Jeiin (oder jaain?). Die mir bekannten RME Treiber für Linux wurden nicht von RME direkt entwickelt, die Firma hat allerdings den Entwickler unterstützt. Was unter Linux immer läuft sind eben Class-Compliant Geräte (also Hardware die sich an den USB Audio Standard hält). Die waren früher (vor langer Zeit) eher selten, dann hat aber Apple gesagt dass sie (spez. unter iOS) nur noch solche Geräte unterstützen werden. Apples Ruf "lebt" ja gerade davon dass man sich nicht mit Treibern herumärgern muss. Für die meiste Hardware löst Apple das indem man ausschliesslich mit Aple Hardware arbeiten darf, bei Midi und Audiodevices geht das aber nicht. Seit Apple das so ex catedra entschieden hat gibt's fast nur noch standardkonforme Geräte, was den Linuxer natürlich freut. Um so verwunderlicher ist es das das Digiface USB hier nicht dazugehört.
Zitat
Hälst du die audio ag für ein so "windiges" Unternehmen?
Nein, keinesfalls. Aber leider ändert Apple gerne immer mal wieder grosse Teile ihres Audiostacks und plötzlich funktionieren dann Programme nach einem Update nicht mehr. Natürlich stellt Apple allen (zahlenden!) Entwicklern Vorversionen zur Verfügung, aber Audio/Midi/Notation ist ein verschwindend kleiner Markt mit relativ geringen Margen und vergleichsweise kleinen Entwicklerfirmen. Die können nicht jedes Jahr ein Entwicklerteam abstellen um Apple hinterherzuprogrammieren (3 x ein (Jahresgehalt + Sozialkosten) will erst einmal erwirtschaftet werden ...).
Manche Firmen verlieren dann irgendwann die Lust and dann sitzt man mit einem nicht-supporteden Gerät oder Programm da. Das passiert in der Apple-Audio und Multimediawelt immer mal wieder. Macht Apple manchmal auch selbst: Logic gab's vor dem Besitzerwechsel zu Apple auch in einer Windowsversion ...
Anyway, just my 0.2$