Beiträge von ChrisS

    das kannst Du aber nur in der unverschlüsselten ODF machen. Sobald Du sie dann mit HW6 verschlüsselst, oder aber HW die ODF kompaktieren lässt, steht da wieder HW6 drin. (In der kompaktierten kann man das dann auch wieder zurück ändern, aber in der verschlüsselten Datei eben nicht).

    Das ist ebenfalls richtig. Zum erneuten Verschlüsseln für HW5 benötigt muss man dann kurz einmal Hauptwerk 5 starten. Mehrere Versionen auf einem Rechner zu installieren ist möglich (ich habe HW4, 5 und 6 auf einer Partition), erfordert dann aber ein wenig Tricksen.

    das kannst Du aber nur in der unverschlüsselten ODF machen. Sobald Du sie dann mit HW6 verschlüsselst, oder aber HW die ODF kompaktieren lässt, steht da wieder HW6 drin. (In der kompaktierten kann man das dann auch wieder zurück ändern, aber in der verschlüsselten Datei eben nicht).

    Vollkommen richtig! Das hatte ich ja erwähnt. Ich will damit nur sagen, wenn OAM gewollte hätte, das Sample Set für HW5 freizugeben, wäre es kein großes Problem gewesen. Aber offensichtlich sollen OAM-User motiviert werden, auf HW6 umsteigen.

    In der ODF muss man folgende Änderungen machen:

    Für einen Samplesethersteller heißt das: Man kann ein HW-V Sampleset NUR mit HW-V erstellen!

    Hallo Reiner,

    darf ich Dir hier widersprechen? Ich programmiere und teste seit längerem mit HW6 und konvertiere dann nach HW5. Diese Konversion ist viel einfacher als als die Konversion von HW5 nach HW4 (obwohl dies mit ein paar Tricks ebenfalls funktioniert).

    Du musst nur folgende Änderungen vornehmen:

    Alt = HW6-Format

    Neu = HW5-Format

    Alt: <Hauptwerk FileFormat="Organ" FileFormatVersion="6.02000">

    Neu: <Hauptwerk FileFormat="Organ" FileFormatVersion="5.00300">

    Alt: _General.Control_MinimumHauptwerkVersion=6

    Neu: _General.Control_MinimumHauptwerkVersion=5

    Alt: _General.Control_CurrentHauptwerkVersion=6.02

    Neu: _General.Control_CurrentHauptwerkVersion=5.003

    Falls vorhanden, sollte noch der Schlüssel _General.AudioEngine_EnablePlayingWithoutInterpolation gelöscht werden.

    Das war's auch schon. Ich mache diese Konversion mit einem Skript für Visual Studio Code, welches ich auf Anfrage gerne zur Verfügung stelle.

    Leider ist das Set nur mit HW 6 spielbar. Angekündigt wurde es für HW 5. Eine Nachfrage bei Herrn M. hat jedoch ergeben, dass er den Plan, das Set für HW 5 zu konzipieren, verlassen hat. Aus organisatorischen Gründen (Zitat) wurde das Set nur für HW 6 generiert. Da ich seinem Vorschlag, doch ein Upgrade auf HW 6 durchzuführen, nicht folgen werde, muss ich wohl auf dieses Set verzichten.

    Ein nur schwer nachvollziehbares Argument. Ich kann eine unverschlüsselte HW6 ODF in weniger als einer Sekunde nach HW5 konvertieren. Ich habe eher den Eindruck, dass der Druck erhöht werden soll, dass alle User auf Hauptwerk 6 umsteigen. Schade, dass sich Sample Set Hersteller vor den Zug von MDA spannen lassen.

    In Kürze wird Evensong drei neue Instrumente, die als Paket angeboten werden, vorstellen. Die Orgeln befinden sich auf dem Campus der Immanuel Presbyterian Church in Los Angeles.

    1927 EM Skinner (Opus 676), 4 manuals, 63 stops, 62 ranks

    1956 Schlicker, 3 manuals, 39 ranks

    1977 Hradetzky, 2 manuals, 20 ranks

    Diese Orgeln scheinen leider dem Verfall preisgegeben zu sein. Glücklicherweise war es möglich, der Nachwelt den Klang als Hauptwerk Sample Sets zu bewahren.

    Weitere Infos und Screenshots finden sich hier.

    - auf der UHT Hompage gibt es zwei Modelle Serie 40 und Renatus - wo liegt genau der Unterschied und welche der beiden Serien sind zu empfehlen

    - bei UHT gibt es anscheinend 5 verschiedene Parameter der Einstellung - kann man diese Einstellungen selber vornehmen oder muss das ab Werk gemacht werden. Kann ja sein, dass mit den Jahren eine andere Einstellung gewünscht wird.

    - ist der Unterschied zu Fatar Holztasten wirklich so groß wie der Preis? ich weiß schon, dass das wahrscheinlich jeder selber erfühlen und ertasten muss

    - gibt es noch andere Tastaturen und Alternativen, die erwähnenswert wären?

    Der Unterschied der Modelle Serie 40 und Renatus ist die Länge des Hebels. Je länger der Hebel, desto geringer der Unterschied des Kraftaufwandes, den man vorne und weiter hinten an der Taste aufbringen muss.

    Die Länge des Hebels ist übrigens ein erheblich Unterschied zwischen Fatar und UHT. Der Fatar-Hebel ist deutlich kürzer als der UHT-Hebel. Dazu kommt ein weiterer Effekt: die Länge der Feder. Die senkrecht eingebaute Fatar-Feder ist extrem kurz, ca. 1-2 cm. Die waagerecht angebrachte Felder der UHT-Tastaturen ist um ein Vielfaches länger (10 cm?). Das heißt, dass Längenänderungen an der Feder vollkommen andere Auswirkungen haben. Die Fatar-Feder wird beim Herunterdrücken der Taste um einen erheblich höheren Prozentsatz verlängert als die UHT-Feder. Damit ist die Druckkurve ein wenig progressiv.

    Dann der Unterschied der Kontakte. Fatar-Tastaturen funktionieren mechanisch wie einfache Fernbedienungen mit einem kleinen Graphitkern, der auf den darunter liegenden Leiterbahnen einen Kurzschluss erzeugt. Der Druckpunkt wird ebenfalls über eine kleine Gummi-Haube erzeugt. UHT-Tastaturen verwenden Hall-Sensoren, die berührungslos arbeiten und damit praktisch verschleißfrei sind. Ich musste bei meiner Fatar-Tastatur vor einiger Zeit eine Platine austauschen, weil die Kontakte nicht mehr funktionierten -- und dass obwohl ich dieses Instrument fast nie spiele. Das war eine ziemliche Fummelei.

    Zuletzt möchte ich noch einen weiteren kleinen Unterschied hinweisen: die Größe der Tasten. Eine Klaviatur mit 61 Tasten ist bei Fatar etwa 83 cm, bei UHT etwa 84 cm breit. Diesen kleinen Unterschied spüre ich bei weiten Griffen tatsächlich. Außerdem sind die (weißen) UHT-Tasten etwa 1 cm länger (13 vs. 14 cm). Die schwarzen Tasten sind ebenfalls entsprechend kürzer.

    Die beiden Tastaturen sind nur sehr schwer miteinander vergleichbar. Von außen sieht man nur eine Ansammlung von Tasten. Darunter sind die Unterschiede jedoch erheblich. Ich habe zwei Konsolen, eine mit Fatar-Tastaturen, die andere mit UHT-Tastaturen. Für mich ist die Entscheidung selbst nach vielen Jahren klar: der Aufpreis für die UHT-Tastaturen war jeden Euro wert!

    Ich möchte allerdings nicht einen Nachteil verschweigen, der manche Organisten ein wenig stört. Da der Druckpunkt bei UHT berührungslos mit Magneten erzeugt wird, hat man diesen auch auf dem "Rückweg". Mich stört's nicht, aber es gibt Leute, die das stört. Andererseits kann man den Druckpunkt durch eine andere Positionierung der Magnete einstellen (lassen).

    Ich habe keine persönliche Erfahrung mit Laukhuff-Tastaturen, die ebenfalls sehr hochwertig sein sollen und auch preislich in der UHT-Liga spielen.

    Wenn es Dir irgendwie möglich ist, solltest Du beide Versionen einmal im direkten Vergleich ausprobieren. Solltest Du in der Nähe von Berlin wohnen, bist Du bei mir herzlich willkommen.

    Ups, meine letzte Antwort ist offensichtlich nicht hochgeladen worden.

    Du brauchst keine Lupe, um zu erkennen, welche Funktion ein Schalter hat. Mache einfach einen Rechtsklick auf den Schalter und Du siehst die Funktion im Klartext.

    PPC Tutti I.jpg

    Außerdem liegen die Bilder in 4k vor. Du kannst sie mit einem einfachen Grafikprogramm öffnen. Hier sind die Beschriftungen zwar ein wenig pixelig, aber zumindest lesbar.

    PPC Toe Pistons.jpg

    Diese Schalter sind nicht dazu gedacht, am Bildschirm bedient zu werden -- dafür sind sie viel zu klein --, sondern um die hinterlegte Funktionen mit entsprechenden Tastern oder Schaltern mit dem Spieltisch zu verbinden. Dafür kann man auch auf das Hauptwerk-Menü zurückgreifen:

    Hauptwerk > Organ settings > Stop/coupler/tremulant switches and pistons/buttons ...

    Bei einem so großen Instrument wie PPC ist die Gratwanderung zwischen vollständigem Funktionsumfang und Lesbarkeit (vor allem auf einem einzigen Bildschirm) ausgesprochen schwierig. Und ich verstehe, dass man diesbezüglich ggf. andere Vorstellungen hat. Dein MIDI-Panel ist daher die perfekte Lösung. Du kannst Dir die für Deine Bedürfnisse perfekte Zusammenstellung der Schalter zurechtlegen. Ich würde mir das MIDI-Panel gerne einmal näher ansehen. Läuft auf auf macOS und unterstützt es mehrere Bildschirme?

    Eine letzte Frage: was ist der Unterschied zwischen der Koppel "Solo to Pedal 8" und "Solo to Pedal" (ohne "8") ?

    ... auf dem Console Screen. Von links nach rechts:

    • Zimbelstern
    • Solo to Pedal 8
    • Choir to Pedal 8
    • Swell to Pedal 8
    • Great to Pedal 8

    Dann kommen die 4 Schwellpedale

    • Flute ouverte 32
    • Contre Bombarde 32
    • Tutti I
    • Tutti II

    Die Fußpistons sind auch alle belegt. Die Pistons an den Manualen haben einen eigenen Screen. Hier finden sich auch noch zwei "Divisionals" für Koppeln.

    Die Farben finde ich jetzt nicht einmal übel. Ich würde wohl auch eher etwas zurückhaltendere Farben bevorzugen, aber über Geschmack läßt sich ja bekanntlich trefflich streiten. ;-). Aber die Idee, die angeschalteten Register schwarz auf weiß zu lassen, ist clever, auch die farbliche Zuordnung der großen Anzahl von Koppeln. Ich habe mit Farben ewig rumexperimentiert, war aber am Ende nie ganz zufrieden. Einerseits sollte die Lesbarkeit nicht beeinträchtigt sein, andererseits sollte der Kontrast zwischen AN und AUS ausreichend groß sein. Das alles unter einen Hut zu bringen, fand ich immer ziemlich schwierig.

    Zu den Divisional Cancels. Die Funktionalität war schon da. Über das Hauptwerk-Menü war es bereits möglich, die Divisional Cancels mit Pistons zu verbinden. Was fehlte, war eine Verbindung zu virtuellen Schaltern. Diese "nachzurüsten" ist bei Hauptwerk halt doch immer mit relativ viel Arbeit verbunden, weil es leider nicht so elegant wie bei dem MIDI-Panel geht, sondern jede einzelne Funktion (und wenn es nur ein zusätzlicher virtueller Schalter ist) mit einer simplen binären Logik und über etliche Tabellen verstreuten Daten implementiert werden muss.

    Basierend auf den Rückmeldungen per E-Mail und aus den Foren haben wir das Sample Set noch einmal überarbeitet. Jonathan Orwig und Charles Raasch überarbeiten noch die Audio-Dateien. Ich habe die ODF um ein paar gewünschte Funktionen erweitert. Das Layout des Simple Screens wurde jedoch nicht verändert. Diese Darstellung orientiert sich an der Platzierung der Register und Koppeln am Originalspieltisch. Mag sein, dass diese Darstellung für uns Europäer nicht so geläufig ist, für jemanden, der amerikanische (oder auch englische) Spieltische gewohnt ist, jedoch umso mehr. Und da es sich um ein amerikanisches Instrument handelt, ist ein amerikanisches (AGO-) Layout vermutlich die beste Lösung.

    Folgende Erweiterungen wurden in der ODF gemacht:

    • Das Echo-Werk kann nun über das Hauptwerk-Menü MIDI-gelernt werden. Das wird die große Zahl der User mit 5-manualigen Spieltischen bestimmt freuen ;) Für uns "Normal-User" besteht die Möglichkeit, diese Division fest an ein beliebiges anderes Manual anzulernen.
    • Für alle Schwellkästen wurden Anzeigen der Stellung des Schwellpedals implementiert (siehe Screenshot).
    • Die Division Labels dienen nun als Divisional Cancels. Über einen Klick (oder Touch) im freien Bereich über den Koppeln werden außerdem alle Koppeln ausgeschaltet. Diese Funktion liegt bei den Dual Screens auf den Labels "Coupler".

    Noch ein kleiner Tip, besonders für uns Europäer, denen die amerikanischen Sets häufig ein wenig zu trocken sind: die PPC mit ein wenig Nachhall gepimpt ist ein echter Knaller! Die PPC ist derzeit mein CLR/Evensong Favorit!

    Bildschirmfoto 2020-11-26 um 21.09.03.jpg

    Sample Set-Lizenzen haben grundsätzlich nichts mit der Hauptwerk-Lizenz zu tun. Diese Lizenzen werden komplett unabhängig voneinander verwaltet, wie Du sehen kannst, wenn Du den iLok Lizenzmanager aufrufst. Da sich die Verschlüsselung von HW5 auf HW6 nicht geändert hat, habe ich bislang keine Probleme feststellen können -- wie zu erwarten war. Es ist damit auch nicht erforderlich, für HW6 Sample Sets erneut zu laden. Beim ersten Start eines Sample Sets wird lediglich der Cache neu generiert.

    Die Reihenfolge der Updates ist egal. Beim ersten Start von HW 6.0.1 sollte die iLok-Lizenz eingetragen sein.

    Ein nicht verschlüsseltes Sample Set (fest) umzupitchen ist einfach. Im ersten Block (XML Node) _General findet sich der Eintrag AudioEngine_BasePitchHz. Hier kann man den gewünschten Base Pitch eintragen.

    Ob es Sinn macht, alle Samples umzupitchen, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Ich vermute allerdings, dass dies nicht der Fall. Die meisten Sample Set-Hersteller schreiben die Pitch-Information in in den smpl-Chunk jeder einzelnen wave-Datei (sustain und release). Beim Start liest Hauptwerk diese Daten aus. Ob dabei gerade eine Stimmung eingerechnet wird, sollte sich in der Performance nicht niederschlagen, denn es muss ja nur ein einziges Mal geschehen, nämlich beim Laden der Stimmdatei.

    Zitat

    Was bedeutet [Echo Shades to Choir Shoe] bzw. [Choir Shades to Solo Shoe]?

    Mit diesen zwei Schaltern werden

    • der Echo-Schwellkasten mit dem Choir-Pedal verbunden. Das Choir bleibt ebenfalls schwellbar. Es sind nun zwei Schwellkästen mit einem Schweller bedienbar. Sobald die Verbindung aufgehoben wird, wird der Echo-Schwellkasten vollständig geöffnet. Er bleibt also nicht in der Stellung, in der er war als die Verbindung aufgehoben wurde. Dies ist genau die Funktionalität am echten Spieltisch.
    • der Choir-Schwellkasten mit dem Solo-Pedal verbunden (s.o.)

    Ja, PPC ist sicherlich das aktuelle Meisterstück von CLR / Evensong.

    Deinen schönen Landscape Simple Screen könnte man sicherlich in die ODF einbauen (bzw. in zukünftige Sample Sets). Man müsste dafür einmal mit Charles Raasch und Jonathan Orwig sprechen. Man benötigt dafür die Slices (eine Graphik für an, und eine für aus) mit den Koordinaten (obere linke Ecke) -- alles in 4k, denn das ist die aktuelle Auflösung bei Evensong. Und dann noch einmal Alles für einen Bildschirm im Portrait-Format sowie ggf. für zwei Landscape- und Portrait Screens. Denn es gibt ja auch User mit anderen Bildschirm-Konfigurationen. Und jeder will die für sich optimale Darstellung, was leider den zeitlichen Aufwand bei der Implementierung von Screens in die ODF erheblich vergrößert. Diese ist nämlich deutlich archaischer als Dein cleverer Ansatz -- halt wie man es vor 20 Jahren machte.

    Um zu beurteilen, wie sehr User "abgezockt" werden, wäre es interessant zu wissen, wie viele Hauptwerk User es weltweit gibt. Und wie viele mittlerweile auf HW5 umgestiegen sind. Ich denke, für User, die nicht auf HW5 aktualisieren wollten, ändert sich die Situation durch HW6 nicht wirklich. Hat jemand eine Idee oder eine Vermutung wie groß der Markt ist?

    Grundsätzlich muss man ja sagen, dass der Markt nicht so attraktiv zu sein scheint, dass es Konkurrenz gäbe. Konkurrenz würde die Situation für uns sicherlich verbessern. Dies ist umso erstaunlicher, als dass es für andere Instrumente deutlich mehr Alternativen gibt. Vermutlich schreckt die Arbeit mit so vielen Pfeifen doch ab. Man muss ich vergegenwärtigen, dass für ein Surround Set mit mehreren Releases eine große Anzahl Audio-Dateien bearbeitet werden muss (Anzahl der Pfeifen x Anzahl Releases x Anzahl Kanäle). Da ist man schnell einmal bei mehreren 10.000 Audio-Dateien. Leider gibt es für viele Schritte keine vernünftige (Standard-) Software, so dass die meisten Sample Set Hersteller mit vielen, zum Teilen selbst entwickelten Tools arbeiten: ein Tool zum De-noisen (das ist fast immer ein kommerzielles Tool), ein weiteres zum Schneiden, eins zum Loopen, ein Tool, um den CUE-Marker zu setzen, ein weiteres, um die Tonhöne in die Audio-Datei zu schreiben (dies ist die Voraussetzung um verschiedene Stimmungen zu ermöglichen). Und leider erfordern einige Schritte immer noch viel Handarbeit. Bei diesen Schritten führt eine Stapelverarbeitung zu unschönen Ergebnissen. Also, alles in allem ein ziemlich arbeitsaufwändiges Geschäft für einen doch sehr kleinen Markt. Und genau das ist auch das Problem der Base-Software, die außer Orgel (und ein paar anderen Tasteninstrumenten) nichts (das soll nicht abwertend gemeint sein!) kann.

    Ich freue mich, die Verfügbarkeit der Version 2 des TUP Essen Sample Sets ankündigen zu können. Es handelt sich um ein kostenloses Update für alle derzeitigen Benutzer.

    Neue Merkmale der Version 2 sind:

    • Das Crescendo und die Schwellpedale können nun auch auf den Simple Screens MIDI-gelernt werden.
    • Ein vom Benutzer programmierbares Crescendo (es ist nicht mehr erforderlich, die Kombinationsdatei einzulesen und das interne Hauptwerk-Crescendo zu verwenden -- obwohl natürlich immer noch möglich).
    • Sostenuto für alle 4 Werke.
    • Eine vom Benutzer einstellbare feste sowie eine automatische Pedalteilung. Wie diese zwei Optionen funktionieren ist in diesem Video der Orgelbaufirma Weimbs aus meiner Heimat zu sehen.

    Weitere Informationen über das Sample Set sowie Screenshots der Version 2 finden sich auf meiner Webseite.

    Ich hoffe, dass Euch dieses schöne Sample Set nun noch mehr Freude bereitet als bisher!

    Als Sonntag-Mittag-Spaß habe ich ein Midi-Panel für die TUP definiert. Die Register werde ich auf die PAB mappen ;)

    So kann ich schon mal mit der Disposition üben, bis sich dann mal eine Nach-Corona-Gelegenheit ergibt, auf der Wilhelmshavener Kuhn-Orgel zu spielen :)

    Vom Konzept her ähnlich unserer Implementierung des Simple Screens. Du hast die Register waagerecht angeordnet, wir senkrecht. Das ist vermutlich Geschmacksache.

    Kannst Du mit Deinem MIDI-Panel auch den Status der Schwellpedale anzeigen? Das war ein Feedback, das wir häufiger bekommen haben, und unter vielen anderen Erweiterungen in der hoffentlich bald verfügbaren Version 2 implementiert haben. Dir ist ja vermutlich bereits aufgefallen, dass ich diese Neuerung auf meiner Webseite (ohne Worte) bereits ankündige ;)

    Ich finde Deinen Ansatz hochinteressant! Denn er ermöglicht offensichtlich, neue Panels zu entwickeln, ohne die ODF verändern zu müssen. Dies ist insbesondere interessant für verschlüsselte ODFs, die keine Dual und / oder Portrait Screens anbieten. Beispiele dafür sind Esztergom und jetzt Nagold. Auf Portrait-Screens sind zwei Drittel des Bildschirms schwarz und die Registerwippen mikroskopisch klein. Für Esztergom habe ich bereits vor Jahren Dual Portrait Screens entwickelt (und IA zur Verfügung gestellt), die leider bis heute keinen Einzug in das Sample Set gefunden haben.

    Mich würde interessieren, ob Dein Programm auf auf Macs läuft und ob es auch Spieltische mit zwei Bildschirmen unterstützt? Damit könnte es ein interessante Platform werden, die auch von anderen Usern, die mit den aktuellen Screens unzufrieden sind, genutzt werden könnte. Dies wäre z.B. auch für einige "historische" Orgeln, bei denen sich die Screens und die Beschriftung sehr am originalen Design orientiert haben (z.B. Krzeszow), eine wünschenswerte Erweiterung. Ich habe es aufgegeben, Erweiterungen für verschlüsselte System in Betracht zu ziehen, weil ich den originalen Klang in einer neuen ODF nicht "konservieren" kann und zusätzlich alles, was bereits vorhanden ist, neu programmieren müsste - dies ist wirklich vergeudete Zeit! Dann gibt's halt keine Erweiterung!