Beiträge von organix

    Bei meinem Orgelprojekt sind Mikroschalter mit kleinem Hebelarm verbaut, welche direkt von den Tasten betätigt werden. Die Platinen dafür habe ich selbst mit einem Platinenlayouter entworfen, allerdings mit 16 Schaltern pro Einheit, da die Verkabelung mit 16 fach Flachbandkabeln und entsprechenden Stiftleisten einfacher zu bewerkstelligen ist, zumal die von mir verwendete Döpfer CTM 64 MIDI Elektronik ebenfalls in 4 x 16er Form existiert. Die Mikroschalter sind Massenware und entsprechend preiswert. Bei 4 x 61 Tasten und 30 im Pedal kommt trotzdem einiges zusammen. Die Mikroschalterplatinen bei den Manualen sind auf einem Aluminium U Profil montiert, das auf die Länge von ca.84 cm die nötige Steife besitzt. Die Pedalmechanik ist wegen der Breite anders gestaltet. Bis jetzt (seit ca. 4 Jahren) sind keine Ausfälle zu verzeichnen. Laut Hersteller sollen ca. 200.000(?)Schaltzyklen möglich sein. Ich glaube, dass vorher die Orgel ihren "Geist" mit dem anderen Equipment aufgibt.

    Herzlichen Dank für Eure Tipps !

    HMJeske. Der MIDI Kanal 1 hat beim anderen PC als auch beim MIDI Monitot keine Fehlfunktion gezeigt.Der Fehler könnte sich u.U. beim ODF eingeschlichen haben.

    Mittlerweile war auch ich nicht untätig und konnte, nachdem ich GO vollständig vom PC gelöscht hatte (danke an Haralder!), das "Werkel" wieder in Gang bringen, allerdings nun mit der Zip- und nicht mehr mit der "exe" Version von GO.Derweil ist das grosse Stimmen angesagt, denn mehrere Register sind mit der Friesach Extended Version von Les Deutsch beim anderen PC nicht ohne Zutun brauchbar, da diese total verstimmt sind. Bei der FriesachCracow Composit ist z. Bsp. das Fagotto 16' genannte Register im Schwellwerk mit dem Basson 16' identisch, allerdings besteht die unterste Oktave aus 12 gleichen "C"Samples, welche in 100 Cent Schritten erst umgeformt werden mussten. Einige Register habe ich abweichend von der originalen Stimmung in die Quint-, Septimelage transponiert, sowie Oktav 2' in ein Oktävlein 1'umgewandelt. Da mir neben dem Spielen auch das Experimentieren grosse Freude bereitet, sieht mein "verrücktes" Orgelkonzept so aus, dass auf einem PC das oben beschriebene Friesach/Cracow Composite ODF und am anderen Computer das Friesach Extended ODF läuft, glaube aber, dass später eine reumütige Rückkehr zu den originalen Samplesets wahrscheinlich ist und mich dann in Bescheidenheit üben werde. So bald die Arbeiten abgeschlossen sind, könnte ich trotzdem einige Klangproben - wenn gewünscht- im Forum präsentieren.

    Liebe Grüsse aus der Steiermark und alles Gute für 2024 !

    Reinhard


    ,

    Nachtrag :

    Ganz interessantes Phänomen : Weise ich aber dem Pedal einen anderen MIDI Kanal zu, funktioniert der einwandfrei. Anscheinend löst Kanal 1 bei GO/ODF irgendetwas aus, sodaß GO augenblicklich beendet(abstürzt?) wird, habe aber nichts bei den Einstellungen gefunden, dies zu ändern.

    Liebe GO Anwender,

    es nervt mich wieder einmal. Nach einigen mißglückten Versuchen gelang es mir die Friesach/Cracow Composite Organ von Les Deutsch zum Leben zu erwecken. Abgesehen von diversen Detuningarbeiten funktioniert die Zuweisung des Pedals auf MIDI Kanal 1 nicht, für die Manuale 1 - 5 (MIDI 2 - 5/6) jedoch einwandfrei. Beim Update auf die letzte GO Version 3.12.2- 1 stürzt diese sofort ab, sodass wieder 3.12.1- 1 zum Einsatz kommt. Wähle ich am MKB den MIDI Kanal 1 aus stürzt jetzt auch die originale Cracow ab. Läßt sich das einfach ohne Neuinstallation von GO beheben ? Wenn nein, wäre eine völlige Löschung inkl.Registry angebracht ? Besten Dank im Voraus für Eure Unterstützung und alles Gute für 2024 !

    Organix :/

    Snoopy Herzlichen Dank für die Tips!

    Meiner Meinung wäre es ja viel einfacher machbar:

    1. Registrieren

    2. Set und Speicherplatz wählen

    3. Set abwählen oder o.k. ,enter etc. ,fertig

    Vielleicht stelle ich mir das als "kleiner Maxi" zu einfach vor ;-))

    Liebe GO Anwender,

    ich wollte lediglich einige Setzerkombinationen programmieren, blicke aber leider nicht durch, wie dies wirklich funktioniert. Die beschriebene Vorgangsweise in der Hilfedatei von GO

    brachte jedenfalls keinen Erfolg. Was mache ich da falsch, oder hängt das irgendwie mit den Samplesets ( Cracow + Friesach von PG ) zusammen ? Es würde mich sehr freuen, käme ich auf einen "grünen Zweig".

    Besten Dank im Voraus.

    Organix

    An Originalsamplesets kann es nicht liegen, da beide auf getrennten PCs laufen und überhaupt kein Problem besteht. Beim Compositeset ist zum Beispiel ein Cornettregister komplett unbrauchbar. Da mir das Stimmen und Abgleichen der einzelnen Register für meinen Zweck zu mühsam ist, habe ich dieses Projekt fürs Erste einmal ad acta gelegt. Was den persönlichen Geschmack betrifft sind diverse "Monsterprojekte" auch bei den echten Orgeln meiner Meinung nach purer Luxus, da die Klangvariationsmöglichkeiten nicht im Entferntesten jemals ausgereizt werden können. Beispiel : die neue Orgel im Stephansdom in Wien mit 135 Registern, zuzüglich der Chororgel mit weiteren 50 - beide gleichzeitig bespielbar - liefert an Klangkombination zwei zur 185 sten Potenz minus eins. So alt ist nicht einmal das Universum, wollte man alle Sekunden rund um die Uhr, jahraus, jahrein, einen Registerwechsel durchführen.

    Oh Wunder !

    Ganz ohne mein Zutun lud GO das Composite Sampleset von Friesach und Cracow, das ich vor längerer Zeit einmal versuchsweise installierte, aber nie zum Laufen brachte. Plötzlich tauchte es beim Neustart des PCs und GO auf (?) Die anfängliche Freude verflog relativ rasch, da die meisten Register total verstimmt waren. Bei einigen Klangfarben wird die Sampledatei entweder zwei oder mehreren Tasten ungestimmt zugeordnet, sodass es z. Bsp. zwei "A" gibt, wobei eines für A# gedacht ist, und nur durch Detuning um +100 erreicht wird. Bei einem Pedalregister besteht die unterste Oktave nur aus "C" Samples, welche stets um 100 (bis 1200) korrigiert werden musste. Da manche Register unter verschiedenen Namen in den Werken auftauchen, ist "Try and Error" angesagt, wenn die Stimmung und /oder Lautstärke geändert werden sollte. Eine generelle Verstimmung eines Werkes oder Registers bringt keine Abhilfe, da einzelne Töne trotzdem nachgestimmt werden müssen. Ich möchte Herrn Les Deutsch trotzdem ein grosses Dankeschön aussprechen, der sich die Mühe gab, ein derart grosses ODF (127 Register) zusammen zu stellen. Für mich stellt sich allerdings die Frage, ob so ein Monsterinstrument wirklich notwendig ist, da meine Konfiguration mit den originalen Samplesets von Cracow und Friesach mit 84 Registern mehr als ausreichend ist. Der einzige Vorteil bestünde darin, dass dann nur ein PC erforderlich wäre.Des Weiteren bräuchten auch nicht alle Register, sondern nur die originale Dispositionen ;) geladen werden. Allerdings müsste auch die Klangabstrahlung beträchtlich erweitert werden, eine zusätzliche Mehrkanalaudiokarte käme ebenfalls hinzu und letztendlich wäre das Musikzimmer mit weiteren Boxen "vollgepflastet". Da bleibe ich lieber bescheiden und nähre mich redlich... ;-)) Liebe Grüsse aus der verschneiten Steiermark !

    Organix

    Für einen wirklichen Musikgenuss, so empfinde ich, ist - wenn man alleine spielt - ein guter Kopfhörer ( in meinem Fall ein AKG K 240) die erste Wahl. Sonst kommen 4 x M Audio BX8, 4 x Swissonic ASM 7, 2x Yamaha NMS 10 , sowie rückwärts 2 Sony HiFi Boxen als externe Hallkanäle zum Einsatz.

    Mangels an Vergleichen vor Ort mit anderen Produkten, verliess ich mich im Grossen und Ganzen auf ausführliche Testberichte in Fachzeitschriften und bin mit dieser Ausstattung eigentlich recht zufrieden. Unter Umständen erweitere ich noch um 2 bzw.4 Boxen, wenn der Endausbau(?) abgeschlossen ist . Sicher gibt es Besseres und Teureres, aber wenn ein unmittelbarer Vergleich ohnehin nicht möglich ist, sind mögliche Alternativen sowieso irrelevant.

    An Canticus,

    danke für die Tipps, werde diese natürlich anwenden. Allerdings fühle ich mich unschuldig, da der Organbuilder den besagten Rank eigenständig in 5 getrennte Ranks ohne mein Zutun umgewandelt hat. In dessen Beschreibung steht nämlich, dass einfach die Samples per Drag and Drop im rechten Fenster beim entsprechenden "Stop" hinterlegt werden müssen und alles Weitere das Programm vornimmt,

    leider mit dem oben angeführten Erfolg.

    Es wurde schon das gesamte Register übernommen und nicht nur ein Pfeifensample wie vermutet, wenn auch im Bild nur eine Pfeife dargestellt wird.

    An Haralder,

    herzlichen Dank für die rasche Reaktion. Derzeit sieht meine Konfiguration so aus : PC 1 Friesach/Eisenbarth über 10 Kanal Audiokarte,

    PC 2 Cracow/Siedlar 4 Kanal, Ausgänge auf 4 Eingänge der 10 Kanal Karte geroutet. Insgesamte Klangabstrahlung 6 Boxenpaare. Der "Endausbau " würde

    so aussehen : Ergänzung mit Giubiasco/Mascioni. PC 1 hat genügend Reserven (I9 7900X 10 Core und 64 GB Ram)

    Im Anhang die gewünschte bereits ins *.txt Format konvertierte ODF Datei, probeweise mit nur zwei Registern ausgestattet. Die Audioausgabe erfolgt auch, ist aber im derzeitigen Zustand unbrauchbar.

    Ich hoffe, dass ich etwas zur Aufklärung beitragen konnte und wäre überglücklich, könnte dieser Fehler behoben werden . Ich habe mich auch schon in Olivers ODF Handbuch für GrandOrgue vertieft - allein mir fehlt noch einstweilen der gewisse Durchblick...

    LGGS_106_neu_3 - Kopie.txtGS106_Provisorium.jpg

    Reinhard

    Eure Hilfe wird dringend benötigt !

    Geschätzte Forenmitglieder,

    bin gerade dabei, meine beiden Orgeln in einem PC zu vereinen und wollte den Organbuilder von Vincent Forman verwenden. Dies gelingt mir leider nur zum Teil,

    denn bei den importierten Samples habe ich meine liebe Not. Folgendes Problem tut sich auf : Lade ich bei der "Organ structure" die Wavesamples eines Registers bei "Path" und anschliessendem Transfer auf die "Stops" Seite , erscheinen die Samples zwar als A0,Ro-R3 korrekt. Generiert das Programm allerdings das "Organfile"

    und öffne dieses in GO, erklingt entweder nur das Sample ohne Attack - somit unbrauchbar - oder lade ich nur das Attack Sample gibt es wieder keinen Releaseanteil.

    Habe schon alle möglichen Variationen durchprobiert und bin mit meiner Weisheit am Ende. Leider hilft die Helpdatei des Programmes wenig .

    LGorganstructure.png

    Reinhard

    Hallo BasKb,

    herzlichen Dank für Ihre interessante Alternative, die ich auf jeden Fall testen werde. Wie ich bereits in einem früheren Beitrag erläuterte, schätze ich bei GO die Möglichkeit neben der weitreichenden Detuningfunktion auch Register oktavweise an verschiedene Audiokanäle und räumlich aufgeteilten Boxen zu routen. Z.Bsp. die tiefste Oktave ganz links im Raum bis zu Diskant ganz rechts oder den Bass bei den mittleren Boxen und alternierend die höheren Oktaven links und rechts davon anzusiedeln . Die Klangfülle kommt mir bedeutend breit gefächerter vor als dies mit lediglich 2 Boxen und virtueller Panoramaverteilung der Fall wäre. Selbst wenn das Musikzimmer mit zahlreichen Boxen ausgestattet wäre, bliebe es ein bescheidener Abklatsch gegenüber dem Original.

    LG

    Relnhard

    Für Experimentierfreudige gäbe es noch weitere schrecklichere Kombinationen, so unter dem Motto "Altehrwürdig und Jungspund" in Form

    von Orgel und Synthesizer. Vor etlichen Jahren war George Zamfir mit seiner Panflöte mit Orgelbegleitung ebenfalls sehr bekannt.

    Mit einem Hostprogramm - ich verwende Audiomulch, das es leider nur in der 32 Bit VSTPlugin Version gib - können viele VST Instrumente und Effekte eingebunden werden. So gerät das manches Mal vollkommen aus den Fugen und endet in einem Klangrausch. Da mein zweites Hobbystandbein Filmmusikkompositionen und Videodokumentationen sind, bin ich leider den Computern und der digitalen Medienwelt völlig hilflos ausgeliefert...;);(

    Als ehemaliger HW(1 - 4 )Anwender benutzte ich mit dem Programm "Oberwerk" diverse Samplesets aus Trialversionen um eine massgeschneiderte Disposition[ 60 ,III + P] zu erzielen. Das Klangerlebnis war einigermassen zufriedenstellend, aber bei Weitem nicht mit den heutigen Samplesets vergleichbar.

    Zurzeit verwende ich nur mehr Grand Orgue mit Grabowskis Friesach und Cracov Sampleset auf 2 PCs gemeinsam für meine Orgel 84, IV + P

    In Kombination mit diversen anderen virtuellen Instrumenten wie NI Kontakt 6 und Halion 6 von Steinberg eröffnet sich eine gigantische Vielfalt an Klangmöglichkeiten. Ich weiss schon, für Puristen ist das sicher ein absolutes No Go , aber ein Orgelplenum mit Chor und Orchester hat halt auch seinen Reiz...

    Hallo Terz,

    ich habe kleine Vordrucke angefertigt, diese laminiert und darauf beidseitig die Gewichte geklebt. Die Kärtchen stecken in einer 10 x 10 mm starken, ca.15 cm langen hinten geschlitzten Holzleiste, hängen nach unten und sind am rückwärtigen Tastenende ebenfalls mit einem breiteren Klebeband befestigt. Als Tastenkontakte dienen bei mir Mikroschalter und führen zu CTM Platinen von Döpfer.

    Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Umsetzung Deines Vorhabens !

    LG

    Reinhard

    Hallo Georgy,

    das freut mich sehr,wenn Dir mein Machwerk gefällt. Ich bin ein Ösi und zusätzlich "waschechter" Steirer.

    Jahrelang verwendete ich Martin Dydes HW bis zur Version 4. Nach einem Windows Update liess sich das Programm trotz vielfacher Versuche nicht mehr starten. (Mein Account war ohne mein Wissen von MDA gelöscht worden, eine Downloadmöglichkeit gab es nicht und upgraden auf HW 5 wollte ich nicht).

    Bei meiner Orgel habe ich aus Jux und Tollerei die Rückstellfedern durch echte Gewichte (5g Kfz Auswuchtgwichte ersetzt. Bei 16 Stück pro Taste erhielt ich damit ein Spielgewicht von ca. 115g ( 80g + Hebelarm) . Des Weiteren wird das Summensignal über ein externes Hallgerät, einen Verstärker und ein disloziertes Boxenpaar zur Raumsimulation herangezogen.
    Möchte man den Aufwand noch höher treiben, käme pro Oktav und Orgel mit nebeneinander gereihten Boxen (insgesamt 10 Stereopaare (?!) noch ein wesentlich natürlicherer Klangeindruck zustande, als eine virtuelle Panoramaverteilung mit nur einem Boxenpaar. Der einzige Wermuthstropfen bei GO ist lediglich das Fehlen als VST Plugin, das in einem Hostprogramm noch mehr Konfigurationsmöglichkeiten zuliesse.

    ( war mit HW 4 möglich)

    LG

    Reinhard

    ,

    Interessanterweise habe ich gerade diese beiden Sets auf 2 PCs mit GO installiert und für meine Orgel 84 IV/P adaptiert.

    Die Konfiguration habe ich wie folgt gestaltet :

    HW Manual 1 von Friesach und Manual 2 von Cracow als kombiniertes HW. M1

    M 2 Friesach bleibt original

    M 3 wird Cracow M 1

    M 4 Kombination aus Friesach M3 und Cracow M3

    Einige Prinzipalregister von Friesach oktavweise auf 5 Stereokanäle und im Raum verteilten LSn gesplittet.

    Teilweise Aliquotregister der Cracow umgestimmt auf z.B.Septime 1 1/7 oder 5 1/3

    Seit dem letzten GO Update funkioniert wieder die mehrkanalige ASIO Konfiguration.