühl, dass mir extra Steine in den Weg gelegt werden.

    Stimmt - ich habe ein paar Steinchen in den Weg gelegt - allerdings nicht speziell für Dich :-wow:

    Ein frisch angemeldeter User hat zunächst stellenweise einen leicht eingeschränkten Zugriff. Das soll verhindern, dass ein Spammer sofort sämtliche Möglichkeiten hat, z.B. die Userprofile einzusehen usw.

    Außerdem, so wie Martin schon sagt, haben wir natürlich gern auch etwas Leben im Forum. Wenn jemand drei oder mehr Beiträge verfasst hat, die einen themenbezogenen Inhalt haben, gehe ich auch davon aus, dass der User kein Spammer ist, sondern ein Orgelfreund. Dann gibt es irgendwann den Status "Mitglied" (mache ich von Hand).
    Du bist jetzt also "ordentliches" Mitglied. :-welcome:

    Gruß Michael

    Was macht Hauptwerk da? Wird da gar für jede Pfeife ein extra Wert abgelegt?
    Würde das überhaupt einen Sinn machen? Eine Temperatur gilt doch für alle Oktaven und alle Register.

    Und wo wäre das Problem nur die eine Oktave aus der HW-Temperatur-Datei auszuwerten und in GO als User-Stimmung abzuspeichern?

    Bei vielen Hauptwerk Samplesets liegt eine Temperament Datei mit der original Stimmung oder auch mit anderen Stimmungen bei. Diese haben die Endung *.Temperament_Hauptwerk_xml

    Wäre es machbar, diese Temperament-Dateien direkt in GrandOrgue einlesen zu können und dann den Bezug dazu mit den Orgel-Einstellungen zusammen abzuspeichern?
    Oder ist das technisch oder rechtlich nicht umsetzbar?

    Gerade bei der Holzhey Weissenau scheinen die Samples nicht in der originalen Stimmung vorzuliegen. Zumindest ist dort so eine Temperament-Datei dabei, die man auch laden sollte.
    Ich denke es wäre mühsam, wenn jeder Benutzer des GO-ODF erst von Hand die Temperatur-Daten eintippen müsste. Und inwieweit solche speziellen Daten grundsätzlich in GO direkt aufgenommen werden sollten ist auch fraglich. Besteht darauf nicht auch Urheberschutz?
    Aber solch eine Datei bei jedem Laden einzulesen sollte doch ebenso erlaubt sein wie ein Sample einzulesen.

    Zitat

    Wenn man etwas selbst erstellt hat [ohne Material von Dritten], ist eine fehlende Lizenz für den Autor kein Problem.

    Was darf man denn eigentlich als Anwender mit einer Software alles anfangen die keine besondere Lizenz hat, sondern einfach dem Urheberrecht unterliegt? Darf man die überhaupt so ohne weiteres benutzen? Und wenn, dann in welcher Weise? Verändern und weiter verteilen darf man sie ja sicher nicht ohne ausdrückliche Genehmigung.

    Und wie ist das, wenn jemand hier im Dateianhang ein ODF veröffentlicht, das keine Lizenz hat? Inwieweit bin ich als Seitenbetreiber dann eigentlich auch gleichzeitig (legaler/illegaler?) Verteiler?

    Zitat

    Original geschrieben von C18H27NO3

    Hi Mike, schöne Sammlung, die ich ja auch schon testen durfte :K

    Stimmt, aber ich glaube Du hattest noch nicht ganz alle gesehen. Im oberen Stock steht noch eins mit Schnitzereien, und ein Tragbares a la "Keyboard mit Luftbetrieb". Da muss ich aber auch erst mal noch Fotos davon machen.

    [hr]

    Zitat

    Original geschrieben von chp

    ich habe mal im Ahrends & Klinke nachgesehen und zu dem Harmonium von Ritz & Kaim etwas gefunden:..

    Vielen Dank für die interessanten Informationen zu meinen Instrumenten. Ich werde mal alle Infos sammeln. Die Harmoniums hatte ich ja auch alle vor längerer Zeit schon mal offen und teilweise bis ganz zerlegt, gereinigt, wieder instand gesetzt usw. Leider hatte ich da überwiegend keine Fotos davon gemacht und mir etwaige Beschriftungen notiert. Ich hole das bestimmt gelegentlich mal nach.
    Das Restaurieren war mitunter ganz schön Arbeit. Wirklich gut funktionierende Instrumente findet man leider sehr selten direkt zum Kauf.

    Das Ritz & Kaim Harmonium befindet sich nicht mehr bei mir im Haus. Ich hatte es vor einiger Zeit einer kleinen Gemeinde im Schwarzwald überlassen, da deren Harmonium kurz vor dem Pfingstfest den (heiligen?) Geist aufgegeben hatte. Es steht dort jetzt wunderschön in einer Kapelle auf einem Berg und ab und zu, wenn ich über den Schwarzwald nach Freiburg fahre, schaue ich dort rein und spiele mal wieder darauf. Deren Harmonium habe ich inzwischen auch wieder restauriert und es stehen nun beide Instrumente dort - für den Fall der Fälle.
    Schön, dass es auch noch Gemeinden gibt, die so etwas schätzen.

    Zitat

    Das Notenbrett des Schiedmeyers ist vom Stil her Jugendstil, der grundsätzlich vor dem 1. Weltkrieg in Mode kam.

    Es hat als Druckwind-Harmonium eine deutlich andere Klangcharakteristik als die Saugwind-Harmonien.
    Leider habe ich festgestellt, dass ihm der Standort in meiner "Gartenkapelle" nicht ganz so gut bekommen hat. Die Windlade ist wieder undicht geworden und müsste wohl mal ordentlich saniert werden. Und der Kleber der Registerschildchen scheint auch am Ende zu sein. Eines nach dem anderen purzelt jetzt...

    Mein Traum wäre mal noch ein schönes französisches Kunstharmonium (Druckwind) von z. B. Mustel oder Debain. Aber diese Instrumente sind natürlich sehr gefragt und dementsprechend teuer (mitunter 5-stellig). Vielleicht fällt einem ja sowas mal zufällig günstig und reparaturbedürftig vor die Füße bei einer "Haushaltsentrümpelung" :D

    Gruß Michael

    Hallo Andreas,

    Zitat

    Original geschrieben von anhu

    zu unserer Situation in der Kirche :
    Orgel mit 1 Manual und Pedal von der "Stange", Schuke, 1986, DDR.
    16 Fuss und Pedalkoppel, dazu im Manual Flöten mit 8, 4 und 2 Fuss. Prinzipal 4 Fuss und Mixtur dazu noch ein Nasard 2 2/3.
    Folgende Probleme:
    Verstimmt (ist schon ab den Pfarrer adressiert).
    Pfeifen sind in Brustwerk-Höhe", d.h. ich höre die Gemeinde schlecht und bei der Mixtur droht Tinitus- Gefahr. Die Verstimmung macht das Ganze noch schlimmer.

    So eine ähnliche Orgel kenne ich auch. Die schreit einen förmlich beim Spielen um :o

    Zitat

    Was habe ich im letzten Sonntagsgottesdienst gemacht?
    Wegen der tiefen Temperaturen war die Orgel 15 Cent tiefer als die üblichen 440 Hz.
    Ich habe das SampleSet der Orgel der Musikschule von Pitea mit dem Programm pipetune diese Differenz tiefer gestimmt.
    Auf einem einfachen Rechner (Einkern-AMD Athlon64 3200, 2 GB RAM, Windows XP) lief myorgan mit diesem genannten SampleSet von Lars Palo.

    Prima Idee. Das passt ja den Fotos nach alles relativ gut an die Orgel. Hast Du mal ausprobiert wie es klingt beide Manuale gleichzeitig zu verwenden? Evtl. wäre ein virtuelles Zungenregister in Verbindung mit einem echten Flötenregister eine brauchbare Kombination.

    Zitat

    Ich habe sogar den Sound on board verwendet, statt noch eine Soundkarte zu spendieren.

    Bei aktuellen Rechnern lohnt es sich kaum noch in eine extra Soundkarte zu investieren, da der onboard Sound inzwischen sehr gute Qualität hat. Bei einem älteren Rechner wie diesem, könnte es aber eine hörbare Verbesserung bringen.

    Zitat

    Der Verstärker war aus dem Nachlass der Schwiegergroßeltern. Als Boxen habe ich meine alten CDM1-Boxen genommen. Bei ebaykleinzeigen gibt es die gebraucht für ca. 300 Euro, damit Ihr einen ersten Eindruck habt.

    Diese Boxen kannte ich bisher auch noch nicht. Aber wenn ich sehe was die mal gekostet haben, dann ist anzunehmen, dass sie ganz ordentlich klingen müssten. Sofern sie denn von der Lautstärke für die Größe der Kirche und die Präsenz der Pfeifenorgel ausreichen.

    Zitat

    Und siehe da: Das Pedal der Pfeifenorgel habe ich gespielt. Mit den Händen mal ein Stück digital, mal ein Stück analog. Es hat gut geklappt, einige Gemeindemitglieder haben sich positiv geäußert, negatives Feedback gab es nicht.

    Die Gemeindemitglieder scheinen in Anbetracht des Zustands der Pfeifenorgel wohl nicht übertrieben verwöhnt zu sein was den Klang angeht. Aber so eine virtuelle Orgel kann dann sicher eine musikalisch große Bereicherung darstellen. Zumal sich der virtuelle Teil ja auch noch relativ einfach verbessern ließe. Wahrscheinlich schneller als die Gemeinde eine Orgelstimmung beauftragt. :-wow:

    Zitat

    Original geschrieben von anhu

    Und mein Beitrag zur Orgelgalerie wurde gelesen, aber bis jetzt nicht beantwortet.

    Tut mir Leid. Das Forum ist ja nicht gewerblich. Ich muss leider nebenbei noch Brötchen verdienen, deswegen kann von mir zwar oftmals sofort eine Antwort kommen, manchmal aber auch erst mit Verzögerung von 2 bis 3 Tagen.

    Gruß Michael

    Danke für die Info. Hast Du es schon ausprobiert?

    Erstaunlich in welcher Häufigkeit Piotr Grabowski jetzt neue Samplesets veröffentlicht. Ich komme ja kaum noch nach.
    Jedenfalls sehr schön, dass inzwischen auch GrandOrgue von ihm mit gleicher Qualität unterstützt wird. :-up:

    Ich hoffe doch, dass es auch genügend Anwender gibt, die bereit sind eine entsprechende finanzielle Unterstützung an ihn zu überweisen.

    Hallo Christoph,

    das eine oder andere steht noch im "Museum", was ich noch fotografieren muss :D
    Nein das Buch habe ich nicht, also für weitere Infos bin ich gern dankbar.

    Weitere Angaben kann ich dann nach und nach ja noch zu jeder Instrumenten-Kurzbeschreibung hier hinzufügen, dachte ich mir. Es gibt dann sicher auch noch ein paar Fotos von innen. Ich habe bisher auch noch nichts katalogisiert. Dachte, das wäre hier mal ein Anfang dazu..

    Gruß Michael

    Was die Niederländische Seite anbetrifft, so sind die bezüglich GrandOrgue und ODF wohl auch eher etwas von uns abhängig. Ich habe dort gelesen, dass es Leute gibt die ODFs zu unverschlüsselten Sets suchen, die ich eigentlich hätte. Die Sets, leider die ODFs auch noch nicht. Ist halt ganz schön Arbeit.

    Das mit dem Veröffentlichen von ODFs ist halt so eine Sache. Das hatten wir schon zu Beginn der MPS Orgelseite besprochen, dass es Probleme geben kann, wenn veröffentlichte Software keine entsprechend eindeutigen Lizenzangaben enthält. Man kann also auch durchaus Probleme kriegen, nur weil man etwas verschenkt.

    Den absoluten Wildwuchs bei ODFs wollte ich nicht unbedingt eröffnen, da sonst womöglich ein unübersichtliches Versions-Chaos losbrechen könnte. Es spricht aber auch grundsätzlich nichts dagegen, die eine oder andere lauffähige ODF in den Beiträgen als Anhang beizufügen. Das gab es auch schon und freut natürlich andere User. Aber man sollte auch wissen was man damit machen darf, denn der Urheber hat zunächst die Rechte auf seine geistige Leistung und der Nutzer würde sie aber bestimmt gerne benutzen oder auch abändern. :-pipe:

    Was meine unfertigen ODFs anbelangt wie z.B. Doesburg, so bin ich gerne bereit sie einzelnen Usern vorab auf persönliche Anfrage zu geben.
    Die ODFs sind aber ein Thema, dass ich allmählich wieder etwas forcieren will Es soll von meiner Seite also wieder mehr kommen. Oder natürlich auch gern von anderer Seite :)

    Ein kleines Saugwind-Harmonium mit nur 4 Oktaven Tonumfang.
    Ideal für die Reise :)
    Aufschrift: Friedrich Bongardt Barmen

    Disposition:

    Forte I
    Viola 4'
    Diapason 8'
    Echo 8'
    Piano 8'
    Melodia 8'
    Flute 4'
    Forte II

    Kniehebel für Forte- und Creszendo-Schweller

    Und wieder ein Saugwind-Harmonium. Diesmal von der Firma Lindholm.
    Es befindet sich im guten Zustand und hat sehr reichhaltige Klänge auf 20 Registerzügen.

    Bassseite:

    Bass-Forte
    Subbass 16'
    Cornettino 2'
    Aeolsharfe 2'
    Viola dolce 4'
    Viola 4'
    Bourdon 16'
    Diapason 8'
    Diapason dolce 8'

    Vox Humana

    Diskant-Seite:

    Melodia dolce 8'
    Melodia 8'
    Clarinette 16'
    Vox Jubilans 16'
    Flöte 4'
    Oktav-Koppel
    Oboe 8'
    Vox Coelestis 8'
    Schalmey 8'
    Diskant-Forte

    Kniehebel für Forte- und Creszendo-Schweller

    Als nächstes habe ich noch ein Druckwind-Harmonium.
    Leider befindet es sich derzeit noch nicht im allerbesten Zustand, ist aber grundsätzlich bespielbar.

    Gebaut von der Firma Schiedmayer

    Disposition:

    Forte
    Bordun 16'
    Diapason 8'

    Volles Werk
    Expression

    Melodia 8'
    Cello 16'
    Forte

    Ein weiteres Exemplar in meiner Sammlung ist dieses hier:

    Es trägt die Bezeichnung "Weiss Spaichingen". Ich schätze das ist aber nicht der Hersteller, sondern vermutlich der ehemalige Händler in einem Ort hier im Umkreis. Es ist übrigens auch ein Saugwind-Harmonium.

    Die 17 Registerzüge sind wie folgt beschriftet, von links nach rechts:

    Bass-Seite:
    Basskoppel
    Bourdon 16'
    Viola 4'
    Viola dolce 4'
    Fagott 8'
    Diapason 8'
    Bourdon 8'
    Forte

    Vox Humana

    Diskant-Seite:
    Forte
    Hohlflöte 8'
    Melodia 8'
    Oboe 8'
    Vox Jubilante 8'
    Flöte 4'
    Klarinette 16'
    Diskant-Koppel

    weiterhin die typischen Kniehebel mit Forte- und Creszendo-Schweller

    Es hat somit eine durchgehende 16' Zungenreihe, 2 x 8' und 1 x 4'. Damit sollte es als 4-spielig zu bezeichnen sein. Oder vielleicht doch eher 4 1/2 -spielig, da die Vox Jubilante 8' noch eine entsprechend auf Schwebung gestimmte halbe Zungenreihe enthält.
    Der Klang ist sehr kräftig, klar und tragfähig und wäre damit durchaus gut für eine Kapelle oder kleine Kirche geeignet.

    Liebe Harmoniumfreunde,

    angefangen hatte alles damit, dass mein Vater vor vielen Jahren in einer schönen alten Klinik in St. Blasien im Schwarzwald einige Tage verbringen musste. Ich suchte die Krankenhauskapelle auf und entdeckte dort eine schöne zweimanualige Orgel ohne Pfeifen - also eine Sakralorgel - so dachte ich zunächst. Allerdings konnte ich keinen Einschalter finden. Auch hatte sie gar keine Pedalklaviatur, sondern nur zwei mir bis dahin seltsam anmutende Bretter im Fußbereich.

    Da ich alleine im Raum war, konnte ich mir nicht verkneifen einen Versuch zu wagen (der Herr und die Krankenhausdirektion mögen mir verzeihen) mal auf diese Bretter zu treten. So langsam dämmerte mir, was das sein musste. Meine Großtante hatte in meiner Kindheit so ein Instrument und ich konnte sie als kleiner Junge einmal darauf spielen hören. Das Ding hier musste also ein Harmonium sein!

    Ich zog also das eine oder andere Register und paddelte mit den Füßen auf diesen Pedalen nach Luft. Mit meinen leidlichen Keyboard-Kenntnissen spielte ich einige mir im Kopf gebliebene Melodien, nebst Akkordbegleitungen.

    [H2]Und ich war hin und weg[/H2]
    vom warmen Klang dieses Instrumentes.

    Wieder zuhause angekommen durchsuchte ich das Internet nach Informatioen über diese urzeitlichen Relikte der Orgelbaukunst. Und siehe da, Ebay war voll davon. Für einen Apfel und ein Ei. Jeder wollte endlich Platz schaffen und dieses vererbte Gerümpel loswerden.

    So ersteigerte ich das erste Objekt meiner neuen Begierde für sage und schreibe 30,- Euro im näheren Umkreis und holte es mit einem Kleinbus ab. Pooh - doch ganz schön schwer so ein Ding. Es stellte sich heraus, dass innen längst nicht alles so toll war, wie es von außen den Anschein machte. So machte ich auch gleich meine ersten Erfahrungen als frisch gebackener Hobbyorgelbauer.

    Es handelte sich um ein Saugwind Harmonium des Herstellers "Ritz & Kaim" mit nur relativ wenigen Registern.

    Doch nach und nach entdeckte ich weitere interessante Instrumente, die jedes für sich Besonderheiten hatten. Entweder noch mehr und schönere Register oder noch schöner verzierte Gehäuse. So kamen also noch weitere Harmoniums dazu :D