Hallo Markus
Möchtest du den Thread wirklich gelöscht haben?
Gruß Rainer
Hallo Markus
Möchtest du den Thread wirklich gelöscht haben?
Gruß Rainer
Für mich sind solche Aufzeichnungen das Papier nicht wert.
Mit solchem Papier würde ich genauso umgehen wie Max Reger. Er schrieb einem Kritiker:
Ich sitze im kleinsten Raum meiner Wohnung und lese Ihre Kritik. Noch habe ich sie vor mir
Hochachtungsvoll M. Reger
ich persönlich muß leider oft feststellen, dass Dinge die mir beim Kauf unglaublich wichtig waren und der Praxis dann plötzlich nicht mehr relevant sind...
aber das ist sicherlich eine ganz individuelle Erfahrung
Das ist oft der Fall. Erst muss man unbedingt ein Gerät etc haben. Später liegt es irgendwo herum.
. Meine Hoffnung ist, dass ich hier im Forum vielleicht noch den ein oder anderen Praxistipp bekomme, wenn es nicht wieder nur die "Bekehrversuche" zu HW/GO sind
Welchen Praxistipp erhoffst du dir? Kannst du dass bitte bissl näher definieren? Die Einstellungen sind doch ganz nach persönlichem Geschmack.
Einige Forenmitglieder haben sich ja damit beschäftigt.
Ein Glück ist unser Forum keine versteckte Werbung zum Kauf von DO's, oder sogar gezielt einiger bestimmter Marken.
Jeder kann sich für eine Orgel oder für einen Klang nach eigenen Vorstellungen entscheiden.
Mir fehlt rein sachlich etwas der Zugang zu den "großen Meistern", die HW parallel haben und solange am Physis-Editor herumbasteln bis dies bei vielen Registern so ähnlich klingt wie Hauptwerk. Warum dann nicht gleich Hauptwerk?
Hauptwerk benötigt Speicher für die wave-Dateien. Physis benötigt Rechenkapazität. Dazu kommt noch die Pan-Technologie, die die Positionierung einzelner Register auf der Stereobreite erlaubt. Ist lediglich ein anderes System. Hauptwerk geht den Weg der möglichst originalen Abbildung von bestimmten Orgeln. In der Physis-Technik werden oft Klänge aus mehreren Orgeln zu einem Gesamten zusammengestellt. Man hat dann eine Orgel die einem gefällt und mehrere Anpassungsmöglichkeiten. Beide Systeme haben ihre Daseinsberechtigung.
Die vielfältige individuelle Einstellmöglichkeit bei Physis ist ein großes Verkaufsargument. Und viele Menschen, die auf diesen Instrumenten spielen, intonieren ihre Orgel oft "besser" als es jeder Orgelbauer tun würde. Wenns gefällt ist es ok
Ich hab nicht geschrieben dass ich an einer Konzertorgrl grundsätzlich übe.
Dazu reicht eine kleine mechanische Orgel. Egal ob Pfeife oder digital (mit Druckpunkt)
Eine Pfeifenorgel zum üben sollte schon einigermaßen in der Stimmung stehen und muss gut intoniert sein. Unterschiedliche Toneinsätze durch Intonationsfehler, oder gar schlechter Ansprache aufgrund falscher mechanischer Einstellung etc sind nichts für mich.
Zur Vervollkommnung ( will man mal ein größeres Werk vortragen ) sollte man dann aber an einer Konzertorgel, oder der Orgel die zum Konzert benutzt wird üben (heißt, sich spielerisch auf das Instrument einstellen)
Das kann jeder für sich entscheiden.
Zum Üben muss für mich das Instrument sauber gestimmt und gut intoniert sein. Dann reicht es grundsätzlich. Zur Vervollkommnung sollte es dann doch schon ein Instrument mit der geforderten Klangvielfalt sein. Das macht Spass.
Reger, Widor, Vierne etc nur mit Gedackt üben geht anfangs. Dann aber ran an eine adäquate Orgel. Dann geht die Post ab
Walze aus oder Walze ab ist eigentlich Standard. Auf die erste Stufe der Walze ein 1' Register zu programmieren ist schon relativ mutig.
Über das Thema: Walze in GO haben wir hinreichend diskutiert.
Sie funktioniert destruktiv. Wenn gewünscht können wir uns nochmal darüber unterhalten. Man kann ihr die Destruktivität mit ein paar Tricks abgewöhnen. Ist aber schon aufwändig und muss für jedes Set neu gestaltet werden
Bei Pfeifenorgeln schaltet allg. Die Walze Register dazu (Crescendo) und wieder ab (Decrescendo).
Die jeweiligen Handregister oder Setzer bleiben bestehen.
In GO verhält es sich anders. Bei Decrescendo werden alle in der Walze programmierten Register abgeschaltet
Es tut mir leid, aber ich fürchte ich verstehe Deine / Eure Sorgen (leider?) nicht
Keine Sorge, du bist nicht gemeint.
Man hat aus vielen Beiträgen und allg. Betrachtung der Philosophie den Eindruck, dass man für alles, aber wirklich alles, irgend ein erklärendes Verhaltensmuster herleitet und katalogisiert.
Gibt es irgendein Problem, Schublade auf, Erklärungsmuster raus und fertig.
Zuhören und wirklich teilnehmen wenn jemand ein Problem hat ist fast völlig im Hintergrund. Ist doch alles einfach, steht zusammengefasst in Schublade 739. Und so muss man sich zur Problemlösung dann verhalten
Ist vielleicht etwas übertrieben dargestellt.
Aus meiner Erfahrung als Seelsorger besteht zumindest ein wenig Trend in diese Richtung. Zuhören, teilnehmen und menschliche Nähe zeigen ist nur noch vereinzelt anzutreffen
Die Sorge teile ich auch. Aber was tun? Viele wollen sich halt nun mal austauschen. Alternativ wäre die komplette Blockung sämtlicher außer-organistischer Themen. WIll das Jemand (oder Michael)?
Blocken von allen Themen, die nicht die Orgel betreffen, wäre m.E. zu eng.
Vielleicht hilft es wenn man auf allzu erklärend wirkende philosophische Beiträge nicht antwortet.
Ich habe gerne Märchen gelesen.
Das Buch "der Struwelpeter" hab ich verschlungen.
Fand die Geschichten lustig und die Skizzen dazu amüsant.
Wilhelm Busch fand ich spaßig und originell. Hab als Kind eher die Verse auswendig gekannt als mir darüber psychologische und Lebensbegleitende Gedanken zu machen.
Bin mir auch nicht sicher ob die Schreiber vordergründig psychologisch auf die Kinder einwirken , oder nur Geschichten des Lebens amüsant beschreiben wollten. Kinder lesen oder hören Märchen etc. Ganz anders als wir Erwachsenen.
Jetzt stellen wir uns mal vor, wir würden dem Kind beim Lesen vom Froschkönig den Sinn von
........ egoistischer Selbstversponnenheit zur Partnerschaftsreife erklären wollen........
Wir würden dem Kind die Geschichte, so wie es das versteht und liest, nehmen
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Ich habe vorsichtig Sorge darüber, dass aus netten Plaudereien ähnlich viele psychologische Betrachtungen als Beiträge erscheinen wie vormals in politischen Diskussionen
Bis dahin kannst Du sie ja als sample-set spielen. Gibt's für HW (https://www.hauptwerkshop.de/shop/sampleset…nz-bretzenheim/) für 125€ (solange es mit dem Lottogewinn nichts wird....)
€ 125 - für das Set ist mit Sicherheit besser angelegtes Geld. Man hat jedenfalls das Set.
€ 125,- ist mit Sicherheit die Option:
Geld weg
Kein Gewinn
Zum Üben sind kleine Orgeln, Truhenorgeln und Positive in trockenen Räumen ideal
Mein Hausorgelprojekt, die Orgel steht im Dachboden meines Freundes, hat auch Manualteilung und ust durch Klappen und Schlitze dimmbar. Auf ihr zu spielen Nacht einfach Spass und wird nicht langweilig.
Warum? Man hört sich spielen und nicht den gewaltigen Großklang im halligen Raum einer Konzertorgel
Interessant. In der NAK Berlin--Wilmersdorf, jetzt City-West, wurde 1997 eine zweimanualige Orgel mit 15 Registern und zwei freien Kombinationen durch Schmidt-Thiemann eingebaut. Sie hatte deutliche Intonationsschwankungen und andere Fehler.
Schön zu hören, dass du hier einen schönen Klang beschreibst.
Für den "normalen" Dienst um die Gemeinde zu Brgleiten und trotzdem auch einen c.f. zu spielen ist eine Manualteilung eine feine Sache. Dann sollte der Manualumfang 5 Oktaven haben.
Ein Streitpunkt bleibt immer: An welcher Stelle teilt man das Manual.
Solche Kleinorgeln können sehr hübsch klingen.
Im Normalfall ist bei der Disposition die doppelte Quinte 3' (2 2/3') und 1 1/3' zu vermeiden.
Hier hat man nun die Möglichkeit links 4' plus 1 1/3' zu registrieren und rechts 8' plus 2 2/3' oder umgekehrt
Damit sind die Quinten jeweils richtig in der Teiltonreihe besetzt. Ist die Quinte 1 1/3' zart intoniert steht sie bei ungeteilter Spielweise richtig im Teilton und klingt wie eine kleine Mixtur
Oft wird es in der Elektronik so gehandhabt dass die Hardware ( z.B. MIDI-Anschluss und USB-Anschluss etc ) vollständig aufgebaut ist.
Programme wie: Audio oder MIDI können per Software eingerichtet werden. Hat man z.B. MIDI nicht geordert besteht durchaus die Möglichkeit dass auch nichts über USB ausgegeben wird. Das wäre ja ein Bypass zum nicht georderten MIDI
Beispiel: du hast Registerschalter die eingeschaltet (unten gedrückt) oder abgeschaltet (oben gedrückt) in der jeweiligen Stellung bleiben
Ein Setzer in GO oder HW kann diesen Registerschalter nicht betätigen. Es gibt keine optische Kontrolle welches Register an oder ab ist.
Das geht nur mit Registertaster (sie gehen nach Betätigung in die Neutrallage zurück), und eine Lampe oder LED zeigt an ob das Register ein- oder ausgeschaltet ist.
Beispiel: man möchte die Registertaster der Orgel zur Steuerung von GO oder HW nutzen und die internen Register lassen sich nicht abschalten dann klingt gleichzeitig das interne Register und das von GO oder HW.
Beispiel: man will die internen Setzertasten als Steuerung der Setzer in GO oder HW benutzen. Bei einigen Instrumenten wurde bei einmaliger Betätigung der interne Setzer angesprochen. Bei nochmaligen Betätigung der Setzer in GO oder HW. Also muss auch der interne Setzer ausschaltbar sein
Auch hier: wenn sich die internen Register nicht abschalten lassen hört man ein Klanggemisch von internen Registern und Register von GO oder HW
Bei neueren Instrumenten ist dies alles möglich. Ansonsten muss man intensiv die Anleitung studieren und die MIDI-Signale kontrollieren
Das sind nur ein paar Beispiele.
Tremulanten werden in älteren Instrumenten ift anders erzeugt. Ebenfalls der Schweller
Einige Digitalorgeln haben nur ein sog. internes "MIDI-System"
Vor allem etwas älterer Bauart. Wenn diese noch mit Registerschalter oder Manubrien aufgebaut sind, die bei Setzer nicht elektromagnetisch steuerbar sind, ist es unsinnig die Orgel über externe Setzer von GO oder HW anzusteuern. Man erkennt nicht welche Register tatsächlich angesprochen werden. Will man noch dazu Registerschalter zum Steuern in GO oder HW benutzen, muss die Orgel eine Funktion (Schalter, etc) haben um die internen Registerfunktionen abzuschalten
Schweller und Tremulanten funktionieren in diesen Orgeln intern oft anders. Das ist für den Hersteller kostengünstiger.
Wohlgemerkt, das ist nicht bei allen Orgeln so. Darum meine Empfehlung: vor dem Kauf die Bedienungsanleitung lesen und feststellen welche Funktionen bei MIDI-IN und MIDI-OUT gesendet oder empfangen werden
Viel gibt es dazu nicht zu schreiben.
Ich verstehe jes etzt nicht ganz. Du schreibst: es ist vorrangig nur ein Instrument zum Üben.
Intonation ist zweitrangig. Allerdings legst du viel Wert auf eine Intonationsmöglichkeit.
Zum Üben braucht man das nicht.
Mein Tipp: schau ivor dem Kauf rgendwie in die Bedienungsanleitung. Oft werden in den handelsüblichen Orgeln Setzer, Tremulanten und Schweller nicht per MIDI übertragen
Da hast du völlig recht. Wir Organisten / innen sollten einfach ausprobieren was uns gefällt und was schön klingt. Das ist sicherlich bei jeder Orgel und Kirche anders.
Das ist effizienter als es, wenn man nicht die genauen Zusammenhänge einigermaßen kennt, irgendwie erklären zu wollen.
Und jeder kann selbst entscheiden was gefällt oder nicht.
Dir viel Spaß beim Orgeln
Wie es Haralder beschreibt verhält es sich grundsätzlich. Auch ohne Tremolo. Ein Tremolo kommt dann noch dazu.
Jetzt kommen hier Phasenlagen ins Spiel. Sie spielen hauptsächlich bei tieferen Tönen bis hinauf zu ortbaren Frequenzen eine Rolle. Unterschiedliche Phasenlagen höherer Töne bleiben vom Klang unbeeinflusst. Im Raum sind Hall und Echo ein wesentlicher Faktor für die Lebendigen Klang
In einem großen Klanggemisch mit vielen Reflektionen und Überlagerungen hat ein einzelnes tremolierendes Register wohl eher nur einen kleinen Einfluss
Insgesamt ist der lebendige Klang einer Orgel von der Disposition und hauptsächlich von der Intonation im Raum abhängig . Auch von der Architektur.
Ich hab hier manchmal bissl den Eindruck, dass Fachbegriffe etwas ungenau benutzt werden. Wenn dazu Zitate von wissenschaftlichen Erkenntnissen angeführt werden kann daraus schnell ein unzulässiger Zusammenhang entstehen.
Wie das mit dem "Einziehen" von Tönen in den Grundton geschieht beschreibe ich mal in einem anderen Faden