Beiträge von Abstrakte

    ich würde mir das heute genauso wieder zulegen mit den Fatar Holzklaviaturen. Meine Konstruktion TP64 LW ist mittlerweile ca. 12 Jahre und ich musste noch nicht einmal Verschleißteile tauschen. Bei mir hat Pausch-e das System (Block) mit Backen und Notenständer einschl. Midielektronik geliefert. Meine Taktik Hardware bleibt Sounderzeugung wird entsorgt bei technischem Fortschritt ist voll aufgegangen. So wie ich veranlagt bin hätte mir ein Orgelhändler in der Zeit bestimmt schon 3 Orgelexemplare aus Spanplatten in das Haus getragen. Eine Midiplatine für ca. 120 Euro musste ich mal tauschen.

    Solche bekannten Stücke öffentlich zu spielen ist ohnehin gefährlich

    das Problem gibt es hier nicht. Wenn ich hinter das Präludium 558 die Fuge von 556 setzte wird das sicherlich nicht bemerkt. Geschwindigkeit, Technik, egal. Hauptsache Musik. Woher soll der Gottesdienstbesucher ohne hier geschult zu sein, das wissen? Selbst bei Bachs Orgelwerken würde ich das nicht checken. Eventuell würde ich mich wundern wenn die Tonart von D-Moll auf D-Dur wechselt. Kritiker gibt es immer. Finden hier aber nicht viel Gehör.

    Nach drei oder vier Monaten habe ich dann aber gemerkt, dass meine Ideen und vorbereiteten Stücke langsam zuneige gehen und es wurde dann eigentlich zur richtigen Arbeit

    Kenn ich, geht mir auch so. Wegen Organistenmagel spiel ich fast wöchentlich. Mir fehlt aber auch die Zeit der Vorbereitung (die einem Kantor arbeitsvertraglich zugesichert ist). Vorspiele/Auszug gibt es bei mir laienhaft improvisiert. Kadenz C/G/A/E mit ein wenig rumgedaller. Auf die Choräle kann ich mich auch nicht vorbereiten. Die werden in der Regel auch im Gottesdienst erst zur Orgel kommuniziert. Soviel zur Wertschätzung der Kirchenmusik. Unser Kantor hat vor 4 Jahren gekündigt. War ihm zu viel Stress. Neues Personal hat kein Bock aufs Land. Seit 2 Jahren haben wir hier einen neuen LKMD. Der kümmert sich aber lieber um Querflötenspielerinnen im Dom als um die musikalische Grundversorgung für Kirchenmusik auf dem Land.

    In meinem Kämmerlein freue ich mich dann, dass mir einige Präludien u Fuge BWV 553-560 halbwegs gelingen. Das spiel ich dann aber nicht zum Gotteslob, sondern nur für mich, zum freiblasen des Gehirns vom Arbeitsalltag. Falls mir der liebe Gott dabei zuhören möchte, herzliche Einladung.

    Sonntags zwischen 160 und 230

    ach du liebe Zeit. Wo ist das denn?

    Ob Musik Gotteslob ist, liegt in meinen Augen am Betrachter.

    Ich will das einmal begründen. Bei einer Improvisation von Gert van Höft kam mir beim Finale so in den Sinn:

    Der muss die Kontrolle über sein Hirn sowie der Gliedmaßen verloren haben und der liebe Gott samt seiner Engel haben die Steuerung übernommen. Fantastisch. Um das noch klarzustellen. Andere begnadete Organisten spielen auch so "himmlisch" Es überkam mich nur bei einem YT Beitrag von GvH.


    Noch so eine Überlegung: EG37, Der Liedtext weist darauf hin. Krippe Baby, Also nicht rumkrakelen am Standort. Als oAuA- Landorganist habe ich versucht das Problem mit der 8 Fuß- Flöte zu lösen. Leider verweigern dann 90% der GD-Besucher ein mitsingen. Bei vollem Werk traut sich dann die Gemeinde. Schön gesungen aber klein Jesus wäre wach und schreit. War das jetzt Gotteslob oder war ich grad mal nur Dienstleister?

    Je mehr man nachdenkt, je komplexer das Thema.

    Kirchenmusik ist eigentlich schon ganz gewöhnliches singen. Ob Choral oder gesungene Liturgie, ohne ein zutun von Instrumenten. Nutzt demjenigen der sich in der Kirche oder geistlicher Veranstaltung aufhält.

    Ich denke wir bleiben hier mal bei der Orgel um das Thema nicht ausufern zu lassen.

    Im 16. Jh. wäre ich in die Kirche gerannt um Musik zu hören. Brauch ich heute nicht mehr. Knopf drücken, Musikstil auswählen und schon bin ich versorgt.

    In dem Fall ist die Lösung sehr einfach: Du stellst im Audio-Mixer Floating control den Wet-Regler auf 0, dann hörst du die originale Akustik des Samplesets:

    meine Vermutung war doch richtig. in meinem Goch PG waren 48 % Faltungshall. Das klingt dann so als wenn der Ton 2 x gegen die Wand geklatscht wird und bei polyphonischem Spiel wird es akustischer Brei in der Raumansprache. Danke für den Hinweis. Jetzt ist es schick.

    Jetzt kann man sagen Blödmann, muss man wissen. Mangels Dienstleister befasse ich mich wieder selbst mit HW8 und fange wieder beim Urschleim an.

    Ich grübele am geleichen Problem.

    aus Faulheit habe ich vor 4 Jahren einen neuen HW Fertig PC angeschafft . Leider spielt der Dealer nicht mehr mit im Hauptwerkgeschäft. Mehrere Versuche der Kontaktanbahnung zu den verbliebenden Dealer in D sind gescheitert und ich habe HW8 direkt bei MDA besorgt und installiert. Einschl. allem damit verbundenen Ungemach. Eben jetzt meine Akustikfrage. Nach dem Update auf 8 lief mein Örgelchen einschl. der installierten Sets adrett wie immer. Mein neues Set Goch PG gibt mir aber in Sachen Hall zu denken und ich frage mich: Höre ich Hallfahnen vom Set und zusätzlich Faltungshall. Woher auch immer? Goch wurde nach dem Upgrade auf 8 installiert.

    Ich plane bei mir ja eine Mehrkanalabstrahlung, da mächte ich schon 6 oder besser 8 Kanäle analog rausbekommen....

    willst du das wegen den Möglichkeiten die Hauptwerk bietet oder soll das Instrument konzertant a la J. Glebe eingesetzt werden. Hast du einen Raum wo der ganze Schnickschnack akustisch wirksam wird? Ich will sagen: Alles muss stimmen. Raumgröße, die Lautsprecher, der Verstärker, Positionierung und und........

    ... und dann gehen die Investitionen in das Uferlose . Und ob das dann besser klingt als eine Stereolösung mit Hand und Fuß?

    ich habe gestern zugeschlagen bei Piotr Grabowski (Goch/Seifert). Ich wollte das Set, da die Orgel in meiner ehemaligen Heimatstadt seht. Auf die Vorgängerorgel ist vor ca. 25 Jahren der Kirchturm gestürzt. Das war damals kein schöner Anblick.

    Ansonsten habe ich 10 Jahre nichts gekauft, weil mir die Sets zu teuer sind um auf der Festplatte vergammeln zu lassen. Im üblichen Spielbetrieb nutze ich nur ein Set. In der Regel "Frisach" was auch noch umsonst war. Die teuren Sets kommen nur bei Langeweile zum Einsatz. Die kulturhistorische Wichtigkeit die Instrumente einzufangen, wie zum Beispiel OAM argumentiert, kann ich nicht nachvollziehen. Die Hauptwichtigkeit wird doch die Generierung von Einkommen sein. Was ja durchaus legitim ist.

    Es ist jetzt nicht so, dass ich nicht bereit wäre im Jahr so bis 300 Euro zu verpulvern für Sets. Nur möchte ich da ein Töpfchen zum naschen. 1 Monat Set ausprobieren und dann wieder ab ins Daten Nirvana.

    Herr Horche verkaufte mir vor ca. 4 Jahren einen iiyama Pro Lite T2252 MSC 21,5". Noch nie kam bei mir die Frage auf, ob es hierfür alternativ etwas besseres gibt. Mein größtes Set ist Hereford 67. Da geht die Bedienung mit nur einem Monitor noch ganz gut. Auch ohne die Daumenpistons am Spieltisch zu programmieren.

    Thema PC&Musik (Herr Horche) . Betreibt Herr Horche noch sein Geschäft mit HW? Ich würde gerne HW 8 probieren.

    an allen Orgeln mit Traktur auf die ich Zugriff habe, ist der Punkt der Ventilöffnung am Pedal spürbar. Die Pfeifen lassen sich sogar anblasen. Nennt man das so?

    Ehrlich gesagt, wenn meine Manuale an meinem Home-Spieltisch so eierten wie die bei den Kirchenorgeln in meinem Zugriff, würden die morgen schon ausgetauscht.

    Und daran ist nichts falsch, insbesondere für Musiker unter den derzeitigen Umständen.

    da sind wir einer Meinung. Ich finde das Projekt spannend, weil man in Sachen Hauptwerk und Marketing was lernen kann.

    Mir tut nur der/die 14jährige leid, mit dem Angebot der Hilfe beim Holzbau. Für das Image wurde hier schon extern Schadensbegrenzung betrieben.

    Die Fatars sind eigentlich ein Industrieprodukt. Orgelbauer die das Produkt massenhaft einkaufen werden schon wissen wie man die Manuale mangelfrei verbaut. Niemand kam vor 15 Jahren auf die Idee sich einen Orgelspieltisch zu bauen. Bis Hauptwerk & Co, bisher nicht für möglich gehaltene Projekte, vorantrieb. Den Erzählungen nach, wurde Herr Glebe (wie gerne würde ich dort mal Mäuschen spielen) bei Heus erst einmal komisch angeschaut, als er mit der Bitte, nach einen schicken Spieltisch nach seinen Vorstellungen, für sein Einfamilienhaus vorstellig wurde.

    UHT wäre auch nicht auf die Idee gekommen dass ihre 3000 € Tastaturen nicht in Spieltischen von Kathedralen oder Konzertsälen, sondern im Wohnzimmer oder Hobbykeller von Max Mustermann landen.

    Genau sowenig sind die Fatar- Manuale für den Heimwerker gedacht gewesen. Es hat sich eben mal so ergeben, dass jetzt manch Orgelmensch sein Instrument selber zimmert. Da man dann aber oft Neuland betritt, geht auch mal was schief. Die nicht verwindungsfreie Fatar- Tastatur war für mich eine Grund für die Zahlung von Lehrgeld.

    Mich wundert dass die Fatar- Manuale im Moment so in der Kritik stehen. Ich benutze seit 9 Jahren 3 Stück TP 64 LW Manuale. Es hat sich bis jetzt nicht die geringste Verschleißerscheinung gezeigt.

    Eine Midi- Platine von Pausch-e musste nach 4 Jahren ersetzt werden. An einer kisselbachschen Gloria, musste ich für unsere Kirchengemeinde, aber auch schon nach 4 Jahren Betriebszeit, einen Reedkontakt herauslöten, damit dem Basspedal wieder Leben eingehaucht wurde. Nichts hält ewig und wenn man Pech hat, dann trifft einem der Blitz beim ….