Beiträge von rr01

    Guten Morgen Jonas,
    wie du ja sicherlich schon selbst festgestellt hast ist der Kreis der Hauptwerkdistributoren sehr übersichtlich. Und alle daraus leisten gewiss hervorragende Arbeit.
    Wie du aus meinen Beiträgen im Forum leicht feststellen kannst ist mein Schwerpunkt nicht im elektronischen Bereich; hier gibts im Forum wirkliche Freaks. Ich suche auch nichts von der Stange, sondern habe Spaß am Weiterentwickeln meiner Selbstbaulösung.
    In den letzten Jahren benötigte ich daher immer wieder mal individuelle Vorortunterstützung. Und hier war es für mich dann sehr hilfreich, wenn ich Unterstützung auch durch Hausbesuche in Anspruch nehmen konnte. Und hier wurde ich vom Orgelhaus im Stiftland nie im Regen gelassen

    schönen Tag
    Reinhard

    Konnte nichts Neues berichten, da mein Spieltischprojekt aufgrund nicht vorhandener handwerklicher Fähigkeiten nicht weiterkam. Wie oben dargestellt, baue ich ja den Spieltisch nach dem atlbewährten Litfaßsäulenmodell :/ .
    Also viele Rundungen, die einerseits irgendwie gebaut werden müssen, Holzplatten sind ja nicht rund, und dann zu furnieren sind. Mit den üblichen Preßtechniken geht dies bei größeren Flächen für den Heimwerker eigentlich nicht.
    Über eine andere von meinen vielen handwerklichen Baustellen, das Laminieren unregelmäßiger Oberflächen mit Carbon, kam ich auf die gleiche Problematik. Beides kann ich jetzt verbinden mit einer Vakuumpresse. Klingt auf den ersten Blick sehr kompliziert, ist es aber in der Praxis dann doch nicht und zudem eigentlich im Hinblick auf das Endergebnis gar nicht so teuer. Erinnern wir uns an den Physikunterricht. Es ist ja nicht so, dass Luft Nichts ist. Sie wiegt gar nicht so wenig, so 9t auf einen Quadratmeter. Nimmt man nun ein Furnier und legt es auf eine Oberfläche, so ist uns nur das Gewicht des Furniers bewusst, nicht aber dass die 9t auf die ganze Oberfläche einwirken, und sich dies dann im Endergebnis aufhebt. Nimmt man jetzt die Luft zwischen Furnier und Oberlfäche weg, indem man ein Vakuum erzeugt, dann wird das Furnier über das Luftgewicht auf die Oberfläche gepresst. Und so funktioniert die Vakuumfurnierpresse. Habe dann auch einen Lieferanten für Formenbau gefunden, der berät und auch auf Youtube Anleitungen zur Verfügung stellt. Damit kann ich über Sandwichtechnik, Glasfaser, Epoxidharz usw. auch die entsprechenen Unterteile relativ einfach fertigen.

    Etwas ganz anderes ist vielleicht hier für das Forum oder manche Mitglieder interessant. Ich bin auf Pinterest gestoßen. Dies ist ein soziales Netzwerk, welches über Bilder, den Pins, die an einer Pinwand hängen, funktioniert. Sucht man in Pinterest über reinhardriedel, dann kommt man auf meine Pinwände, hier konkret den Orgelspieltisch. Ich könnte mir vorstellen, dass dies für viele Bereiche des Forums die Möglichkeit bietet, Ideen usw. zu bündeln.

    Reinhard

    P.S. Was ich auf alle Fälle haben will, das ist der Körperschallwandler. Unseren beiden Protagonisten und Pionieren noch mal ein herzliches Kompliment. Allerdings mit dem Hintergedanken, dass ich dann tatkräftige HIlfe brauche, den Elektronik und ich sind natürliche Feinde

    seit Jahren nutzte ich im mobilen Bereich einen 3Wege-Inearkopfhörer am AK100 und war auch sehr zufrieden. Da er kürzlich seinen Geist aufgab suchte ich einen Nachfolger im Inearbereich. Wenn man mit offenen Augen durch die Straßen geht, dann sieht man immer mehr insbesondere junge Menschen mit OnEarkopfhörern. Habe beim Fachhändler Hörvergleiche gemacht und musste feststellen, dass aus audiophilen Gesichtspunkten heraus Inear nicht mehr geht. Der Qualitätsvergleich fällt so krass, zudem zu wesentlich günstigeren Kosten, für den Onearlösung aus. Wenn man sich, so wie ich mit über 60 dann emotional darüber hinwegsetzt, dass Bügelkopfhörertragen in der Öffentlichkeit keine Schande, dann ist diese Lösung alternativlos.
    Ich möchte jetzt meiner Tochter zum Geburtstag einen schenken. Auch sie sieht die Qualtiätsvorteile genau so, aber er muss weiß sind. Ich als ITler und damit fast gezwungen eine Applefeind, trage jeden Kopfhörer, wenn er nur nicht weiß ist.
    Hat jemand von euch Erfahrungen mit weißen Smarthoneoverearkopfhörern in der Qualität Beyerdynamik T50. Wie sind die Erfahrungen mit Bluetooth? Da ja Apple mit dem neuen Smartphone den Klinkenstecker abschafft, gehe ich davon aus, dass die Lösung ohne Kabel problemlos im Alltag funktioniert

    danke Reinhard

    Guten Morgen,
    ich hatte mich mal in meinem Spieltischthread mit dem Thema Ressourcenzuweisung beschäftigt

    http://www.eightforums.com/tutorials/40339-cpu-aff...ndows.h tml
    zeigt eine Möglichkeit, wie man Anwendungen Prozessoren zuordnen kann . Man kann in der Erweiterung dann auch die Priorität auf realtime setzen, z.B.
    cmd.exe /c start "Hauptwerk" /realtime /affinity A98AC7 "C:\Programme (x86)\Hauptwerk\Hauptwerk.exe", wie in meinem Fall mit 8 Prozessoren.

    vielleicht bringt dir zusätzliche Informationen.
    Wie schon beschrieben bin ich dann wieder von Windows 10 auf 7 zurück, da der Stepper vorwärts unter 10 nicht funktioniert hat.

    Reinhard

    Guten Morgen Olaf,
    Kompliment und auf so was muss man erst mal kommen. Will ich auch.
    Anschluss über Subwoofer ist sicherlich ein gute Lösung. Da ich aber hauptsächlich mit Kopfhörer übe und als verkappter Grüner nicht immer alles angeschalten haben will wäre die Frage, ob man dies an den Kopfhörerausgang PC oder Soundkarte auch anschließen könnte?
    Bzgl. der Bauweise Orgelbank auf was müsste man da achten. Da man den Wandler ja unter eine Couch schrauben kann, wäre die Übertragung der Resonanz auf einen Rahmen doch eigentlich ausreichend. Die Masse der Bank bräuchte man doch dann nicht unbedingt?

    prima Idee
    Reinhard

    Hat jemand von euch die Setzer bei der Mietke eingerichtet. Ich kann die ganz normal über Autodetect konfigurieren. Beim Drücken reagieren sich auch richtig, aber nur solange ich den Piston drücke, dann ists wieder weg

    danke
    Reinhard

    Wie oben beschrieben wollte ich ausprobieren, ob die Unsauberkeiten im Klang am Instrument oder am Sampleset liegen. Ich kam glücklicherweise an eine Testversion der Ruckers und möchte an dieser Stelle, dann meinen Cembaloausflug mit einem kurzen Testbericht abschliessen. Als Cembalolaie müssten sich jetzt die Cembalofreaks mit ihrem Sachverstand damit weiter beschäftigen.

    Bildschirmdarstellung in meiner Testversion bei der Ruckers ist fehlerhaft; die Drücken der Tasten wird an der Frontseite dargestellt; bei der Mietke funktioniert dies richtig.

    Registrierung bei der Ruckers: 4 und 8', Koppel 1. Manual und 4' und Laute 2. Manual
    Registrierung bei der Mietke: 4, 8, 8+8, 4 + 8, Koppel, Pleno 1. Manual, 4 und Laute 2. Manual.

    Die Ruckers klingt insbesondere im tiefen Bereich wesentlich voller, eher wie ein Klavier. Die Mietke erinnert stark an "Alexis Sorbas".

    Auf den ersten Blick ist der volle Klang natürlich ein Vorteil. Da man aber kaum registrieren kann, kann es in gewissen Passagen evtl. vorkommen, dass dies zu dominant wird. Nutzt man die Registrierung bei der Mietke exzessiv aus, so kann man evtl. sehr nuanciert spielen. Man kommt damit näher an die Klavierliteratur.

    Die Unsauberkeiten sind bei beiden Samplesets enthalten, allerdings natürlich bei anderen Tönen. Manchmal klingts ein bisschen schräg und manchmal kommt ein leichter Klingelton.

    Bei der Mietke gibt's mehr oder weniger ausgeprägt pro Tastenanschlag drei Zustände. Einmal das Anreißen, dann den Dauerton, der abschwillt und das deutliche Loslassen in der Lautstärke des Dauerklangs.

    Bei der Ruckers fehlt der dritte Teil vollkommen. Und auch das Anreißen ist nicht so ausgeprägt.

    Die Spielgeräusche sind bei leisen Passagen bei der Ruckers zu dominant, ähnlich dem Pedalgeräusch bei der Orgel. Bei der MIetke fehlen sie fast komplett.Nach meinem Empfinden kann man damit das Präludium Nr. 1 Wohltemperiertes Klavier (Ave Maria Goudout) auf der Ruckers nicht spielen.

    Vergleiche ich jetzt echte Cembaloaufnahmen bei Quobuz, so kommt die Mietke dem näher. Allerdings wie oben beschrieben ist der Klang dafür aber wirklich voller.

    Reinhard

    Wer von euch hat Spielpraxis mit einem echten Cembalo? Wie muss man sich den Tastenanschlag vorstellen? Über meine Midiklaviaturen kann ich in den schnellen Passagen ja ziemlich schlampern, da ich ja keinen Anschlag habe. Dies würde dann aber beim Spielen auf dem echten Cembalo überhaupt nicht funktionieren?

    Reinhard

    Habe jetzt das Mietke Sampleset installiert und hatte vorher noch keinerlei Erfahrungen mit dem Cembalo. Ohne jetzt den Vergleich mit dem anderen Set zu haben bin ich überwältigt von der Nuancierung und Klangfülle. Ich hätte nicht gedacht, dass das Anreißen und Loslassen der Saite so differenziert dargestellt wird. In meinem Equipment hört man auch sehr deutlich die Unreinheiten bei g und a.
    Spiele gerade das Präludium Nr. 2 im Wohltemperierten Klavier. Hier habe ich beim Klavier meine Familie zur Verzweiflung gebracht. Für mich überraschend ist, wie einfach dies jetzt beim Cembalo ist, da das Exakte, Rhythmische und Gleichmäßige das Cembalo ja per se mit sich bringt.
    Meine Hochachtung für der Feinmotorik der Klavierspieler steigt immer mehr.

    Reinhard

    Habe jetzt ein Cembalosampleset installiert und habe dabei vielleicht das normale Problem, wie spiele oder registriere ich das Cembalo, wenn man nur Erfahrungen aus dem Klavierbereich hat. Hier ist das Wohltemperierte Klavier eine sehr schöne Herausforderung. Da ich ja bei meinem Spieltisch über Kopfhörer oder externe Lautsprecher einerseits Orgel spielen kann und andererseits über das Internet oder den NAS-Filer allgemein verfügbare Musik abspielen kann ist es jetzt sehr hilfreich, dass in Bluesound z.B. Quboz voll integriert ist. Ich kann mir so eine Wiedergabeliste erzeugen, in der frei konfigurierbar beliebige Musikquellen abspielbar, natürlich auch von mir über Hauptwerk aufgenommene, sind. In meinem Fall zahlt sich dann die Entscheidung für Qobuz aus, da dort ja der Schwerpunkt in der klassischen Musik liegt.
    Ein eher Luxusproblem dabei ist, dass das Musikangebot dann so groß ist, dass man ohne irgendwelche Hilfen etwas ratlos ist, welche konkrete Aufnahme man dann auswählt.

    Reinhard

    Wenn ich Mike richtig verstanden habe, dann kann man die Umsetzung digital in analog über Soundkarte machen oder nach der Soundkarte hinter dem optischen Ausgang.
    Es gibt dazu, soweit ich dies verstanden habe, ja sehr hochwertige DA Controller. Wäre es dann für uns Orgelspieler nicht eine audiophile Möglichkeit im PC die digitalen Daten auszuleiten zu einem hochwertigen DAC und von da aus dann in die analoge Welt? Dann könnte man ja die in einem StandardPC eingebaute Soundkarte nutzen, wenn man darüber irgendwie den digitalen Eingang dort durchschleifen könnte?

    Reinhard

    Möchte mir ein Cembalo Sample Set zulegen; wobei die Qualität im Vordergrund steht. Nach den hier gefundenen Einträgen wäre dies Mietke von Sonus Paradisi. Gibt's aktuell dazu andere Empfehlungen?

    danke Reinhard

    Hallo Mike,
    wieder was gelernt. Nach den Unterlagen arbeitet mein Rotel 1570 mit 24Bit/192 kHz.
    Nun eine Frage, über die ich mich vielleicht als kompletter Hauptwerkidiot oute. Muss ich nach der Standard Hauptwerkinstallation und dem Laden der Rotterdamer Orgel in den Feineinstellung irgendetwas tun um mein hochwertiges Soundequipement besser ausnutzen zu können.
    Bis jetzt stand das reine Orgelspielen im Vordergrund und mit diesen anderen "Hauptwerkspielerreien" wollte ich mich nicht auseinandersetzen.

    danke Reinhard

    großes Kompliment an die schreinerische Leistung.
    Hast du vielleicht ein paar Bilder zu den Manubrien. Ich bin mir ja immer noch nicht sicher ob ich mein Projekt mit Manubrien oder Tastern gestalten soll

    danke Reinhard

    habe die Gunst der Stunde mit dem Pfingstwetter genutzt und mich intensiv mit der Orgel beschäftigt.


    Es gibt jetzt tatsächlich hörbare Unterschiede zwischen XLR und optischer Ausgang bei der Soundkarte. Ob dies in irgendeinerweise vom Eingang am Vorverstärker abhängig ist kann ich natürlich nicht beurteilen.
    Man hört dies in Nuancen bei leisen und tiefen Registern. Die ganze Sache wirkt nuancierter. Man hat den Eindruck von Heiserkeit und Verstimmtheit. Man müsste wahrscheinlich jetzt zum Vergleich in die Kirche um festzustellen, was am Sampleset liegt und was an der Tonwiedergabe.

    Reinhard

    Habe jetzt mit der Strukturierung der Elektroverkabelung begonnen. Musste aber feststellen, dass die 15 Steckdosen nicht reichen, muss wohl auf über 20 gehen. Habe diese jetzt im wesentlichen einzeln geschaltet. Muss wahl sehen, wie ich aufgrund Praxiserfahrungen hier Schaltungsgruppierung vornehme. Eine andere Möglichkeit wären auch MasterSlave-Steckdosen z.B. für die Lautsprecher. Schalte ich den Subwoofer und die beiden Satelliten auf einmal an, dann hauts mir ab und zu die Sicherung raus.

    http://workupload.com/file/J7qVVQX
    http://workupload.com/file/mK4vN5Z

    Reinhard

    Meine Verkabelungsarbeiten müsste ich jetzt damit wohl abgeschlossen. Da mein Vorverstärker zwei optische Eingänge hat, nutze ich den einen, wie oben schon beschrieben für den Anschluss von Bluesound und den zweiten habe ich mit dem optischen Ausgang meiner RME-Soundkarte verbunden.
    Funktionierte auf Anhieb nicht, da man Detaileinstellung im Hammerfall DSP und dem Totalmixer machen musste. Hier möchte ich den RME Support ausgesprochen positiv erwähnen. Schnell und kompetent wurde ich bei der Fehlereingrenzung begleitet. Jetzt funktionierts auch.
    Bzgl. Qualität kann ich zwischen XLR und Optik keinen signifikanten Unterschied feststellen. Muss mal sehen, wie es sich im Detail dann beim Üben entwickelt.

    Damit komme ich im nächsten Schritt beim Orgeltischbau wieder zum echten Tischbauen. Am Wochenende möchte ich die Steckdosen konzentrieren und diese über beleuchtete Drucktaster einzeln schalten. Wenns klappt stelle ich dazu am Sonntag zwei Fotos ein.

    Reinhard

    Hallo Matyou,
    also Hobbyschreiner würde ich dringend vom Weichholz abraten. Bei z.B. Fichte, bekommst du sehr schnell Nutzungspuren, z.B. Druckstellen. Wie hast du es bzgl. Beizen und Lackieren vor? Bei Weichholz würde ich dann unbedingt zu einem 2Komponenten Parkettlack raten, der für öffentliche Bereich gedacht ist

    viel Spaß
    Reinhard