Beiträge von pvh

    Die Exponentialrechnung mit der sich ein Virus ausbreitet (ähnlich der Schabrettaufgabe:

    1. Feld ein Korn.

    2. Feld zwei Körner usw. Also jeweils das Doppelte sagt folgendes aus:

    Bei 64 Feldern sind das ca. 1,8 x 10 hoch 19 oder anders gesagt 1,8 Trillionen Körner.

    ja, die schöne Weizenkornlegende von Sissa ibn Dahir:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sissa_ibn_Dahir

    Die Leute können sich weder die exponentielle Entwicklung vorstellen, noch was 18 Trillionen bedeuten: "Das entspricht etwa der 1036-fachen weltweiten Weizenernte des Jahres 2017/2018" (Wikipedia).

    Beste Grüße von der Waterkant

    Christoph P.

    Hallo,

    ich habe jetzt das "Kleine harmonische Labyrinth" in verschiedenen Temeraturen mit der Demo-Orgel aufgenommen. Das ist schon einmal sehr hilfreich.

    Frage: Kann ich selbst eine Temperatur anlegen, wie mache ich das und finde ich die vorgegebenen Temperaturen irgendwo als einzelen Dateien?

    Beste Grüße von der Waterkant

    Christoph P.

    Hallo,

    die Stimmung musste doch noch verschoben werden, weil die Orgelbauer noch an der Regulierung arbeiten mussten. Es wird morgen dann Young 1800 3/16 simplified angelegt. Das müsste die erste Variante sein.

    Beste Grüße von der Waterkant

    Christoph P.

    Hallo,

    update: Seit 13:30 Uhr ist der Orgelbauer dabei, eine Temperatur nach Thomas Young zu legen.

    Meine Überlegungen berücksichtigten dabei auch das Gesangbuch. Die Tonarten verteilen sich auch die von mir Choräle, Kehrverse, Rufe etc. wie folgt, wobei d hier d-Moll oder d-Dorisch sein kann, also das Bild insgesamt durch Kirchentonarten verfälscht sein kann:

    C 52

    c 7

    D 40

    d 49

    Es 30

    E 3

    e 37

    F 110

    f 5

    fis 9

    G 36

    g 20

    A 8

    a 12

    B 15

    h 2

    Im Grunde steht F im Zentrum, man hat vor allem Es-B-F-C-G-D-A und deren parallelen Molltonarten. A ist dennoch wichtig, als wir da noch ein paar strahlende Weihnachts- und Osterlieder haben. Die Stimmung ermöglicht alle Tonarten, aber die im Gotteslob am meisten vertretenen gewinnen.

    Der Regionalkantor zeigte sich nach Rücksprache mit einem anderen Kantor zunächst noch etwas skeptisch, aber nachdem die Stimmung grundsätzlich irgendwann rückgängig gemacht werden kann und von professionellen Musikern keine Bedenken geäußert wurden (die sorgen sich bei Konzerten mit Orgel eher darum, wie tief denn Orgel ingesamt wieder hängt) gab es grünes Licht. Ein Kollege hatte noch für Werkmeister geworben, aber das geht dann schon weiter und es gibt eine Orgel im Umfeld, die so gestimmt ist. Dass unser Kantor diese Orgel kennt und an ihr mit einem größeren Werk von Guilmant ohne Probleme schon durch die Tonarten gewandert ist, hat die Sache sehr befördert.

    Danke nochmal und beste Grüße von der Waterkant

    Christoph P.

    P.S.: Ich suche gerade eine Möglichkeit, Midi-Dateien mit GrandOrgue abzuspielen. Das gibt es doch sicher? Ich finde aber nur "Load Midi", das geht auch ohne Widerspruch, aber dann? Wie weiter?

    Danke und beste Grüße von der Waterkant

    Christoph P.

    Hallo,

    Danke. Ja, der Orgelbauer repariert und baut auch historische Cembali usw. nach, von daher hat er da Interesse. Die Kirche ist Baujahr 1985, die Orgel 1993, also kein Problem mit dem Denkmalschutz.

    Die Nutzung der Kirche ist natürlich ein Problem und wer weiß, was die Zukunft bringt. Allerdings wird Kirche und Gemeindezentrum sowohl von ener katholischen, als auch von einer evangelischen Gemeinde einträchtig genutzt, es gibt immer mehr, teils sehr spezielle ökumenische Aktionen (Weltgebetstag, offene Weihnachtsfeier am Hl. Abend, Gottesdienst für Demente und Angehörige...) - das könnte langfristig ein Vorteil sein. Die evangelische Pastorin ist Kirchenmusik gegenüber sehr positiv eingestellt.

    Beste Grüße von der Waterkant

    Christoph P.

    Hallo,

    Danke, das hatte ich übersehen!

    Den Floh hat mir gerade der Orgelbauer ins Ohr gesetzt ;)

    Der Regionalkantor ist mit im Boot. Wir haben in der Stadt/Region auf evangelischer Seite u.a. gleichstufige große Orgeln, 1 Dorfkirchenorgel in Werkmeister III Temperierung. Katholischerseits eher kleine Orgeln, in der zentralen Kirche der Pfarrei gleichstufige Stimmung. So eine gemäßigt wohltemperierte Stimmung würde die Orgelszene evtl. schon bereichern.

    Beste Grüße von der Waterkant

    Christoph P.

    Hallo,

    die Orgel unserer Kirche wird gerade ausgereinigt. In der kommenden Woche wird voraussichtlich (so Covid-19 das zulässt) mit der Stimmung begonnen. Nun besteht die einmalige Möglichkeit, eine alternative Temperatur zu wählen. Ich überlege, eine gemäßigte wohltemperierte Stimmung legen zu lassen (Kirnberger II oder IV, Young, Kellner), so dass alle Tonarten gespielt werden können, manche aber gewinnen. Die Orgel sollte dann für Literatur von 1750-1850 ideal sein (inkl. spätbarocker französischer und spanischer Orgelmusik) . Gibt es eine Möglichkeit ohne großen Aufwand kurzfristig mit Grandorgue verschiedenen Temperaturen einzustellen und einmal auszuprobieren? Also: Ich suche nach einfachen Einstellmöglichkeiten, ich möchte das nicht unbedingt pfeifenweise machen!

    Beste Grüße von der Waterkant

    Christoph P.

    P.S.: Die DIsposition:

    I. Manual, Oberwerk, C-g''':

    Prinzipal 8'

    Rohrflöte 8'

    Oktave 4'

    Traversflöte 4'

    Oktave 2'

    Mixtur 4fach 1 1/3'

    II. Manual, Brustwerk (schwellbar), C-g''':

    Bleigedackt 8'

    Salizional 8'

    Blockflöte 4'

    Nasat 2 2/3'

    Schwiegel 2'

    Terz 1 3/5'

    Sifflet 1'

    Oboe 8'

    Tremulant

    Pedal, C-f':

    Subbass 16'

    Prinzipal 8' (Transmission aus OW)

    Rohrflöte 8' (Transmission aus OW)

    Oktave 4' (Transmission aus OW)

    Fagott 16'

    Koppeln: I/P, II/P, I/II

    Mechanische Schleiflade, mechanische Registertraktur