Beiträge von Lumarus

    Da hast Du ein schönes Projekt am Laufen! Glückwunsch!

    Das Harmonium ist aber maximal 150 Jahre alt. Bauart, Ausführungstechniken und Materialien lassen darauf schließen.

    Der aufgebrachte Zettel ist nur die Seriennummer des Herstellers. Mit etwas Glück lässt sich damit aber das genaue Datum bestimmen.

    Hallo Lumarus,

    wie bekommst Du HW als getrennte Spuren in Cubase?

    VG

    Hi,

    das ist in der Anleitung von Hauptwerk gut beschrieben, Es gibt demnach 2 Möglichkeiten: alles auf eine Spur, so hatte ich es auf dem Win 7 Rechner bevor ich auf Win 10 und Cubase 11 umgestellt habe. Außerdem habe ich dann auch gleich die Festplatte gegen eine SSD ausgetauscht, da mir die Ladezeiten zu lang waren. Cubase Song plus Hauptwerksample hatte schon stattliche Ladezeiten.

    Des Weiteren kann ich Georgy nur zustimmen. Der Mehrgewinn bei der Verwendung von Hauptwerk als zusätzliches Instrument in einer DAW ist unbezahlbar.

    Als ich damals vom Hauptwerk erfuhr keimte sofort der Wunsch meinen Synthesizerspieltisch von 1992 Orgeltauglich zu machen. Was ich damals aber nicht wusste war das Hauptwerk nicht wie ein normales VST-Instrument aufgebaut ist, sondern zusätzlich manuell gestartet werden muss und auch leider alle Einstellungen nicht mit im Song von Cubase gespeichert werden was bei herkömmlichen VST`s üblich ist.

    Ein kleiner Wehrmutstropfen für den Preis eine realistische Orgel in eine herkömmliche DAW einzubinden. Das Resultat ist unbezahlbar.

    Wegen dieser Probleme habe ich sogar schon in reguläre Orgel VST`s rein gehört, aber das kommt definitiv nicht in Frage wenn man einmal eine Hauptwerkorgel gespielt hat.

    Danke!

    Ich habe diese Möglichkeit schon ausprobiert, aber leider ohne Erfolg. Was ich jetzt machen werde ist eine weitere Hardware-Lösung, indem ich mit den Setzer arbeite, welche dann auf der Tastatur eines Microkorg liegen. Der Synthesizer steht oberhalb des 3. Manuals und ist noch einigermaßen gut zu erreichen, wenn zuvor das Notenpult entfernt wird. So funktioniert das ausreichend gut, da die Setzer nicht beim Stoppen zurückgesetzt werden. Ich darf nur nicht vergessen die Einstellungen über Hauptwerk zu speichern und am besten auch zusätzlich zu sichern, falls es mal zu einer Neuinstallation kommen sollte.

    Hallo,

    wie einigen hier vielleicht noch bekannt ist, habe ich Hauptwerk über eine VST-Link Verbindung mit Cubase gekoppelt. Bei der Metzler Orgel sind somit 5 Spuren (Pedal, 3 Manuale, Register) belegt, die alle getrennt aufgenommen werden können. Die 5. Spur kann die Manubrien aufzeichnen, die praktisch über Midiscanner realisiert sind und gezogen einen Note-On Befehl ausgeben. So weit so gut! Der Plan ist das die Register auf der Spur live aufgezeichnet werden sollen und somit auch gespeichert werden können. Beim Laden des Songs werden dann bei Start die jeweiligen Registrierungen automatisch gesetzt ohne das von Hand zu machen.

    Was bei HW als "stand alone" einwandfrei funktioniert, bringt mich aber unter Cubase langsam zur Weißglut, denn sobald Aufnahme / Wiedergabe in Cubase gestartet und dann gestoppt wird, werden alle gezogenen Register und Koppeln wieder zurückgesetzt, da Cubase bei "Stop" anscheinend überall einen "Note-Off" Befehl sendet. Bis jetzt habe ich noch keine Lösung gefunden dies zu unterbinden.

    Eigentlich würde es reichen diesen Note-Off Befehl nur bei der einen Spur für die Register zu deaktivieren, aber ich finde nichts.

    Hat hier schon einmal jemand ein ähnliches Problem gehabt und vielleicht auch gelöst?

    Ich war die letzten Tage nochmal tätig und habe das Pedal gegen das vom geschlachteten Cantorum Duo Spieltisch ausgetauscht.

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    So gefällt mir das besser, denn es wäre zu schade gewesen wenn das eigentlich viel bessere Pedal im Keller vor sich hingammelt. Es mussten nur einige Anpassungen vorgenommen werden, da die Sitzbank etwas zu schmal war und nicht über das Pedal passte. Auch das Koppelbrett musste im Setzerbereich etwas verändert werden, da das neue Pedal etwas höher ist. Bei der Gelegenheit habe ich endlich wieder ein Haltepedal mit integriert. Zwischen den Setzerpedalen ist es gut aufgehoben.

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    Jetzt überlege ich noch vielleicht das Notenpult derart abzuändern, damit es auch noch in den Spieltisch passt. So wäre Optisch eine schöne Balance zwischen Eiche hell und Eiche gebeizt zu erreichen, da ich beides im Spieltisch finden lässt.

    Genau so sahen früher alle Modellbaukästen aus: Ein Bündel Holzleisten. :-B

    Spanten, Rippen, Gurte, etwas Beplankung, Bespannung und Farbe.
    Aber Du wirst doch so etwa nicht...
    ...einen Roboter?

    Oh doch, ich werde und ich habe.^^

    Kannst Du dich noch an die guten alten Schnellbaukästen von Graupner erinnern?

    Wenn Du heute einem 13 Jährigen Spielekonsolenjunkie so einen Kasten in die Hand drückst, denk der doch das wird ein Lebenswerk.8o

    Vielen lieben Dank für die einfühlsamen Worte und Gedanken!:thumbup:

    Ja, man kann eben nicht in allem perfekt sein. Wichtig ist nur das es einem auch selbst klar ist wo die Grenzen sind. Bei mir ist es in etwa wie bei Dir. Ich habe auch sehr viele Interessen, bin aber gleichzeitig bei einigem nur Durchschnitt. Zum Glück bin ich mir das auch bewusst.

    Nun, der gute R2-D2 hat bei mir schon eine sehr lange Geschichte und begann damals gleich nach dem ersten Film. Damals habe ich ein Modell auch einer Waschmitteltrommel gebaut. Diesem habe ich sogar noch heute. Den jetzigen hatte ich vor genau 5 Jahren im Januar 2017 angefangen zu bauen. Mittlerweile gibt es auch Pläne der original Droiden, sodass ein Bau auch Sinn macht. Denn dadurch sind diese Roboter auch wirklich Filmkonform. Das betrifft aber nur die Hülle. Das Innenleben und die Bauart ist Sache des Erbauers. Gebaut wird aus allem Möglichen und da gibt es fast keine Grenzen. Holz, GFK, Alu, Styrene, 3D-Druck usw.. Deshalb können die Droiden auch unterschiedlich schwer ausfallen. In meinem Fall bringt er 53Kg auf die Waage, da der komplett vollgepackt ist.

    Hier gibt es eine Breite Masse an Erbauer, die zusätzlich zu den eigenen Teilen gleichzeitig auch Teile für Kollegen mit fertigen, wenn diese nicht die Möglichkeiten der Herstellung haben. Ich habe z.B. wegen der Programmierung Hilfe benötigt, da ich dies als Neuling auf dem Gebiet nicht hin bekommen habe. Ich hatte zwar eine Vorstellung was ich da möchte, aber die ganzen Arduinos wollten nicht wie ich. Bei einigen Teilen habe auch ich auf den 3D-Drucker zurückgegriffen, sonst hätte der Bau noch länger gedauert. Aber einige Dinge, die man eigentlich nicht so einfach selbst baut, habe ich dann doch gemacht, da mir bewusst war das es so gehen könnte. Aber für Mansches brauchte ich doch einen Plan B.

    Dies war damals das erste Foto meines R2-Builds im Forum. Ich sag mal so: Bis zu dem Zeitpunkt hatte noch niemand so mit einem R2D2 angefangen und danach auch keiner mehr.

    Eine Handvoll Leisten; was das wohl geben soll? Nicht mal die Eingefleischten kamen darauf, da der Gedanke wirklich zu absurd erschien.

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    So, heute habe ich mal weiter gemacht. Die Orgelteile sind zum größten Teil wieder zulegt und dann habe ich auch den Hängeschrank, der schon immer an dieser Stelle hing, wieder angebracht.

    Den frei gewordenen Platz des Spieltisches hat auch gleich der nächste "Freudenspender" eingenommen.:)

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    Im nachhinein betrachtet war es im Endeffekt tatsächlich ein Fehler das Cantorum zuzulegen und die Viele Arbeit zu investieren.

    Auf der anderen Seite hat es aber auch mal Spaß gemacht sowas nie dagewesenes zu erschaffen und zu sehen was im Alleingang alles so möglich ist. Zum Glück hatte ich ja auch die Zeit im Überfluss. Hätte ich Zeitmangel gehabt, würde ich mich jetzt ärgern, aber auf der anderen Seite hätte ich die Orgel bei Zeitmangel auch nie gebaut.

    Im direktem Zeitvergleich zur Orgel (nur 4 Monate), hat der obige kleine "Freudenspender" fast 2 Jahre und 2500 Stunden verschlungen. Uii...jetzt kommt langsam raus warum ich fast nicht übe.:whistling:

    Ich sehe das mit dem Orgelbau als eine kleine Lehrzeit.;)

    Das stimmt absolut, das Können des Spielers ist viel entscheidender als die Technik.

    Mir ist es im Leben auch schon öfters passiert, das ich versucht habe, mein nicht können durch bessere Technik ausgleichen zu wollen. Es ist halt einfacher sich irgendwas tolles zu kaufen, als sich stundenlang hinzusetzen und zu üben.

    Trotz allem macht es ja auch Spaß, statt zu üben, an seinem Hauptwerk Setup rumzutüfteln.

    Lumarus hatte sicher auch viel Freude am bauen seiner Orgel. Auch wenn ich es schade finde, das die kaum genutzt wurde und jetzt wieder abgebaut wird.

    Genau so ist es. Dem ist nichts hinzuzufügen!:thumbup:

    *update*!

    Die Orgel ist weg!

    ...und ich fühle mich noch nicht einmal schlecht dabei.:)

    Tja, so schnell kanns gehen. Morgen mache ich mit dem Zerlegen weiter, da ich erstmal nur die einzelnen Elemente für den Abtransport getrennt habe.

    Zuerst wollte ich den Spieltisch im Keller aufbauen, habe aber bemerkt das der Aufwand zu groß und unrentabel wäre. Außerdem würde ich mir mit dem Gestell nur wieder den Keller unnötig zumüllen. Von daher behalte ich jetzt nur das Pedal, die Sitzbank und der Rest wird komplett zerlegt und das Material eingelagert.

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    Stimmt, das sehe ich genau so.

    Über die Jahre baut man eine Beziehung zu den Geräten auf und je länger man die hat, desto schlechter kann man sich von ihnen trennen.

    Diesen Status dieser über 30 Jahre alten Instrumente würde das Cantorum bei mir mit Sicherheit nie erreichen.

    Ja so kann kann man es in etwa zusammenfassen.:thumbup:

    Ganz so schlimm ist das aber nicht für mich, da es sozusagen nur ein Wiedereinstieg werden sollte.

    Auch die investierte Zeit ist zu verschmerzen, da ausschließlich über die Wintermonate gebaut wurde in denen eh viel Zeit übrig bleibt.

    Und das verwendete Material kann gut wiederverwendet werden, sollte ich ein neues Projekt starten, da alles schon gehobelt und glatt ist.

    Von daher gesehen ist alles gut, zumal ich immer noch den großen Spieltisch mit der Synthesizern habe. Selbst die alten Synthies Poly-800, DX21 und DX7II habe ich noch hier liegen und von denen werde ich mich nie trennen.;)

    Ja, da haben wir jetzt einige Parallelen. Nur das bei mir noch dazu kommt das ich nicht mal mehr richtig Noten lesen kann. Ich kann mir das einfach nicht merken und muss ständig entziffern. Gerade bei den Noten mit Bassschlüssel. Hier habe ich mich damals gut durchmogeln können, da immer der jeweilige Akkord da stand. Und beim 1 Oktavenpedal die richtige Note fast schon selbsterklärend. Nach dem ich mit dem Unterricht aufgehört habe, habe ich immer nur ohne Noten gespielt.

    Von daher sind das jetzt schon einige Hürden die da zu überwinden sind. Die letzten Jahre haben deutlich gezeigt das ich dafür keine Lust mehr habe, denn immerhin steht das Cantorum jetzt schon seit über 3 Jahre bei mir. Nennen wir es wie es ist: Ich bin eher ein Erbauer als ein Spieler.

    Was das umstellen in einen warmen Raum betrifft muss ich leider passen, da dies auch nicht möglich ist, sonst hätte ich sogar schon das Klavier nach oben ins Warme gebracht um daran mehr üben zu können. Es fehlt einfach der Platz zum aufstellen.

    Der Gedanke war, mich durch den Bau dieses einzigartigen Spieltischs mehr zum Üben zu bewegen, aber die letzten drei Jahre zeigten das dies nicht eintrat.

    Ich warte jetzt noch etwas ab und überlege. Es wird aber höchstwahrscheinlich darauf hinaus laufen den Cantorum-Spieltisch erstmal noch unzerlegt als Materialspender in den Keller zu stellen und auch das Digitalpiano zu verkaufen.

    Mein Problem ist zusätzlich das ich damals Anfang der 80er auf der elektronischen Heimorgel von Yamaha gelernt habe. Dadurch ist die linke Hand zu steif, da eigentlich nur Akkorde gegriffen wurden. Gelernt mit Lehrer habe ich ca. 4 Jahre, aber als dann die Schreinerlehre los ging habe ich damit aufgehört. Für die späteren Synthesizer fand ich mein Können damals auch für ausreichend aber ich habe über die Jahrzehnte immer weniger gemacht. Es gab sogar Zeiten da habe ich die Instrumente über einige Jahre nicht angefasst und wenn doch habe ich daran rumgebaut, was hier schon zu sehen ist.

    Jetzt da ich nun wieder Zeit habe stelle ich fest das es sinnlos ist. Ich habe mir sogar vor 7 Jahren ein Klavier zugelegt um die linke Hand zu lösen, aber auch das brachte nichts. Um ehrlich zu sein hätte ich deshalb die neue Orgel niemals bauen dürfen.

    Mit dem verkaufen ist das so eine Sache, da sich mit Sicherheit niemand diesen Spieltisch leisten will, da da für diesen einen Preis ein gehobenes 3-Manualiges Instrument zu bekommen wäre. Da investiert niemand mehr in einen Cantorum Duo Spieltisch, auch wenn der noch so gut aussieht.

    Wie ich schon erwähnt habe bin ich nicht gerade der beste Orgelspieler und ich denke das sich das auch nicht mehr ändern wird. Durch diese extra Orgel wollte ich zum üben weg von meinem großen Spieltisch, da der mit seinen vielen Möglichkeiten zu sehr ablenkt. Aber ich werde trotzdem nicht besser. Dazu kommt auch noch das die Orgel im ungeheiztem Raum steht und von daher nur für ca. ein halbes Jahr zum spielen verfügbar ist.

    Deshalb überlege ich jetzt was das beste wäre. Nur zur Zierde stehen wäre schlecht. Ich habe auch schon überlegt was aus dem Gestell zu bauen wäre, aber da dies zu spezifisch auf das Cantorum Duo zugeschnitten ist erfordert sowas einiges an Überlegung.

    Das ist sicher ein guter Ansatz.

    Ich habe vor einigen Tagen mal folgendes probiert, indem ich ein ganz zähflüssiges Silikonöl (Härte 12) zwischen die Nylonscheiben gab. Das schmiert und bremst gleichzeitig die Bewegung etwas ein. Es scheint zu funktionieren, aber jetzt sollten nur noch die Achsschrauben ein wenig nachgezogen werden da sich die Pedale nun etwas zu leicht bewegen lassen.

    Aber erstmal lasse ich das so wie es ist, da ich derzeit mit dem Gedanken kämpfe die Orgel vielleicht wieder zu zerlegen und dann wäre diese Aktion überflüssig.

    Ich hab's:!::)

    Das war die Schrift: ThomasBecker- ExtraBold

    Auf den Fotos im Baubericht ist jetzt schlecht zu erkennen das die Schrift bei mir nicht weis ist, sondern beige eingefärbt. Dadurch wirkt das etwas älter.

    Hier ist ein umgewandelter Export des Originals:

    Versuch für Registernamen Kopie 4.JPG

    Das war übrigen auch nicht der Publisher, wie ich dachte, sondern Open Office. Mit dem Publisher wäre das zu aufwendig gewesen, wie mir gerade eben wieder eingefallen ist.;)