Beiträge von Rainscho

    Das kann man auch so bewerkstelligen und ich wünsche dir dass es dir immer gut gelingt. Ist man sehr häufig mit Klassischer Musik beschäftigt, fallen häufig Harmonisierungen einiger Organisten- innen auf wo die Harmonisierung zwar grundlegend geht, aber zwischendurch Akkordfolgen gespielt werden, die harmonisch "holpern"

    Eine Erleichterung besteht vielleicht darin, dass viele Menschen durch Dauerhören von Schlager und Popmusik musikalisch an einem eher erwartungsarmen unteren Qualitätslevel von Musik angekommen sind.

    So gesehen ist eine allgemein gehaltene Harmonisierung schon sehr höherwertig und wird auch honoriert.

    Hab kürzlich ein Konzert mit Chor und Orchester gehört.

    Der Chor sang nicht homogen. Text verstand man überhaupt nicht. Harmonien waren teils grenzwertig .

    Es schwang Begeisterung mit.

    Das Publikum war begeistert.

    Standing Ovations.

    Ich hab gedacht ich bin im falschen Film.

    Sind die Zuhörer so anspruchslos?

    Das Verstehen von Choralharmonisierungen und der Harmonielehre hilft natürlich ungemein. Das muss man aber auch minutiös üben bis es in Fleisch und Blut übergeht. Und über eins scheinen wir übereinzustimmen

    Spielen, spielen, spielen und dabei üben

    Das ist aus meiner Sicht nicht leicht und nicht ganz schlüssig zu beantworten.

    Z.B. Thema in Sequenzen

    Anfangs hab ich Note für Note abgelesen. Das dauert lange.

    Dann das Thema angeschaut und geguckt wo es hingeht und ob ein Tonartwechsel vorkommt.

    Einmal festgelegt wiederholt sich der Fingersatz von Sequenz zu Sequenz.

    Die Sequenzen ein paarmal gespielt und dann die Anfangstöne mitgesungen.

    Dann läuft die gesamte Sequenz einigermaßen.

    Man beschäftigt sich dann mit den weiteren Stimmen.

    Auch hier gucken wo die z.B. Akkorde hingehen, ob es Kadenzen sind etc.

    Akkord für Akkord langsam spielen. Langsam das Tempo erhöhen und jedesmal die Sequenzen mitsingen (mindestens gedanklich, besser reell)

    Wenn es dann einigermaßen läuft und flüssig wird versucht man sich selbst ganz bewusst zuzuhören und erwartet dabei schon immer im Voraus die nächsten Harmonien.

    Ist leichter gesagt als getan und dauert manchmal auch lange.

    Zu Übungszwecken kann man sich stellenweise Fugenthemen von J.S. Bach vornehmen. Immernur Stücke einer Fuge.

    Thema anschauen

    Wo geht es hin

    Anfangsfingersatz

    Spielen

    Mitsingen

    Begleit-Thema ansehen usw.

    Je mehr Themen man gespielt hat umso schneller erkennt man Figuren in dem Stück was man gerade neu einübt.

    Bin gerade dabei die Toccata der 5. Sinfonie von Widor mit meinen nicht ganz schnellen Fingern zu üben. Ob ich sie konzertreif hinkriege bezweifle ich eher. Vielleicht reicht es für zu Hause

    Und siehe da. Die Tonlagen der Melodienläufe folgen häufig dem Pedalthema.

    Singt man das Thema mit läuft die Figur und man muss sich um die Anfangslagen der weiteren Figuren mit Fingersatz kümmern. Dann wiederholt es sich wieder usw.

    Mitsingen, sich selbst zuhören in der stetigen Erwartung der folgenden Harmonien und Sequenzen hat sich für mich bewährt.

    Mir hilft auch sehr solch ein Stück immerwieder von einer CD zu hören

    Das sieht bei Sabine ganz einfach aus. Sie sagt nicht wieviel Versuche sie gemacht hat um die richtige Spule zu wickeln. Ich möchte auch nicht den vollen Eimer mit Plastik sehen. Sicher hat sie einige Drucke erstellt bis zur endgültigen Lösung.

    Eine enorme Leistung ist es und das entsprechende Fachwissen in Konstruktion und Umsetzung in ein Programm muss sie haben.

    Sicherlich sieht ihr Spieltisch sehr schön aus. Sie kann auch stolz auf ihre Leistung sein.

    Ich habe auch Freude an meinen Leistungen.

    So sind wir halt unterschiedlich.

    Einer spielt auf Keyboards und hat Spass an der Musik. Ein anderer bastelt gern und fertigt sich ein schönes Möbelstück mit Tasten und Manubrien usw.

    Hallo zusammen,

    an den meisten ist es wohl vorbei gegangen, aber das ODFEdit Tool direkt von GrandOrgue soll wohl jetzt in der Lage sein ein Hauptwerk Set in ein GrandOrgue ODF zu konvertieren. Ob und wie es tatsächlich funktioniert weiß ich nicht, aber vielleicht kann der Tipp den einen oder anderen mal motivieren es zu probieren und zu berichten. https://github.com/GrandOrgue/ODFEdit

    Das sollte soweit ich weiß auch direkt bei dem GO Paket enthalten sein.

    Das ist ja sehr interessant. Dann kann ich mir eine schöne Barockorgel laden und brauch die ODF nicht selber schreiben

    Lieber Rainer,

    auf ein ehrliches Wort: Ich habe keine Hoffnung, hier im Forum über das unglaublich leistungsfähige, professionelle Audio-Menü von Hauptwerk 7 sinnvoll diskutieren zu können.

    Musst du auch nicht. Ich würde es nur verstehen wollen. Vielleicht ist ja der Wortlaut

    frequenzmäßige Verteilung der Register auf verschiedene Schallfelder missverständlich oder unglücklich ausgedrückt.

    Ich werde es mir mal selbst zu Gemüte führen.

    Dann brauchst du es hier nicht diskutieren.

    Frequenzteile der Register auf verschiedene Schallfelder ?

    Heißt für mich im Zweifelsfall dass Obertöne einer Pfeife woanders als der Grundton abgestrahlt werden können.

    Das wäre fatal. Außer im Tiefbassbereich wo der Grundton nicht ortbar ist.

    Oder wie soll das funktionieren?

    Ganze Register einem Kanal zuordnen oder mit Panoramaregler im Raum platzieren ist ok.

    Will man Teile eines Registers auf unterschiedliche Kanäle legen geht es eigentlich nur vernünftig über Zuordnung einiger Tasten. Wenn man sie frequenzmäßig aufteilt entsteht o.a. Effekt

    Die Schildchen an meine Wippen sind eingeklickt.

    Da ließe sich ganz einfach eine Beschriftung anbringen.

    Ich hab sie nicht beschriftet und statt dessen abnehmbare Kunststoffstreifen mit den Registerbezeichnungen oberhalb der Wippen angebracht.

    Je nachdem welche Orgel ich lade setz ich die entsprechenden Streifen auf.

    Fotos davon sind vorhanden. Muss mal suchen wo sie sind

    Hallo Sygo

    Hut ab vor deiner Arbeit. Das ist eine große Leistung und eine Hilfe für uns. Ich hab zwar Englisch in der Schule gelernt aber nie benutzt. Wollte es immer mal aufbessern. Seit dem Brexit hab ich keine gesonderte Lust dazu. Da hilft mir sehr deine Übersetzung.

    Gruß Rainer