Beiträge von querdenker

    Ich benutze das Behringer U-Control UCA202 USB Audio Interface 2-in/2-out (externe USB Soundkarte). Kostet bei z.B. Amazon ca. 30 Euro. Funktioniert bei mir einwandfrei unter Win 10 64. Hat 2x2 Cinch-Ausgänge, Kopfhörer-Ausgang (noch nicht ausprobiert) und sogar einen optischen Ausgang, über den ich den 1. Verstärker angeschlossen habe und über Cinch den 2, Verstärker. Ich bin damit eigentlich sehr zufrieden (an einem Hauptwerk-System für den Hausgebrauch).

    Zuerst Thema Netzwerk: Der Vorschlag (optische Verbindung, also Glasfaser von martin ist absolut richtig. Und ist nicht wirklich teuer. WLAN geht natürlich auch. Im Prinzip alles, das nicht mit einem metallischen Leiter verbunden wird. Aber nur nebenbei und aus Interesse: Warum ist Dein Hauptwerk-Computer dauerhaft an ein Netzwerk angeschlossen?

    Thema "Strom". Direkte Blitzeinschläge mit den sehr hohen Strömen (Ampere) innerhalb eines Gebäudes sind bei den modernen Häusern sehr selten. Allenfalls auf dem Dachboden. Im Prinzip können hohe Ströme allerdings auch von außen über das Stromnetz in das Gebäude kommen. War früher so bei den Freileitungen. Heute auch sehr selten. Es gibt aber Blitzstromableiter, die in den Sicherungskasten eingebaut werden. Muss der Elektriker machen. Kostet ein paar 100 Euro.

    In der Praxis tritt aber viel häufiger ein anderes Problem auf: Die sogenannten Überspannungen, die durch das elektrische Feld beim Blitzeinschlag oder durch bestimmte Schaltvorgänge beim Stromversorger entstehen. Und die mag die Elektronik jedweder Art nun auch nicht. Da helfen durchaus die Überspannungsschutz-Steckdosen. Aber bitte bitte keinen Schrott aus dem Baumarkt oder die billigsten Dinger bei Amazon. 50 Euro pro Stück sollte man da schon ausgeben. Gute Blitzschutzsachen bietet z.B. die Fa. Phoenix Contact (nein, ich bin da nicht beschäftigt und verkaufe auch nichts dergleichen)

    Sowas setze ich selbst auch ein für den Spieltisch mit der Midi-Elektronik und für den Hauptwerkrechner. Und der ist nur über WLAN mit dem übrigen Netzwerk verbunden, weil ich dort alle Noten im PDF-Format auf dem Server habe. Geschwindigkeit reicht völlig aus.

    ja ok, auf jeden Fall gibt es überhaupt akzeptable Lösungen. Das ist ja mal die Hauptsache. Vielen Dank für die Tips. Zur Arduino-Lösung werde ich mich mal schlau machen.
    Im Übrigen hoffe ich immer noch auf Antwort von Johannus. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Midikanäle der Orgel wirklich hardwired sind. Allerdings sehe ich da auch keine Jumper o-ä. Ohne Schaltplan komme ich da nich weiter.

    Hallo Eric,

    vielen Dank. Das ist genau das, was ich suche. Allerdings scheint das Miditech-Teil auch die einzige verfügbare Hardware-Lösung. Nach "Midi channel mapping" hatte ich schon gegoogelt, aber da tauchen nur Softwarelösungen auf, die mir nichts nutzen.

    Optimal wäre es für mich, wenn es so ein channel mapping in einem Merger geben würde. Jetzt muss ich zwei Teile hintereinander schalten: erst den Mapper und dann den Merger, da es von da aus über nur eine gemeinsame Leitung (wireless) weitergeht.

    Wenn man die Manuale über getrennte Leitungen direkt an den PC führt, also über 2 USB-Anschlüsse, dann ist Hauptwerk in der Lage, diese Eingänge separat zu handhaben, auch wenn es identische Midi-channel sind. Aber ich habe ja die wireless-Lösung.

    Gruß
    organplayer

    Hallo zusammen,

    wir haben seit 2 Wochen eine Johannus 1210 (baugleich mit 1410, aber ohne 3. Manual), die wir für ein Hauptwerk-Projekt im Rahmen der ehernamtlichen Jugendhilfe für Orgelinteressierte Jugendliche zum Üben aufbereiten.

    Das Problem: Die Johannus sendet Midi auf Kanal 1 bis 3. Das scheint fest eingestellt zu sein. Ich habe zumindest nichts zur Kanalwahl gefunden. Kanal 1 ist in dem Projekt aber bereits durch ein anders Gerät fest belegt (nicht änderbar).

    Weiß jemand, ob und wie man eventuell die Kanalbelegung bei der Johannus ändern kann (auch wenn eine Lötarbeit notwendig wäre)? Hat jemand vielleicht ein Service-Manual von der 1210 oder 1410? Leider rückt Johannus weder mit Informationen oder ein Servicemanual heraus.

    Oder kennt jemand einen freundlichen Johannus-Techniker, den wir mal anrufen könnten?

    Freundliche Grüße
    querdenker

    Zitat


    Ein integrierter Editor ist bereits in Mache, dauert nur noch ein wenig... :-wow:

    Das hört sich ja richtig gut an. Da werden aber Milan von Hauptwerk und die sampleset-Anbieter runde Augen machen. Diese Forderung (individuelle Gestaltung) wird ja schon ewig diskutiert und angeblich geht das ja alles nicht bzw. wird abgeblockt.

    Ich liebe Lösungen, die angeblich nicht gehen :D . Mit Kreativität (und natürlich Fleiß) geht meistens eine ganze Menge.

    Congratulation!

    das ist eine richtig gute Idee und Lösung! Ich sehe Einsatzmöglichkeiten nicht nur zur Verbesserung der teilweise doch recht kruden Darstellungen in GrandOrgue, sondern auch bei den oft überladenen Orgel-Oberflächen von Hauptwerk. Außerdem kann man damit z.B. selektive Zusammenstellungen von Stops erstellen. Wenn man z.B. nicht genügend RAM für große Orgeln zur Verfügung hat, dann lädt man ja nur eine Auswahl von Registern. Jetzt ist es natürlich sinnvoll, auch nur diese Register anzuzeigen. Oder: Manchmal ist die Zusammenstellung und Beschriftung der Manuale doch sehr gewöhnungsbedürftig. Das kann man jetzt nach völlig eigenen Vorstellungen machen. Usw., usw.

    Tja, jetzt müsste es ja nur noch einen grafischen Editor geben, mit dem man die gewünschte Oberfläche gestaltet und dann über die rechte Maustaste die Midi-Einstellungen lernen lässt ... Aber so ist das immer: Da hat man jetzt schon ein tolles Werkzeug und sofort wächst die Begehrlichkeit :)

    Vielen Dank und freundliche Grüße
    querdenker (im Hauptwerk-Forum "organplayer")

    Hy Matyoe,

    MC CRYPT MC-37 KEYBOARD

    Interessante Lösung. N u r : Das Keyboard ist bei Conrad leider ausverkauft und ich finde es sonst nirgendwo. Hätte ich gerne benutzt für meine Lösung. Hast Du ein Bild des geöffneten Keyboards wo man sehen kann, wie und wo Du die Kabel angeschlossen hast?

    Oh, ich sehe gerade in Deinem "Tagebuch" ein Bild von dem geöffneten Keyboard. Sind die am oberen Bildrand zu sehenden Drähte jene, die vom Pedal kommen? Ich vermute mal jeweils eines für on und off, oder gibt es eine gemeinsame "Masse" oder ähnliches?

    Ich habe seit einiger Zeit auch schon ein altes, unbenutztes Midi-Keyboard zur Steuerung von Hauptwerkfunktionen im Einsatz. Das funktioniert wunderbar. Ich habe die 10 Setzerkombinationen darauf gelegt, Stepper rauf und runter, Manual-Koppeln, das Laden von Orgeln. Die unteren Tasten auf dem Bild sind die von dem "Steuerungs"-Keyboard. Ich habe es so unter dem unteren Manual angebracht, dass die Tasten nur ganz wenig herausragen und damit wie Setzerknöpfe usw. bequem zu bedienen sind. Man drückt einfach auf die gewünschte Taste und die Funktion wird eingeschaltet.


    Die Idee mit dem Nudelholz finde ich genial! Matyoe - Du bist ein richtig kreativer Typ :-wow:

    Zur Zeit sinniere ich über zwei Aufgaben. Vielleicht hat jemand dazu unkonventionelle Ideen:

    1) Ich habe noch kein Pedal und will auch keine 1000 Euro für ein fertiges Midi-Pedal ausgeben. "Normale" Pedale aus alten Orgeln kann man bei Ebay dagegen schon für etwa 100 Euro oder weniger bekommen. Manchmal haben die aber überhaupt keine Kontakte (mechanische Orgeln) oder irgendwelche Spezialkontakte.

    Wenn man ein solches Pedal mit ganz simplen Kontakten versehen würde (=on-off) und zwei Drähtchen ... und dann ein möglichst sehr altes Midi-Keyboard öffnen (das noch einzelne Schalter für die Tasten hat) und dann die Drähte dort anschließen ... Radio-Eriwan: "im Prinzip ja" Oder??? Hat jemand schon mal so etwas gemacht oder Ideen und Vorschläge (oder auch begründete Bedenken) dazu?

    ---- Nachtrag ---- Nachdem ich das obige mühsam mit zwei Fingern getippt habe, sehe ich im Forum einen anderen Beitrag von Dir, dass Du in den letzten Tagen genau dieses Problem gelöst hast. Were mir das mal als Vorlage nehmen! :):)


    2) Das leidige Thema "Noten umblättern"
    Für mich ist Schluss mit Papier-Noten. Ich fotografiere mir mit dem Smartphone die jeweils gewünschten Stücke aus den vorhandenen Notenbüchern als PDF. Bei Amazon Warehouse habe ich einen 27" Touchmonitor extrem günstig bekommen. Mit einem PDF-Reader kann ich über den ohnehin für Hauptwerk vorhandenen PC die Noten in Originalgröße darstellen. Perfekt! Bei Bedarf auch Zoom. Umblättern an sich kein Problem: Iirgendwo auf dem Schirm nach oben oder unten bzw. nach links oder rechts streichen (= vor- und zurück). An sich perfekt, aber das reicht mir nicht!
    Ich will beim Spielen nicht die Hände von den Manualen nehmen müssen.

    Ich weiß: es gibt Bluetooth-Fußschalter für vor und zurück. Ist das ideal beim Pedalspiel? Am liebsten wäre mir, ich könnte über so ein kleines Bluetooth-Mikrofon (wie beim Telefonieren mit dem Handy) mal eben leise "vorwärts" oder "rückwärts" sagen. Aber zur Realisierung fällt mir da im Moment nichts ein. Knackpunkt: das soll alles nur wenig oder gar nichts kosten. Bastelei ist kein Problem.

    Na ja, vielleicht können hier ein paar Kreative und Gleichgesinnte (und "Sparfüchse") ein bisschen Brainstorming miteinander machen. Ich bin dabei!

    Danke für die leider unerfreuliche :( Nachricht. Ich finde das zwar recht seltsam, dass in einem Demo-Set die verfügbaren Register nicht deutlich gekennzeichnet sind. Deshalb würde doch kein Sampleset weniger gekauft. Vielleicht haben die einfach nicht darüber nachgedacht.

    <Man kann das aber z. B. über ein entsprechend programmiertes ODF (Organ Definition File) erreichen.>

    Klingt etwas geheimnisvoll! Und wie erstellt/ändert man eine solche ODF? Gibt's dafür ein Tool? Ich habe so etwas nur für GrandOrgue gefunden.

    Das mit dem Ändern der Registerknöpfe habe ich auch überlegt und ausprobiert. Da sind die Sampleset-Inhaber aber auch nicht dumm: wenn sich die Größe einer Bilddatei auch nur um 1 Byte ändert, kann man die Orgel nicht mehr in HW laden. Und jede Änderung an einem Bild führt zu einer anderen Dateigröße.

    ich habe diese Samplesets runtergeladen und wollte sie in Hauptwerk 4 installieren. das klappt aber nicht, weil die XML-OrganDefinitionFiles fehlen. Es sind zwar .organ files da, die aber wohl für Grandorgue gedacht sind.
    Oder sind diese Samplesets explizit nur für GrandOrgue - oder vielleicht mach ich auch nur was falsch? (bin Hauptwerk- und GrandOrgue-Anfänger).

    Hallo,
    ich habe einige Samplesets, bei denen ich nicht alle Register laden kann bzw. will (RAM-Größe). Kann man Hauptwerk veranlassen, dass nur die geladenen Register gezeigt werden oder optisch anders dargestellt werden? Oder dass die nicht geladenen z.B. abgedunkelt dargestellt werden? Das würde die Auswahl der aktuell spielbaren Register doch sehr vereinfachen.

    Ich habe so etwas bei einem Demo-Sampleset gesehen. Da wurden die verfügbaren Register optisch hervorgehoben. Das war sehr angenehm.

    Freundliche Grüße