Beiträge von crofelix

    Na ja, gerade leicht ist die 3-manualige Hymnus von Ahlborn nicht. Ich finde es bewundertswert, wenn ihr mit 4-Mann die Orgel tragen konnten – in der Regel waren wir zu 7bent bis 8. Und trotz dem meine Hymnus 350 könnte ich nicht aufgeben.



    Zwar fand ich die neue Technologie mit den Physis-Orgeln spannend... Lieber mache ich mir die Anpassung mit GrandOrgue. Ein bisschen Wehmut auf die Hymnus 350 sei doch erlaubt. Mit dem neuen Instrument wünsche ich Dir, Martin, viel Vergnügen...

    LG
    Felix

    Hallo Matyoe,

    dieses Orgelmodell enthält die Sampels von Lars Palo – aus der Klavtrask-Orgel, und wurde von mir erstellt, damit wir die Testphase des Programms „Grand Orgue“ abschließen und die Entwicklung für unsere Zwecke ausprobieren können. Es wird immer noch an diesem Modell „geschraubt“.

    Wenn die Tests mit diesem Orgelmodell und mit allen unseren MIDI´s abgeschlossen sind, wird es verfügbar sein, vermutlich erst im nächsten Jahr. Wir versuchen die Möglichkeiten der aktuellen Versionen von Grand Orgue im ODF zu integrieren. Immerhin haben wir in diesem Modell ein funktionierendes normales Crescendo und fixe Kombinationen (Pistons), auch die Absteller für Zungen und Mixturen.

    Bis dann – liebe Grüße

    Felix

    Hallo Martin,

    es ist immer ein Kampf mit der Latenz. Solange man ausschließlich nur eine virtuelle Orgel spielt, merkt man ohne ASIO die Latenz kaum. Jene, welche GO oder ähnliche virtuelle Instrumente als Expander für ihre digitale Orgel nutzen, sind fast auf die ASIO-Funktionalität angewiesen...

    Ich habe nicht wenig Geld in meine Interfaces investiert – sie alle liefern eigene ASIO-Treiber, welche tatsächlich die Latenz von virtuellen Instrumenten stark reduzieren, unter 12 ms, so dass die Klangwiedergabe von VPO's latenzfrei empfunden wird. Meine Tests mit GO-Versionen ohne ASIO-Anbindung funktionierten nur bei wenigen Funktionen und Registern. Bei volleren Werken stieg die Latenz merklich an. Ich habe auch schnelle Rechner, an welchen meine Audio-Karten angeschlossen sind, so dass die Latenz nicht durch die Hardware verursacht wird.

    Mit höherwertigen Audio-Karten bin ich nicht alleine – alle Orgelspieler in „meiner Gruppe“ verwenden kein ASIOforALL, sondern die hochwertige Hardware mit eigenen ASIO-Treibern. Die Tests mit verschiedenen anderen Formaten, wie WDM/KS oder WASAPI waren schwierig und machten unterschiedliche Probleme – Direktsound hatte immer nichtzukorrigierende Latenzen.

    So lange man die eigene Orgel nicht mit VPO ausbauen möchte, kann man die Latenz in GO recht niedrig und erträglich halten. In dem Moment, wo GO eine physikalisch unabhängige Orgel erweitert, ist man ohne ASIO aufgeschmissen. Ich hoffe, dass auf irgend eine Art uns ASIO-Unterstützung erhalten bleibt.

    Also nichts für ungut – GO ist wirklich eine hervorragende Software, welche gerade durch die ASIO-Anbindung zu den professionelleren Musikprogrammen gezählt werden kann. Deshalb auch mein Votum für ASIO.

    LG aus Kroatien

    Felix

    Ich wollte, dass sich GO so verhält, wie meine DO´s, oder PO, an welcher ich viel gespielt habe. Keine von diesen Orgeln wurde im englischen oder amerikanischen Still gebaut!

    Dank der Scope-Funktion, welche auch in HW-Programm enthalten ist, verhält sich GO so, wie meine Orgeln erwartungsgemäß.

    Damit das Crescendo keine Register deaktiviert, auch die direkte Kombinationen wie TT und Plena, habe ich mit Switches im ODF alle Schalter definiert, nämlich die Registerschalter, Direktkombinationen, Absteller und die Crescendonstufen. Da alle Schalter in getrennten Gruppen definiert sind, werden sie Gruppenweise „Scope“/“Scoped“, die Registerschalter unter Generals und Crescendo für sich. Dadurch merke ich beim Orgelspiel nichts mehr von der destruktiven Arbeitsweise von GO...

    Für mich ist eine solche Einrichtung von GO elementar und unverzichtbar...

    Wenn die Koppeln wie die Stimmen zusätzlich aktiviert werden sollen, muss man sie ebenso mit der Scope-Funktion einrichten.... Ich verwende sie ebenso, wie die Register.

    Scope ermöglicht die Simulation der französischen Orgeln, bei welchen üblicherweise die Zungen zusätzlich schaltbar sind. Ebenso kann mit dieser Funktion die Schaltung der Mixturen wie in einigen deutschen Orgeln simuliert werden. Die „Scope“/“Scoped“ ermöglicht jedem Organisten, eine nicht-destruktive Schaltung der Stimmen oder der Funktionen in der destruktiven Umgebung von GO anzuwenden.

    Wer´s braucht, wie ich, dem ist diese Funktionalität nützlich. Wer sie nicht braucht, der kann auf diese Funktionen verzichten...

    Gruß
    Felix

    Oder anders gesagt:

    „Scope“ und „Scoped“ sind besondere Setzerfunktionen. Mit so gespeicherten Registern kann man der vorhandenen aktiven Registrierung zusätzliche Stimmen ein- und wegschalten.

    Wenn Du „Scope“ aktivierst, kannst Du an zwei Setzerpositionen die aktivierten Register speichern, welche hinzugeschaltet werden sollen. Wenn Du sodann „Scoped“ aktivierst, kannst Du an den gleichen Setzerpositionen den Zustand der Register speichern, ob sie ein- oder ausgeschaltet werden.

    Beim Aufruf der mit „Scope“/“Scoped“-Funktion gespeicherten Register geschieht, dass die gewählten Stimmen dazu- oder weggeschltet werden, ohne die übrigen aktiven Stimmen zu verändern.

    Gruß
    Felix

    Hallo Michael,

    da Lexicon nicht konkret für die Orgel in geschlossenen Sakralräumen programmiert ist, bietet kein fixes Programm tatsächliche Wahrnehmung eines so frequenzreichen Instrumentes in Raum und Zeit. Selbst die kurze Zeiten und geringere Räume brauchen einige Parameter, welche jedoch in Lexicon einstellbar sind, so z. B. die EQ-Hall-Parameter. Es sind 9 reinen Hall- (Reverb-) Parameter vorhanden, mit welchen auch das räumliche Hallverhalten einstellbar ist. Der Bassvolumen im Hall soll doch stärker hängen, als die Frequenzspitzen. Und wenn die höhere Frequenzen vom Hall nur gedämpft und nicht geringer ausgesteuert werden, wird der ganze Nachhall dumpf. So kann man auch die grundlegenden Hallelemente genauer aussteuern, als in manchem einfachen Hallprogramm. Wo kann man ansonsten den Nachhall mit EQ steuern? Im Altiverb sind dies die Parameter über die Materialien des Raumes: Holz, Ziegelstein, Stein …

    Man brauch sicherlich keine 99 Hallprogramme für die VPO. Aber die vorhandenen reinen Reverbparameter verwandeln doch dieses Gerät aus einem Multieffektgerät zu einer guten und brauchbaren Hallmaschine. Da ist es unerheblich, ob man Surround oder Doppelstereo bearbeitet.

    Ich habe mehrere FX-Chips und Geräte getestet, und keines gefiel mir. Lexicon ist da anders – preiswert und gut brauchbar. Vor allem, jede Drehung der Potis ist im Hall direkt hörbar. Und diese Einstellungen lassen sich sogar per MIDI-Sequenz einrichten und übertragen ...

    Gruß Felix

    Ich habe die Bedienung aller Parameter gefunden: Die 3 Edit-Regler (A,B,C) kann man zur Bedienung aller gewünschten Parameter kurzfristig und immer wieder anders belegen. Damit wird die Streuung (Diffusion) und die Lebendigkeit (Liveliness) des Nachhalls gut geregelt.

    Ich werde die Einstellbarkeit Lexicon's im MIDI-System zur Editierung durch iControls (ICON) einrichten, damit ich nicht bei jedem Effekt die vielen Parameter auf nur 3 Knöpfen suchen muss. Zwar sind an meiner MIDI- und Klangstation die Schieberegler des iControls mit GO verbunden, aber die Drehregler sind frei (auch frei programmierbar).

    Das Hallverhalten des Lexicons ist dank seinen 4 Prozessoren echt beeindruckend...

    Gruß Felix

    Nun, wegen des Preissturzes, habe ich mir anlässlich meines Besuches in Oberschwaben ein Lexicon-Hallgerät MX400 geleistet. Immerhin stehen einige 4-kanalige Surround-Effekte zur Verfügung. Die Hallfahnen der Sempelsets erzeugten für meine Ohren zu stark einen „Cembaloeffekt“, welcher mich immer wieder störte.

    Für den geringen Preis überraschten mich die Möglichkeiten für den klanglichen Nachhall. Da man nicht nur die üblichen Hallverhalten einstellen, sondern auch die Halleffekte pro Kanalpaar in ihrer Präsenz beeinflussen kann – durch die direkte Bearbeitung einzelner Effekte. So habe ich nun einen klaren und direkten Orgelklang mit extrem geringen Nachhall über die Hauptboxen und einen sehr räumlichen und klanglich erweiternden Nachhall in der gewünschten Raumgröße. Auch die Mischung von VPO und DO klappt bestens – echt eine Alternative zu Kopfhörern. Vor allem meine Schwierigkeiten mit dem „Cembaloeffekt“ sind weg.

    Nun suche ich die in der Bedienungsanleitung angegebene „Diffusionseinstellung“. Weißt Du, Michael, oder sonst jemand, der MX400 besitzt, wie man an diese Einstellung herankommt?

    Zur Zeit ist unsere Mediathek öffentlich nicht zugänglich – die Tests laufen schon seit geraumer Zeit. Auch beabsichtigen wir die medialen Inhalte erst im nächsten Jahr öffentlich zugänglich zu machen. Einerseits muss die ganze Datenmenge durch gezielte Tests überprüft und nach Bedarf angepasst werden, und anderseits müssen wir den Abspieler einrichten, testen und die Bedienungsanleitung neu überarbeiten. Auch dann wird die Frage noch einmal aufgeworfen – wo und wie die Mediathek erscheinen soll...

    Ich glaube nicht, dass Du mich falsch verstanden hast – die Profi-MIDI's wird es gewiss auch weiterhin geben, allerdings auch nur für den professionellen Bedarf, von der Lizenz her entweder an die Geräte oder Musikprogramme gebunden. Auch ist es für die meisten Organisten wesentlich leichter, ihre Interpretationen per Audiodateien zu veröffentlichen. Die MIDI's aufzunehmen, setzt einiges an einer Technik voraus, welche beim Instrument „Orgel“ höhere Präzision erfordert, als an üblichen General-MIDI-Aufnahmen.

    Der MIDI-Befehlssatz ist uralt und kaum weiterentwickelt worden, so dass die weitverbreiteten SysEx-e (auch im GO im MIDI-Rekorder enthalten) der Plattform unabhängiger Dateien wenig dienlich sind. Unter allen digitalen Instrumenten verwendeten nur die Produkte von Ahlborn und die ehemeligen GEM-Instrmente die Standarddaten des MIDI-Systems. Und bei den für die Orgel-Anwendungen relevanten Programmen werden nur im jOrgan hauptsächlich die Standardbefehle angewendet, wenn auch dort für FluidSynth eine Weiterentwicklung voran getrieben wird. Von daher sind die MIDI's ohne Anbindung an einzelne Instrumente oder Programme selbst unter Wahrung eines fiktiven Standards kaum realisierbar.

    Den besten Vorteil für diesen Anwendungsbereich liefert GO mit seiner CMB-Datei, da sie SysEx-e und General-MIDI-Befehle für die Wiedergabe an konkreten virtuellen Orgeln eint und ohne weiteres Programmieren ermöglicht. Bekanntlich ist die einfachste Lösung meistens auch die beste...

    Ich dachte schon, dass die Korrektur nicht so groß sein würde – nur ein Paar Zeilen...

    Noch eine positive Bemerkung am Rande: die früheren „Artefakte“ an der Standardklaviatur in GOGUI sind verschwunden...

    Darstellungsproblem mit dem GO Build 1726

    Ich habe die Neuüberarbeitung der graphischen Oberfläche von GrandOrgue in einigen Trunks verfolgt und war darauf gespannt, was die Neuerungen bringen. Allzu viel konnte ich nicht sehen außer, dass sich (zumindest) ein Bug eingeschlichen hat.

    So sah es mit vorherigen Builds aus:

    Nun sieht es so aus:

    Die ODF-Angaben für die Labels werden in der neuen graphischen Oberfläche falsch interpretiert.

    Gruß Felix


    PS.

    Es geht nicht um die freie Positionierung, sondern:

    [Label003]
    Name=Positiv
    FreeXPlacement=N
    FreeYPlacement=N
    DispAtTopOfDrawstopCol=Y
    DispDrawstopCol=5
    DispSpanDrawstopColToRight=Y
    DispImageNum=1
    DispLabelFontSize=8
    DispLabelColour=#000000
    DispLabelFontName=Segoe UI

    [Label004]
    Name=Recitativ
    FreeXPlacement=N
    FreeYPlacement=N
    DispAtTopOfDrawstopCol=Y
    DispDrawstopCol=7
    DispSpanDrawstopColToRight=Y
    DispImageNum=1
    DispLabelFontSize=8
    DispLabelColour=#000000
    DispLabelFontName=Segoe UI

    [Label005]
    Name=Stummschalt.
    FreeXPlacement=N
    FreeYPlacement=N
    DispAtTopOfDrawstopCol=N
    DispDrawstopCol=5
    DispSpanDrawstopColToRight=N
    DispImageNum=1
    DispLabelFontSize=8
    DispLabelColour=#000000
    DispLabelFontName=Segoe UI

    Plattform unabhängige MIDI-Files, in welchen Register- und Werksdaten portierbar integriert wären, bleiben ein Wunschtraum... Ich kann mir gut vorstellen, dass Du, Achim, für die Orgel-Apps eine exklusive Datenbank mit MIDI's und Noten bevorzugen würdest. Eine solche exklusive Datenbank ist sicherlich realisierbar – nur die Noteninterpretationen mit einem besonderen Wert brauchen Standarde oder Normen, die es nicht gibt...

    Den Orgel-Assistenten kannst Du immer noch herunterladen – hier ... Manche in meinem Kreis benutzen dieses Programm, um ihre midifizierten Orgeln, Abspieleinrichtungen und DO's „abzubilden“. Ich kann meine MIDI's mit diesem Programm umregistrieren, um sie an unterschiedlichen Orgeln und Systemen abzuspielen...

    Beim OrganAssist handelt es sich um einen gut durchdachten MIDI-Kontroller mit einem einfachen integrierten Sequenzer. Wenn die Software richtig funktionieren würde, dann wären die Orgel-MIDI's voll übertragbar, von einem zu jedem anderen Instrument, egal, ob es sich um eine virtuelle oder sonstige midifizierte Orgel handelt. Du kannst Dir selber eine Vorstellung machen – herunterladen, studieren, experimentieren...

    Da ich mit meinen Kollegen über 800 sakrale MIDI's zum Üben oder Abspielen erstellt habe, liegt unseren MIDI's eine gemeinsame Struktur zugrunde. Ein MIDI-Kontroller aus jOrgan sorgt dafür, dass die MIDI's an unterschiedlichen Instrumenten abspielbar sind, und, dank der Einstellungsdatei (CMB) von GrandOrgue, auch an den Rechnern direkt nutzbar wären. Auch die Switches haben uns die Erstellung solcher ODF's ermöglicht, um die Orgeln abzubilden, welche nach BDO oder nach den kompatiblen Normen gebaut worden sind. Zur Zeit läuft eine neue längere Testphase von GO an...

    Im Kern begegnet uns die Hauptfrage: Wer braucht solche MIDI's, zu welchem Zweck – wer sind die potentiellen Anwender eines MIDI-Systems, welches in einem so kleinen „Nischenmarkt“ lediglich eine noch geringere Anzahl der Musiker und Orgel-Laien anspricht?

    Mittlerweile liefern alle DO-Hersteller Abspieleinrichtungen für ihre Instrumente, oder gar integrieren die ganzen Gesangsbücher und Vortragsliteratur als MIDI's in ihre Fabrikate. Damit schrumpft die Zahl der interessierten und investitionsfreudigen Nutzer dermaßen zusammen, dass ein Pay-per-MIDI-System eigentlich als erfolglos von vorn herein erscheint...

    Ich bin kein Pessimist, aber doch ein Realist, welcher den Zweck, den Anwenderkreis und die Nutzbarkeit nur in einem nicht-kommerziellen Bereich sieht...

    Gruß Felix

    Den Einstieg in die Integration der Switches in die ODF's habe ich irgendwie geschafft. Manche Fragen hätte ich mir sparen können, wenn ich Kapitel 4 im „GrandOrgue Help“ gründlich studiert hätte. Nach dem ich mir dieses Manual ausgedruckt habe, konnte ich bei der Lektüre die letzten Fehler in meinem Experiment-ODF bereinigen. Nun sind 93 Switches so eingerichtet, dass GO laut TaskManager von Windows keine erhöhte Rechenleistung zeigt, als die üblichen 0% - 7%, wobei der höhere Wert sowohl bei der TUTTI-Schaltung der einzelnen Register per Hand als auch bei der Switch-Anwendung gleich hoch ist. Mehr Arbeit stellt die Erweiterung der Klavträsk-Orgel dar, da viele Klangdaten per ODF intoniert werden. Aber wo der Wille ist, dort ist auch ein Weg – alles doch recht spannend... Wichtig ist, alles klappt und funktioniert so, wie es soll!

    Ob die „Laien“ im MIDI-System selbst mit einem Tool einen funktionierenden Kanal-Wechsel bewerkstelligen können, bezweifle ich sehr...

    Wer sich hingegen elementar mit den MIDI-Dateien beschäftigt hat, ändert die Kanal-Zuweisung mit professionellen Sequenzern einfach: mit einem Klick teilt er die MIDI-Datei auf die Darstellung nach MIDI-Kanälen, und mit weiteren Klicks weist er die Kanal-Nummern zu. Sodann speichern und fertig...

    Beim Gratis-Tool „MidiEditor“ braucht man ein Paar Klicks mehr:
    1. alle MIDI-Kanäle verbergen
    2. einzelne Kanäle anzeigen und alle „Visible Events“ auswählen
    3. einem anderen nicht gebrauchten Kanal zuweisen (um die MIDI-Ereignisse nicht mit den vorhandenen Daten zu vermischen)
    und
    4. Endgültig die Kanäle zuweisen. Sodann speichern und fertig...

    Die Events mit Prog. und Controlchanges (Setzer- und Registerschaltung) sind meistens separat ersichtlich, sowohl in den Profi-Programmen als auch im MidiEditor. Die Bedeutung dieser Wechsel ist selbst einem Profi im Umgang mit den MIDI-Dateien, abgesehen von den Angaben zu Programmwechsel (deren Inhalt verborgen bleibt), nicht nachvollziehbar.

    Ich erkenne meine Schaltwerte in einer MIDI-Sequenz auf den ersten Blick, ein anderer kaum. Auch frage ich mich, wie Du anhand von ODF's MIDI-Schaltung erkennen möchtest? Weder in ODF noch in GO selbst kann man so komplexe Daten ablesen, geschweige denn ohne einen gut programmierten MIDI-Kontroller interpretieren...

    Die externen Sequenzer sind recht und gut, selbst der MidiEditor ist in diesem Sinne brauchbar, für einen Organisten auch nützlich. Dies bedeutet jedoch nicht, dass sie dem Einspieler verständlich wären. Deshalb haben die meisten DO's einen eingebauten mehrkanaligen Sequenzer, um eine Aufnahme ohne weitere Kenntnisse um- oder zu registrieren. Folglich ist der gegenwärtige MIDI-Rekorder in GO für die einfachste Anwendung gänzlich unbrauchbar, und somit überflüssig. Außerdem beherrscht derselbe keine mit ASCI-Zeichen üblicherweise kommentierte Dateien, welche in der Regel die Schalter erklären, u.s.w. Das einzige Nutzen dieses Rekorders wäre die Vorstellung eines Samplesets, und auch diese Funktionalität wird auch künftig meiner Meinung nach kaum genützt...

    Gruß Felix

    Ps.

    Ein einfacher MIDI-Kanal-Wechsel ohne die einzelnen Kanäle mit ihren Daten zu sehen, kann eine MIDI-Datei wegen der Fragen und der Funktionsweise der Werkskoppeln unspielbar machen..,

    Bereits anfangs hattest Du recht, Or und And reichen völlig aus. Ich hatte einen Absteller dazwischen. Nur für die Stummschaltung muß ich durch die And - Funktion. Für mich revolutionär, was Du, Martin, mit Switches in GO eingebaut hast!! Ich habe ja alles als eine einfache Paralellschaltung angelegt, logisch auf OR modelliert. Noch einmal danke für diese tolle Anwendung!!!

    Die Logik ist simpel – „die Sperrventile“ habe ich an ihrer Quelle „verdrahtet“, d. h.:

    1. Anstatt auf einen einzigen Register-Switch zu verweisen, habe ich die nicht-stummschaltbaren Pfeifenreihen mit OR (auch die XOR's) zu weiteren Switches geleitet, welche Plena, Tutti und die Crescendo-Stufen ein und ausschalten, allerdings alles ohne voreingestellte Koppeln (oder Querkoppeln - das entspricht der Richtlinie für den Orgelbau).

    2. Die stummschaltbaren Pfeifenreihen habe ich mit XOR [D]zunächst[/D] über AND-Switch mit den Switches der Stummschalter verbunden, in welchen zugleich auf die Switches für die normale Registerschaltung verwiesen wird.

    [D]3. und auf die reine OR-Schaltung, welche zu den Switches der Spielhilfen und des Crescendos weiterleiten.
    [/D]
    4. In der Setzeranlage werden die Sonderschalter nicht aufgelistet...

    Dies wird noch modifiziert, weil ich da noch am Experimentieren bin. Wichtig ist, dass es so funktioniert, wie ich es erwarte.

    ___________________________________

    Alles in allem benötige ich für die OR-Register pro Spielhilfe und Crescendo-Stufe jeweils eine Switchschaltung, und bei den XOR-Registern pro Register [D]zusätzlich: jeweils[/D] eine AND-Schaltung zum Register- und Stummswitch [D]und eine OR-Schaltung zu den Spielhilfen,[/D] also pro XOR [D]2[/D] 1 Switch. Die Stummschaltung erfolgt nur durch einen invertierten Switch pro Registerfamilie (2 Switches) für alle XORs.

    ___________________________________

    Switsches in Summa:

    Anzahl der Spielhilfen (5)
    + Anzahl der Crescendostufen (10)
    + Anzahl der XOR's 14* [Anzahl der Mixturen und der Zungen in der Testversion]
    + 2 invertierte Stummschalter
    = 31 Switches zusätzlich zu den üblichen Registerschaltern.

    Auf die destruktiven Annulatoren (Absteller) möchte ich verzichten, und statt derselben die nicht-destruktiven Stummschalter verwenden.

    So weit von mir in dieser Sache.

    (... Experiment / Operation gelungen und GO / Patient lebt ...)


    *Ps.
    Bei XOR's brauche ich keine extra OR-Schaltung - war noch ein Test-Relikt!!!