Posts by sygo

    Mehrkanalsets bilden, richtig gemacht, den Originaraum ab. Benötigen aber mehr Speicherplatz

    nicht zuletzt gibt es viele Samplesets auch nur in Stereo. Für diesen Fall wäre eine Erweiterung auf Rückkanäle mittels Hardware Differenzverstärker schon von Vorteil.

    Man kann sich auch unter GO damit behelfen indem man die ODF um zusätzliche Rückkanäle erweitert die die gleichen Samples verwenden. Mit angepassten Klangeinstellungen und Verzögerung lässt sich damit ebenfalls ein akustisch großer Raum nachbilden.

    HW bietet dafür umfangreiche Routingfunktionen an um zusätzliche Kanäle mit eigenem Hallanteil zu definieren.

    Auf den Punkt gebracht: Bringt es was , sich von hinten zusätzlich beschallen zu lassen, falls ja- wie sind die Erfahrungen?

    die Mehrkanalwiedergabe besonders auch von mehrkanalig aufgezeichneten Samplesets bringt ein komplett neues Raumgefühl und ist mehr als nur eine Illusion.

    Das parallele Laden von mehreren GO Instanzen ist grundsätzlich auch unter Windows möglich, wobei die Instanzen auch unter Windows das Audiodevice gleichzeitig verwenden können (z.B. Standard onboard Realtek ). Entscheidend ist der verfügbare Arbeitsspeicher für den Cache aller geladenen Sample-Sets.

    In dem Beispiel mit den sechs Instanzen unter Linux steht neben dem 16 GB DRAM auch ein Swap Bereich auf der SSD von 64 GB zur Verfügung. Mit entsprechend schlanken Sample-Sets könnte das durchaus funktionieren.

    für Interessierte ist auf Github die Implementierung des Helligkeitsausgleichs-EQ-Voicings #1882 näher beschrieben (siehe Link).

    Larspalo hat die Filtereinstellung mit ein paar Spektralanalysen anschaulich dokumentiert. Dazu gibt es eine längere Diskussion auch hinsichtlich der softwaretechnischen Umsetzung.

    Implementing brightness balance eq voicing · GrandOrgue grandorgue · Discussion #1882
    @oleg68 @rousseldenis I've recently played around a bit more with the possibility to add a simple eq voicing control to GO (only locally so far). In the organ…
    github.com

    interessant, dann frage ich mich warum die 3.15 auf meinem WIN10 PC nicht so funktioniert.

    Aber davon abgesehen ist ja die "Klangverbesserung"s-Funktion richtigerweise eine Tonbalance und nichts anders als ein einstellbarer Hoch- bzw. Tiefpassfilter. Das lässt sich wie von Rainscho schon beschrieben mit dem Bass oder Höhenregler am Verstärker einfacher lösen und meist auch per Fernbedienung wenn es sich auf das ganz SET auswirken soll.

    Die Einstellung +35 wäre dann ein Hochpassfilter der tiefe Frequenzen dämpft oder bzw. abschneidet (interessant wäre zu wissen welche Grenzfrequenz mit +35 eingestellt ist).

    Für einzelne 16' oder 32' Basstöne kann ich mir das vorstellen um Raummoden zu unterdrücken wenn es denn richtig funktioniert. Das mache ich zur Zeit bei einzelnen SETs indem ich die Lautstärke der betroffenen Töne reduziere.

    die 3.15 scheint alles andere als stabil zu sein. Zunächst habe ich das Demo Orgelset geladen um die "Klangverbesserung" zu testen, konnte aber keinen Effekt feststellen. Aus der Hilfe erfährt man, dass die Einstellung an besten auf Pfeifenebene funktioniert.

    Also mit einem einzelnen Ton versucht und festgestellt dass bis -100 der Ton mehr und mehr an Höhen verliert und in Richtung +100 nur noch der Hochtonanteil übrig bleibt bis nichts mehr zu hören ist.

    Der Sinn und Zweck dieser Tonbalance erschließt sich mir aber nicht unbedingt, zumal der Aufwand die Balance des Hochton Anteils Pfeife für Pfeife einzustellen geradezu illusorisch ist.

    Bei weiteren Versuchen mit anderen Registern funktionierte jedoch diese Balance Einstellung plötzlich nicht mehr wie vorher mehrfach ausprobiert. Auch ein Neustart konnte das Problem nicht lösen, davon abgesehen dass mein Virenscanner auch noch ständig dazwischen funkte und immer wieder einzelne Programmdateien mal eben sperrte.

    Also Virenscanner für eine Weile aus um es mit dem Kassel Niederzwehren SET zu probieren. Das Set wird zwar geladen aber sobald eine Taste gedrückt wird erscheint ganz kurz ein Timeout Fehler im Fehlerdialog bevor GO komplett abstürzt.

    Nach mehreren vergeblichen Versuchen habe ich die 3.15 schnell wieder vom Rechner entfernt.

    der Monitor wurde als Portable Touchscreen von COOLHOOD-EU bei Amazon vertrieben und ist inzwischen auch nicht mehr verfügbar.

    Die Spezifikationen sind u.a. : 15,6 Zoll mit 1920x1080 Auflösung, 400cd/m2 Helligkeit, VESA Halterung, Kontrast 2000:1, 3ms Reaktionszeit und das ganze mit Fernbedienung.

    Der Monitor wird mit einem separaten Netzteil betrieben, Video über HDMI Anschluss und Touchsteuerung über einen USB Anschluss.

    Da Touchmonitore glänzende Displays haben spiegeln diese in der Regel sehr stark, dank der hoher Helligkeit des Monitors ist das aber bei dem Monitor kaum störend.

    Vielleicht hatte ich auch Glück mit dem Teil dass es ohne Pixelfehler oder sonstige Defekte bei mir ankam.

    Ich wollte das Herumorgeln im Sommerloch jetzt nicht noch weiter vertiefen...

    ...wir bleiben doch ein anständiges Orgelnforum - oder?

    Deshalb hatte ich den Versuch unternommen mit der historischen Kirchenordnung zurück zum Pfad der Tugend zu lenken bevor sich die Beiträge noch weiter in peinlichen Zweideutigkeiten verlieren.

    Aber irgendwie war das Thema nicht soo erfolgreich.

    hier noch ein Sommerlochbeitrag mit einer alten Frakturschrift einer Kirchenordnung aus dem Jahre 1694, aus heutiger Sicht sicherlich zum Schmunzeln.

    Während in der heutigen Zeit die Zahl der Gottesdienstbesucher immer weiter schrumpft und die Pfarreien versuchen mit neuen Konzepten dem Entgegenzuwirken, gab es vor ca. 330 Jahren offensichtlich das Problem, dass einige der damals sicherlich zahlreichen und regelmäßigen Gottesdienstbesucher während er Predigt schlichtweg immer eingeschlafen sind.

    Mit der Rheinland-pfälzischen Verordnung Anno 1694 (siehe Bild im Anhang) sollten die Kirchengänger daher mit drastischen Maßnahmen am Einschlafen während er Predigt gehindert werden.

    Dass dadurch Gottesdienstbesucher verloren gingen war kaum zu befürchten, für einen gläubigen Christen war der Kirchgang am Sonntag zu der Zeit schließlich so etwas wie eine heilige Pflicht.

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    Gute Touch Monitor die zuverlässig Eingaben erkennen und eine gute Darstellung haben, Kosten nun einmal ordentlich Geld.

    das muss nicht zwangsläufig so sein. In den meisten Geräten namhafter Hersteller sind nahezu alle Bauteile incl. Displays ohnehin aus chinesischer Fertigung.

    Mein 15,6" Noname Display aus China funktioniert besser als so manches Markengerät. Gestochen scharf mit hoher Helligkeit und verzögerungsfreier und sicherer Touchbedienung dabei ohne jegliches Backlight Bleeding was z.B bei meinem Marken Notebook von HP der Fall ist.

    eigentlich sollte man ja im verregneten und für die Jahreszeit viel zu kühlen Sommerloch eine Menge Zeit zum Orgelspielen haben. Das ist wenigstens eine gute Ablenkung von dem täglichen Irrsinn.

    Wobei die Aussage "zu kühl für die Jahreszeit" in den Wetternachrichten der ÖRR unter allen Umständen vermieden wird um die Hysterie zum Klimawandel bloß nicht abkühlen zu lassen.

    Stattdessen gibt es demnächst bestimmt wieder die Aussage dass der Juli der heißeste Juli seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gewesen ist.

    dass rundliche Lautsprecher an der Decke evtl. nicht ganz so technisch aussehen

    das Problem bei Deckenmontage sind die Kabel. Bei Aktivboxen zusätzlich auch noch die Stromversorgung. Ich dachte auch erst an Wandmontage, habe aber wegen der Verkabelung schnell wieder Abstand davon genommen.

    Die nuBoxx A-125 pro ist wirklich sehr klein aber gewaltig im Klang und lässt sich komplett per Fernbedienung bedienen was von der Orgelbank aus durchaus von Vorteil ist. Das Verbindungskabel und auch die Anschlusskabel für die Masterbox können z.B. im Lautsprecherständer unsichtbar verlegt werden. Ein nicht ganz unwesentlicher Aspekt bei Aktivboxen mit digitaler Signalverarbeitung ist auch die Latenz. Die A-125 hat laut technischen Daten eine Latenz von nur 3,9 ms, also nicht wahrnehmbar.

    Mikelectric

    Hallo Michael,

    bevor noch weitere MidiStops Konfigurationen in dem Thread abgelegt werden, wäre es gut wenn Du bei Gelegenheit eine zusätzliche Rubrik in der Filebase für MidiStopps Layouts einrichten könntest.

    Auch wenn es sicherlich nur eine überschaubare Anzahl an Register Layouts für MidiStops geben wird ist der Einsatz von MidiStopps immer noch einfacher als eine ODF für GO oder die xml für HW um ein vereinfachtes Layout zu erweitern.

    Gruß Sylvia

    Ich habe eine bestehende Stereo Musikanlage Stück für Stück erweitert.

    Meine Prämisse war die Orgel mit Lautsprechern zu erweitern die sich möglichst unauffällig im Raum integrieren, da ich aus dem Wohnraum in dem auch die Orgel steht kein Boxenstudio machen wollte.

    Die Stereo Lautsprecher (Mid) der Musikanlage sind zwei Teufel Theater. Als Front Boxen dienen zur Zeit die in der Orgel integrierten Lautsprecher und als Rear Boxen sind jeweils kleine Aktivboxen von Nubert im Einsatz, die erstaunlich durchsetzungsstark im Bass, klar und transparent in den Mitten und Höhen und zudem völlig verfärbungsfrei klingen.

    Als Audiointerface habe ich eine RME fireface UC im Einsatz. An zwei analogen Ausgängen der RME hängt der Yamaha Verstärker mit den Teufel Boxen an zwei weiteren analog Ausgängen der RME der Line Eingang der Orgel und am Toslink Ausgang der RME die Nubert Aktivboxen.

    Die Lautsprecher im Orgelgehäuse sind seitlich und noch oben angeordnet, die Theater Standboxen stehen mit einem Abstand von ca. 4 m zueinander etwa 1m hinter der Orgelbank und zum Orgelspielen um ca. 30° eingedreht und die Nubert als Rearboxen stehen auf Ständer ca. 5m entfernt an der Rückwand des Raumes.

    Das ist sicherlich keine optimale Lösung und ist akustisch auch nicht auf den Raum abgestimmt. Der Raum hat aber eine sehr trockene Akustik und Raummoden habe ich bislang nur bei wenigen Bassregistern, die aber in GO bzw. HW durch Lautstärkekorrektur einigermaßen ausgeglichen werden konnten.

    Die Frontlautsprecher werde ich allerdings in absehbarer Zeit auch noch durch zwei Aktivboxen ersetzen, da zum Einen der Fremdspannungsabstand des Line Eingangs der Orgel mehr schlecht als recht ist und der Klang der Orgellautsprecher auch nicht besonders hervorsticht.

    Das Entscheidende ist, dass der ALSA Treiber unter LINUX das Soundinterface mit den einzelnen Kanälen erkennt.

    In GO werden die verfügbaren Kanäle des Soundinterfaces nicht angezeigt. Unter Windows waren z.B. die vielen Kanäle des RME Soundinterfaces jedenfalls nicht sichtbar. Ich vermute daher dass sich das mit GO unter LINUX nicht anders verhält.

    In den GO-Programm Settings müssen zunächst Audiogruppen für Front, Surround, Rear usw. definiert und weiter im Mapping Output die zusätzlich nutzbaren Kanäle als channel 3, 4, … usw. unterhalb des Audiodevices erweitert werden. (siehe Screenshot)

    Danach muss in den Organ Settings die Audio Gruppen Zuordnung für die einzelnen Register, Manuale, Pedal usw…. vorgenommen werden.

    Wie im Screenshot abgebildet wurde die ODF von Kassel- Niederzwehren für die Manuale 1, 2 und Pedal jeweils um Front für Kanal 1 und 2 und Rear für Kanal 3 und 4 erweitert. Die Zuordnung der Rear Lautsprecher wurde mit einer Tracker-Einstellung um 60ms verzögert was einen interessanten Raumeffekt erzeugt.

    GO-Mehrkanal.png

    sorry sygo leider ist es gerade im Internet oft so, dass Menschen das Rädchen quasi pausenlos neu erfinden...

    das ist aber kein Nachteil, da sich dadurch immer wieder neue Ideen entwickeln, so was nennt sich auch Schwarmintelligenz, also alles gut.

    Ich habe mit midi Stops bisher auch nur das Friesach Registerlayout neu gestaltet, weil ich am Anfang die Steuerung von GO mit einem Android Tablet vorgenommen habe bis ich den Touchmonitor hatte.

    Da ich mehr grafisch orientiert bin habe ich das Layout ausschließlich über die grafische Oberfläche zusammengebastelt. Ich gebe zu das hat ein wenig gedauert vor allem bis ich raus hatte wie die Setzer funktionieren.