Beiträge von Rainscho

    IR's sind halt die Gegebenheiten des Originalraumes (wenn sie in diesem Raum erfasst und dann programmiert werden). Das sehe ich als Vorteil. Ein leiser Verdacht schleicht sich dennoch bei mir ein:

    Ein IR-Programm wird möglicherweise für mehrere Set's verwendet.

    Das verallgemeinert den Hall wie ein normales Digitalhallgerät.

    Ein "normales" Digitalhallgerät ist ein unbekannter Raum. Es lassen sich Reflektionszeiten etc einstellen.

    Die von mir verwendeten Hallgeräte sind Prozessor gesteuert und enthalten

    9 programmierte Hallvarianten.

    Kirchen, Konzerthallen, Studioräume und Hallplatten.

    Es ist tatsächlich nicht der Originalhall. Zusammen mit meiner Elektronik für die Rear-Kanäle treten Interferenzen der hohen zirpenden Töne nicht auf. Sie werden durch Differenzbildung eliminiert.

    Also auch in diesem Thema gilt: Es ist schön wie es jeder für sich mag

    Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, das die Verschmelzung der Klänge im Originalraum sehr von der Addition der Klänge im Sampleset abweicht. Anders kann ich mir den Klangbrei so mancher Sets mit 3 Releases nicht erklären.

    stimmt.

    Bei einem Klangbrei ist evtl nicht nur der Originalhall mit aufgezeichnet sondern noch mit künstlichen Anteilen vermengt.

    Oder, vielleicht leichter vorstellbar:

    Ton für Ton wird einmal direkt und einmal mit Raumanteil aufgenommen.

    Im Original verschmelzen die gemeinsam gespielten Töne im Raum.

    Im Set werden sie einzeln gespielt und im Verstärker addiert.

    Das klingt halt anders.

    In der Beziehung ist ein Dry-Set mit einem dem Vorverstärker nachgeschaltetem Digitalhall die bessere Lösung.

    Grund: Der Digitalhall erhält das addierte Signal aus dem Verstärker. Die Verschmelzung der Töne durch die Addition wird verhallt.

    Das kommt dem Original eher nahe.

    (Nebenbei: Ich verwende für das Hauptwerk meiner hallreicheren Orgeln nur Rückkanäle für dunklere Register, weil mir die Höhen-Interferenzen zu anstrengend sind und sie sich für mich als nicht besonders realistisch anhören.

    die Interferenzen in den Höhen fallen eher bei künstlich erzeugtem Hall auf weil sie als Einzeltöne hörbar sind.

    Bei einem Set mit dem Originalhall verschmelzen sie im Raumhallklang fast vollständig. Sie beeinflussen den gesamten Klangcharakter ohne als selbstständige Töne wahrnehmbar zu werden.

    Dadurch treten Interferenzen der klangbeeinflussenden Höhen praktisch nicht auf.

    Die Addition der Töne und Klänge im Verstärker und dann addiert abgestrahlt ist halt nicht genau mit der Klangverschmelzung mehrerer Töne und Klänge im Raum vergleichbar.

    Das Original im Kirchenraum ist eben schöner, wird aber sehr naturnah im Set wiedergegeben

    Ich benutze GO. Die Caen musste ich gehörig korrigieren. Die Lautstärkeunterschiede zwischen den Manualen war anfangs unrealistisch.

    Dann das Crommorne 8' lauter als die Trompete 4' im gleichen Werk.

    Der Klang bei mir ist lebendiger durch die elektronische Raumakustik.

    Man müsste beides über die gleiche Anlage spielen.

    Bin übrigens immernoch sehr begeistert über deine klappbare Orgelanlage.

    Wünsche dur auch weiterhin viel Freude beim Spiel in der Gemeinde

    Gruß Rainer

    Wie schon geschrieben fing ich mit 21 Jahren an.

    In unserer Kirche stand eine Ahlborn Röhrenorgel.

    Immer wenn ich allein war versuchte ich mich dran.

    Dann für eine Schallplattenaufnahme wurde eine Kleinorgel von Schuke aufgebaut

    1 Manual + Pedal mit 6 Registern

    Das war schön. Hab dann ein kleines Lied auswendig gelernt und bin mit meinem Freund zum Kantor an der Auenkirche. Wollte unbedingt spielen lernen.

    Hab dann meine "Aufnahmeprüfung" (das kleine Lied) vorgespielt und wurde angenommen.

    Jahre später, die Ahlbornorgel stand wieder in der Kirche, musste ich für den Gemeindegesang einspringen.

    Der Notenständer war defekt, das Choralbuch fiel beim Gesang auf die Tasten und dann auf das Pedal mit entsprechender unharmonischen Begleitung.

    Mit einem Fußtritt flog es in die Ecke und ich musste sämtliche Choräle im Gottesdienst improvisieren.

    Mein Erstes MalX(

    Lieber Michael

    Herzliche Glückwünsche zu deinem Geburtstag, alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen.

    Ich freu mich sehr dich über das Forum kennengelernt zu haben. Wenn auch nicht ganz persönlich. Hab weiterhin viel Freude am Leben und mit deinem Forum

    LG Rainer

    Ich hatte auch mal eine Böhm-Tastatur

    Und die Kontakte für 13 Fußlagen.

    Die Kontakte waren vom Material Spitze. Kein Tonausfall.

    Die Tastatur, naja, simpel. Ohne Seitenführung und Drehpunkt.

    Böhm ist dann auf elektronische Tastung umgestiegen. Die Tastaturen waren etwas besser. Dafür brauchte man Chirurgenfinger und -Werkzeug wenn ein Kontakt brach und ersetzt werden musste.

    Aber, warum nicht mit wenig Geldeinsatz erstmal ein Instrument aufbauen und spielen und dann Stück für Stück erneuern.

    Mal eine dumme Frage, warum nimmt man eigentlich nicht um die Dateigröße und somit den Speicher zu reduzieren komprimierte Formate wie OGG/MP3. Die entfernen bei guten Einstellungen ja nur Frequenzen die man ohnehin nicht hören kann, sind aber nur ein paar MB groß für Stunden lange Laufzeiten. Beispiel Wav 60 Minuten etwa 600 mb, dass ganze als mp3 wenige Mb.

    ganz einfach. Die hohen Töne kann manch ein Mensch nicht mehr hören. Sie bestimmen aber den Obertongehalt besonders der charakteristischen Zungen. Begrenzt man ein Set auf z.B. 15 KHz klingt die Oboe deutlich runder und verliert an Charakter und Strahlkraft.

    Dazu muss man die Töne nicht hören. Sie verändern die Schwingungsform und damit den Klang

    Das wäre die nächste Diskussion darüber ab welchen Oberton man begrenzen will um Speicherplatz zu sparen.

    Dann gibt es auch wieder viele Ansichten. Leider auch welche ohne ausreichend Hintergrundwissen.

    Ist nicht schlimm, zieht sich nur in die Länge

    Manchmal ist es sinnvoll. Man muss nur legato spielen. Setzt man die Bass-Stimme in einem Choral z.B. ab kann die Funktion schnell zum Tenor springen und ihn koppeln. Bis dann wieder der Bass gespielt wird.

    Ansonsten funktioniert es wie von chilissimo beschrieben

    Wenn der RAM-Bedarf wie weiter oben beschrieben sehr gering ist, die waves aber auch wie bei HW bis zu 11 sec. lang sind, wird offensichtlich an anderer Stelle gespart.

    Einige Hersteller haben nur jede Mollterz gesampelt und gespeichert. Die restlichen Töne wurden gerechnet. Einer klingt wie der andere. Das spart Speicherplatz

    Im Kfz-Bereich schafft man auch 100 PS aus einem 1,2 l Motor auf Kosten der Drehzahl und Verschleiß

    Mit solchem Auto fährt man trotzdem keinen Luxuswagen.

    Wir haben hier schon viel für und wider der Systeme gesprochen.

    Manchmal hab ich den Eindruck dass sich mancher das System schönreden will.

    Manchmal hätte ich Lust mir solch ein System zu kaufen.

    Dann zwei beliebige Töne spielen. Einen davon so zu verstimmen dass er genau so hoch steht wie der andere.

    Beide auf einem Digitalspeicher-Oszilloskope sichtbar machen, speichern und die Kurvendifferenz betrachten.

    Hab bissl Sorge, dass die Differenz mehrerer Töne zueinabder Null ist.

    Würde mich gerne eines Besseren belehren lassen. Aber irgendwo muss ja der geringe RAM-Bedarf von 1/3tel oder 1/4tel gegenüber den Sets in HW oder GO herkommen

    Für eine ODF in GO kann man sich, ausgehend von einer ODF in einem set, logische Blöcke erstellen.

    Diese dann erweitern oder ändern usw.

    Das ist vom Aufwand noch machbar.

    Richtig "schön" ist die zu erstellende Grafik für die Manuale, Pedal und Registerschalter nebst Schweller etc.

    Um dies nicht für jedes Set neu gestalten zu müssen sollte man sich einen virtuellen Spieltisch einmalig kreieren.

    Mit genügend Registern und Manualen und Spielhilfen.

    Auch mit zwei Touchscreens rechts und links.

    Hierfür wird einmalig ein ODF-Block mit allen grafischen Eintragungen angefertigt.

    Diese Grafik mit ODF-Eintragungen kann dann für jedes weitere Set verwendet werden.

    Alternativ mal schauen, ob die jeweilige Grafik in HW inkl deren ODF leicht kopeirbar und auf GO änderbar ist.

    Kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Ich verwende bisher kein HW.

    Eine sehr übersichtliche und ordentlich gegliederte ODF ist im Set von

    Pitea geschrieben

    Eine weitere sehr ordentlich gegliederte ODF ist für das Set

    C. Coll

    St Etiienne In Caen geschrieben

    Die ODF für GO von Caen findet man im Internet

    Trotzdem, es ist viel Arbeit mit hoher Fehlerquote

    Liebe Sylvia

    Einen nahestehenden Menschen abzugeben ist schmerzhaft und endlos traurig. Ich kann mitfühlen, hab ich gerade kurz vor Weihnachten auch einen Bruder abgeben müssen.

    Sie bleiben in unserem Herzen bestehen. Und ein Trost, sie sind nicht weg. Wir können sie nur nicht sehen.

    Ich finde es schön und begrüße ausdrücklich den Gedanken von Michael deinen orgelinteressierten Bruder hier weiterleben zu lassen.

    Herzliche Grüße Rainer

    Haralder

    kannst du gerne tun.

    Das Problem des Crescendos gegenüber festen Kombinationen ist, dass die Handregister im Crescendo / Decrescendo stehen bleiben müssen.

    Bei festen Kombinatiinen sind jeweils nur die Kombination oder Handregister aktiv.

    Man muss also dafür sorgen dass die Handregister zwar abschalten aber stets abrufbar sind. Ich arbeite an der Logik bevor ich darüber schreibe

    Die herausgezogenen Register sollen bei festen Kombinationen nicht stehen bleiben.

    Jede feste Kombination ist ein eigener Klang. Drückt man den Auslöser werden die Kombinationen ausgeschaltet und die Handregister eingeschaltet. Die hat GO aber inzwischen vergessen.

    Anders, wenn man Kombinationen den Handregistern dazuschalten möchte, muss man mit scope und scoped in den Generals und Divisionals arbeiten.