Beiträge von OrgelRm42

    Hmm, ich habe hier zuhause gerade nur das kleine AudioFuse, dort ist der Settings-Bereich links oben im Hauptfenster. Die Oberfläche ändert sich aber je nach angeschlossenem Gerät ...

    Ich würde mal versuche ganz oben den "Out"-Button/Tab zu klichen oder ganz rechts oben auf das Zahnradsymbol. Was im Mixer als Output angezeigt wird sind die gerade aktiv konfigurierten Outputs. Sobald Du das auf S/PDIF ungestellt hast sollte da dann automatisch S/PDIF erscheinen.

    Das Interface "kann" sowohl ADAT als auch USB um sich mit dem Rechner zu unterhalten. Da würde ich (in Ermangelung einer ADAT-Karte im PC) USB benutzen. Es kann auch weitere Greäte (sowohl Input als auch Output) bedienen, im Fall des Soundbars also ein Output-Device. Alledings: ich bezweifele sehr dass der Bar wirklich ADAT kann, das ist mit grosser Wahrscheinlichkeit SP/DIF (gleiches optisches TOS-Link Kabel). Ob über den TOS-Link Anschluss ADAT oder SPDIF gesendet wird kann man im AFCC einstellen. Also:

    PR >- USB -> AudioFuse >- TOS-Link SP/DIF -> Soundbar.

    Im Routing kannst Du dann Kanäle uf den digitalen (SP/DIF) Output und die analogen Ausgänge legen.

    Ich hoffe das hilft weiter.

    P.S.: da flackert nichts, zumindest nicht sichtbar, das ist ein Signal im Kilohertzbereich, das nehmen wir als Leuchten war (und: nicht zulange reinschauen ...).

    Was Dein Verständnis des Audiointerfaces betrifft: korrekt, aber es ist ein wenig mehr. Du hast im AudioFuse auch ein (digitales) Mischpult und eine Patchbay eingebaut (damit kann mann dann Signale munter hin und her routen). Auf Deinen Screenshot sieht man gerade den Tab für das Mischpult offen. Wenn Du Dein Interface über USB angeschlossen hast dann kommen die Signale über die USB-Kanäle rein (bzw. raus, aber das brauchst Du ja eher nicht).

    Die Kopfhörerlautstärke lässt sich über die Drehregler auf der Vorder seite anpassen.

    Dein Lärmriegel hat wahrscheinlich SP/DIF als optischen Eingang, das musst Du dann auch noch im AFCC so konfifurieren - die optischen Anschlüsse sind entweder Worldclock, ADAT oder SP/DIF (macht man in den Einstelungen/Settings). Laut Screenshot ist das bei Dir noch auf ADAT eingestellt. Welches Signal auf den/die Kopfhörerausgänge geroutet wird musst Du im AFCC konfigurieren (da ist im Augenblick ein Monosignal konfiguriert).

    Ich empfehle die Lektüre des Handbuchs, das erklärt eig. alles recht gut und präzise - Infos zum Digital Out finden sich im Abschnitt 3.2 ff.

    Das hört sich aber so an, als würde man an die Grenze des Machbaren kommen.

    Nein, entweder die Bandbreite reicht oder eben nicht. Rechenexempel: 1 Kanal @ 96kHz 24bit = 2.3 Mbps. USB-2 hat 480 Mbps ... wo bitteschön ist da die Grenze des Machbaren? Das sind über 180 Kanäle - reicht das wirklich nicht? Und das ist für 96 kHz Samplingrate die wirklich niemand für's Abspielen von Audiosignalen braucht.

    Sorry, hab noch paar Verständnisfragen. Was bedeutet in diesem Zusammenhang "Multiport"? Mehrere mögliche Analog-Kanäle oder was komplett anderes?

    Mehrer Ein/Ausgänge.

    betreibst du HW unter Linux? Vermutlich eher die Audio-Interfaces in einem andereden Zusammenhang?

    HW nicht, aber GO. Die AudioFuse Interfaces haben wir bei uns an der Hochschule. Dort hängen sie an Macs oder Linux-Rechnern (und werden bei Bedarf auch von Studierenden ausgeliehen). Die kleine Variante ist ideal um damit (und einem Laptop) auch hochwertige Konzertmitschnitte zu machen und der Phono-Eingang ist praktisch wenn man Schalllplatten digitalisieren will.

    Balanced Kabel ist eine andere Bezeichnung für Digitale Signalübertragung?

    Nein, das ist eine Variante von Kabel bei der ein analogess Mono-Signal "gespiegelt" über zwei Leitungen gesendet wird, damit wird das Kabel sehr unempfindlich gegen Einstrahlungen. Die haben entweder einen XLR-Stecker oder TRS. Das wird oft als Mikrophonkabel oder für aktive Lautsprecher genutzt.

    AudioFuse Control Center (AFCC), wäre das ein Pendant zu dem TotalMix von RME?

    In gewisser Weise. Der eingebaute Mixer in den RME-Interfaces kann m.M. nach einiges mehr, allerdings: das braucht man eher selten. Das ist praktisch im Studiobetrieb wenn man die Interfaces für ganz unterschiedliche Aufnahmesituationen nutzen möchte. Füe ein hauptsächlich für Mehrkanal-Wiedergabe genutztes Interface ist das eher Overkill (lasse mich da aber gerne belehren).

    Ja, das Audiofuse 8 Pre sollte Deine Anforderungen erfüllen. Die Audio-Ausgänge sind aber Line-Level, man muss aldo aktive Lautsprecher anschliessen. Keine Ahnung ob die Ausgänge auch balanced Kabel untertützen.

    Das Teil hat auch ADAT in/out, Du könntest also das RME via TOSLink und ein BNC-Kabel (für WorldClock) anschliessen um 8 zusätzliche Kanäle zu bekommen.

    Die RMEs sind berühmt für ihre exzellenten Treiber (die's eben auch braucht für FireWire). Latenzen setzen sich immer aus mehreren Komponenten zusammen: die des Interfaces/ADCs, die des Protokolls und die des Computers. USB-3 an einem dedizierten Anschluss/Controller ist da inzwischen ziemlich gut, die Orgelsoftware wird hier sicher deutlich mehr lLatenz erzeugen. Ausserdem bin ich der Meinung dass Orgelspieler mit Latenzen leben lernen müssen ;)

    Sorry, ja, man kann das Fireface auch optisch anschliessen, das ist aber kein "Netzwerkanschluss" sondern ein ADAT über optical fibre mit einem TOSLink Connector. Wenn ich mich recht enstsinne hat das Fireface sogar 2 ADAT-Outs, also insgesamt 16 Kanäle @44.1kHz Samplingrate. Dazu braucht man dann aber auch die entsprechende TOSLink-Schnittstelle (samt Treiber) im PC. Ausserdem: Das tolle an der Fireface ist ja der eingebaute Mixer den man über die entrprechende Software steuern kann, die läuft aber (soweit ich mich entsinne) nur über die Firewire-Schnittstelle.

    Was Multiport-USB Interfaces betrift: wir nutzen AudioFuse-Interfaces von Arturia. Nicht ganz billig aber exzellente, lineare Wandler (und sie funktionieren auch unter Linux). Man kann bei denen auch klein anfangen und dann via TOSLink erweitern. Mecahnisch stabil wie ien Panzer (Gehäuse ist aus einem Metalblock gefräst) - wird aber im Betrieb ein wenig warm ...

    Das ist zwar ein wirklich gutes Interface, man sollte ber bedenken das folgende bedenken: "Firewire support officially ended with Windows 10 1909." Wenn man Glück hat dann findet man eine Karte deren Chip noch von einem Legacy-Treiber unterstützt wird, aber das kann sich dann mit jedem Windows-Update ändern. Will man das wirklich? Firewire ist ein inzwischen extrem veraltetes Protokoll das durch USB-C und Thunderbolt ersetzt wurde.

    Zitat

    Qt wird vermutlich rausfallen als Option. Die Lizenz davon ist etwas kompliziert und für ein freies Projekt eher schwierig.

    Und wieso bitte das? Qt ist unter der eGPLv3 Lizenz erhältlich /bzw. der LGPLv3- wo bitteschön ist das irgendetwas "kompliziert"? Das ist die aktuelle Nachfolgelizenz der GPLv2 unter der GrandOrgue selbst lizensiert ist.

    Ich wundere mich ja auch dass gerade diese Monitore für Studiotechnik bevorzugt verwendet werden, wo es doch häufig um Echtzeitanwendung geht.

    Nein, das stimmt so überhaupt nicht. Im Studio hört man sich Audio an, da ist jegliche Latenz vollkommen unerheblich. Latenz wird erst dann zum Problem wenn ein aufgenommenes Signal wieder an den Aufführenden zurückgepielt werden muss. Das ist aber eher unüblich weil Msuiker wärend einer Aufnahme eher das Monitoring Signal (ohne LAtenz direkt aus dem Interface) zugespielt bekommen. Der grosse Vorteil von Studiomonitoren ist ihre nicht verändernde (oft als "langweilig") neutrale Wiedergabe.

    Wenn es um "kleine" Orgel geht (einmanualig, ohne Pedal) dannwürde ich die folgenden Orgel vorschlagen:

    1. Die Galizische Orgel von SP (besonders weil sie schöne Zungen hat)
    2. Die wunderschöne Kabinettorgel aus Onderhorst
    3. Die Azzio-Orgel von PG lässt sich durchaus einmanualig nutzen.

    Ich persönlich bin kein Freund der Nebelhörner (auch Truhenorgeln genannt). Das sind historische Anachronismen die musikalisch mehr Probleme bereiten als sie lösen.

    Nachtrag: natürlich sollte man auch die spanischen Positive von Pere C. erwähnen. Die sind aber, dank ihrere Teilung am mittleren C, doch sehr gewöhnungsbedürftig.

    Zum Thema "Nahfeld-Monitore" (eig. ein falscher Namen) empfehle ich die Einführung auf der Thomann-Webseite. Die erläutert erstaunlich gut worum es dabei geht. Ein paar allgemeine Anmerkungen von mir: diese Lautsprecher sind so entwickelt dass sie den Klang möglichst tranparent und neutral wiedergeben (im Gegensatz zu vielen "audiophilen" Lautsprechern die eher versuchen den Klang ggf. "aufzuhübschen"). Soche Lautsprecher kann man durchaus in normalen Wohnräumen einsetzen (wenn man nicht gerade in einer Lagerhalle wohnt). Bei uns werden solche Monitore durchaus in Unterrichtsräumen eingestzt - ohne Probleme. Ein grosser Vorteil von diesen Monitoren ist die Tatsache dass sie (im allg.) aktivlautsprecher sind, man also keinen teuren Verstärker mehr benötigt. Bauartbedingt kann man bei Aktivboxen für deutlich weniger Geld gute Verstärkerleistung bekommen. Da Anbieter wie Thomann et al. Ansichssehndungen erlauben würde ich solche Systeme unbeding im eigenen Heim testen.