Beiträge von Mikelectric

    [H2]GrandOrgue kann jetzt verschlüsselte Samplesets verwenden ![/H2]

    Diese GrandOrgue Version enthält eine Unterstützung für verschlüsselte Samples. Der kryptographische Schutz
    entspricht der (Dongle-freien) Hauptwerk Free-Edition Verschlüsselung. Außerdem entspricht die Verschlüsselung
    den technischen Anforderungen aus:
    * 17 U.S. Code § 1201 (a)(3)
    * European Directive 2001/29/EC Article 6
    * German Urheberrechtsgesetz (UrhG) §95a (2)
    * Austrian Urheberrechtsgesetz §90c (2)
    Daher trifft der dort beschriebene gesetzliche Schutz zu.

    GrandOrgue enthält ein Kommandozeilen Verschlüsselungstool:
    Aufruf: GOCrypt <input-wave-Datei> <output-verschlüsselte-Datei>

    Es ermöglicht die Verschlüsselung von normalen Wave-Dateien (keine mit WavPack komprimierten Dateien).

    Zur Nutzung einfach alle Referenzen von unverschlüsselten Samples mit deren verschlüsselter Version in der
    GrandOrgue Organ File Defintion (ODF) ersetzen.

    Um ein ganzes Sampleset zu verschlüsseln, braucht man ein Automatisierungstool, das GOCrypt für alle Samples aufzurufen.
    Für eine freie Lösung kann jedes Linux System verwendet werden - Alternativ auch MSYS ((http://www.mingw.org/wiki/msys) oder
    Cygwin (https://www.cygwin.com/).

    Man startet ein Linux/MSYS/Cygwin shell und führt dort aus:

    Code
    cd <sample-set-directory>
     for a in $(find -name \*.wav); do b=$(echo "$a"|sed -e "s/\.wav/.go/g"); GOCrypt "$a" "$b" ; done
     for a in $(find -name \*.wav); do rm "$a" ; done
     sed -ie "s/\.wav/.go/g" $(find -name \*.organ)

    Diese Befehle löschen die unverschlüsselten Sampledateien.


    [H2]zum Download von GrandOrgue Crypt:[/H2]
    hier klicken

    Das Set habe ich inzwischen ein paar mal unter Hauptwerk gespielt. Es ist für den recht moderaten Preis wirklich sehr schön. Das Ebersmünster Set kommt allerdings noch etwas runder, milder und homogener daher, kostet allerdings auch ein mehrfaches.
    Zum spielen mit Lautsprechern finde ich die Akustik der Samples der Wasselonne Johann Andreas Silbermann aber fast besser geeignet, als die üppige Akustik der Andreas Silbermann Ebersmünster, welche eher in Verbindung mit der eigenen Raumakustik zum verschmieren neigen kann, aber über Studiokopfhörer hervorragend klingt..

    Aber Wasselonne möchte ich auch definitiv mit GrandOrgue spielen und weniger mit Hauptwerk.
    Ich hatte inzwischen beim Autor der Beiträge im obigen Link nach der GO ODF dazu angefragt.

    Die Antwort war in etwa folgende: "Leider kann ich die ODF nicht herausgeben, da diese zur Zeit von Joseph Basquin selbst angefertigt wird. Ich war nur beauftragt eine Lösung für das crossfade-Problem zu finden. Wann das Set für GO verügbar sein wird, kann ich nicht sagen" :-confused:

    Jetzt kann ich nur hoffen, dass sich das nicht so ewig hin zieht und vor allem, dass dann nicht vorausgesetzt wird, dass ich nochmal eine separate Version für GrandOrgue kaufen muss :-afraid:

    Zitat

    Original geschrieben von benediktwoll

    ... Die Glaswand ist in der Tat sowohl akustisch als auch optisch ein Schandfleck. Der Schall prallt dagegen und kommt tausendfach "verschrillt" zurück....

    ...Was mir in Freiberg gut gefallen hat war die Deutlichkeit der Stimmen, gerade wenn es um Trios etc. geht.

    ...Zum Sample-Set sag ich nur eins: Autsch! Mir gefällt es im Vergleich zum Original überhaupt nicht. An sich ist es ja schon nicht schlecht, aber wenn man das Original gehört hat, dann ist es eher schockierend.

    Diese Aussage bezieht sich allerdings noch auf die ältere Version 2.0.

    So ähnlich habe ich das aber schon an verschiedenen Stellen im Web gelesen, dass manche Anwender auch den Klang der Samples dieses Sets, wegen der Glaswand im Kirchenraum, als nicht als besonders angenehm empfunden hätten.

    Es wäre sicher mal interessant zu erfahren, ob sich das in der Version 2.5 nun doch grundlegend verändert hat. Vielleicht kennt jemand die neue und die alte Version? Jiri Zurek hat ja schon mehrfach bewiesen, dass er auch an älteren Samples durch geschickte Bearbeitung noch mal einiges zusätzlich verbessern konnte.
    Ich gehe davon aus, das er die ursprünglichen Samples weiterverarbeitet hat? Oder hatte er die Orgel nochmal neu gesamplet? Ist mir jetzt nicht bekannt.

    Gruß Michael

    Dann braucht der VNC Client aber extra eine passende Software, während die andere Lösung über HTTP mit jedem Webbrowser laufen würde unabhängig von einer Plattform, also z.B. auch ein Android Smartphone oder auch ganz unrelevante Plattformen würden schon genügen.

    Also für mich wäre es bombig, wenn ich meine Orgel im Wohnzimmer unter ihrer IP von überall aus im Netzwerk aufrufen könnte. Damit sind dann auch Lösungen via VPN möglich.

    Als weiteren Schritt könnte dann auch die Klangsynthese der Samples als Prozess mit sehr hoher Polyphonie auf einem entfernten Server mit entsprechend Rechenleistung stattfinden und ich bekomme nur noch das fertige Audio-Summensignal übers Web zurück :-music:

    Zur Not kann man sich ja behelfen, indem man A3 beim Drucken auf mehrere A4 Blätter aufteilen lässt mit Schnittmarken und Kleberändern und dann zusammenfügt. Oder die Einzelteile von Hand auf ein leeres A3 Blatt pappt. bzw. dieses wie Dulzian schon sagt, auch auf Formate zwischen A4 und A3 beschneidet.

    Einen A3 Ordner zu legen statt zu stellen ist eine simple Lösung die mir jetzt einleuchtet :I:

    Die A4 quer Ordner und Hüllen sind auch extrem schlecht zu bekommen und unwahrscheinlich viel teurer als die hochformatigen. Von daher denke ich, dürfte A3 sogar noch deutlich günstiger sein ?!

    Ich bin also auch gespannt auf weitere Infos.

    Aua :o

    Wobei man beim Gebrauchtkauf natürlich nie so genau wissen kann, wer schon alles an der Orgel "herumrepariert" hat. Der Besitzer selbst hätte natürlich auch so ein Netzteil reinbasteln können ohne dass er einem das beim Kauf extra sagt.

    Insofern ist es wohl IMMER ratsam sich ein gebrauchtes Instrument sehr intensiv und auch von innen anzusehen ggf. unter Hinzuziehung eines Fachmanns.

    Wenn aber gebrauchte Orgeln in so großem Stil verkauft werden und dann auch noch explizit damit geworben wird, dass sie "Generalüberholt" wurden, dann tut das besonders weh. Das sieht schon nach Lebensgefahr aus !

    Da ist dann schon zu überlegen ob das nicht wegen grober Fahrlässigkeit zur Anzeige gebracht werden müsste.

    Zitat

    Original geschrieben von Dulzian

    1) Meine Noten sind manchmal Hochformat (z.B. Mendelssohn Breitkopf) oder Querformat (z.B. Bach NBA). Dafür bräuchte man also verschiedene Ordnerformate.

    6) A3-Ordner und A3-Klarsichthüllen sind groß genug, um am Ende der Beschäftigung mit einem Stück die Kopie an entsprechende Stelle einzutüten.

    Die kopierten Noten passen bei mir auch bei den übergroßen Notenheften immer noch auf A4 - es geht lediglich etwas vom unbedruckten Rand flöten, schlimmstenfalls eine Randbemerkung. Die zusammengeklebten A4-Seiten passen dann auch noch in die A4-hochkant Hüllen, die ja bekanntlich die billigsten sind. und wenn man es sowieso aus der Hülle nimmt, ist ja dann egal ob es hochkant oder quer bedruckt ist.
    A3-Ordner und Hüllen stelle ich mir schon gewaltig groß vor. Passen die noch in ein normales Regal bzw. Schrank?

    Zitat

    Original geschrieben von benediktwoll

    Ich hab das eher als 6 DIN A4-Hochformat-Seiten interpretiert.

    Dann könnte es höchstens an meinem 21:9 ultrawide Monitor liegen :) Aber die sonstigen Proportionen sehen eigentlich realistisch aus. Ich würde eher sagen 2 mal DIN A5 hoch auf einem A4 Quer-Blatt gedruckt und links und rechts noch einmal A5 hochkant drangehängt.

    Wenn Du die Orgel sowieso elektrisch total ausschlachten willst und selbst neu midifiziern willst, dann dürfte es ja kaum ein Problem mit der Mechanik des Spieltischs geben. Allerdings habe ich auch schon einige Schreckensmeldungen über diese Firma gehört, was gerade die Elektrik mancher Orgeln betraf.
    Andererseits werden sicher auch nicht alle Orgeln dort Problemfälle sein. Wenn, dann würde ich zumindest persönlich dort hin gehen und mir die Orgel auch von innen SEHR genau ansehen.

    Zitat

    Original geschrieben von martin


    Wenn du es mit MIDI Eingang versiehst, kannst du es auch über GO ansteuern [auch mit Einzeltonventilen].

    So eine Baustelle mit einzelnen Registern habe ich auch noch herumliegen. Es ist wohl die einfachste Lösung eine Kastenlade zu bauen und Einzeltonventile mit Ventilscheibe zu nehmen. Die kann man dann einfach unter das jeweilige Pfeifenloch in der Lade schrauben. Evtl. kannst Du die bestehende Windlade dafür auch verwenden. Dafür gibt es inzwischen auch schon preiswert die Midiansteuerung fertig, die diese Ströme liefern kann:

    http://www.midi-hardware.com/index.php?sect…fo&product=MIBO

    Also wenn schon externe Hilfsmittel verwendet werden sollen, dann kann man auch gleich auf dem Orgelrechner im GO einen HTTP-Server integrieren und dann via Netzwerk mit einem beliebigen Browser eine Konfigurationsmaske starten. Geht ja heute schon fast bei jeder Waschmaschine so :D

    Allerdings finde ich, geht das dann schon am Prinzip "Head-less" vorbei und ist für den blanken Laien nix.

    Meistens ist es bei mir so, dass ich am liebsten direkt aus den Büchern spiele. IMSLP-Noten habe ich mir zwar viele heruntergeladen, aber darauf greife ich doch eher selten zurück. Mitunter blättere ich am Bildschirm darin herum und versuche auch einige Stellen dann direkt vom Bildschirm zu spielen. Interessante Stücke drucke ich dann auch mal aus. Die Ausdrucke finden sich aber meist später auf verschiedenen Stapeln wieder die ich irgendwann mal sortieren will :-pipe: Mitunter kam es schon vor, dass ich dann das gleiche Stück irgendwann nochmal ausgedruckt habe.

    Für Stücke die ich als Repertoire lieb gewonnen habe, scanne ich dagegen die Noten sogar aus den Büchern ein und sammle sie innerhalb eines Dokumentes am PC (inkl. Finger- und Fußsätzen) um sie dann auch wieder gesammelt auszudrucken und in einem speziellen A4 quer Ordner mit A4 quer Hüllen abzulegen. Diesen Ordner lege ich dann auch sehr oft aufs Notenpult oder hole mir einzelne Blätter zum spielen raus.

    Meine Gedanken gehen auch in diese Richtung. Nur bin ich der Meinung, das UI sollte nur aus Komponenten bestehen, die an jeder virtuellen Orgel vorhanden sind und nicht noch zusätzliche Geräte erfordern wie Bildschirm, Tastatur, Maus oder den besagten Ziffernblock.

    Was immer vorhanden sein müsste an der virtuellen Orgel ist doch:

    - Manual 1 als Eingabemedium
    - Soundausgabe als Ausgabemedium

    Die Funktion dieser beiden muss zu Beginn allerdings sichergestellt werden.
    Dann muss man doch nur noch ein interaktives Konzept ausarbeiten, wie die Tasten belegt werden und welche Töne, Geräusche oder evtl. gesprochenen Texte die Rückmeldungen liefern. Bei Sprachausgabe muss man allerdings noch berücksichtigen, dass man dann die Texte in mehrere Sprachen aufnehmen müsste. Also vielleicht lieber nur Tonsignale a la hoher Ton = Ja/1 - tiefer Ton = Nein/0

    Man braucht dann eben etliche Definitionen und dazu eine ausreichende Dokumentation um die Einstellungen vornehmen zu können.

    Erst kürzlich hatte ich im Fernsehen einen Beitrag gesehen, wie jemand auf einer Klaviatur Schreibmaschine schreibt - schneller als auf einer normalen ASCII-Tastatur.
    Siehe z.B. hier:

    http://www.br.de/themen/klavier…mputer-100.html

    Gibt es denn tatsächlich so viel Orgelliteratur mit vorgegebenen Fingersätzen? Außer ein paar Orgelschulen ist mir nicht sehr viel bekannt. Zu den angegebenen Stücken konnte ich auch nichts mit Fingersatz ausmachen.

    Der ideale Fingersatz ist doch immer eine ziemlich persönliche Angelegenheit. Der eine hat große Hände und lange Finger und kann damit ganz anders greifen als jemand mit "kurzen, krummen Gichtknoten" :D Auch die verschiedenen möglichen Bewegungsabläufe liegen nicht jedem gleichermaßen.

    Was spricht denn dagegen den Fingersatz für diese Stücke selbst zu entwickeln? Mein Orgellehrer hat mal gemeint, erst wenn man alle Stufen der Bearbeitung eines Satzes durch hat, diesen flüssig spielen kann und seine eigene Interpretation dazu gefunden hat, dann ist es wirklich "sein eignes Stück" geworden.

    Aber solche Angebote von anderen Organisten mit Fingersätzen zu bestimmten Stellen schaue ich mir auch immer mit Interesse an.

    Hallo Stefan,

    sehr interessant. Ich bin gespannt wie Du weiter vorgehen willst. Ich nehme an es soll ein Spieltisch für eine virtuelle Orgel daraus werden? Dann nur um Gottes Willen nicht die originalen Tastaturen wegwerfen, auch wenn sie noch so verschimmelt aussehen. Das hat schon mal jemand gemacht, nur weil er eben der Einfachheit halber Kunststoff-Klaviaturen mit Midi eingebaut hatte. Da musste ich entsetzlich mit ihm schimpfen :D

    Ja, die Fotos sollten am besten auf einem externen Server liegen und dann hier verlinkt werden. Ich kann aber auch gerne hingehen und die Fotos aus dem Download auf meinem Server hier abspeichern und von Hand wieder einfügen, wenn Du es mir genehmigst. Kann halt ab und zu ein Weilchen dauern, so wie ich dann dazu komme sie in Deine Beiträge einzufügen.

    Gruß Michael

    Hallo Ponticulus,

    für jemanden der die originale Orgel nicht kennt, ist es natürlich kaum möglich eine sichere Aussage zu treffen, ob ein virtuelles Sampleset das Original richtig abbildet. Insofern muss ich sagen, bin ich mit vielen Ergebnissen trotzdem relativ zufrieden, auch wenn sie mir nur ein scheinbar realistisches Abbild einer Orgel vorgaukeln werden. Dessen bin ich mir durchaus bewusst. Ich bin natürlich froh, wenn es jemand genauer weiß und dann dem Sampleset-Hersteller entsprechende Hinweise zukommen lässt, damit dieser das Set nachträglich verbessern kann.

    Meines Wissens sind doch aber Orgeln mit C / Cis - Ladentrennung so aufgebaut, dass alle C aller Register auf einer Seite versammelt sind und alle Cis dann auf der gegenüberliegenden Seite und so weiter. Meist C links und Cis rechts von vorne auf die Orgel gesehen. Das ist ja alleine schon durch die zwei Windladen und die Trakturen, die am Wellenbrett verteilt werden, so vorgegeben. Natürlich kann das bei den Prospektpfeifen aufgrund von Verführungen wieder ganz anders aussehen. Dann sind die Gründe der Verteilung wahrscheinlich in den Vorgaben der optischen Aufteilung zu suchen, oder der Orgelbauer hätte sich vielleicht akustisch etwas bestimmtes dabei gedacht.
    Wenn allerdings Montre 8 und Prästant 4 gerade gegenläufig verteilt werden, so kommt mir das auch zunächst mal merkwürdig vor. Ist mir bisher aber ehrlich gesagt beim Menesterol-Set auch noch gar nicht unangenehm aufgefallen. Vielleicht bin ich da zu unkritisch ?! :/
    Es ist bestimmt auch die Frage, ob da die Sethersteller selbst so kritisch darauf achten. Manches Set kommt eben auf den Markt, weil irgendwann auch mal die Geduld bei diesem enormen Arbeitsaufwand ausgeht. Ich kann das durchaus nachvollziehen, was es bedeutet möglichst viele Details einer Orgel originalgetreu abbilden zu wollen.

    Was die Lautstärkeunterschiede einzelner Samples im Récit betrifft, so kann das durchaus verschiedene Ursachen haben. Dies kann durch die Aufnahme bedingt sein und nicht genügend korrigiert worden sein, es könnte aber auch eine Erscheinung sein, die evtl. nur mit der Abstrahlung der Lautsprecher beim Abspielen des Sets etwas zu tun hat. Womit hast Du denn Abgestrahlt? Ein guter Studio-Kopfhörer ist sicher am besten geeignet so etwas zu beurteilen.

    Ich werde aber beim nächsten mal auf die von Dir angesprochenen Punkte genauer achten, wenn ich das Menesterol-Set wieder benutze.

    Das volle Sampleset beinhaltet ja alle 3 Varianten, Dry, Wet/Surround, und Moist. Die Moist-Version ist mir auch aus dem Grund die liebste, weil sie keinen Klangbrei auch über die Lautsprecher liefert und so einfach ideal zum Üben für mich ist.

    Gruß Michael