Beiträge von BasKb

    LarsPalo hat auf seiner Website ein neues Sampleset zur Verfügung gestellt. Es handelt sich um einen Sampleset der Orgel in der Kirche von Norrfjärden. Die Orgel ist eine Nachbildung einer Barockorgel aus der Zeit J.S.Bachs. Weitere Informationen finden Sie auf Lars‘ Website: http://familjenpalo.se/vpo/about-my-s…fjarden-church/

    Das Sampleset kann kostenlos heruntergeladen werden unter: http://familjenpalo.se/sites/default/…denChurch.orgue

    Die Samples werden in Stereo von 3 Positionen in geringem Abstand zu den verschiedenen Werken der Orgel aufgenommen. Das Ergebnis ist eine sehr direkte Aufnahme mit wenig Nachhall. Für diejenigen, die die Orgel aus nächster Nähe hören möchten, aber auch sehr gut zur Verwendung mit Faltungshall geeignet, falls gewünscht.

    Die trockene Aufnahme führt auch zu einer relativ geringen Beanspruchung des Arbeitsspeichers. Obwohl die Orgel über 36 Register verfügt, werden unkomprimiert nicht mehr als 4,4 GB freier Arbeitsspeicher benötigt.

    Zitat aus der Erklärung (pdf-Datei)


    In der Grafik-Oberfläche von SpectraLayers lassen sich andere störende Nebengeräusche recht gut erkennen und komfortabel beseitigen. Für das Klangbeispiel 12 zeigt der Screenshot 6 die Vorgehensweise. Der unterhalb der Pfeifentongrundfrequenz liegende Frequenzbereich wird in einem der beiden Stereokanäle mit der Maus flächig markiert und anschließend mit der „Entf“-Taste gelöscht. Dagegen lassen sich kurze Klickgeräusche mit der „Radierfunktion“ chirurgisch exakt und regional begrenzt eliminieren. Screenshot 6: Auswahl von Frequenzen, die unterhalb der Pfeifentongrundfrequenz liegen Zu beachten ist, dass als Folge des Reduzierens des Hintergrundrauschens die Signalpegel im Sampling in nicht zu vernachlässigender Weise absinken. (Das trifft auch auf die Ergebnisse mit den anderen betrachteten Softwareprodukten zu.) Für die Virtuelle Orgel müssen deshalb zum Bilden eines stimmigen Gesamtbildes im Zuge der Intonation die Signalpegel jedes Einzelsamplings individuell angepasst werden. (Die digitale Signalpegelveränderung ist eine Standardfunktion, die jedes Audiobearbeitungsprogramm beherrscht.)

    Mit Frequenzen unterhalb der Grundfrequenz des Pfeifentons können Sie Umgebungsgeräusche sicher vollständig entfernen. Dies kann tatsächlich zu einer erheblichen Reduzierung des Signalpegels des Gesamtsignals führen. Der Umgebungslärm mit vielen tiefen Frequenzen (ggf. sogar Unterschallfrequenzen) kann erheblich zum Signalpegel beitragen. Das Entfernen hat jedoch keinen Einfluss auf den Signalpegel, der mit dem Klang der Pfeifen selbst zusammenhängt. Daher sollten Sie den Signalpegel nicht individuell anpassen, wenn Sie die Lautstärkeverhältnisse der Aufnahme beibehalten möchten.

    Noch ein Tipp aus meiner Erfahrung:

    Der Tonanteil eines Samples kann (bei Bedarf) sehr zurückhaltend gefiltert werden, um den Klang nicht oder möglichst wenig zu beeinträchtigen. Besonders wichtig ist aber die Reduzierung des Hintergrundrauschens bei den Hallfahnen. Die darin verbliebenen Hintergrundgeräusche häufen sich bei der Wiedergabe, insbesondere bei Stacato-Spielen.

    Interessanter Vergleich. Es sind alles Programme, die ich auch nutze, die meisten davon aus der Samplitude ProX-Suite. Zur Reduzierung von Hintergrundgeräuschen ist mein Favorit jedoch Izotope RX. Vielleicht eine Idee, das mal auszuprobieren? Es gibt eine 7-tägige kostenlose Testversion. (https://www.izotope.com/en/shop/rx-10-advanced.html).

    Die advanced Version ist ziemlich teuer, es gibt aber auch günstigere Versionen mit eingeschränkterem Funktionsumfang, die für diesen Zweck

    ebenfalls hervorragend geeignet sind. Ich selbst verwende eine ältere Version.

    Bas

    Der wichtigste Parameter hinsichtlich des Schalldrucks ist der Abstand zur Orgel. Wenn man in einer Kathedrale in ausreichendem Abstand zur Orgel steht, erlebt man auch Wohnzimmerstärke.

    CD-Aufnahmen großer Orgeln für die Wohnzimmerwiedergabe und Rundfunkaufnahmen erfolgen mit entsprechendem Abstand der Mikrofone.

    Eine nähere Aufnahme, die den Vorteil eines direkteren Klangs hat, hat Auswirkungen auf den Dynamikumfang. Um diesen auf ein für den Wohnraum akzeptables Maß zu reduzieren, wird im Tonstudio ein Audi0-Kompressor eingesetzt.

    Dies könnte auch eine Option sein, wenn mit HW oder GO direkt aufgenommene Sample-Sets abgespielt werden. Leider verfügen HW und GO noch (immer) nicht über eine Host-Funktion für VST-Plugins und man muss dafür auf einen externen Host wie Cantabile zurückgreifen.

    Aber bei näherer Betrachtung habe ich dann in den Unterlagen gelesen dass aufgrund der eingebauten DSP eine Latenz von ca 4 ms zu erwarten ist. Das ist bei Wiedergabe von Musikquellen ohne Belang, aber im Anwendungsfall von virtuellen Orgeln dann doch eher ein Nachteil.

    Die Theater Boxen stehen bei mir zur Zeit etwa auf gleicher Linie wie die Orgelbank mit jeweils 2 m Abstand links und rechts etwas eingedreht, beschallen mich also nicht direkt.

    Über eine zusätzliche Latenz von 4 ms würde ich mir keine Sorgen machen. Vergleichen Sie es mit den Kriterien, die Sie für die Platzierung der Boxen anwenden. Ein Abstand von 2 m links und rechts entspricht einer zusätzlichen Latenzzeit von 6 ms (Schallgeschwindigkeit in Luft ca. 343 m/s). Vergleichen Sie es zum Beispiel mit dem Abstand zwischen der Orgelbank und den verschiedenen Orgelpfeifen in einer echten Orgel und den Folgen, die dies für die Latenz hat.

    Viele Aktivboxen, darunter auch Eve, aber auch die günstige JBL305 (die ich selbst verwende) verwenden DSP, was bedeutet, dass das analoge Signal, das von der Soundkarte kommt (schade um die manchmal verwendete teure Soundkarte), wieder digital gemacht wird damit eine digitale Filterung angewendet werden kann

    und dann wieder auf analog gewandelt.

    Wenn Sie die Lautsprecher in einer Linie mit der Orgelbank haben, liegt der Sweet Spot hinter Ihnen. Für ein optimales Klangerlebnis auf der Orgelbank wäre die übliche Studioaufstellung mit den Lautsprechern vor der Orgelbank in einer Reihe hinter der Orgel besser, was in der Praxis aber oft nicht machbar ist.

    Daher ist es besonders wichtig, auf eine breite Schallverteilung insbesondere der Hochtonlautsprecher zu achten, wie z.B. mit dem JBL305/308 aufgrund des verwendeten Wave guides

    Diese Info habe ich, weil wir ein Instrument gemeinsam gesampelt haben. Die Aufnahme der Impulsantworten hat dabei erheblich mehr Zeit in Anspruch genommen als die Aufnahme der Sustain-Samples. Die Aufnahme eines Sustain-Samples dauert etwa 6 bis 10 Sekunden. Dann muss man den Nachhall abwarten, bevor man die nächste Pfeife aufnimmt. Wir haben für die Impulsantworten 3 Minuten lange Sweeps verwendet und erst dann die nächste Position aufgesucht, wenn wir 3 perfekte Aufnahmen im Kasten hatten. Das bedeutet, dass jede Position mindestens 10 Minuten in Anspruch nahm.

    Und es geht nicht darum, die Pfeifen auszubauen, sondern den Lautsprecher für den Sweep möglichst nahe an die Pfeife zu bringen. Das ist nicht ganz einfach und erfordert z.B. meterlange Stative. Alle hintereinander stehenden Pfeifen bekommen dann die gleiche Impulsantwort, so dass nicht für jede einzelne Pfeife eine Aufnahme erforderlich ist.. Dies ist eine kleine Ungenauigkeit.

    Die Kritik, die ich gelten lasse, ist, dass es praktisch unmöglich ist, echte trockene Samples aufzunehmen.

    Das ist in der Tat ein sehr aufwendiges Verfahren. Aber warum sollte man dafür so lange Sustain-Samples verwenden? Für die Wahrnehmung der Schallplatzierung in einem Stereofeld sind nur die frühen Reflexionen wichtig. (https://en.wikipedia.org/wiki/Precedence_effect). Sie könnten daher für die ersten 100 ms mit ortsspezifischen IRs ausreichen. Die Hallfahne enthält nur diffusen Klang. Wenn Sie IRs nur mit den frühen Reflexionen auf die Samples anwenden würden, bleiben sie so trocken wie möglich und Sie könnten dann später mit HW oder GO Faltungshall anwenden, um die Hallfahne hinzuzufügen.

    Meiner Meinung nach spannt Prospectum mit dem Auftragen von „Fake-Wet“-Samples den Karren vors Pferd. Den Hauptvorteil des Faltungshalls sehe ich in der dynamischen Simulation des Halls. Dazu benötigen Sie möglichst trockene Samples.

    In einem HW-ODF sollte dies genauso möglich sein, sofern es nicht verschlüsselt ist.

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    )

    Gr"sse,

    Bas

    Genau so ist das, ich mache nichts und es kommen MIDI-Signale im Rechner an und das mit zwei verschiedenen MIDI-Interfaces. Bedienungsanleitung muss ich suchen, aber das ist auch der nächste Schritt. Da ich letztlich die Orgel aufmachen und dazu von der Wand abrücken muss, muss ich aber abwarten, bis ich einen ausreichend großen Zeitblock zur Verfügung habe. Eine Dauerbaustelle im Wohnzimmer ist nicht so toll. Seit ca. 6 Jahren hat das eigentlich immer gut funktioniert, jetzt will die nicht mehr und ich hatte das irrtümlich mit dem Wechsel auf Windows 11 in Verbindung gebracht.

    Ich denke, du bist jetzt weit gekommen. Vielleicht noch ein Vorschlag, den Sie ausprobieren könnten , bevor Sie drastischere Maßnahmen ergreifen. Ich bin kein MIDI-Spezialist, aber was ich verstanden habe, ist, dass MIDI (16) verschiedene Kanäle verwendet, mit denen verschiedene Instrumente über dasselbe Kabel gesteuert werden können. Was wäre, wenn Sie als Erster das Expression-Pedal über einen bestimmten Kanal zuweisen würden (also nicht „alle Kanäle“ wie standardmäßig in GO). Kann man die Manuale dann vielleicht auf einen anderen MIDI-Kanal zuweisen, ohne von den Signalen des Expression-Pedals gestört zu werden?

    Mit dem alten GO und WIN 10 läuft es mit dem gleichen MIDI-Interface und der Orgel, natürlich mit noch einem anderen Rechner.

    Das weist darauf hin dass nicht die Orgel und der alte Midi-zu-USB-Adapter das Problem verursachen. Deshalb bleibt bei mir die USB-C-Adapterkabel im verdacht.

    Wenn Sie Midi-Ox auch auf dem alten Computer installieren können Sie überprüfen, welche Midi-Signale die Orgel in der Kette bis einschließlich des alten Midi-Adapters produziert. Wenn das USB-A-zu-USB-C-Kabel ordnungsgemäß funktioniert, sollte MiDIOX auf dem neuen Computer genau das gleiche Signal liefern.

    Tipp: Der USB-C-Stecker kann grundsätzlich auch andersherum eingesteckt werden. Ich habe Erfahrung mit einem ASB-C-zu-USB-A-Kabel, das nur in einem Modus gut funktioniert. Vielleicht auch etwas zum Ausprobieren?.

    Das funktioniert leider auch nicht. Wenn ich die Schaltfläche drücke, ist sie gleich wieder weg. Ich vermute, dass das mit den vielen anderen MIDI-Signalen der Orgel zu tun hat.

    Das ist schade. Haben Sie schon überprüft, ob die Funktion "USB-selective Suspend" im PC (über Windows) aktiviert ist? Wenn ja kann dies eine Ursache dafür sein, dass Tastaturen nicht erkannt werden.

    Beim Zurücklesen der Historie bleibt mir auch die Verbindung über ein USB-C-Adapterkabel suspekt. Mit dem ersten Adapterkabel hat es gar nicht funktioniert. Mit dem zweiten zum Teil. Wenn ich das richtig verstanden habe mit beiden dieser Kabeln in Kombination mit dem alten USB-A zu MIDI Adapter. Der PC hat anscheinend keinen USB-A Anschluss?

    Es gibt aber mittlerweile auch MIDI-Adapter, die man direkt an USB-c anschließen kann.

    https://www.thomann.de/nl/iconnectivi…BSABEGLejPD_BwE. Das wäre vielleicht eine weitere Option zum Ausprobieren?

    Übrigens: wie kann man den Hall reduzieren?

    Wenn das ginge, ohne die Samples zu verändern, wäre das ideal, aber ich halte das für eine Illusion. Das Problem ist: Wie kann man den Hall, der sich unmittelbar nach dem Attack sehr schnell aufbaut und fast im gesamten Sample vorhanden ist, vom Direktsignal trennen?

    Eventuell kann man etwas erreichen, indem man das Signal in Mitte (= Mono) und Seite (Differenzsignal zwischen links und rechts) aufteilt. Das „Mitten“-Signal enthält mehr Direktschall und das „Seiten“-Signal enthält mehr Diffusschall (= Hall). Sie können dann das Signal „Mitte“ etwas stärker und das Signal „Seite“ etwas schwächer machen. Dies kann sowohl mit einer Hardwareschaltung als auch mit einem Software Plugin realisiert werden.

    Es gibt neuere Software zur Reduzierung des Nachhalls in Audio, aber sie scheint hauptsächlich dazu gedacht zu sein, die Sprachverständlichkeit in halligen Räumen zu verbessern (und tut dies überzeugend), aber meine Erfahrung (mit Trialsoftware) ist, dass sie für Musik weniger geeignet ist

    Zitat von from HDKarras

    Ich denke da müssten andere Samples gemacht werden?

    Das denke ich auch, aber dann eröffnen sich auch andere Möglichkeiten. Sie können dieselbe Orgel erneut sampeln, vorzugsweise aus der Nähe der Orgel und innerhalb des Diffuse-Feld-Abstands, aber selbst dann enthalten die Samples Nachhall (und vielleicht ist es eben nicht nötig).

    Daher bleibt es immer interessant zu untersuchen, wie Sie den in den Samples enthaltenen Nachhall reduzieren oder entfernen können.

    Ausgangspunkt ist, dass wir von jeder Orgelpfeife ein Sample mit dem kontinuierlichen Signal inklusive Nachhall haben, aber auch ein Sample mit nur dem reinen Nachhallsignal.

    Ich habe ein bisschen mit dem Audio-Reinigungsprogramm RX von Izotope (die Version RX2, die ich seit Jahren verwende) herumexperimentiert und habe das Nachhallsignal vom Dauersignal abgezogen, als wäre es unerwünschtes: "Noise".

    Ich habe kürzlich ein Video darüber gemacht. Für Interessierte:

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    Die Texte sind auf Englisch, aber ich hoffe, das ist kein Problem.

    Ich hoffe, Sie finden es interessant. Es ist aber klar, dass es eine Menge Arbeit ist, alle Samples auf diese Weise zu bearbeiten, außerdem müssen die Loops auch neu erstellt werden.


    Grüße,

    Bas

    Dies ist normalerweise nicht erforderlich. Eine Klaviatur ist nicht complex. warum benutzt du das?

    Ich habe auch bemerkt, dass Sie angeben, dass Sie komplexes Midi verwendet haben.

    Was mir nicht klar ist, ist, ob Sie zuerst die normale Art der Midi-Zuweisung versucht haben:

    Klicken Sie dazu einfach auf die Schaltfläche "Signal erkennen" (links neben der komplexen Midi-Schaltfläche), drücken Sie eine beliebige Taste auf der Tastatur, klicken Sie auf "OK" und speichern Sie schließlich.

    Ich verwende Windows 10 (nicht 11), habe aber immer die neueste Version von GO ohne Probleme angewendet. Derzeit verwende ich v3.70-1. In einem kürzlichen Update war es notwendig, alle Midi-Zuweisungen neu zu machen, weil die Midi-Implementierung geändert wurde.

    Auf die obige Weise ging es jedoch sehr glatt.