Hallo Michael,
Keine Betriebsgeheimnisse gibt es hier! Dia Aufname wurde mit zwei alte Schoeps-Mikrophone mit Nierencharakteristik gemacht in ORTF-Anordnung. Es sind aber modifizierte Exemplare: mit Spezialspeisung Tonader 21 Volt, nahezu 0 Ohm Ankopplung und Kapselpolarisation bei 100 Volt, dazu mit eingebauter Heizung (damit bei der hohen Polarisation keine Feuchtigkeitsprobleme auftreten). Frequenzgang +/- 1 dB zwischen 5 Hz und 35 KHz. Ausgang 1.55 Volt, brauchen kein Vorverstärker, können direkt an einen Linieneingang angeschlossen werden. Etwas kompliziert, empfindlich und umständlich, aber absolute Traummikrophone für die Orgel.
Die Mikrophone wurden direkt hiter dem Organistenplatz auf Kopfhöhe einer stehender Person (eigentlich dort wor der Orgellehrer steht!). Da die Orgel für diesen zweck gebaut und harmonisiert wurde, ist es wohl der richtige Platz!
Ausser eine sehr vorsichtige noise reduktion mit dem Orgelmotor als Muster (mit Samplitude) wurde an den Samples nichts gemacht. Ziel war die Orgel so realitätsnahe wie nur möglich abzubilden, darum auch die Geräusche, die unterschiedene Pfeifenansprachen, einzelne Verstimmungen.
Die Samples in https://drive.google.com/folderview?id=0B-oWj2XRtu...sp=shar ing sind die gleichen, nur die Dateinamen wurden der üblichen GrandOrgue Konvention geändert damit das Erstellen von ODF nicht zu kompliziert wird und auch die neue Werkzeuge dazu eingesetzt werden können.
Die Samples selber stehen unter der CC BY-NC-ND Lizenz, dies war vereinbart um die Erlaubnis für die Aufnahme zu erhalten und ich kann sie nicht einseitig ändern ohne Ärger. Für die ODF gibt es eine zusätzliche Lizenz, http://www.casacota.cat/perl?num=1404990514/0#1
"Beyond the Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivs 3.0 Unported license you are free to:
Modify, create or adapt and publish or distribute the ODF (Organ Definition Files)."
Des heisst keine Einschränkung diesbezüglich, da dies nicht zum Aufnahmematerial gehört!
Zum Schwellpedal: im Original wirkt es nur auf die Oboe, nicht auf die übrigen Register des zweiten Manuals.
Also sind die Register nicht nach iberischer Manier geteilt, sondern nur die Koppel I-II is geteilt. Ich habe es nicht geschafft im ODF eine geteilte Koppel herzustellen, und so bin ich auf geteilte Register ausgewichen.
Es steht also nichts im Wege die Samples frei zu verwenden, nur sollte erwähnt werden zu welche Orgel sie ursprünglich gehören mit einem Link oder ähnliches, damit niemand zum Esmuc läuft und etwas anderes erwartet als was er dort antreffen wird!