Beiträge von grs

     Hallo!

    Ich suche Hilfe. Ich würde gerne auf Basis des Sampleset Anloo 2.0 die Disposition "meiner" Orgel nachbilden, bin aber leider weder inhaltlich mit dem CODM fit, noch habe ich die Zeit, mich dort intensiv einzuarbeiten. Vielleicht findet sich ja jemand, der hier versiert ist und - ggf. gegen eine geringe Vergütung - helfen kann.

    Da „meine“ Kirchenorgel, eine neobarocke Orgel der Firma Hillebrand von 1972, Teile des kleinen Registerfundus und die Klangidee (naja… Barock vs. 1972…) mit Anloo teilt, nutze ich das Sampleset gerne zum Üben.

     Die Hillebrand-Orgel hat folgende Disposition:

    Erstes Manual: Hauptwerk (C-g3)
    1. Prinzipal 8‘ (C-e' im Prospekt)
    2. Rohrflöte 8‘
    3. Oktave 4‘
    4. Gedacktflöte 4‘
    5. Oktave 2‘
    6. Mixtur 4-5fach
    7. Dulzian 16‘          

    Zweites Manual: Brustwerk (C-g3, schwellbar)
    8. Holzgedackt 8‘
    9. Blockflöte 4‘
    10. Waldflöte 2‘
    11. Quinte 1 1/3'
    12. Scharf 3fach
    Tremulant Brustwerk

    Pedal (C-f1):
    13. Subbass 16‘
    14. Oktave 8‘
    Oktave 4‘ (Transmission aus Hauptwerk)
    Mixtur 4-5fach (Transmission aus Hauptwerk)
    Dulzian 16‘ (Transmission aus Hauptwerk)           

    Koppeln: II/I, I/P, II/P über Tritte

    Man sieht in rot die Abweichungen zu Anloo.

    D.h. es gäbe gegenüber dem Anloo-Sampleset folgende Anpassungen vorzunehmen:

    1. Erweiterung Waldflöte 2‘ (auch unter Entfall Prinzipal 2‘) anstatt im HW im Brustwerkspielbar machen
    2: Den Dulcian 8‘ anstatt im Brustwerk im Hauptwerk in 16‘-Lage spielbar zu machen. ==> Hierzu hat mir Gernot Wurst angeboten, Samples für die große Oktave bereitzustellen.
    3. Dulcian 16‘ und Mixtur ins Pedal zu transmittieren?

    Gernot Wurst hat mir netterweise per Mail geantwortet, dass die Nutzung der Anloo-Basis grundsätzlich möglich sei und er zur "Tieferlegung" des Dulcian um eine Oktave die Samples der großen Oktave beisteuern könnte.

    Den Aufwand kann ich leider nicht abschätzen, vielleicht kann ja jemand aus dem Forum mit entsprechender Erfahrung helfen.

    Herzliche Grüße
    Gerd

    P.S.: Anloo 2.0 ist ein tolles Set zum fairen Preis!

    Danke für den tolllen Preis :-dance: , den ich aber voraussichtlich nach Abstimmung mit meiner Frau nicht annehmen werde. Bitte trotzdem liebe Grüße an den Abt.

    Und danke auch für die Blümchen, der Schein trügt alllerdings. Die schwäbischen Orgeln waren tatsächlich Glückstreffer aufgrund der Prospektgestaltung und dieser Ort in Thüringen (wie war doch der Name) hatte tatsächlich den Rechercheehrgeiz geweckt und harte Arbeit erfordert. Ich bin als Niedersachse eher ein Freund der Norddeutschen Barockorgel.

    Und heute habe ich was ganz feines vor und werde in meiner Heimat den Orgelbauern bei der Überholung unserer kleinen Neobarockorgel in Seesen zuschauen (und möglicherweise im Weg stehen).

    Viele Grüße
    Gerd

    Also, jetzt aber....

    Orgel ist von Wihelm Rühlmann und steht Mönchpfiffel....

    http://www.suptur-bad-frankenhausen.de/lilac_cms/de/5…nchpfiffel.html

    Ich war völlig ratlos, der "Wilhelm" hat es verraten...

    Jetzt schaue ich erstmal genauer hin...

    Viele Grüße
    Gerd

    P.S.: Die Suche auf der Landkarte hat mich gestern abend (meine Frau war nicht da) über eine Stunde gekostet - und das ohne jedes Ergebnis, obwohl ich in der richtigen Gegend unterwegs war.

    Zitat

    Original geschrieben von Mikelectric

    Ihr seid ja echt Spitze. Wie habt ihr das nur so schnell herausgefunden? Von der Orgel selbst hat man ja noch nicht so viel auf dem Foto gesehen. Das Geländer der Empore ist natürlich sehr verräterisch wenn man mal die Suchrichtung eingegrenzt hat.

    Gerd, Du hast geschrieben, dass Du in München wohnst. Womöglich kennst Du die Orgel dann auch persönlich?

    Hallo Michael,

    natürlich war die Weissenau-Holzhey-Vorgeschichte in Hauptwerkkreisen schon eine kleine Spur...

    Ich war 2006 zu einer Hochzeit in Obermarchtal und war damals auch auf der Orgelempore.

    Viele Grüße
    Gerd

    sieht schon etwas süddeutsch aus...

    Ich tippe auf Obermarchtal. Und über Weissenau auch irgendwie nicht so unrealistisch.

    Viele Grüße
    Gerd

    Edit: Nach Google Bildersuche: Ich glaube die isses...

    Hallo Wolfram,

    das ist interessanterweise gar kein Problem. Man kann zwar nur einen Asio-Treiber gleichzeitig laden, jedoch kannst du in dem einen Asio4All-Kontrollkästchen problemlos mehrere Interfaces aktivieren und diese dann in Hauptwerk auch einzeln zuweisen.
    Das funktioniert problemlos - zumindest für zwei Minuten...

    Viele Grüße
    Gerd

    Hallo,

    ich habe neulich experimentiert mit Hauptwerk und parallelen Audio-Interfaces:
    - Frontkanäle über Asio4All an USB-DAC Anti-Mode 2.0
    - Rearkanäle über Asio4All interne Realtek-Soundkarte (Analogausgang).

    Das ganze funktionierte grundsätzlich erstaunlich gut, allerdings kam es reproduzierbar nach ca. 2 Minuten zu Störgeräuschen (ich denke, auf den Rear-Kanälen). Spielereien an den Buffereinstellungen haben nichts gebracht.

    Erste EInschätzung per Halbwissen. Interfaces laufen nicht synchron (ANti-Mode nach eigener Clock, interne Soundcarte nach Rechner).

    Nach einiger Bedenkzeit leuchtet mir das ganze allerdings nun doch nicht mehr ein:
    1. Warum kommt es bei unterschiedlichen Kanälen zu Störungen. Meine Erwartung wäre eher ein Asynchronität der SIgnale.
    2. Sollten zudem nicht durch das ständige Abspielen neuer Samples die Spuren immer nur für eine Samplelänge auseinanderlaufen können und dann wieder durch Tastenanschlag neu synchron abgespielt werden?

    Fazit: Mir fehlt das genaue Wissen, um genau zu Verstehen, ob nun wirklich die Synchronisierung das Problem ist oder ggf. die Baustelle wo anders liegt. Weiss jemand mehr?

    Viele Grüße
    Gerd