Beiträge von Rainscho

    Keine Sorge, ich bin hinreichend im Thema unterrichtet.

    Kannst gerne nach Berlin kommen und dir den Unterschied life anhören. Hab bisher nur erstaunte Gesichter gesehen.

    Um den Unterschied wahrzunehmen muss ich auch nicht um die Orgel herumlaufen. Das macht ihn nicht aus.

    Klar, ein Lautsprecher erzeugt auch einen Schalldruck. Den Längsdruck einer Pfeife mit ihren physikalischen Eigenschaften kann er nicht oder nur schwer abbilden.

    Ich könnte hier noch die Unterschiede hinsichtlich akustischer Anpassung eines Klangkörpers (z.B. einer Orgelpfeife) an die Umgebung und des daraus resultierenden Strahlungswiderstandes im Vergleich zu einem Lautsprecher darlegen. Das verkompliziert aber zu sehr.

    Der Höreindruck beweist den Unterschied hinlänglich

    Also, herzlich willkommen in Berlin

    ........Wenn wir aber vereinfach nur ein Ohr hätten, dann würden wir aber auch keine zwei Fassungen des selben Tons hören.

    Wir würden dennoch zwei unterschiedliche Höreindrücke erleben.

    Die Querflöte erzeugt Schalldruck. Der Lautsprecher nur Lautheit.

    Das ist auch an der Hybridorgel wahrnehmbar wenn man sich ein Ohr zuhält.

    Akustische Anpassung und Strahlungswiderstand unterschiedlicher Schallquellen lassen sich verbal nicht eliminieren. Sie existieren physikalisch tatsächlich und erzeugen unterschiedliche Höreindrücke.

    Das Problem bei der Lautsprecherwiedergabe besteht darin, dass wir über Lautsprecher nicht nur die Wiedergabe des aufgenommenen Signals hören, sondern auch die Reflexionen des Raumes, in dem der Ton abgespielt wird.

    Das ist im Prinzip wahr. Das Mikrofon direkt an der Querflöte platziert nimmt Raumanteile nur mit sehr kleiner Amplitude auf.

    Wir hören beim Spielen der Flöte sowie bei der Wiedergabe über Lautsprecher auch den Raum.

    Nur bei Wiedergabe über Lautsprecher sehr viel geringer.

    Der Grund:

    Lautsprecher haben einen viel geringeren Strahlungswiederstand und können somit weniger Schalldruck abgeben.

    Das haben wir schon diskutiert.

    Alle Forianer, denen ich die Hybridorgel in Charlottenburg vorgeführt habe, konnten den Unterschied zwischen Pfeifen- und Lautsprecherklang erleben.

    Der Unterschied zwischen Original und Lautsprecher ist einfach in Erfahrung zu bringen.

    Eine Querflöte spielt in einem Raum. Sie wird digital aufgezeichnet. Im gleichen Raum werden abwechselnd die Flöte gespielt und das Flötenspiel über Stereolautsprecher abgestrahlt.

    Der Lautsprecher kann nur annähernd das Klangerlebnis vom Original abbilden.

    Die physikalischen Gegebenheiten mal einfach weggelassen. Das Experiment spricht für sich

    Du kannst gerne mal nach Charlottenburg kommen. Dann führe ich dir den Unterschied von Längsdruck der Pfeife und Lautstärke aus dem Lautsprecher vor.

    Minima und Maxima der Bässe, sowie stehende Wellen treten in größeren Räumen auf wo sich die Wellenlängen ausbreiten können. In kleineren Räumen, z.B. auch Autos, kann sich die Welle nicht ausbreiten. Da spürt man die Schwingungen.

    Ich kann dir das auch zeichnerisch erläutern

    oh, hier gehen viele Ideen, Wissen und Halbwissen umher.

    Der erste Unterschied Pfeife / Lautsprecher ist, dass die Töne der Pfeifen einzeln erzeugt und abgestrahlt werden. Der gemischte Klang entsteht im Raum.

    Bei Digitalorgeln entsteht die Klangmischung im Verstärker. Abgestrahlt wird das Klanggemisch.

    Da sind viele Kanäle von Vorteil weil wenigstens die Klänge der Kanäle im Raum gemischt werden.

    Die Pfeife erzeugt einen fühlbar Druck im Raum. Der Lautsprecher kann das nicht, er ist nur laut oder leise.

    Im Dreieck von Subwoofern sitzen wegen der gegenseitigen Auslöschung ist Unsinn. Im kleinen Raum gibt es das nicht. In größeren Räumen wo sich die Wellen ausbreiten können gibt es tatsächlich Maxima und Minima an Lautstärken.

    Bei unterschiedlichen Tönen entstehen sie an unterschiedlichen Stellen im Raum.

    Also wo stellt man den Spieltisch hin?

    Basslautsprecher erzeugen Resonanzenin der Box und im Raum. Die kann man minimieren durch Systeme die ein Einmessen im Raum möglich machen.

    Mit Lautsprechern kann man sich an den Klang der Orgel nur annähern wie mit einer CD o.ä

    Das Bedürfnis immer eine neueste Software oder Hardware zu haben ist teils sehr ausgeprägt.

    Man sollte Neuerungen intensiv prüfen bevor man auf das neue System wechselt.

    Oft sind tatsächlich vorhandene Fehler der alten Version verbessert. Dafür wiederum neue Fehler vorhanden.

    Meist liegt das daran, dass ein Programm "inline" erstellt wird. Dann können einzelne Bezüge verteilt sein. Bei einem Update wird dann möglicherweise ein Bezug übersehen.

    Besser ist die Programmierung in Blöcken, die dann mit der Hauptstruktur verknüpft sind. Will man ein Parameter ändern geht man in den Block.

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    Jede neue Version intensiv prüfen und dann entscheiden ob man sie einsetzt oder bei der Vorversion bleibt

    Die Lautstärkeeinstellung eines Schwellers ist in einem Thread beschrieben. Ich muss ihn selbst suchen. Dann kann ich einen Hinweis geben.

    Dazu muss man die ODF öffnen, den Schwellbefehl suchen und verändern.

    Leider lässt sich nur die Lautstärke einstellen. Dass sich Grundtöne und Obertöne im Schwellwerk der Pfeifenorgel bei Betätigung des Schwelltritts auch im Obertongehalt ändern ist in GO nicht erreichbar

    Haralder hat schon einen Weg beschrieben. Die Midi-Datei in GO aufnehmen und in Finale übertragen und schauen was dann notiert ist.

    Eine andere Vorgehensweise wäre aus der Datei in Finale zuerst alle Dynamikzeichen löschen( natürlich vorher eine Kopie erstellen)

    Klappt es dann in GO kann man Stück für Stück die Zeichen einsetzen und über GO abspielen. Dann sieht man was GÜ evtl missversteht. Vielleicht steht irgend eine Fermate nur in einem Notensystem. Zur exakten Wiedergabe benötigt GO vielleicht je Notensystem eine Eigene

    Sind alle Dynamikzeichen gelöscht und das Pedal hinkt immernoch hinterher oder eilt voraus muss man die Noten und Pausen in Finale genau durchsehen.

    Dabei muss jeder Takt von Notenwerten und Pausen absolut vollständig sein

    Ich hab die Fragen und Hinweise verfolgt.

    Wenn eine in Finale erzeugte Datei als MIDI-Datei über div. Systeme einwandfrei abspielbar ist, nur nicht in GO liegt das offensichtlich an GO in der Befehlsverarbeitung.

    Da, wenn ich das richtig verstanden habe, das Pedal auch mal voraus spielt sind Latenzen dafü nicht verantwortlich.

    Ich würde ganz anders vorgehen und mir keine Gedanken bzgl. des nachhinkenden/voreilenden Pedals machen.

    Wenn man zum Abspielen die Orgel mit den Lautsprechern braucht einfach den PC an Audio- In anschließen und die entsprechende Komposition im PC über Finale abspielen.

    Oder eine andere Audioanlage mit dem PC verbinden

    Ich denke beide Argumente haben ihre Daseinsberechtigung.

    Will man cantus firmus spielen braucht es zwei Manuale.

    Heutzutage hat man genügend Speichrplatz sodass man alles auf zwei Manuale koppeln und vorprogrammieren kann.

    Nur bei schnellem Manualwechsel durch Daumendruck auf ein Piston muss man sich evtl mit Blick auf ein Display vergewissern dass man gerade das gewünschte "Manual" spielt.

    Hat man davon z.B. 5 Stück ist die Zuordnung optisch leichter erkennbar.

    Früher hatte man halt nicht viele Speichermöglichkeiten und musste richtig die Manuale wechseln

    Mittels MIDI-Technik und genügend Speicher lässt sich alles leichter kombinieren. Vielleicht geht der Trend zu 3-manualigen Orgeln.

    Dazu kommt, dass man Themen in Sequenzen mit ganz schnellen Klangwechsel innerhalb zu spielenden Figuren nicht per Knopfdruck erreicht. Da braucht man Finger und Füsse für die Spieltechnik. Da sind mehrere Manuale im Vorteil

    Auch für Zungenpfeifen gilt das selbe. Man kann nicht an der Schwingungsentstehung saugen.

    Pfeifen sind auf Windzufuhr ausgelegt.

    Es gibt die interessantesten für besondere Effekte konstruierten Pfeifen.

    In all meinen Fachbüchern ist keine Pfeifenkonstruktion als "Saugwindpfeife" auch nur ansatzweise aufgeführt.

    Klangunterschiede wie sie durch Saug- und Druckwind im Harmonium entstehen können bei einer Pfeife mit vielen Parametern eingestellt werden. Auch durch unterschiedliche Ladensysteme.

    Besonders sei dafür die Kegellade mit dem relativ sanften und verzögerten Toneinsatz erwähnt

    In Wikipedia hab ich nichts gefunden.

    Physikalisch auch schwer vorstellbar.

    Dort wo normalerweise am Labium durch Auftreffen des Luftstromes aus dem Kernspalt auf das Oberlabium die Schwingung aus Über- und Unterdruck entsteht will man sie aus der Pfeife absaugen. Sie verstummt sofort.

    Sicherlich kann man sich Konstruktionen vorstellen bei denen die Pfeifen durch Saugen und seitlichem Lufteintritt zum Schwingen angeregt werden. Ist viel komplizierter als der "normale" Pfeifenaufbau.