Beiträge von Rainscho

    Wenn die Orgel ein getaktetes Netzteil hat ( ohne großen Netztrafo) sollte man dem Erwerber nahelegen die Leiterplatte vom Schaltnetzteil intensiv zu reinigen oder reinigen zu lassen und die Elektrolytkondensatoren zu erneuern. Bitte auch dringend die Sicken der Tieftonlautsprecher begutachten. Das sind die Knackpunkte der Orgel. Wenn der Lautsprecher ausfällt ist das zu reparieren. Fällt das Netzteil aus und sendet zu hohe Spannung wird die gesamte Elektronik zerstört. Das ist derTotalausfall

    Das sind nach meinen Erfahrungen die häufigsten Fehler älterer Digitalorgeln

    Hallo Sylvia,

    Die hinteren Kanäle nur etwas leiser und mit einem Delay versehen auszustrahlen entspricht ja nicht ganz einer originalen Wiedergabe.

    Das muss auch für jedes Set programmiert werden.

    Gernstell ich dir meine Differenzschaltung zur Verfügung. Bin jetzt privat wieder frei und kann sie in Kürze aufbauen.

    Rückwärtigen Lautsprecher und einen Verstärkerbenötigst du ohnehin. Die Schaltung gibt auch den Raumanteil der Kirche/ des Kinzertsaales etc wieder und klingt dadurch viel echter.

    Gruß Rainer

    Das ist ein absolutes Armutszeugnis. Der Gottesdienst mutiert zur Eventveranstaltung.

    Christliche Vision und frohe Botschaft, Bezug zu Gott und Jesus gerät zu verfallen.

    Der Glaube an Gott rutscht in die Richtung:

    Ich Glaube, dass es Gott gibt

    Ohne eigene Verbindung zu ihm. Gott glauben heisst eigentlich eine persönliche Beziehung zu ihm aufbauen und zu kultivieren.

    Übrigens ist nicht nur der Abstand zwischen Pfeife und Mikrofon wichtig.

    Ein Delay kann durchaus auch die Klangentwicklung im Raum beinhalten.

    Beim Aufnahmestart ist die Erfassung von Tastenbewegungen unmöglich. Wie will man den Beginn oder das Ende der Tastenbewegung erfassen? Dazu benötigt man Sensoren die mit dem Aufnahmegerät gekoppelt sind.

    Festgelegt wird m.E. der Beginn eines Tones rein elektronisch bei der Bearbeitung

    Erstmal herzlich willkommen im Forum

    Ich entnehme der Beschreibung dass es sich um eine zusammengestellte Orgel und nicht um ein handelsübliches Modell handelt.

    Hast du für die Pistons einen MIDI-In Anschluss und daran einen Treiber für die LEDs?

    Gruß Rainer

    ich frage mich jedoch wie PG die vielen unterschiedlichen Werte der Delays ermittelt hat um sie im Nachgang in der ODF einzutragen.

    Ermitteln kann man sie nur wenn man das Niederdrücken der Taste erfasst und dann die Zeit zwischen Tastendruck und Toneinsatz berechnet. Das ist schwierig, besonders bei mechanischen Manualen.

    Eine weitere Möglichkeit hat man bei hochauflösenden Mikrofonen, dass man den leisesten Ansatz des aufgenommenen Tones bis zur vollen Entfaltung zeitlich erfasst und als Delay-Time definiert.

    Das ist eine umfangreiche Arbeit. 3 Manuale und Pedal mit 60 Registern Ton für Ton bearbeiten. Dazu braucht man Nächte und viel Kaffee

    Das ist interessant. Dann können Sie den Unterschied auch hörbar machen. Zeitverzögerung ist neben Richtung und Lautstärke ein Faktor für die Wahrnehmung der Lokalisierung der Schallquelle. Als ich mir vor ein paar Jahren einige Audioaufnahmen von Orgeln physisch und über Hauptwerk angehört habe (gleiche Orgel, gleiches Musikstück, gleicher Organist), fiel mir auf, dass mir bei den Hauptwerk-Aufnahmen die Tiefe im Klang fehlte. Dabei könnte möglicherweise das Fehlen einer realistischen Zeitverzögerung in der Simulation eine Rolle spielen.

    Der signifikante Unterschied besteht darin, dass bei der Audioaufnahme die Klangvermischung samt sämtlicher Reflektionen im Originalraum aufgezeichnet und dann wiedergegeben werden.

    Man hört die Orgel im Raum. Und damit die Orgel und den Raum.

    Töne für ein Set werden einzeln aufgenommen. Die Klangverschmelzung entsteht im Verstärker. Das klingt halt anders. Zwar sehr nah am Original, aber ohne Interaktionen im Raum.

    Das wurde schon diskutiert.

    Mit Verstellen von Zeitverzögerung mag es anders oder lebendiger klingen. Die Tiefe im Klang erreicht man damit nicht. Das ist m.E. ein basteln an falscher Stellschraube

    Die Samples entsprechen (gute Mikrofone vorausgesetzt und sämtliche Aufnahmen mit gleichem Standort der Mikrofone und gleicher Aussteuerung, Equipment etc) dem Originalklang an dem Standort der Mikrofone.

    Eine anschließende Bearbeitung durch den Hersteller des Sets mal ausgenommen. Das müsste eigentlich nur erfolgen wenn die o.a. Voraussetzungen nicht gegeben waren.

    Da man zu Hause den Klang des Sets nicht mit dem Original vergleichen kann ist es nahezu unmöglich durch Nachbearbeitung dem Original näher zu kommen.

    Wird das Set dagegen an mehreren Tagen mit unterschiedlichem Mikrofonstandort, anderer Aussteuerung etc aufgenommen ( was eigentlich nicht sein darf ), kann man durch Nachbearbeitung von Lautstärken das Set in sich stimmig machen und kommt so dem Original evtl näher.

    Da stimme ich zu.

    Das hab ich mit der C Coll in St Etienne, Cean auch getan. Da stimmten die Pegel der Manuale nicht zueinander. Auch ein Cromorne war lauter als die Trompette. Die Orgel klang nach der Anpassung in sich ausgeglichener. Ob ich damit dem Original näher gekommen bin würde ich nicht unbedingt behaupten

    Ich hab manchmal den Gedanken dass die Orgel zu Hause, egal ob mit HW, GO oder andere, besser, originaler und natürlicher klingen soll als das Original selbst. Erst dann kann man auf der Heim-Orgel ordentlich spielen......

    Ein gutes sample enthält alle Parameter des Originalklanges wie sygo beschreibt. Außer die gegenseitige Beeinflussung innerhalb der Lade usw.

    Mit einigen Nachbearbeitungen entfernt man sich ggfs vom Original. Es klingt nach eigener Klangvorstellung. Allg streben wir nach perfektem und fehlerfreien Klang. Ist aber ok. Jeder wie er es mag

    Schade, dass in einigen Kirchen mehr oder weniger nur noch Eventveranstaltungen stattfinden.

    Bezahlte Geistliche versuchen irgendwie die Menschen in die Kirche zu bekommen und an die Kirche zu binden. Von dem Auftrag, den sie für sich in Anspruch nehmen, die Menschen zu Gott zu führen und ihnen die frohe Botschaft des Heils zu predigen sind viele von ihnen weit entfernt.

    Man muss schon aufpassen dass Begriffe nicht unkorrekt oder missverständlich verwendet werden.

    Wahrheit ist absolut, feststehend und nicht diskutabel.

    Wahrnehmung ist eine persönliche Sichtweise der Dinge, die durch eigene Erlebnisse und gemachten Erfahrungen beeinflusst ist.

    Jeder hat seine eigene Wahrheit......das ist unlogisch und unrichtig. Seine eigene Idee und Wahrnehmung ist besser ausgedrückt.

    Wahrnehmungen können z.B. bei näherer Betrachtung korrigiert werden.

    Wahrheit dagegen nicht. Würde man sie korrigieren können währe sie keine Wahrheit sondern nur eine augenblickliche Betrachtung oder Erkenntnis der Dinge. Also nur ein zeitlich gültiger Maßstab.

    .....Der Wissenschaftler sieht die Evolution wirken, der gläubige sieht Gott wirken.....

    Die Evolutionstheorie beschreibt nach eingehender Forschung die Entwicklung / Fortsetzung von Dingen / Leben etc.

    Grundlage dieser Theorie ist: sie basiert auf Leben oder Lebewesen das / die schon vorhanden ist / sind. Sie ersetzt somit nicht die Schöpfung.

    Wenn es einen Schöpfer gibt, nennen wir ihn mal Gott, wirkt dieser Schöpfer auch in der Evolution. Die Gesetzmäßigkeiten der Entwicklung von Leben sind bereits in dem geschaffenen Wesen selbst vorhanden und werden in der Evolutionstheorie nur erforscht und beschrieben.

    Somit sehen auch die Wissenschaftler den Schöpfer in der Evolution wirken. Ob sie an ihn glauben oder nicht.

    Ich wünsche euch allen ein gutes neues Jahr mit viel Gesundheit. Macht trotz aller Probleme im Land und weltweit das Beste daraus.

    Holt euch Kraft aus der Musik. Und gestaltet mental euer Zuhause in eine Festung um. In ihr soll Ruhe sein und die Probleme bleiben draußen

    Herzliche Grüße Rainer

    Haralder

    Wenn tatsächlich über Jesus als Sohn Gottes, als einer der Söhne Gottes oder nur als Geschlecht Jesu etc diskutiert wird kann man gleich die Kirchen schließen. Sie beziehen sich auf die Bibel und deren Aussagen. Dann macht es auch keinen Sinn in diesen Kirchen Kirchenmusik zu machen oder überhaupt hinzugehen.

    Das geht aber weit am eigentlichen Thema vorbei. Mit solchen Thesen über Jesus, und damit über Gott, versprüht man bei den restlichen Menschen, die noch glauben, evtl viel Zweifel. Damit stellt man sich selbst evtl auf eine gegen Christus gerichtete Position.

    Peter Hahne hat einen Spruch zitiert:

    Sei ganz Sein (also Christus) oder lass es ganz sein

    Die Kirchenmusik wird genau wie die Botschaft in der Predigt ohne Ausnahmne allen Menschen angeboten.

    Bin nicht sicher, ob die 84% der Menschen, die nicht an Jesus glauben, die Angebote von Predigt und Musik haben möchten.

    Auch wenn die 16% teils unterschiedlich glauben, sich aber im Glauben bestärken. lohnt der sonntägliche Einsatz. Somit ist die Kirchenmusik nicht nur für diese Menschen gedacht, aber von ihnen mindestens gemocht und erfüllt ihren Zweck

    Das stimmt lieber Burkard

    Ich hab mal wieder bei dir reingehört:

    "Amen, amen, amen, ich glaube"....Genau das hat auch die Gemeinde mitgenommen. Ich hab es sehr gerne gehört und es hat auch mich im Innern erreicht. .

    Mein schönstes Erlebnis vor einem Gottesdienst:

    Ich hab ein paar Choräle, vierstimmig oder mit Cantus Firmus, aus unserem Gesangbuch gespielt. In der Kirche haben einige Gottesdienstbesucher leise mitgesungen. Es war musikalisch kein großes Thema wie etwa eine Toccata und Fuge. Es hat aber die Herzen erreicht. Das hat dann auch mir wohlgetan.

    Anderes Beispiel. Ich leite den Bezirks-Seniorenchor in unserem Kirchenbezirk.

    Alte, aus der Übung gekommene Stimmen. Manchmal im Sopran abfallend. Etwas ungenau in der Stimmführung und kurzatmig. Musikalisch gesehen ist das schon bissl.......Aber, es kommt soviel Begeisterung, Glaubensfreude und Freude am Gesang rüber.

    Plötzlich bin ich davon überwältigt, es macht Freude und man hört die Ungereimtheiten nicht mehr. Man erlebt Musik die aus dem Herzen kommt und zu Herzen geht.

    Nach Hause geht man mit einem schönen Nachklang im Herzen.